(Repro auf dieser Seite: R. Veit) Quelle: DIE LADY VON SHALOTT, S.189 (Bilder und Text); in: Bormpoudaki, Maria u.a. (Hg.), Europa in Bewegung -Lebenswelten im frühenMittelalter, wbG Theiss (ISBN 978-3-8062-3828-0), Darmstadt 2018:(Zitat, dito) “ Dieses Gemälde von John William Waterhouse steht bespielhaft für den Stil der Präraffaeliten. Es zeigt eine Szene aus Tennysons Gedicht mit demselben Titel, das auf der mittelalterlichen Artus-Sage basiert. John William Waterhouse, Die Lady von Shalott, 1888, Öl auf Leinwand, 183 x 230 cm“

 

 

Hinweis: Die Seite befindet sich noch im Aufbau!

 

Bienen, Bienen, Bienen; Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, Bienen, …….

                                                                                                                                        (Foto vom Rapsfeld oberhalb von Bad König, Frühjahr 2018: Reinhold Nisch)

 

Am 20. Mai 2023 ist Welt-Bienentag!

 

 

 

Aktuelle Hinweise:

Die besondere Lyrik-Neuerscheinung des Jahres 2020! Gerade rechtzeitig mit dem Ausschwärmen der Bienen  am Weltbienentag- 20. Mai.2020- erschienen!

Anton G. Leitner (Herausgeber): „Die Bienen halten die Uhren auf. Naturgedichte“, Reclam junior Verlag, Stuttgart 2020, 160 Seiten, Hardcover im Geschenkformat, 12 Euro (D), ISBN 978-3-15-011249-6

Und das ist einmalig (dito oben): „Noch nie wurde so viel über Bienen, Wälder, Ozeane oder das Klima geredet, doch was hat uns die Natur heute zu sagen? Mehr als 100 Poetinnen und Poeten geben ihr jetzt eine Stimme.“

Der Gründer von „Das Gedicht“– einmalig im deutschsprachigen Raum- beweist einmal wieder einmal mehr sein Gespür für “ die auf den Nägel brennenden Probleme“ der Zeit- literarisch verarbeitet. Das Buch voller Gedichte ist ein Kaleidoskop voller Natur ! (Reinhold Nisch)

Klappentext des Buches: „Viel wird über die Natur, ihre Schönheit, aber auch ihre Erschöpfung geredet, doch wie lässt sie sich in der Dichtung einfangen? Mehr als 100 zeitgenössische Lyrikerinnen und Lyriker zeigen es- alltagsnah, humorvoll und schwärmerisch. Mit Gedichten von Michael Augustin, Dorothea Grünzweig, Günter Kunert, Ilma Rakusa, Jan Wagner und vielen anderen…“

 

Die Bestellungen sind  über den Buchhandel  möglich!

 

 

Krokusse in einem Bad Königer Garten: Die erste Bienen-/Insekten- Nahrungsquelle schon im März ….

… mit wenig Aufwand und zudem kostengünstig. Besonders wichtig: Schön auch für das Auge anzusehen!  (Foto: RN-HGV Bad König e.V. )

 

Ein Tipp für die kleine „Bienen-Insekten-Weide“:

Als Helfershelfer braucht man auch keinen großen Garten oder Expertenwissen.  Mit einem Stückcheb Erde und der guten Kombination von Saatgut kann ganz einfach ein „Schlaraffenland“ für Bienen und Insekten gelingen. Bestimmt!

Es genügt zum Beispiel  eine Zusammenstellung von Sämereien  mit Bienenweiden, Schopfsalbei, Kornblume, Klatschmohn, Tagetes und Sonnenblume und ein Stückchen mit Erde.

Eine Aussaat ist jederzeit ab April eines jeden Jahres direkt möglich ins kleine Beet.

 

 

 

 

Neu! Neu! Neu!

INSEKTENATLAS  2020- Daten und Fakten über Nütz- und Schädlinge in der Landwirtschaft  (ISBN 978-3-86928-215-2) Berlin 1. Auflage/Januar 2020

Zahlreiche Abhandlungen von vielen fachkompetenten Autorinnen und Autoren mit zahlreichen Quellen von Daten, Karten und Grafiken, darunter z.B. auch  „Imkerei: Ein Leben für Pollen und Honig“ von Heiko Wernig 

 

Bestell- und Download-Adressen:

Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, D- 10117 Berlin, www.boell.de/insektenatlas

Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland e.V., Kaiserin-Augusta-Allee 5, D-105563 Berlin, www.bund.net/insektenatlas

Bestellungen sind selbstverständlich auch über den Buchhandel bzw. Zeitschriftenhandel möglich.

 

 

Schmetterling am 20.Mai 2021 auf Erdbeere in einem Bad Königer Garten (HGV Bad König e.V.-RN)

 

 

Die Top-Meldung fast schon zum Jahresende 2020!

„Bestäubung ist eine Billion (US-Dollar) wert! Wirtschaftlicher Nutzen von Insekten ist viel höher als gedacht“ Von Joachim Wille (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 17. November 2020/Rubrik Wirtschaft, S. 14)

In Europa leisten vor allem Bienen, aber auch Käfer, Schmetterlinge und andere Insekten die Bestäubungsarbeit!

In Deutschland alleine würde die Gesellschaft ohne die bestäubenden Insekten jährlich rund 3,8 Milliarden Euro verlieren! (2020)

 

 

      Bienen                                                                                                                                                                                                                                                          Bienen

                     Bienen                Bienen              Bienen           Bienen            Bienen

 

 

Am 20. Mai 2019 war erstmals Weltbienentag! Und dieser wird alljährlich wieder sein!

Bad König und der Odenwald waren dabei!  Deshalb versuchen wir mit dieser Seite ein „kleines Stück“ mitzuhelfen und das Bewusstsein zu „schärfen“,  damit die kleinen „unentbehrlichen Helfer“ auch für kommende Generationen da, einfach da sind! Dabei gilt unser Augenmerk sowohl den Imker-Bienen/ Honig-Bienen, den Wildbienen und all den anderen (nützlichen) Insekten.

Die Menschheit- und damit sind wir alle gefordert- sollte ihren Lebensraum erhalten! Eigentlich die Vielfalt der Insekten insgesamt!

 

 

(Foto: RN/HGV Bad König e.V.)

Nahrung und Unterschlupf zugleich: Schon in den kleinsten Garteneckchen können Blumen, Staudengewächse Nahrung für Bienen, Wildbienen, den weitere Insekten-Nützlingen bieten- und bei Stauden sollte man eigentlich erst nach dem Winter in Richtung Frühjahr diese erst zurückschneiden.

 

Tipps zur „Schnellhilfe“: In vielen Fachgeschäften/Sämereien gibt es schon Tütchen mit der Aufschrift „Bienennahrung, Wildblumensamen, Wildbienen-Weide etc.“ für einen geringen Preis zu erwerben. Bitte aber auch immer auf die Zusammensetzung des Saatgutes schauen, damit „zielgenau“ ausgesät werden kann. Auf 1 bis 2 Quadratmetern Fläche (Kreis, Geometrie- Formen Dreieck, Quadrat, Trapez, Raute, Rechteck etc.) ausgebracht,  gewähren deren Inhalte zudem eine herrliche Optik für das Auge auf ausgesuchter Gartenfläche, und es ergibt eine wertvolle Blühfläche. Sie werden staunen und Sie machen sich selbst ein optisch farbenfrohes Geschenk bis in den Spätsommer, oft Frühherbst hinein. So etwas Schönes ist natürlich auch in den Vorgärten als Visitenkarte zum jeweiligen Haupteingang möglich; hier kann man zusätzlich noch einen starken Lavendel-Stock einpflanzen, der zudem jahrelang duftend und -je nach Intensität der Blüten- auch seine Bewohnerwie Besucher garantiert erfreut.

Beachten Sie bitte auf dieser Themenseite (weiter unten) die weiteren Hinweise:

-Was kann man selbst (z.B. im Garten) tun, um Bienen/Insekten zu helfen?

-Pflanztipps für Bienen- und Schmetterlingsnahrung

 

 

 

Am 20. Mai 2022 ist wieder Weltbienentag, eigentlich jedes Jahr- auch wieder am 20.Mai 2023, am 20. Mai 2024 etc.!

Empfehlenswert: Zeitungs-Ausgabe taz vom mittwoch/donnerstag,  20./21. mai 2020 mit Sonderteil/Inhalt: taz thema weltbienentag – Carola Rönneburg u.a.: De 20. Mai ist Weltbienentag: Immen sind von Menschen bedroht. Imker wiederum sichern das Leben von Honigbienen. Über eine Lebensform als Staat und ihre interessanten Gender-Facetten/Joachim Göre: An den Orten der Ruhe summt es- Bienenfreundliche Pflanzen auf Friedhöfen sollen bedrohten Insekten mehr Lebensraum geben-

Homepages dazu:  www.friedhof-umwelt.de   und  www.friedhof-umwelt.de

Weiter: Helke Diers: Honey, honey! Bei Honig gibt es große Unterschiede in der Qualität. Begriffe wie „Landhonig“, „Imkerhonig“ und „kalt geschleudert“ sagen wenig. Das Biolabel verlangt 3 Kilometer/Joachim Göres: Die Staatenlenker-Imkern als Beruf: Dabei sind Geschicklichkeit, handwerkliches Können und gute Beobachtungsgabe gefragt. Ökologische Unwägbarkeiten bringen aber Risiken mit sich“ (Zwei Probleme für Imker: zu wenige Blühflächen und zu viele Pestizide)/Joachim Göres: Maisfelder zu Wildpflanzen- Pro Kilowattstunde ein Cent: Kunden von Energieversorgern zahlen etwas mehr für Bienenstrom, damit Landwirte insektenfreundliche Flächen anlegen/

 

 

Alljährlicher Weltbienentag

Leben ohne Bienen ist undenkbar. Deshalb widmet die Weltgemeinschaft seit 2018 diesen kleinen Tieren am 20. Mai einen großen Tag, um auf den Rückgang der Populationen hinzuweisen und zum Schutz der Bienen aufzurufen. Es erwarten Sie folgende Themen:

 

Staatsbesuch: Welche Arten von Bienen gibt es? Wie leben und organisieren sich Bienenvölker?

Kleine Honigkunde-Herstellung und Merkmale von gutem Honig

Von Bienen lernen

(Für Anzeigen im Honig-/Zubehörzusammenhang etc.: taz Anzeigenabteilung/Tina Neuenhofen T(030) 25902-930/tinaneuenhofen@taz.de

 

 

 

Insekten-Zählen in der Zeit vom 31. Juli 2020 – 09. August 2020- eine Nabu-Aktion

Das Zählen von jeglichen Insekten ist heutzutage besonders wichtig!

„Einer, zwei, drei … Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) ruft vom 31. Jui bis 9. August zu einer weiteren bundesweiten Insektenzählung auf. Naturfans sollen für eine Stunde in ihrer Umgebung Insekten beobachten und unter insektensommer.de melden, kündigte der Nabu am Mittwoch an. Die Zählung sollte jeden Sechsbeiner erfassen- ob Distelfalter, Hummel oder Blattlaus. (Quelle: -epd- Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 23. Juli 2020/Rubrik Panorama, S. 36)

www.insektensommer.de

 

 

 

 

 

 

 

(Hinweis: Diese Seite wird immer mehr im Laufe der Zeit ergänzend erweitert.)

(Auch der Sonnenhut in vielen Farben und Nuancen ist gleichfalls eine wertvolle Quelle sowohl für Imkerbienen, Wildbienen und Hummeln (auch Kategorie „Wildbienen“) u.a. und erfreut „nebenbei“ beim Anblick das menschliche Gemüt.)

 

 

 

Einige Homepages von Imker-Vereinen aus dem Odenwaldkreis:

 

www.imkerverein-badkoenig.kini-music.com        (Email: info @imkerverein-badkoenig.de)

www.imkerverein-erbach-michelstadt.de  (Hinweis: Dort gibt es auch mithilfe der hesischen Umweltlotterie GENAU die Möglichkeit des Probe-Imkern durch diesen Imker-Verein/ Quelle: ABO aktuell Lotto Hessen 3/2019, S.5)

www.bienenzuchtverein-hoechst.de

 

Es sind im Odenwaldkreis  auch noch weitere Imker-Vereinigungen bzw. -gruppen und- was vermutet wird- noch unabhängige Einzelimker/Innen vorhanden.

In Michelstadt im Odenwaldkreis gibt es auch ein großes Frühlingsfest, Michelstädter Bienenmarkt genannt. Auch heute noch findet alljährlich  dort eine „Auktions- und Versteigerungsbörse/Ausstellung rund um die Biene“ statt, um die historisch gewachsene Tradition dieses Volksfestes (nach dem Höchster Apfelblütenfest das zweite große Frühlingsfest im Odenwaldkreis) zu bewahren.

 

 

 

Presseberichterstattung Odenwaldkreis und Umgebung wie überregional und global:

 

„Bienenschutz beginnt vor der Haustür- Fachmann rät zum Anlegen heimischer Blühpflanzen im Garten und Zurückhaltung beim Düngen“ (Von Elmar Streun), Quelle: Odenwälder Echo (Ostern) -Ausgabe 21.4.2019, Rubrik Odenwald S. 14. Hier gibt Uwe Krause von der Unteren Naturschutzbehörde für den Odenwaldkreis entscheidende Tipps und Anregungen!

 

„Michelstadt blüht für Bienen auf“ (S.1)/“Den Michelstädtern blüht so einiges- Stadt weitet Flächen für Bienenweiden auf 2775 Quadratmeter aus/Bürger dürfen gern noch mehr mitmachen“ (Von Birgit Reuther), Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 26. April 2019, Rubrik Odenwald S. 9; dazu: Fürs Summen-Elmar Streun zur Anlage von Blühflächen für Bienen (Kommentar, dito)

 

„Auf Futtersuche im Einheitsgrün- Der Ober-Ramstädter Imker Karl-Heinz Haas würde den Bienen zuliebe wieder mehr die Natur walten lassen“ (Von Miriam Gartlgruber), Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 27. April 2019, Rubrik „Kreis Darmstadt-Dieburg“ S. 21

 

„Artenschutz direkt vor der Haustür- Naturschutzbehörde gibt Tipps zu bienenfreundlicher Garten-Gestaltung“ (Quelle: Odenwälder Lokalblick/SüdhessenWochenblatt von KW 17/ 2019; Rubrik Lokales S. 14

 

„Wiesen wachsen lassen/Was man gegen das Insektensterben unternehmen kann ( Titelseite S.1), „Wachsen lassen- Nicht nur Glyphosat und Monokulturen sind schuld am Insektensterben. Auch Pferde- und Schafhalter können einiges falsch machen.“ (Von Elmar Streun) , Quelle: Odenwälder Echo – Am Wochenende, Samstag, 4. Mai 2019, Rubrik Odenwald S. 11; dazu: Kommentar „Auf den Punk“t-Elmar Streun zu Insektenschutz „Satte Wiesen statt Rasen“ (dito)

 

„Neue Heimat für die Königin- Wer im Herbst keine Wespenplage im Garten möchte, sorgt am besten jetzt vor“ (Von Lukas Weber), Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 5. Mai 2019/ Rubrik 52 Wohnen

 

„Fleißige Helfer- In der Innenstadt (von Darmstadt) sorgen Bienen für leckeren Honig (S.1)/ 100 000 neue Mitarbeiter bei Henschel-Stadtbienen produzieren City-Honig“, Quelle: Darmstädter CITYZEITUNG/Ausgabe 2 vom 7. Mai 2019, S.4 (Zitat: „Dritter Standort bei Henschel. Auf den Dächern des Landesmuseums und des Darmstadtiums gibt es bereits Bienenvölker von Imker Stefan Fuchs. Ingesamt sieben Bienenvölker sorgen dort für Stadthonig. Henschel ist der dritte Standort für Stadtbienen.“)

 

„Im Naturschutz aktiver werden- Landesjägertag in Reinheim steht unter dem Motto „Lebensraum Kulturlandschaft“- Wie viele Jagdpächter legt auch Dieter Göbel Wert auf den Naturschutz undhat Blühwiesen angelegt“ (Von Melanie Schweinfurth/auch Foto), Quelle: Odenwälder Echo/Am Wochenende/Samstag, 11. Mai 2019, Rubrik „Kreis Darmstadt-Dieburg“, S. 23

 

„Gratis-Saat-Set zum Weltbienentag (2019)(Redaktion/mit Foto: shutterstock); Quelle: Odenwälder Lokalblick/SüdhessenWochenblatt KW 20 2019, S. 2/Lokales

 

„Kampf dem Insektensterben- Immer mehr Naturfreunde im Kreis wollen Bienen helfen/Das fängt oft im eigenen Garten an“ (Von Robin Rieke), Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 21. Mai 2019 (Rubrik „Heppenheim und Bergstraße“, S. 19)  Werfen Sie bitte auch dazu einen Blick auf den darin enthaltenen Kasten-Text (dito/Zitat): „JEDE HILFE ZÄHLT -Etwa 570 Wildbienenarten gibt es in Deutschland, über die Hälfte davon steht inzwischen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten. Eine einfache Nisthilfe, die im Gegensatz zu den käuflichen Insektenhotels auch von selteneren Arten angenommen wird, lässt sich selbst bauen:“ Man bindet einige Brombeerstängel zusammen an einen Stock und steckt ihn in den Boden“, sagt Bienenexpertin Sabine Knapp. – Wichtig dabei: Die Stängel sollen nicht waagerecht, sondern senkrecht befestigt werden- nur so können sie von vielen Arten als Nistplätze erkannt werden. (rori)“

 

„Das Verschwinden der Tagfalter- Ergebnisse der Kartierung in und um Darmstadt liegen vor/Stadt setzt auf Blühwiesen und Konzepte mit Landkreis (Von Sabine Schiner, dazu vier Fotos von den Tagfaltern Tagpfauenauge, dem Dunklen-Wiesenknopf-Ameisenbläuling, dem Zitronenfalter und dem Kleinen Kohlweißling), Quelle: Odenwälder Echo/Darmstädter Echo vom Mittwoch, 22. Mai 2019 (Rubrik „Darmstadt“), S. 15; da auch der Kommentar „Grünes Chaos- Sabine Schiner zur Artenvielfalt“.

 

„Ein Nisthügel für Wildbienen- Wissenschaftlerin (Sabrina Krausch) der Universität Ulm untersucht und erfasst Insekten auf Versuchsflächen rund um Darmstadt“ (Von Sabine Schiner- plus vier Fotos), Quelle: Odenwälder Echo/Darmstädter Echo vom Donnerstag, 23. Mai 2019 (Rubrik „Wissenschaft und Technik“), S. 29.   Darin siehe auch Kasten (Zitat, dito S. 29): „Das Projekt- Viele Menschen machen sich Sorgen um Honigbienen- sie sind jedoch aufgrund ihrer fehlenden Spezialisierung weit weniger im Bestand gefährdet als viele Wildbienenarten: Etwa 30 Prozent aller nestbauenden Wildbienen sind auf Pollen ganz bestimmter Pflanzenzenfamilien- und -arten angewiesen, um ihren Nachwuchs zu versorgen. – Das Projekt „BienABest“– der Name steht für standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft“ wird vom Verein Deutscher Agraringenieure  koordiniert, Verbundpartner ist die Universität Ulm, das Bundesumweltministerium fördert das Projekt mit 2,6 Millionen Euro. – Insgesamt gibt es mehr als 20 Beobachtungsflächen in Deutschland, die für das Projekt ausgewählt wurden. (ine)“

 

„Die letzte Zuflucht- Die Insekten sind in Not, auch im Odenwald. Blühstreifen sollen die Situation verbessern“ Von Jörg Schwinn. (Odenwälder Echo- Am Wochenende, Samstag, 31.8.2019 (Titelseite), darin: „Noch blüht etwas Hoffnung- Das Unsektensterben trifft auch den Odenwald. Umsteuern ist schwierig, doch immerhin wächst das Problembewusstsein“, Rubrik Odenwald, S. 13; dort auch der Kommentar Auf den Punkt-  Jörg Schwinn zum Insektenschwund: “ Es lässt sich manches tun“.

 

„Goldprämierung für Honig aus Fürth- Martin Zahn aus Heppenheim hat mit seinem Hobby Imkerei viel Erfolg“ Von Philipp Schaab (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 28. Dezember 2021/ Rubrik Odenwald, S. 15)

 

„Klimaanlage und Heizung inklusive- Honigbienen verfügen über ein ausgeklügeltes System, um sich in ihren Stöcken vor Kälte und Hitze zu schützen“ Von Timur Tinc (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 29. April 2021/Beilage Magazin/Wissen, S. 17)

 

„Beim Artenschutz geht es ums Heilen- Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger warnt davor, die Biodiversität zu vernachlässigen. Mit einer ruinierten Natur sei ein gutes Leben unmöglich…“ Interview: Heike Holdinghausen (Quelle: taz -freitag, 5. november 2021, beilage klimagipfel 07)

 

„Wo wilde Honigbienen überleben- Zwei Biologen aus Würzburg finden im Nordwesten Spaniens mehr als 50 Völker in hohlen Strommasten“ (pam)  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 21.02.2022)

 

Bienen als Coronatest

„Bienen als Coronatest- Durch ihren hervorragenden Geruchssinn können Bienen offenbar Menschen, die mit Coronaviren infiziert sind, von anderen unterscheiden. Wissenschaftler:innen und ein Start-up wollen das praktisch nutzbar machen“  (taz donnerstag, 20. mai 2021 -rubrik wirtschaft + umwelt 09)

taz themen vom donnerstag, 20. mai 2021 /Sonderbeilage zum Weltbiententag vom 20. Mai 2021: Urbane Bienen– Sie fühlen sich in der Stadt meist wohler als auf dem Land, das Angebot ist hier einfach größer. Weil es mit urbanen Lebensräumen allein auf Dauer nicht getan ist, sollen die Insekten aber auch in Wäldern und auf Feldern wieder bessere Ansiedlungsmlglichkeiten bekommen“

 

Internet der Düfte

„Internet der Düfte- Biologie: Generationen von Schülerinnen und Schülern lernten, dass der Schwänzeltanz der Bienen ausreiche, um die Tiere zu den leckersten Blüten zu locken- doch in Wahrheit ist ihre Navigation wohl weitaus raffinierter.“  (Quelle: DER SPIEGEL Nr. 20I 15.5.2021, S. 108f.)

Buchempfehlung:

Jürgen Tautz: Die Sprache der Bienen, Knesebeck, 256 Seiten, 22 Euro

Das Schulprojekt des Verhaltensbiologen Prof. Jürgen Tautz: we4bee.org

 

Einmalige Bienen-Grafik

„Gut gebrummt- Am Donnerstag ist Weltbienentag: Zeit, die fleißigsten Lieschen für ihre unermüdlich Arbeit zu würdigen. Wunderbare Waben-Grafik und Text von Momsen Einsmann “  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 19. Mai 2021, Magazin S.16/17)

 

„Sie deckt uns den Tisch- Die Vereinten Nationen haben der Biene den 20. Mai gewidmet- mit gutem Grund: Drei Viertel der Nahrungsmittelpflanzen weltweit sind von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig“ (Titelseite) – „Wie ein Löwe zum Bienen-Freund wird- Nach dem Auftritt in der RTL-Show ordern Kunden aus ganz Europa Easy-Bee-Boxen/Hobby-Imkern bleibt nur noch die Warteliste“ Von Christian Stein (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 20. Mai 2021, Rubrik Wirtschaft S. 14)

 

 

 

Zum Thema Landwirtschaft im Odenwald und überregional:

Umgestaltung einer Landwirtschaft- ein Fallbeispiel aus dem Odenwald-

„Einer für alle- Alexander Kern baut in Ober-Mossau einen Bauernhof neu auf und betreibt `Solidarische Landwirtschaft`“ Von Sabine Richter. Quelle: Odenwälder Echo- Am Wochenende vom Samstag, 29. Juni 2019, Rubrik Odenwald, S. 11; da auch der Kommentar „Auf den Punkt- Sabine Richter zur Landwirtschaft „Nachahmer willkommen.“

 

„Mit dem Rücken an der Wand- Das bäuerliche Idyll gebe es nicht mehr, sagt Kreislandwirt Trumpfheller und berichtet von einer bedrückenden Lage“ Von Katja Hink  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 30. Dezember 2020/ Rubrik Odenwald, S. 9; dazu auch der Kommentar „Kein weiter so“- Katja Hink zur Landwirtschaft, dito)

 

„Ackern für die Zukunft- Es gibt immer weniger Bauern, der Beruf ist in der Krise. Aber einige Leute probieren etwas Neues auf den Feldern. Zu Besuch bei jenen, die an der Landwirtschaft von morgen arbeiten“ (Titelseite)/ „Bauer sucht Zukunft- Es gibt immer weniger Bauern, und sie werden immer älter. Die Gesellschaft aber wünscht sich bessere, gesündere und umweltfreundliche Produkte. Brauchen wir neue Bauern? Zu Besuch bei denen, die schon etwas Anderes wagen“ Aus Alverskirchen und Alt Madlitz Von Jörn Kabisch (Text) und Anika Mester (Fotos)  (Quelle: taz am wochenende vom sonnabend/sonntag, 16./17. januar 2021, S. 20ff.

Daraus (dito):

76 Prozent der Bundesbürger:innen bewerten den Wandel zu größeren Höfen in der Landwirtschaft als negativ oder sehr negativ. Quelle: Forsa-Umfrage 2018

76,4 Prozent der Menschen in Deutschland leben nicht auf dem Land.  Quelle: Vereinte Nationen

55 Jahre beträgt das Durchschnittsalter der Inhaber:innen von Landwirtschaftsbetrieben. Fas ein Drittel der Landwirt:innen in der EU sind im Rentenalter. Quelle: Europäische Kommission

60 Jahre ist das Durchschnittsalter der Menschen an der Spitze des Bauernverbandes. Alle Vertreter sind Männer. Quelle: „Wochenblatt für Landwirtschaft & Landleben“

34.000 Euro verdiente ein:e selbstständige:r Landwirt:in durchschnittlich im Jahr 2017. Subventionen und Beihilfen machten dabei etwa 46 Prozent aus. Quelle: Statistisches Bundesamt/BMEL

 „Bauernprotest in Wiesbaden- Neue Gesetze zu Insektenschutz und Düngen setzten Landwirtschaft unter Druck“ (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 17. Februar 2021/ Rubrik Hessen D 8

„Auch 66 Kühe reichen nicht- Kosten steigen, Einnahmen bleiben gleich: Milchbauern wie die Helmstädters vor altem Problem“ Von Sabine Richter/mit Foto von Dirk Zengel (Quelle: Odenwälder Heimatzeitung vom Dienstag, 1. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 9; dazu auch der Kommentar von Sabine Richter: „Ins Ausland- Sabine Richter zur Entwicklung der Landwirtschaft, Rubrik Odenwald, S. 9)

 

 

Leben in der Region Odenwald

„Land neu denken“- Die Odenwald-Akademie will Menschen animieren, sich ein neues Bild vom Leben in der Region zu machen. Von Sabine Richter (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 25. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S. 10)

„Verstärkung für den Öko-Landbau- Odenwaldkreis hat in Silvia Barrero-Stadler nun  seine eigene Projetmanagerin/Ansprechpartnerin auch für konventionelle Betriebe“ Von Birgit Reuther (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 29. Januar 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

Kontaktaufnahme/Projektmanagerin- Ökolandbau-Modellregion Süd: Tel.: 06062-701 864/Email: s.barrero-stadler@odenwaldkreis.de

„Odenwald- mehr als ein Idyll-Wohnen, Arbeit, Landwirtschaft und Natur: Im Odenwald müssen viele Bedürfnisse unter einen Hut gebracht werden. Ein neues Entwicklungskonzept des Kreises soll dabei helfen“. (Titelseite) – „Die Zukunft des Odenwaldkreises gestalten-Der Entwurf des Kreisentwicklungskonzeptes versammelt Daten und greift gesellschaftliche Dimensionen auf. Warum das wichtig ist, erläuter Landrat Frank Matiaske“ (Interview: Katja Hink)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 13. November 2021, Rubrik Odenwald, S.11- Siehe auch Kommentar „Eine Aufgabe“- Gerhard Grünewald zum Kreisentwicklungskonzept – Vision 2030, dito)

www.odenwaldkreis.de/kreisentwicklung

 

Empfehlenswert (für Raum Südhessen- Landkreis Darmstadt-Dieburg, Odenwaldkreis u.a.): “ GARTENFROSCH Das Natur- und Umweltmagazin“ (Herausgeberin Kerstin Schaum, Verlagshaus, Otzbergstraße 5, D-64739 Höchst/Odenwaldkreis (verlag@kerstin-schaum.de) – Druck: Rindt-Druck GmbH & Co. KG Fulda /Basis hier: Ausgabe 4- Herbst 2019

 

„Die Bienen starten durch- Ein Volksbegehren zum Artenschutz beginnt nun auch in der EU/Eine Million Unterschriften nötig/Aktionen bei Lidl und Rewe (Von Joachim Wille), Quelle: Frankfurter Rundschau  Mittwoch, 22. Mai 2019 /75. Jahrgang-Nr. 118 (Rubrik „Wirtschaft“), S.14

Die Bürgerinitiative ist im Internet zu finden: www.wesavebees.eu

 

 

 

Historischer Exkurs: Von der „Gold-Biene“ Childerichs I. zu den „Gold-Bienen“ Napoleons

 

(Repros  auf dieser Seite: R. Veit) Quelle: Napoleon und Childerichs Bienen, S.191 (Bilder und Text); in: Bormpoudaki, Maria u.a. (Hg.), Europa in Bewegung -Lebenswelten im frühen Mittelalter, WBG Theiss (ISBN 978-3-8062-3828-0), Darmstadt 2018:

„Der fränkische König Childerich I. war der Gründer der Merowingerdynastie. Sein Grab in Tournai enthielt Schmuck aus Gold und Granat, darunter einen Ring, ein goldener Stierkopf und 300 goldene Bienen mit Granateinlagen. Napoleon ersetzte also kurzerhand das bourbonische Symbol der Lilie durch Childerichs Bienen. Leider wurde der Schatz 1831 gestohlen und größtenteils eingeschmolzen. Mit Ausnahme zweier Originale sind nur Kopien der Bienen erhalten geblieben. Bienen auf Napoleons Krönungsmantel. Jean Auguste Dominique Ingres, Napoleon I. auf seinem Kaiserthron, 1806, Öl auf Leinwand, 259 x 162 cm. Kopien von Bienen aus dem Grab Childerichs, L. 1,5 cm, Gold und Granat“ (Zitat, dito s. 191)

 

Dazu gibt es weitere Literatur, u.a. das wundervolle Kinderbuch von Piotr Socha, Bienen, Gerstenberg-Verlag (ISBN 978-3-8369-5915-5), Hildesheim 2016. Siehe hier insbesondere das Kapitel Napoleon und Josephine, Tafel XVIII (Zitat, ebenda: „Obwohl die Biene so geschätzt wird, muss sie auf Wappen und Emblemen meist Adlern, Löwen oder Bären den Vortritt lassen, die zwar nicht so fleißig sind, aber dafür imposanter: Nicht so bei Napoleon Bonaparte, Kaiser der Franzosen im beginnenden 19. Jahrhundert. Er hat die unscheinbare Biene zum Symbol für sein Land erhoben. Die Anregung lieferte ihm König Childerich I., der das Frankenreich 13 Jahrhunderte zuvor regiert hatte. In seinem Grab fand man rund 300 meisterhaft gefertigte Goldbienen. Bei seiner Krönung in der Pariser Kathredale Notre-Dame wollte Napoleon betonen, dass er sich in der Nachfolge dieses alten Frankenkönigs sah. Daher ließ er die Krönungsmäntel für sich und seine Gattin Josephine mit goldenen Bienen besticken. Sie waren bestens geignet, die goldenen Lilien aus dem französischen Wappen zu verdrängen. Diese Lilien standen nämlich für das Geschlecht der Bourbonen, von dem sich der neue Kaiser in aller Deutlichkeit absetzen wollte. Kurze Zeite später waren sämtliche Bourbonen-Lilien von Standarten, Siegeln und offiziellen Gebäuden verschwunden und durch die napoleonischen Bienen ersetzt.“

 

 

 

 

 

 

Literatur „rund um die Biene/Imkerei“ etc./Hinweise zu Kongressen/Veranstaltungen:

 

„Bee FreeDie Biene- mehr als ein Insekt“   Berlin: Veranstaltung mit Experten etc. von   taz lab 6. April 2019, ab 9.00  Uhr (taz Neubau, Friedrichstraße 21, D-10969 Berlin)

„Fleißig, emsig, laut einer Studie kann sie sogar rechnen: die Biene. Doch Bienen sterben- nicht nur in Bayern. Dabei sind sie aus vielen Gründen schützenswert. Was können wir tun, damit wir die Sechsbeiner auch weiterhin summen hören?

Der Erfolg des bayerischen Volksbegehrens „Rettet die Biene!“ hat gezeigt, was Basisdemokratie erreichen kann. Durch Änderungen des bayerischen Naturgesetzes soll das Insektensterben aufgehalten und die Vielfalt gerettet werden. Die Zustimmung rund einer Million Bayer*innen reißt die Politik aus ihrem Trott. Zugleich macht sie deutlich, wie sehr die Sorge um die Bienen den Nerv der Zeit trifft. Mit ihrer fleißigen Bestäubungsarbeit sorgen sie für den Fortbestand eines Großteils unserer Obst- und Gemüsepflanzen- und machen auch noch Honig. Sind die in Bayern geforderten Maßnahmen sinnvoll? Was sind die ursachen für den Artenverlust? Und was, wenn das Summen plötzlich aufhört? “ (Quelle: Heft „tazlab vom 6. April 2019- Kongress/Symposium Europa – Heimat, Sehnsucht, Nachbarschaften“, S.4)

 

 

Pressehinweise:

 

„Blühstreif am Horizont- Naturschützer fordern insektenfreundliche Feldränder. Landwirte machen auch zur Imageverbesserung mit“ (Von Birgit Femppel, mit Kommentar „Her damit“), Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 29. März 2019, Seite 17 (Rubrik Darmstadt)

„Bienenfleißige Imker“ (DPA/Bild: Frank Rumpenhorst/DPA), Quelle: Frankfurter Rundschau v. Donnerstag, 7. März 2019 (Beilage: Rhein-Main, Titelsweite

„Volksbegehren will die Bienen retten- Naturschutz: An diesem Donnerstag startet in Bayern Initiative der Artenvielfalt- Eintragungsphase dauert bis zum 13. Februar“ (Main Echo v. Mittwoch , 30. Januar 2019, Titelseite und S. 2/3)

„Hoffnung im Anflug- Der Erfolg des bayerischen Volksbegehrens zur Rettung der Insekten beeindruckt die Politik: Bundesumweltministerin Schulze verspricht ein Aktionsprogramm (Quelle: Frankfurter Rundschau v. Donnerstag, 14. Februar 2019, Titelseite und S. 2/3)

„Ein Herz für Bienen- wie ein Insekt die Politik verändert“ (Von Joachim Müller-Jung), S. 16-23; Quelle: Frankfurter Allgemeine WOCHE- Das kompakte Nachrichtenmagazin Nr. 9/22. Februar 2019

„Insektenbestände stehen weltweit vor dem Kollaps- Wissenschaftler beobachten einer neuen Studie zufolge bei Insekten das „größte Aussterben seit der Perm- und Kreidezeit. Das hat Auswirkungen auf das Ökosystem“ (Von Sinan Recber); Quelle: taz v. dienstag, 12. februar 2019 (Rubrik 08 wirtschaft + umwelt)

„Irgendwas blüht immer“– Deutsche Bioimker müssen viele Auflagen beachten, denn Bienen halten sich nicht an Flugverbotszonen. Immer mehr Biohonig kommt deshalb aus Stadtimkereien (Von Michael Pöppel), quelle: taz v. mittwoch, 13. februar 2019 (Rubrik „taz biofach & vivaness V)

„Worunter Bienen leiden“ – Tagung in Frankfurt: Forscher fordern ein Umdenken und sehen Politik in der Pflicht (Von Pamela Dörhöfer); Quelle: Frankfurter Rundschau v. Montag, 1. April 2019 /Rubrik Wissen, S. 24

„ÖDP sucht Partner für Schutz von Bienen“- Umweltschützer wollen auch in Hessen Volksbegehren- und die Hürden sollen sinken (dpa/Quelle: Frankfurter Rundschau v. Mittwoch, 3. April 2019 (Beilage „Rhein-Main“/Rubrik Hessen D8)

„Möglichst wildInes Alkewitz hält Bienen, macht aber vieles anders als eine gewöhnliche Imkerin. So war das bei ihr immer schon: Als erste Frau arbeitete sie in einer Gärtnerei, sie frisierte ihr Motorrad und lebt heute als Einzige in der Nachbarschaft in einem blauen Haus“ (Text von Jolinde Hüchtker, Fotos von Wolfgang Borrs), Quelle: taz am wochenende-sonnabend/sonntag, 18./19. mai 2019 (Rubrik „Hausbesuch“,  S. 23)  Das ist ein sehr netter Text: „Alkewitz` Bienen leben nicht im Bienenstock, sondern in Klotzbeuten, weil sich das mehr nach Wald anfühlt“. Er enthält in netter Kurzform Aussagen, wie Frau Alkewitz zum Imkern kam, weshalb ihr magerer Pflaumenbaum, im Jahr danach „so voll mit Pflaumen (war), dass die Krone abbrach“.

Wochenend-Tipp: „Einblicke in Schmetterlings Kinderstube“, Seite 16- in: RheinMainMarkt Wochenende vom Samstag, 1. Juni 2019 (Beilage von Frankfurter Rundschau u.a., dito); siehe auch: https://www.grube-messel.de

Nabu Wanderung: „Honig und Hustenkräuter“ (entdecken und verwerten) am Samstag, 15. Juni 2019  der Nabu-Gruppe Otzberg ab 15 Uhr (Bachstr. 37, Feuerwehrgerätehaus Ober-Klingen), mit Bioland-Imker Jürgen Parg und Kräuterpädagogin Tanja Keßler.

Hinweise: „Paradies für Bienen schaffen- Wie können Garten und Balkon freundlich für die kleinen Honigproduzenten gestaltet werden?“ Von Isabelle Modler (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 28.Mai 2021, Rubrik Ratgeber, S. 19)

„2200 Quadratmeter Lavendel- Das Unternehmen Baier& Michels am Rande Rohrbachs hat 14000 Pflanzen als Nahrung für Insekten setzen lassen“ Von Miriam Gartlgruber (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch 14. Jui 2021/Rubrik Kreis Darmstadt-Dieburg, S. 14)

„Apfelblütenfest ohne Apfelblüten?- Eine Bestandsaufnahme des BUND OV Höchst-Breuberg (im Odenwald)“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 19. November 2021, S. 6)

 

Lobenswerte Initiative zur Insekten-Rettung/Kröten-Rettung im Odenwald und anderswo:

„Landwirt sät ein Feld für Insekten ein- Hubertus Stolz will seinem Projekt „Bienenweide Seckmauern“ weitere Aktionen folgen lassen“ (Von Manfred Giebenhain), Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 16. Juli 2019 (Rubrik Odenwald), S. 12- Zitat: „Damit blüht die längste Zeit im Jahr immer etwas.“, Katharina Stolz

So wurden von Hubertus Stolz auf einer Fläche von 9500 Quadratmetern folgende Sämereien ausgebracht: Dill, Borretsch, Färber-Disteln, echter Koriander, Hopfenklee, Garten-Rettich, Ägyptischer Klee, Rot- und Weiß-Klee, Schafgarbe, Wiesenkümmel, Wegwarte, wilde Möhren, Fenchel, Spitzwegerich, Wiesen-Salbei und weitere Pflanzen.

„Perfektes Heim für Insekten- Tipps, damit aus Garten oder Balkon ein buntes Biotop wird, in dem sich Schmetterling und Co. wohlfühlen“ Von Simone A. Mayer (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 20.04.2020, Rubrik Ratgeber, S. 19); Frau Mayer empfiehlt dazu „Etwas Holz stapeln“, „Schüssel Matsch aufstellen“, „Trinkwasser bereitstellen“.

„Corona gefährdet Kröten- Nabu muss bald Amphibienzäune aufstellen, hat aber pandemie-bedingt zu wenige Helfer“ Von Katja Hink (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 28. Januar 2021, Rubrik Odenwald, S. 12)

„Sehr spezielles Verständnis von Natur“– Bauernchef Rukwied und das Insektenschutzgesetz: „Natürlich mag ich Bienen“ – FR-Wirtschaft vom 10. Februar 2021, hier: FR-Forum vom Dienstag, 16. Februar 2021, S.26

 

Studie aus England bestätigt- Insekten-Nützlinge kommen wieder auf kleinster Fläche!

„Im eigenen Garten Oasen für Insekten schaffen- Bereits kleine Wildblumenwiesen ziehen Bienen, Hummeln und Wespen an, wie eine Studie aus England zeigt“ dpa (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 22. März 2022/Rubrik „Wissen“, S. 17)

 

 

Zur Thematik „Schafe/Schafzucht“ allgemein etc.

Bretonische Schafe zusammen mit Bienenvölkern und Vögeln im Einsatz bei den Winzern

„Schafe mögen Weißweinblätter- Die rheinhessische Winzerfamilie Buscher setzt auf tierische Mitarbeiter“– Homepage: www.jeanbuscher.wine  Von Sandra Kasper (Quelle: Odenwälder Echo vom 5.Februar 2021)  Bei Winzer-Familie Jean Raphael und Nicole Buscher aus Bechtheim/Rheinhessen wird die ökologische Bgleitung sehr groß geschrieben: „….wird draußen dann doch ganz viel (in den Weinbergen) getan, von der Begrünung zwischen den Rebreihen über das Anbringen von Niskästen für Vögel, die unerwünschte Schädlinge fressen, bis zu Bienenvölkern“. (dito) Und dann sind da noch die Schafe im Weinberg im Einsatz. Die bretonischen Zwergschafe sind dort im Einsatz, wie man sie auch von Neuseeland her kennt“….Diese fressen an den Begrünungen und sie entblättern die Reben und machen es- so die Winzerin- „besser als die Menschen“. Sie sorgen sogar für die Düngung etc. Und es gibt sogar einen Spätburgunder Rotwein mit dem beziehungsreichen Titel „Nur Schafe trinken Anderes.“

 

 

Alpines Steinschaf auf einer Wiese im Odenwald (foto: hgv)

 

 

 

 

Zur Thematik Vögel/Vogelarten im Odenwald und anderswo:

„Wer fliegt da im Garten? Der Naturschutzbund NaBu bittet am Wochenende wieder zur Zählung der Wintervögel. Alle können mitmachen und so zur Natur finden“ Von George Grodensky (Frankfurter Rundschau vom Freitag, 8. Januar 2021/77. Jahrgang/Nr. 6- Rubrik Hessen D4

 

„Nichts los am Vogelhaus- Die Zählaktion „Stunde der Wintervögel“ bestätigt den traurigen Trend, dass die Tiere und Arten verschwinden“  Von Sabine Richter  (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 15. Januar 2021 (Rubrik Odenwald), S. 10

 

„Die neue Stille: Wo sind all die Vögel hin? – Das Angebot im Futterhaus bleibt öfter liegen. Experten halten den Rückgang der Singvögel für dramatisch. Noch kennen sie nicht alle Gründe für die hohen Verluste (S.1)/ „DAs Verschwinden der Singvögel- Zahl bei einem Drittel der heimischen Arten rückläufig/Experten halten Lage für dramatisch: Selbst der Spatz macht sich rar. Von Monika Nellessen (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 12. Februar 2021/Rubrik Hintergrund, S. 3 (mit zahlreichen Fotos und der Statistik „Brutvogel-Trend“ in den letzten 12 Jahren“).

Abstimmungsmöglichkeiten zum Vogel des Jahres bei : www.vogeldesjahres.de

 

„Rebhühner immer stärker bedroht- Weniger Lebensraum für Bodenbrüter  (dpa)  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 15. April 2021- Rubrik Wissen, S. 17)

„Spatzen verschwunden in Stadt und Land- Auch die Zahl der Finken und Lerchen geht dramatisch zurück- 600 Millionen Tiere in 40 Jahren“ (dpa/Quelle: Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 18.November 2021, Rubrik Panorama, S. 34)

 

 

Besondere Gärten:

„Ein Garten, viele Räume“ – Im grünen Zuhause von Andreas Homrighausen im hessischen Main-Kinzig-Kreis sind Besucher am 8. und 9. Juni willkommen (Von Ute Strunk); Quelle: Darmstädter Echo/Odenwälder Echo – Am Wochenende/Samstag, 1. Juni 2019 (Rubrik „Garten & Zuhause), S. 5

GANZ VIEL GRÜN- Die meisten Reihenhausgärten bestehen aus einer Rasenfläche und einer Hecke. Es geht aber auch anders: Eine Mainzer Gartenbesitzerin erklärt, wie man kleine Gärten optisch vergrößern kann.“ (Von Ute Strunk), Quelle: Odenwälder Echo (Am Wochenende) vom Samstag, 22. Juni 2019 (Rubrik Garten & Zuhause), Leben- S. 5

„Gärten für den Artenschutz- Immer mehr Deutsche würden ihren Garten umweltbewusst gestalten“, Quelle: RheinMainMarkt – Wochenende! – Samstag, 22. Juni 2019/ Rubrik A10 Immobilien.

„Das größte Glück der Erde- Am Sonntag ist „Tag des Gartens“- gerade in Corona- Zeiten wird klar, wie nah das Gute liegt“  Von Anja Sokolow, DPA  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Wochenende- 13./14.6. 2020/ Rubrik Panorama, S. 48)

„Das große Gartenglück- Von den Schützengräben des Ersten Weltkrieges bis zur Pandemie: Gärtnern hat eine therapeutische Kraft“  Von Anja Tröster  (Quelle: Odenwälder Echo Am Wochenende/Samstag, 10. April 2021, Rubrik Leben, S. 1)

 

 

Zum Themenbereich „Obstbäume“ auch zur Erhaltung von Streuobstwiesen im Odenwald und anderswo:

„Für die Zukunft der Streuobstwiesen- Pflanzaktion des Kreisverbandes für Obstbau-, Garten- und Landschaftspfege“ (Redaktion/Quelle: Odenwälder Heimatzeitung vom Samstag, 2. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 12)

„Bäume“Obstsorte des Jahres“ 2019* und 2020** gepflanzt“ (Foto/Text Stadt Breuberg im Odenwaldkreis/Quelle: mein suedhessen vom Samstag, 16. Januar 2021/S. 11    *2019= Kalbfleischapfel/ **2020= Mirabelle von Nancy

Ein Apfelbaum, eine schöne Mirabelle- Verein Geo-Naturpark überlässt Gemeinde (Höchst) zwei Bäumchen der Jahres- Obstsorten 2019/20 (big)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 23. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 12)

„Patenschaft für Obstbaum- Nabu Steinbach-Michelstadt will Fläche im Gräsig neu bepflanzen“ (hi/Katja Hink)  (Odenwälder Echo vom Freitag, 29. Januar 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

„Den Misteln zu Leibe rücken- Förderverein Odenwälder Äpfel befreit Apfelbäume bei Beerfurth von dem Schmarotzer“ (hi/Katja Hink)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 27. April 2021/Rubrik Odenwald, S. 10)

„264 neue Obstbäume für Odenwälder Streuobstwiesen“ (Quelle: Pressedienst Odenwaldkreis/ www.fakt.de -Odenwaldkreis- vom 24.11.2021)

„Wertschätzung für das Streuobst- Das Kreisentwicklungskonzept zeigt Wege auf, wie dieses Odenwälder Kulturgut wieder gestärkt werden kann“ Von Katja Hink/mit Foto von Dirk Zengel (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 6. Januar 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)

 

Bemühungen zur Biodiversität in der Region Odenwald bzw. südliches Hessen:

 

„Gemeinsamer Einsatz für die Natur- Zweite Biodiversitätskonferenz: Landschaftspflege soll zur Aufgabe für den ganzen Kreis Bergstraße werden“ Von Bernd Sterzelmaier  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 19. Januar 2021- Rubrik Kreis Bergstraße, S. 17)

 

 

 

 

In Wald und Flur:

„Fuchswelpe hat seinen Bau verlassen“ (Foto: Timo Litters/Text: Redaktion)- Mittlerweile hat der Bürstädter Tierfotograf Hunderte Fuchs-Fotos aus der Gegend gemacht. Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 8. Mai 2019 (Rubrik „Heppenheim und Bergstraße“), S. 17

„Mit Kindern im Wald- Der Weg ist das Ziel- so wird der Ausflug auch für Eltern ein Erfolg“ (mag/Foto: Waltraud Grubitzsch), Quelle: Odenwälder Lokalblick/vrm-Gruppe/10. Jahrgang/Nr. 25 Ausgabe 626 (Rubrik Lokales- Sommerspaß im Odenwald), S. 6

„Gebt den Kindern Wald“- Bäume beobachten, Hütten bauen, Käfer beobachten- vor allem: Einfach machen lassen. Ein Gespräch mit Deutschlands erster Waldpädagogin Ute Reifferscheidt.“ (Interviewerin Urula Karls), Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 5. Mai 2019, Nr. 18 (Rubrik FAMILIEN LEBEN), S. 14

„Der Wald verdurstet-Die Bäume in Darmstadts Wäldern leiden alle unter der Trockenheit/RP: Grundwasserstände sind unverändert“ (Von Annette Wannemacher-Saal zum Umbau des Waldes), Odenwälder Echo vom Mittwoch, 26. Juni 2019 (Rubrik Darmstadt), S. 15. Da ist auch der Kommentar der gleichnamigen Autorin „Lebensgefahr- Annette Wannemacher-Saal zum Umbau des Waldes“.

„Bäume vor der Haustür wässern- Umweltdezernentin appelliert an die Darmstädter, das städtische Grün mit Wasser zu versorgen“ (net), Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 26. Juni 2019 (Rubrik Darmstadt), S. 15

„Waldwechsel- Hitze, Stürme, Borkenkäfer: Das macht dem Forst im Odenwald zu schaffen. Statt Fichten sollen andere Bäume gepflanzt werden. Welche dem Klima trotzen, ist unklar.“ (Titelseite)  Quelle: Odenwälder Echo/Am Wochenende, Samstag, 14. September 2019, Rubrik Odenwald, S. 11: „Fichtentod- Großflächig werden

„Der Wald stirbt- Das Land (gemeint ist Hessen) stellt 200 Millionen Euro zur Verfügung, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Bei Hessenforst ist der Personalabbau gestoppt“ / Von Andrea Rost / Quelle: Frankfurter Rundschau v. Freitag, 22. November 2019 (Rubrik „Thema des Tages“- D2)

„Frankfurt pflanzt- Große Aktion am Sonntag in Niederrad/ Waldkonferenz am Montag“ Von Thomas Stillbauer  (Quelle Frankfurter Rundschau v. Freitag, 22. November 2019 (Rubrik „Thema des Tages“ D3)

Vom Borkenkäfer befallene Nadelbäume gefällt. Was danach dort wachsen soll, ist selbst Fachleuten nicht klar.“ Von Elmar Streun (mit Kommentar „Aufforsten ja, aber wie?)

„Fehlender Klimaschutz gefährdet den Wohlstand-  Bislang trifft der Klimawandel vor allem die ärmeren Länder. Aber langfristig werden viele Industriestaaten die Verlierer sein.“ Von Verena Kern/ Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 16. September 2019 (Rubrik Feuilleton), S. 24

„Gegen Aktionismus im Wald- SPD Mossautal: Experten diskutieren über Dürresommer, Klimawandel und die zukünftige Bepflanzung“ Von Thomas Wilken Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 20. September 2019 (Rubrik Odenwald), S. 11

„Ackerbäume sollen Klima schützen- Landwirtschaft: Bauernverband begrüßt Vorstoß der Jugendorganisationen- Ministerium reagiert verhalten“ (Titelseite) Von Sabine Dreher  (Quelle: Main-Echo vom Donnerstag, 19. September 2019)

Kasten (Zitat daraus): „Hintergrund Agroforstwirtschaft – Agroforstsysteme waren im Mittelalter in Europa weit verbreitet, verschwanden aber mit der Industrialisierung der Landwirtschaft. In der Agroforstwirtschaft werden auf einer Fläche sowohl Bäume und Sträucher als auch Ackerbau oder Tierhaltung betrieben.Beispiele dafür sind Streuobstwiesen, mit Bäumen bepflanzte Viehweiden oder Getreidefelder mit Bereichen, in denen Gehölze für die Hackschnitzelherstellung gepflanzt werden, heißt es im Intwrentauftritt der Innovationsgruppe Aufwerten, in der mehrere Forschungsgruppen zusammenarbeiten. Gehölze auf Äckern und Weiden fördern die Artenvielfalt, schützen Ackerkulturen vor Klimaschwankungen und sorgen für bessere Bodenfruchtbarkeit und Humusanreicherung im Boden. Dem steht den Forschern zufolge allerdings ein höherer Aufwand entgegen. Außerdem könnten Ackerfrüchte und Gehölze um Licht, Nährstoffe und Wasser konkurrieren.“ (bin)

„Bürger retten ihren Wald- Bis zu 15000 klimastabilere Stieleichen sollen beim Pflanztag des Forstamts bei Richen gesetzt werden“ Von Reinhard Jöns  (Quelle: Odenwälder Echo/Darmstädter Echo-Am Wochenende- Samstag, 7. März 2020-Rubrik „Kreis Darmstadt-Dieburg, S.23)

„Darmstadt ringt um jeden Baum- Umpflanzen statt Fällen und Ersetzen: Das soll die Maxime für öffentliche Parks und Plätze werden“ Von Thomas Wolff  (Odenwälder Echo/Darmstädter Echo- Am Wochenende/ Samstag, 7. März 2020, Rubrik „Darmstadt“, S. 22)

„Das große Krabbeln- Krise im Wald: Dürre und dritter Hitze-Sommer in Folge drohen/Bäume sind leichte Beute für Borkenkäfer“ Von Reinhard Jörs (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 20.04.2020, Rubrik „Kreis Darmstadt-Dieburg“, S.16) ; dazu auch der Kommentar des gleichnamigen Autors „Wüstenklima- zur Aussicht für die Wälder.“

„Der Wald wird bald ein anderer sein- Forscher suche nach Wegen, wie die von Hitze und Trockenheit geschädigten Bestände gerettet und zukunftfest gemacht werden können“ Von Walter Willems/DPA (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 20. April 2020, Rubrik „Wissen“, S.27)

„Stadtbäume im Hitzestress- In Michelstadt werden Bürger gebeten, beim Gießen mitzuhelfen/ Höchst ruft zum Wassersparen auf“ (ri/hi= Richter/Hink)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 11. August 2020, Rubrik Odenwald, S. 9)

343000 Fußballfelder toter Wald- Käfer, Pilze, Hitze: Die vergangenen drei Jahre haben dem deutschen Wald stark zugesetzt. Aber auch schon vorher stand es nicht zum Besten um den wichtigen CO2- Speicher. Einige Experten fordern die Forstwirtschaft zum Umdenken auf“ Von Joachim Wille (Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 20. 8. 2020/ Rubrik Wirtschaft, S. 14)

„Wald im Stress“- Emissionen aus Verkehr und Landwirtschaft schädigen wertvolle Buchenbestände. Das hat nicht nur Folgen fürs Klima, sondern beschert Deutschland auch ein Imageproblem“ Von Stephan Börnecke (Frankfurter Rundschau vom vom Samstag/Sonntag, 4./5. Juli 2020, Reihe Wirtschaft/S. 14)

Christian Kaiser: „Waldesrauschen“ (Essay, in: „a tempo“, 07/2020)- Der Fotograf Christian Kaiser fühlt sich mit der norddeutschen Landschaft und Natur eng verbunden, siehe auch seine Homepage: www.kaiser-photography.de

„Frust und Wut bei Naturschützern- Nabu und BUND üben vehement Kritik an Baumfällungen und „unsinnigem Umbau“ der B460/Vorwürfe an Kreisbehörden“ Von Jörg Schwinn (Odenwälder Echo vom Samstag, 23. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S. 11)

„Stadt (Darmstadt) kündigt weitere Baumfällungen an“- Trockenheit und Hitze der vergangenen Jahr macht Bäumen zu schaffen/Ersatzpflanzungen sind für Herbst 2021 geplant  (ine) (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 23. Januar 2021, Rubrik Darmstadt, S. 21)

Eichen bei Hüttental bereits gefällt- Unerwartet schneller Eingriff verärgert Kritiker des Umbaus der B 460/ Zu denen zählt auch Landrat Matiaske“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 22. Januar 2021, Rubrik Odenwald, S. 9)

„Rettung in drei Phasen- Sanierung des Platanenhaines soll im Herbst beginnen und zwei Jahre dauern/40 Bäume werden gefällt und ersetzt“ (schu)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 3. Februar 2021, -Rubrik Darmstadt, S. 15)

Klimaneutrale Stadt bis 2030- Seit fast zwei Jahren engagieren sich die Schülerinnen Greta, Julia und Vicky für Groß- Umstädter Bürgerbegehren“ Von Melanie Schweinfurth (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 28. Januar 2021/Rubrik Kreis Darmstadt-Dieburg, S. 16)

„Mehr Grün, weniger Steine- Ungeteilte Zustimmung für SPD-Prüfantrag in Groß-Bieberau, Schottergärten auf Privatgrundstücken zu verbieten“ Von Ulrike Bernauer  (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 5. Februar 2021, Rubrik Kreis Darmstadt-Dieburg, S. 16)

Hilfe für den gebeutelten Klosterberg- Große Pflanzaktion der verantwortlichen Kirchengemeinden auf dem 220 Hektar großen Waldgebiet bei Höchst“ Von Dirk Zengel (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 15. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 11)

„Abschuss für den Klimawald- Rehe und Hirsche behindern die Verjüngung der Brandenburger Forste. Der grüne Umweltminister will deshalb mehr Wild schießen lassen- aber viele Jäger sind dagegen! Wieso?“ (Quelle: taz am wochenende sonnabend/sonntag, 12./13. märz 2022, 42 fortschritt)

 

Sturm- Bäume-Wald- Odenwald

„Bäume fallen. Menschen wanken nicht- Sturmtief „Ylenia“ verursacht im Odenwaldkreis Windbruch und Straßenblockaden/Bevölkerung bleibt verschont“ Von Sabine Richter und Christiane Raabe (Mit Fotos von Christiane Raabe/Gerhard Grünewald)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 18. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 9)

„Was wird aus dem Wald? (Titelseite)- Ein bunter Wald schafft es besser-Klimawandel und Borkenkäfer setzen Bäume zu: Das Forstamt Michelstadt geht mit mehr Vielfalt in die Zukunft“ (Odenwälder Echo vom Freitag, 18. März 2022, Rubrik Odenwald, S. 9)

 

 

 

„Shoppen und Pflanzen- Zum Schokoriegel oder Pullover gibt`s einen Baum dazu, gepflanzt etwa auf Magdagaskar. Konsumieren und dabei Gutes tun, lautet das Werbeversprechen. Aber hilft es wirklich gegen die Klimakatastrophe? Von Karl Grünberg (Quelle: taz am wochenende vom sonnabend/sonntag, 9./10. januar 2021)

Daraus Fakten/Stand: 10. Januar 2021/ Quellen:  Meist Bundeslandwirtschaftsministerium:

32  Prozent der Fläche Deutschlands sind bewaldet. Die Landwirtschaft kommt auf 52, Siedlungen und Verkehr auf 13 Prozent.

42  Prozent Waldanteil haben Hessen und Rheinland-Pfalz jeweils und sind damit bundesweit Spitzenreiter.

706 Millionen Kohlendioxid verursachte Deutschland 2019. Im Jahr 1990 waren es noch mehr als eine Milliarde Tonnen.

12,5 Kilogramm CO2 kann eine Buche pro Jahr in etwa binden. Für eine Tonne CO2 bräuchte es also 80 Bäume. (Quelle hier: co2onliune.de)

1/4 der in Deutschland wachsenden Bäume sind Fichten. Ebenso weit verbreitet sind Kiefern, aber auch die Laubbäume Buchen und Eichen.

2,6 Millionen Hektar Wald gibt es in Bayern, mehr als in allen anderen Bundesländern. Es folgen Baden-Württemberg und Niedersachsen.

 

„Biotop bei Forstel trocknet wohl aus- Molch- und Froscharten sowie ihre Laichplätze gefährdet/Amphibientunnel wird möglicherweise überflüssig“ Von Sabine Richter (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 15. Februar 2021/Rubrik Odenwald, S. 9- der Kommentar dazu: „Kein Interesse?-Sabine Richter zum bedrohten Biotop bei Forstel“, dito)

„Ein Stück Wildnis in der Stadt – Für die Artenvielfalt und das Klima: In Darmstadt entstehen mehrere Tiny Forests/Miniwälder mit großer Wirkung“ Von Sabine Schiner  Dazu auch der Kommentar: B9aumstudien-Sabine Schiner zu Tiny Forests in Darmstadt  (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 15.2.2021/Rubrik Darmstadt, S. 15)

„Der deutsche Waldfriedhof- Dürre, Schädlinge, Stürme- die Zahl der toten Bäume ist so hoch wie nie… (Titel S.1)- Waldzustandsbericht- Im Dauerstress- Ein langer Atem sei nötig, um dem Wald zu helfen, sagt die zuständige Bundesministerin Julia Klöckner… Von Joachim Wille  (Quelle: FR vom Donnerstag, 25. Februar 2021 (Rubrik Thema des Tages, S. 2 u. 3)

„Tote Bäume, so weit das Auge reicht“- Hitze und Dürre setzen den Wäldern in Deutschland zu. Vier von fünf Bäumen haben eine lichte Krone Von Rieke Wiemann  (Quelle: taz , donnerstag, 25. februar 2021 (rubrik wirtschaft + umwelt 09)

„Sterbebegleiter des Waldes- Der Borkenkäfer frisst ein Labyrinth aus geschwungenen Linien ins Holz von Fichten- wunderschön und tödlich für die Bäume. Forstwirte und Waldbesitzer sind sich einig: Der Käfer ist ein Schädling und muss weg. Doch ist es wirklich so einfach?“ Von Maike Schulte (taz am wochenende sonnabend/sonntag, 7/8. august 2021, rubrik gesellschaft 29)

 

„Sein Körper glänzt, von feinen Härchen ummantelt: der Borkenkäfer, überlebensgroß/Illustration: Franziska Bretthauer“; Quelle: taz, 7./8. august 2022, dito

 

 

HESSEN UND SEINE WÄLDER

„Wie sich Hessens Wälder verändern- Der Klimawandel hat Löcher in die heimischen Wälder gerissen/Das Land will nun diese wieder füllen“ Von Katharina Petermeier (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 2. Februar 2021, Rubrik Hessen/Rhein-Main, S. 5

Sehen Sie bitte auch: www.nw-fva.de/BaEm/     Hier sind die Klimarisikokarten abrufbar.

„Ein Wald sitzt auf dem Trockenen- Nicht nur Dürren und der Klimawandel zerstören die Wälder. Im Hessischen Ried pumpen Städte soviel Grundwasser ab, dass die Baumwurzeln es nicht mehr erreichen. Die schwarz-grüne Landesregierung bleibt weitgehend untätig“  Aus dem Wald/Ulrike Fokken (Quelle: taz-Berlin-montag, 15. februar 2021/rubrik 04 nahaufnahme-zwei große doppelseiten)

„Buchen im Odenwald leiden (Titelseite 1)- Trockenheit lässt Buchen leiden/Für den Odenwald prägende Baumart kommt mit Klimawandel nicht gut zurecht/Feuchter Mai hilft wenig“ Von Jörg Schwinn (Quelle. Odenwälder Echo vom Dienstag, 18. Mai 2021, Rubrik Odenwald, S. 9; hier auch der Kommentar „Warnsignale- Jörg Schwinn zum Odenwälder Forst“, dito)gg

„Initiative zum Klimaschutz im Odenwald- Pflanzaktion des IT-Dienstleisters Kyndryl in Eulbach zeigt, wie das Nachhaltigkeitsstreben von Firmen der Region nutzen kann“ (gg) (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 23. November 2021, S. 10 )

 

Deutschland/Hessen/Wälder:

„Der Wald ist todkrank“-Zustandsbericht macht massive Schäden im Forst deutlich/Hoffnung auf neue Baumarten Von Peter Hanack (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Freitag, 5. November 2021/77.Jahrgang I Nr. 258; Rubrik D4 Hessen)

Den hessischen Waldzustandsbericht 2021 kann man herunterladen unter www.nw-fva.de

 

Natur in Deutschland:

„Zurück zur Natur- Bundesumweltministerin Steffi Lemke will mit 4 Milliarden Euro Deutschlands Auen, Böden, Moore, Wälder und Parks sanieren. Wen sie aber dafür aber noch gewinnen muss: Landbesitzer“ Von Hanna Gersmann  (Quelle: taz vom mittwoch, 30. März 2022/Rubrik wirtschaft + umwelt 08)

„Milliarden für Wälder, Moore und Auen-Bundesumweltministerin legt Eckpunkte für natürlichen Klimaschutz vor“  Von Fatima Abbas   (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 30.März 2022, Rubrik Politik, S. 4)

 

Trend: Der Wald als „neue“ Versorgungsquelle des Essens?

„Vom Waldboden essen- Nicht nur Wild und Pilze, auch Flechten, Zapfen und Nadeln stürmen die Teller. Aber ist es wirklich s0 unproblematisch, sich im Forst zu bedienen?“ Von Jörn Kabisch (Quelle: taz am wochenende/sonnabend, sonntag, 5./6. februar 2022, rubrik genuss 41)

 

 

Landwirtschaft im Odenwald-

„Dividende auf dem Acker- Zusammenschluss von Bauern und Verbrauchern: Solidarische Landwirtschaft stößt auf wachsendes Interesse“ Von Bianca Beier (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 20. November 2020, Rubrik Südhessen, S. 6)

„Bauern stehen auf- Landwirte machen auch im Odenwald auf ihre Misere aufmerksam, deren Hauptursache sie im globalisierten Handel sehen“ Von Dr. Sabine Richter (dito- Sabine Richters Kommentar zur Landwirtschaft „Gnadenloses System“), Quelle: Odenwälder Echo Am Wochenende/Samstag, 21. November 2020/ Rubrik Odenwald, S. 13

„Umweltverband fordert Neustart für die Landwirtschaft“ (hi/Hink)-  Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 6. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 11

„Altes Wissen neu entdecken- Georg Arras ( Brensbach- Wersau) pflügt seine verschneiten Äcker bei Wersau um, denn so verschwinden Schädlinge auf natürliche Weise“ Von Sabine Richter (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 22. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 10

„Kein Schwein gehabt: Bauer gibt auf- Bei jedem Mastferkel legte er 50 Euro drauf: Der Betrieb Allmenröder in Roßbach stellt jetzt um auf Gemüseanbau“ Von Sabine Richter/Fot0 Dirk Zengel (Odenwälder Echo vom Montag, 24. Januar 2022, Rubrik Odenwald, S. 9; mit Kommentar „Fürs Tierwohl- Sabine Richter zu Landwirtschaft“, dito)

„Viele Höfe mit großen Sorgen- Mit seiner Ziegenhaltung hat sich Kreislandwirt Hans Trumpfheller in Momart eine interessante Nische geschaffen. Doch die Bauern im Odenwald pagt die Zukunftsangst. Das liegt etwa an massiv steigenden Futterkosten- einer Folge des Krieges in der Ukraine (Titelseite)- „Die Bauern haben Zukunftsängste- Kreislandwirt Trumpfheller zur Lage der Höfe zwische drohenden Futtermittelengpässen und steigenden Kosten“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 20. April 2022, Rubrik Odenwald, S. 9; darin auch der Kommentar „Unter Druck- Jörg Schwinn zur Lage der Landwirtschaft“)

 

Landwirtschaft/Südhessen/ Deutschland/Allgemein:

„Damit der Dünger öfter im Sack bleibt- Gewässerschutz durch Beratung für Landwirte: Ziel ist die Senkung des Stickstoffgeahltes, ohne dass die Ernte leidet“ Von Daniel Baczyk  (Darmstädter Echo/Odenwälder Echo vom Donnerstag, 4. Februar 2021/ Rubrik Südhessen, S. 14)

„Jetzt Konsens: Fleischkonsum muss sinken-Selbst der Bauernverband stimmt nun der Forderung von Klimaschützern zu. Das zeigt der Abschlussbericht der Zukunftskommission Landwirtschaft“ Von Jost Maurin (Quelle: taz vom donnerstag, 1. juli 2021/o2 der tag)

 

„Landwirte wollen weiter Weizen für Agrosprit anbauen- Nur 2 Prozent der Getreideproduktion lande im Tank, sagt der Bauernverband. Er will lieber auf Umweltschutzregeln verzichten, um die Ernte zu steigern. Doch Wissenschaftler warnen davor- Wir müssen noch schneller weniger tierische Lebensmittel verbrauchen“  Von Jost Maurin ( Quelle: taz berlin vom montag, 21. März 2022, Rubrik „08 wirtschaft + umwelt)

„Teuerung im Rekordtempo- Produzentenpreise stiegen schon vor Beginn von Putins Krieg rapide“ Von Frank-Thomas Wenzel  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 22. März 2022, Rubrik Wirtschaft, S. 14)

„Der Krieg trifft die Bauern- Dieselpreis verdoppelt, Düngemittel plötzlich knapp, Sojafutter Mangelware: Landwirte müssen neu kalkulieren“  Von Daniel Baczyk  (Odenwälder Echo vom 30.März 2022, Rubrik Südhessen, S. 6)

 

 

Jäger/ Landwirte im Odenwald :

„Technik soll Kitzleben retten- Landwirte und Jäger setzen Geräte zum Schutz der Tiere ein“ (Titelseite 1) – „Ein Schrecken, der Kitzleben rettet- Jägerschaft und Landwirte setzen neue, von der Volksbank geförderte Geräte zum Schutz von Jungrehen ein“ Von Hans- Dieter Schmidt (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 16. April 2021, S. 11)

 

 

Tierschutz Odenwald:

„Ein Herz für Rehkitze- Verletzte und verwaiste Tiere sind bei der Beerfurther Tierärztin Sylvia Tritsch in guten Händen. Die Expertin zieht sie auf und entlässt sie nach der Pflegezeit wieder in die freie Wildbahn“ (Titelseite 1) –„Die Reh-Mutter auf Zeit- Die Beerfurther Tierärztin Sylvia Tritsch zieht verletzte und verwaiste Kitze auf und entlässt sie zurück in die Freiheit“ Von Dirk Zengel  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 27. Februar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 15- Dazu der Kommentar „Professionell/Gerhard Grünewald zur Rettung von Kitzen in Not“, dito)

 

Fledermäuse in der Region

„Neue Tür für Fledermaus-Keller- Ein früherer Eiskeller in Rohrbach beherbergt immer wieder Zwergfledermäuse: Bürger helfen, dass das so bleibt“ Von Sabine Richter (Odenwälder Echo vom Dienstag, 11. Mai 2021, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Der Biber in der weitläufigen Region

„Der Biber ist zurück- Besonders wohl fühlt sich das größte Nagetier Europas zwischen Mannheim und Heidelberg/“Biber-Berater“ als Konfliktmanager  Von Heike Warlich- Zink (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 27. Januar 2021, Rubrik Rhein-Neckar, S. 13)

„Biberdämme stauen Mühlgraben auf- Neben dem Mossaubach sind inzwischen deutliche Spuren des Nagers zu finden/Das Tier fiel im Herbst erstmals auf“ (pws/hi) (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 30. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S. 11)

„Im Revier des Auenarchitekten- Mit der Nabu-Kreisvorsitzenden unterwegs zu den Dämmen am Oberhöchster Bach bei Pfirschbach“ Von Sabine Richter (Odenwälder Echo vom Montag, 10. Mai 2021, Rubrik Odenwald, S. 9 (Dazu auch der Kommentar  „Wege suchen-Sabine Richter zum Miteinander von Mensch und Biber“, dito)

„Wenn der Biber machen darf- Nagetier lässt bei Fränkisch-Crumbach einen See entstehen und schafft damit Lebensraum für viele Tierarten“  Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 19. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)

 

Der Wolf in der Region Odenwald und anderswo

„Ein Wolf hat die Hirschkuh gerissen-Der genetische Nachweis nach einem Vorfall bei Kirchzell im bayerischen Odenwald ist gelungen/ Im Odenwaldkreis ist es ruhig“  Von Sabine Richter  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 6. März 2021- Rubrik Odenwald)

„Ein Wolf in Schöllenbach? Tier soll am Osterwochenende in Oberzent zwei Heidschnucken gerissen haben“ Von Thomas Wilken (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 10. April 2021/Rubrik Odenwald, S. 12)  Darbei der Kasten (dito): „Meldungen- Wolfs-Beobachtungen im (badischen) Dreiländereck können an Tobias Kuhlmann, Telefon 06261-841735 oder Email tobias.kuhlmann@neckar-odenwald-kreis.de gemeldet werden. Für den hessischen Odenwaldkreis sind Raina Kessler, Telefon 0151-11804329, und Karlheinz Kinzer, 0170-9141354, zuständig. (wilk)“

Weiteres zum Wolf:

„talk of the town- Der fassungslose Wolf- Ein Video einer Wolfsbegegnung in Niedersachsen sorgt für Aufregung. Der tatsächlichen Gefahr, die von Wölfen ausgeht, ist sie nicht angemessen, denn Attacken von Wölfen auf Menschen sind extrem selten “ Von Heiko Werning (Quelle: taz dienstag, 20. April 2021/14 taz zwei)

„Wölfe in Deutschland- Das Verhältnis von Mensch und Tier-Wölfe breiten sich weiter aus– Vor fünf Jahren wurde in Deutschland der erste sogenannte Problemwolf erschossen: Die Diskussion über die Tiere hält an (Konstantin Norr/DPA, Quelle: Frankfurter Rundschau vom Samstag, Sonntag, 24./25. April 2021- Rubrik „Panorama“ S. 46)

„Bauern gegen Wölfe“ (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Donnerstag 18. November 2021, Rubrik „Rhein-Main“, S.1)

„Wolf im Odenwald auf Beutejagd- Der Tod eines Lamms Mitte Oktober bei Höchst geht auf Wolfsriss zurück.“ (Titelseite)- „In  Höchster Herde beißt ein Wolf zu- Genanalyse  beweist, dass gerissenes Lamm auf Weide bei Annelsbach dem großen Beutegreifer zum Opfer fiel“ Von Gerhard Grünewald (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 12. November 2021; Rubrik Odenwald, S. 9)

„Wolfsriss treibt CDU-Verbände um– Fraktionen in Höchst und Brensbach wollen mit Fragen an Gemeindevorstände Übersicht gewinnen“ (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 13. November 2021, Rubrik Odenwald, S.11)

„Der Wolf, das Lamm, die Behörde (Titel), Der Wolf wird zum Verwaltungsakt- Ein Lamm wird gerissen, doch der Besitzer kann nicht auf Entschädigung hoffen“ Von Katja Hink/Fotos Dirk Zengel/Winfried Klotz (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 21. Januar 2002, Rubrik Odenwald, S. 9)

„Der große Riss-In Gräpel bei Stade hat ein Wolf 55 Schafe getötet- jetzt wollen sogar die Grünen Abschüsse erleichtern. Dabei zeigt die bisher schwerste dokumentierte Attacke auf eine Herde, wie kompliziert das Thema ist“  Von Thorsten Fuchs Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 6.September 2023, Rubrik Panaoram, S. 30 (und Kommentar: Wahlkampf- „Wolfsdebatte als Ablenkung“ Von Jutta Rippegather, S. 11)

 

Hochwasserschutz im Odenwald:

„Ein Puzzle zum Hochwasserschutz- Überarbeiteter Risikomanagementplan listet Gefahren an Mümling und Gersprenz auf/Instrument auch für Private“ Von Jörg Schwinn, mit Foto von Dirk Zengel (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 27. Januar 2022, Rubrik Odenwald, S. 9)

 

Klimaschutz im Odenwald:

„Viele Bausteine für den Klimaschutz- Soll der CO2-ausstoß verringert werden, kommt es nicht nur auf große Projekte, sondern auf jeden Einzelnen an“ Von Katja Hink/Archivfoto: Dirk Zengel (Quelle vom Donnerstag, 27. Januar 2022, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Hochgebirge der Welt:

„Sherpas in Not- Am Mount Everest sind wegen der Corona-Krise keine Touristen erlaubt. Zehntausende Einheimische sind arbeitslos. Immerhin: Die Natur profitiert.“ Von A.-S. Galli und R. Sedhal, DPA (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 5. Mai 2020, Rubrik Panorama, S.32)

 

Rückgänge der Vögel:

„Forscher warnen vor Vogelsterben- Besonders dramatische Rückgänge gibt es am Bodensee“ (Quelle: dpa/Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 11. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28, darin: „Fichtenwald- Großflächig werden vom Borkenkäfer befallene Nadelbäume gefällt. Was danach dort wachsen soll, ist selbst Fachleuten nicht klar.“ Von Elmar Streun.  Dazu auch: „Auf den Punkt- Elmar Streun zu Odenwald im Wandel- Aufforsten ja, aber wie? Quelle: Odenwälder Echo am Wochenende, Samstag, 14. September 2019 (Rubrik Odenwald), S. 11

 

 

Europäisches Ausland:

Unterm Honigmond- Ein Tag, zwei Orte, Geschichten aus dem Leben: Nirgendwo kommen sich Biene und Mensch, Wabe und Luxus-Suite so nahe wie im griechischen Imkerdorf Nikiti“  Von Anne Lemhöfer,  Quelle: FR7, S. 4-7 -Magazin zur „Frankfurter Rundschau“ vom 16./17. 11. 2019

Stimmen hierzu aus dem Bericht (Zitate):

„Man riecht den Honig überall in den Bergen von Nikiti. Und man hört ihn. Es sirrt und summt unter den Pinien.“

„Von seinen Nachbarn bekommt man nichts mit- ein Zustand, der nicht wenigen Menschen sehr viel Geld wert ist.“

„Für ein Gramm Honig muss eine Biene etwa ein Dutzend Tage arbeiten und dabei bis zu 40 000 Blüten besuchen.“

 

Schon gewusst?

„Honig aus Ihrer Region muss n i c h t eingeflogen werden. Dafür fliegt ein Bienenvolk für 500 g Honig ca. dreimal um die Erde!“ Mehr dazu unter: www.deutscherimkerbund.de

 

 

Aus Montana/USA wird berichtet (Quelle: ntv vom 11.06.2019/Der Tag):

133 Millionen Bienen entkommen in Montana

Ein Unfall hat in den USA einen riesigen Bienenschwarm freigesetzt. Im Bundesstaat Montana seien daher 133 Millionen Bienen entkommen, berichten lokale Medien. Die Feuerwehr kleidete sich in Schutzanzüge mit Atemschutz- ob sie aber überhaupt eine Chance hat, die Bienen wieder einzufangen, bleibt unklar.

 

Honigbienen in den Städten:

„Gelb-schwarz gestreift ist angesagt- Doch der Trend zum Hobby-Imkern wirft auch Schatten: Immer öfter müssen in Städten wilde Schwärme gefangen werden“ (Von Anja Sokolow, DPA), Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 24. Juni 2019 (Rubrik Panorama), S. 32

„To bee or not to bee- Immer mehr Großstädter imkern und glauben, sie täten was für die Artenvielfalt. Ein Trugschluss, denn anders als der Wildbiene geht es der Hónigbiene prächtig. Aufregend ist die Sache trotzdem. Über ein In-Hobby mit Katastrophenpotenzial“  Von Daniel Kretschmar (Quelle: taz am wochenende-sonnabend/sonntag, 22./23. februar 2020, rubrik sachkunde S. 24/25)

 

 

Was haben Bienen mit unserem Immunsystem zu tun?

Dazu hören bzw. lesen wir Herrn Kai Winckler, Chefredakteur der Freizeit Revue: „Für eine gesunde, ausgewogene Ernährung werden fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag empfohlen: Vitamine und Pflanzenstoffe stärken unser biologisches Abwehrsystem. Rund 80 % des Obstes und Gemüses, das auf unseren Tellern landet, sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Oder anders ausgedrückt: Vier von fünf unserer täglichen Portionen würde es ohne die Bienen nicht geben. Der Schutz der Wildbienen ist somit auch eine direkte Investition in unsere eigene Gesundheit.“

Werden Sie Teil der großen Initiative zum Schutz der Wildbienen! Weitere Informationen auf beebetter.de

(Quelle: „Ihre Gesundheit my life Ihre Apotheke/ 16 vom 15. August 2019 (vorletzte Seite- eine gemeinsame Aktion von my life /Neudorff/LiDL/ WWF)

 

 

Literaturhinweise u.a. aus der Sicht eines langjährigen Imkers (Wolfgang Voigt)– Biologische Vielfalt erhält die Lebensgrundlagen aller Lebewesen:

 

Jürgen Tautz/Diedrich Steen:Die Wunderwelt der Bienen. Ein Rundgang durch die Honigfabrik. (Pinguin) 2019. Euro 10

Wolfgang Voigt: Biologische Vielfalt erhält die Lebensgrundlage aller Lebewesen. Frieling Verlag (Berlin), 232 Seiten Paperback/ISBN 978-3-8280-3400-6,  Euro 14,90

Wolfgang Voigt: Kommt der graue Frühling? Dem Bienensterben entgegenwirken- Jeder kann etwas tun! Frielling Verlag Berlin,  232 Seiten Paperback/ISBN 978-38280-3136-4, Euro 10,90

Wolfgang Voigt: Blütenpflanzen und Honigbienen- Indikatoren des Klimawandels- Ökologische Lösungen sind gefordert. Frieling Verlag Berlin, 160 Seiten Paperback/ ISBN 978-3-8280-2936-1, Euro 7,80

Wolfgang Voigt: Die Honigbiene- Schlüssellebewesen zum Erhalt biologischer Vielfalt- Über Einstein, Gentechnik und Mutationen.  Frieling Verlag Berlin 128 Seiten Paperback/ISBN 978-3-8280-2587-5, Euro 7,80

Wolfgang Voigt: Pollenallergien und der ökologische Nutzen von Honigbienen- Über den Zusammenhang von Natur und Gesellschaft. Frieling Verlag Berlin, 128 Seiten Paperback/ISBN 978-3-8280-2241-6, Euro 7,80

Wolfgang Voigt: Walderkrankung- Artenrückgang- Klimawandel- Bienensterben- Eine ökologisch orientierte Empfehlung zum Handeln. Frieling Verlag Berlin, 128 Seiten Paperback/ISBN 978-3-8280-2049-8, Euro 8,90

Wolfgang Voigt: Die Honigbiene im Kreislauf des Waldes- Wie die Imkerei zur Gesunderhaltung des Waldes beitragen kann. Frieling Verlag Berlin, 64 Seiten Paperback/ISBN 978-3-8280-1739-9, Euro 6,90

 

Eric Tourneret/Sylla de Saint Pierre, Jürgen Tautz: Das Genie der Honigbienen. Stuttgart 2018, geb. Euro 49,95 „Wie vielfältig Bienen kommunizieren, was ihre kollektive Intelligenz ausmacht, wie sie demokratische Entscheidungen treffen und dass sie individuelle Charktere sind. Dieses Buch gibt tiefe Einblicke.“

Reinhard Jarczok (Hg.): Imkern. Arbeiten mit Bienen. Renningen 2017, Euro 4,99 „Das Buch informiert den Leser über die Grundlagen der Bienenhaltung, klärt die wichtigsten Fragen beim Einstieg in das neue und interessante Hobby des Imkerns.“

Maja Lunde: „Geschichte der Bienen“ Verlag btb /11 Euro

 

Andreas H. Segerer, Eva Rosenkranz: Das große Insektensterben. Was es bedeutet und was wir jetzt tun müssen. (ISBN 978-3-96238-049-6)  208 Seiten 20 Euro

Eva Rosenkranz: Überall ist Garten. Zufluchtsort zwischen Lebenskunst und Überleben. (ISBN 978-3-96238-107-3) 272 Seiten 25 Euro

Johann Brandstetter: Über Leben Die Wiederentdeckung der Natur (ISBN 978-3-96238-133-2) 112 Seiten 39 Euro

Hannes Petrischak: Expedition Artenvielfalt. Heide, Sand & Seen als Hotspots der Biodiversität (ISBN 978-3-96238-109-7) 208 Seiten  29 Euro

 

Sehr empfehlenswert:

Randolf Menzel/Matthias Eckoldt: DIE INTELLIGENZ DER BIENEN Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können. Penguin- Verlag (ISBN 978-3-328-10436-0) München 2019 1. Auflage/12 Euro. www.penguin-verlag.de   Dieses Buch ist auch als E-Book erhältlich.

„FASZINATION HONIGBIENEN   Wir lieben die Bienen nicht nur, weil sie süßen Honig produzieren. Sie gehören zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch viel mehr: Ihr kleines Gehirn denkt, plant, zählt und träumt sogar. Den bekannten Berliner Hirnforscher Randolf Menzel erstaunt die Biene nach fünf Jahrzehnten intensiver Forschung noch immer. Zusammen mit Wissenschaftsjournalist Matthias Eckoldt hat er endlich sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.“ (Klappentext des Buches)

 

Deutsches Bienen-Journal – Von Menschen und Bienen/ Hochwertiger Bildband mit 20 spannenden Reportagen aus der Welt der Imkerei   164 Seiten  Nov. 2018  Bezug bzw. Buchhandel: Deutscher Bauern-Verlag/Kundenservice Bienenjournal- Postfach 310448, D- 10634 Berlin –

Homepage: www.bienenjournal.de   Hier gibt es auch den alljährlichen Bienen-Kalender „Bienen-Träume“!

 

 

 

 

 

Die deutschprachige Literatur bzw. in Übersetzungen in Epik und Lyrik mit den Motivbereichen von Bienen

 

 

Bewegende Literatur und Bienen:

Andrej Kurkow: Graue Bienen. Roman.Verlag Diogenes (Schweiz)

Der Bienenzüchter Sergej lebt im Donbass, wo ukrainische Kämpfer und prorussische Separatisten Tag für Tag aufeinander schießen. Er überlebt nach dem Motto: Nichts hören, nichts sehen – sich raushalten. Ihn interessiert nur das Wohlergehen seiner Bienen. Denn während der Mensch für Zerstörung sorgt, herrscht bei ihnen eine weise Ordnung und wunderbare Produktivität. Eines Frühlings bricht er auf: Er will die Bienen in eine Gegend bringen, wo sie wieder in Ruhe Nektar sammeln können.  (Klappentext zum Buch)

Matthias Brandt: Blackbird Roman, Verlag Kiepenheuer & Witsch (ISBN 978-3-462-05313-5), Köln 1. Auflage 2019 

Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden. Als Autor debütierte Matthias Brandt 2016 mit seinem hochgelobten Erzählband „Raumpatrouille“.

Im äußerst lesenswerten Bestseller-Roman für Alt und Jung werden des jugendlichen Protagonisten Mottes Sorgen, Nöte, aber auch die ersten Liebschaften genial erzählerisch verknüpft, jedoch auch mit dem Schicksal von Bogi verwoben. Fast schon zu Roman- Ende von Brandts „Blackbird“  (Kapitel 17 -Sechs Wochen später, Mitte Juli-/. S. 269 f.) gelingt es dem Schriftsteller Matthias Brandt die Honig-Bienen erzähltechnisch in die Trauer einzubauen und diese mit der Spezie Mensch assoziativ, ja hier fast emotional verstärkend zu kombinieren. (Reinhold Nisch)

Zum Klappentext des lesenswerten Buches: „Als der 15-jährige Morten Schumacher, genannt Motte, einen Anruf bekommt, ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war. Sein bester Freund Bogi ist plötzlich sehr krank. Aber das ist nur eine der herzzereißenden Explosionen dieses Jahres, die in Matthias Brandts Roman „Blackbird“ Mottes Leben komplett auf den Kopf stellen. Kurz danach fährt Jacqueline Schmiedebach vom Einstein-Gymnasium auf einem Hollandrad an ihm vorbei, und die nächste Erschütterung nimmt ihren Lauf.

Zwischen diesen beiden Polen, der Möglichkeit des Todes und der Möglichkeit der Liebe, spitzn sich die Ereignisse immer weiter zu, geraten außer Kontrolle und stellen Motte vor unbekannte, schmerzhafte Herausforderungen.

Doch zum richtigen Zeitpunkt sind die richtigen Leute an Mottes Seite und tun genau das Richtige. Und er selbst schaut den Dingen mutig ins Gesicht, mit scharfem Blick und trockenem Witz.“

„Blackbird“ ist neuerdings moderner Lese- und Literatur-Stoff an vielen Schulen, geeignet zur Thematisierung ab den Klassen 10!

Christian Baron: Ein Mann seiner Klasse, Verlag Claasen/Ullstein Buchverlage GmbH  (ISBN 978-3-546-10000-7), Berlin 2020 (2. Auflage)

Der Jungautor Christian Baron erzählt packend-bedrückend die Geschichte seiner Kindheit (in Kaiserslautern), seines prügelnden Vaters und seiner depressiven Mutter. Er beschreibt, was es bedeutet, indiesem reichen Land in Armut aufzuwachsen. Wie es sich anfühlt als kleiner Junge männliche Gewalt zu erfahren. Was es heißt, als Jugendlicher zum Klassenflüchtling zu werden. Was von all den Erinnerungen bleibt. Und wies es ihm gelang, seinen eigenen Weg zu finden. Ein Buch über das Leben und Sterben, das Nacheifern und Abnabeln, das Verdammen und Verzeihen…  Aber ihm gelingt trotz allem der gesellschaftliche Aufstieg, und das gibt Hoffnung!

Christian Baron wurde 1985 in Kaiserslautern geboren. Er studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Germanistik in Trier. Nach Stationen bei der Lokalzeitung Die Rheinpfalz und Neues Deutschland sowie Veröffentlichungen bei nachtkritik, Neue Zürcher Zeitung und Theater der Zeit arbeitet er seit 2018 als Redakteur bei der Wochenzeitung der Freitag.

Zitat (Christian Baron, „Ein Mann seiner Klasse“, S.206)- hier wird an Hand eines kleinen Gedichtes das „Bienen-Motiv“ eingebaut, um das emsig Insektenhafte indirekt als Beweis heranzuführen, dass der junge Mensch auch aus unsozialen Verhältnissen heraus- zugegegeben mithilfe von unterstützend Wohlwollenden – es schaffen kann, den „Ertrag zum Besseren“ zu erzielen“(Reinhold Nisch) :

 

„Ich würde Mama offenbaren, dass ich ein Dichter war. Ein echter Dichter. Mit richtigen Reimen. Mit guten Geschichten. Ich griff den nächsten Zettel und sprach:

 

Auf der Wiese

liegt ein Riese,

der muß niese.

Wieso?

Warum?

Jede Biene macht ja Summ.

War es sie?

Vielleicht!“

 

 

 

 

Anton G. Leitner (Herausgeber): „Die Bienen halten die Uhren auf. Naturgedichte“, Reclam junior Verlag, Stuttgart 2020, 160 Seiten, Hardcover im Geschenkformat, 12 Euro – ISBN 978-3-15-011249-6

Und das ist einmalig (dito oben): „Noch nie wurde so viel über Bienen, Wälder, Ozeane oder das Klima geredet, doch was hat uns die Natur heute zu sagen? Mehr als 100 Poetinnen und Poeten geben ihr jetzt eine Stimme.“

Der Gründer Anton G. Leitner von „Das Gedicht“– einmalig im deutschsprachigen Raum- beweist einmal wieder einmal mehr „sein Gespür für die auf den Nägel brennenden Probleme der Zeit“– literarisch verarbeitet. (Reinhold Nisch)

Bestellungen sind  über jeden Buchhandel möglich!

 

 

„Bienen kennen keinen Sonntag- Beflügelnd-heitere Verse aus dem Reich der Insekten“ (von Heinz Erhardt, Wilhelm Busch, Heinrich Heine, Joachim Ringelnatz, Anna-Lisa Giehl und anderen- zitiert, koloriert und inszeniert vonArtur Diekhoff (Schwarze Kunst 2019, Grethem-Büchten in Kooperation mit Edition Klaus Raasch, Hamburg- Frölich & Kaufmann, Verlag und Versand GmbH, Berlin/Christian Wöhrl -Layout und Schlussredaktion)

 

 

Jan Wagner: Selbstporträt mit Bienenschwarm- Ausgewählte Gedichte 2001-2015

(Verlag Hanser Berlin und Carl Hanser Verlag München 2016/ISBN 978-3-446-25075-8)- Jan Wagner „geht“ lyrisch auch in das große Spektrum der Natur, der Bienenschwarm gibt dem Gedichteband den Titel.

„Jan Wagner ist der beste Lyriker seiner Generation und eine der stärksten und originellsten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“. (Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung) „Das ist schlicht großartige Poesie, atemberaubend versiert und dabei leicht, wie es eben nur ganz wenige vermögen.“ (Christian Metz, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

 

 

Gleich und gleich

Ein Blumenglöckchen

Vom Boden hervor

War früh gesprosset

In lieblichem Flor.

Da kam ein Bienchen

Und naschte fein:

Die müssen wohl beide

Füreinander sein.

Johann Wolfgang von Goethe

 

(Zitiert nach: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 5. März 2021/Nr. 9/36. Jahrgang, Titelseite)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur zum Thema „Lebensräume“ :

 

Sigrid Tinz: Haufenweise Lebensräume- Ein Lob der Unordnung im Garten (Naturschutzprojekte-Artenvielfaltt-Gestaltung), pala Verlag, 19,90 Euro

Werner David: Ferig zum Einzug-Nisthilfen für Wildbienen (Leitfaden für Bau und Praxis- so gelingt`s), pala Verlag, 19,90 Euro

Brigitte Kleinod/Friedhelm Strickler: Schön wild!- Attraktive Beete mit heimischen Wildstauden im Garten– 22 Gestaltungsideen für jeden Standort. pala Verlag, 19.90 Eur

Ulrike Aufderheide: Tiere pflanzen. Kann man Tiere pflanzen? Ja, das geht! Denn Pflanzen und Tiere haben sich im Laufe der Evolution aneinander angepasst. pala Verlag, 19.90 Euro

Lola Randl: Der Große Garten. Büchergilde Gutnberg, Frankfurt am Main 2020, 20 Euro

Uwe Westphal: Das große Buch der Gartenvögel. Uwe Westphal, einer der renommiertesten Ornithologen Deutschlands, und Christopher Schmidt, Naturmaler mit wachsender Fangemeinde, haben sich für dieses Buch zusammengetan.  pala Verlag, 29,90 Euro

Anita Albus: Sonnenfalter und Motten. Verlag S.Fischer Frankfurt am Main 2020, 40 Euro

Peter Wohlleben: Das geheime Band zwischen Mensch und Natur. (Sonderausgabe: Büchergilde Gutenberg), Frankfurt am Main 2020, 20 Euro. Das Buch ist aber auch über den Fachhandel zu bekommen.

 

 

Besonders empfehlenswert für die südhessische Region auf 200 Quadratkilometer Fläche das Buch von Torsten Schäfer:

Torsten Schäfer: WASSERPFADE- Streifzüge an einheimischen Ufern, oekom Verlag München (ISBN 978-3-96238-226-1) 2021 (1. Auflage)

„Torsten Schäfer nimmt uns mit auf eine Entdeckungsreise in die Welt der Gewässer. Aufgebrochen in den Hitzesommern der letzten Jahre spürt er den Veränderungen nach, die der Klimawandel mit sich bringt. Im`Dreiflussland`  zwischen Rhein, Main und Neckar beobachtet er, taucht ein,  fühlt- und erzählt: von vergessenen Quellen im Wald, von Brunnenputzern und Welsfischern, von `seinem`Fluss, dem er von der Quelle bis zur Mündung folgt. Mit sprachlicher Eleganz zeichnet Schäfer ein einfühlsames Bild des Wassers.“ (Klappentext des Buches/Rückseite)

Presse:

Torsten Schäfer: „Es ist einfach kein Spaß mehr- Torsten Schäfer verfolgt in seinem neuen Buch „Wasserpfade“ den südhessischen Fluss Modau- und die Spuren, die Klimawandel und Artensterben dort schon hinterlassen“ (Quelle: taz montag, 22.februar 2021/taz klima 09)

Anmerkung: Torsten Schäfer, 43 , ist Journalistik-Professor an der Hochschule Darmstadt. Er hat 2020 Empfehlungen für eine klimagerechte Sprache entwickelt.

 

 

Literaturhinweise für Kinder/Kinderbuchliteratur:

 

Kirsten Hall/Isabelle Arsenault: Die Honigbiene Aus dem Englischen von Anna Schaub  48 Seiten (ab 4 Jahren) ISBN: 978-3-314-10474-9 NordSüd Verlag, Franklinstraße 23, CH-8050 Zürich Homepage: www.nord-sued.com

David Gerstmeier u.a.: Ein Jahr mit den Bienen- Wie sie leben, was sie tun und warum die Königin die Mutter aller Bienen ist, Kosmos-Verlag

Susanne Pypke: Wir retten die Bienen, Igel und Käfer! (Nachhaltige Bastelideen und Tipps für kleine Naturfreunde)

National Geographic KIDS – DIE WELT DER BIENEN BEOBACHTEN, SCHÜTZEN UND ERLEBEN (MIT BIENENSCHÜTZERAUSWEIS), Helmut Lingen Verlag GmbH, Brügelmannstraße 3, D-50679 Köln/2018 (Lizenznehmer von: National Geographic Partners, LLC.

Britta Sabbag/Maite Kelly /Joelle Tourlonias: Die kleine Hummel B0mmel (Der Bestseller jetzt für die Kleinsten), ars edition GmbH, Friedrichstraße 9, D-80801 München/(ISBN 978-3-8458-2137-5) 2017 (www.hummelbommwel.de)

 

Weitere Bücher für Kinder:

„Erstes Aufklappen und Verstehen- Warum brauchen wir Bienen? (mit über 50 Klappen)“ – Illustrationen: Christine Pym/Gestaltung: Suzie Harrison/Text: Kathie Daynes/Fachliche Beratung: Jane Moseley- Übersetzung aus dem Englischen: Andrea Reinacher/Redaktion der deutschen Ausgabe: Anne Johannsen/ ISBN 978-1-78232-760-8/ www.usborne.de  London 2018 –  2. Auflage, Euro 11,95

Ralf Butschkow: Ich hab einen Freund, der ist Imker/Lesemaus Bd. 121

Katie Daynes: Erstes Aufklappen und Verstehen: Warum brauchen wir Bienen?

Katarzyna Bajerowicz: Schau, was machen die Bienen?

Susanne Pypke: Nachhaltige Bastelideen für kleine Naturfreunde. Mit Blumensamen für eine Blühwiese. Topp 2019. Euro 14,99

Alexander Rigos: „Bienen und Wespen/ Was ist was Bd. 19 – Flüssiges Gold und spitzer Stachel  Euro 9.95

Heiderose Fischer/Andreas Fischer-Nagel: Im Bienenstock  Euro 5,95

Claudia Bentzien: Das Imkerbuch für Kids  Euro 14,99

Veronika Straaß: Die Bienen/Sonderausgabe Schauen und Wissen Euro 4,95

Die Biene/Meyers Kinderbibliothek Bd. 18 (Mitarbeit: Fuhr, Ute/Santai, Raoul- Übersetzung: Schönfeldt, Sybil Gräfin) Euro 8,95

„Die Biene Maja und das große Pollensammeln“/Nach Waldemar Bonsels „De Biene Maja“/Studio Animation, Studio 100 Studio100.com/REWE Dein Markt (kostenlose kleine Broschüre für Kinder/20 Seiten)- mit NABU/Pro Planet 163 001 Artenvielfalt schützend/2019   „Wie auch du den Bienen und Insekten helfen kannst, erfährst du auf  www. rewe.de/bienemaja“ (Zitat/Rückseite)

 

Mittlerweile gibt es einen regelrechten Boom in der jüngeren Kinderbuchliteratur zu Bienen, Insekten, zu den Themen Wald und Wiese, Tiere, Blumen u.a. Der Fachbuchhandel hilft Ihnen da sicherlich beratend weiter.

 

 

Lobenswerte Initiativen:

„Jede Wiese zählt! “ – Nachbarschaften für den Artenschutz- Jetzt noch anmelden: Umdenken für Artenvielfalt- Mehr Grün im urbanen Quartier- Zeigt den grünen Daumen- Jede kleine Fläche zählt und hilft!  Infos: www.netzwerk-nachbarschaft.net/wettbewerbe/jede-wiese-zaehlt/  Gründerin der Initiative „Netzwerk Nachbarschaft“ ist Frau Erdtrud Mühlens.

Quelle: RheinMainMarkt Am Wochenende RMM RheinMain.Media /Ausgabe Samstag, 7. September 2019 (Anzeigensonderveröffentlichung/Frankenallee 71-81, D-60327 Frankfurt/Main)

 

„Darmstadts Wiesen werden bunter- Auf 7,3 Hektar wurden neue Blühflächen angelegt, weitere sollen folgen/ Ziel ist, die Artenvielfalt zu stärken“ (mit Kommentar) Von Sabine Schiner  (Odenwälder Echo vom Mittwoch, 13. Mai 2020 (Rubrik Darmstadt), S. 15

 

„Hinsetzen und Natur erleben“ der Kinderkrippe Bimsalasim (Quelle: Lotto hilft Hessen/ABO aktuell v. Lotto Hessen- Ausgabe 3/2019, S.5- Zitat: „Umwelstschutz und Nachhaltigkeit werden in der Kinderkrippe Bimsalasim im mittelhessischen Niederhadamar großgeschrieben. Das gesamte Gelände ist bereits naturnah gestaltet und mit Brut und Lebensräumen für Insekten und Kleintiere ausgestattet- darunter ein Naturgarten mit blühenden Sträuchern, eine Blumenwiese sowie naschbare Obst- und Gemüsebeete. So sollen schon die Jüngsten für den Erhalt unseres bedrohten Naturraums sensibilisiert werden. Noch besser gelingt dies mit dem Zusatzgewinn der Umweltlotterie GENAU in Höhe von 5000 Euro. Der macht nun Sitzgruppenmöbel aus Holz möglich, die im Garten mit Blick auf das Igel- und Eidechsenhaus positioniert werden sollen. Damit es für die kleinen Naturentdecker bald noch mehr zu bestaunen gibt.“

 

„Blühende Wildblumenwiesen für Vögel und Insekten in der Gemeinde Höchst i. Odw.“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 14. August 2020, S.7)

 

Auch empfehlenswert: www.bergmähwiesen.de   (Bergmähwiesen Vogelsberg): Besuchen Sie den 9 km langen Bergmähwiesen-Pfad bei Herchenhaun im Vogelsberg. Bergmähwiesen sind eine einzigartige Natur in Hessen mit einer Vielfalt an Kräutern, Blumen, Vögeln und Schmetterlingen.

 

Die Kraft der Sonne (in der südhessischen bzw. Odenwald- Region)

„Sonne tanken lohnt sich stärker- Mehr Hausbesitzer legen ihr Erspartes in Fotovoltaik an, sagen Fachleute/Aktuelles Beispiel aus Kranichstein“ Von Thomas Wolff (Quelle: Odenwälder/Darmstädter Echo vom Montag, 8. März 2021, S. 13- Rubrik Darmstadt, S. 15; dazu auch der Kommentar „Zur Sonne- Thomas Wolff zum Solar-Wettbewerb)

„Solarpark bei Lauerbach offiziell in Betrieb- Fotovoltaikanlage oberhalb des Erbacher Stadtteils soll künftig 1,25 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen“  (jös) – (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 8. März 2021/ Rubrik Odenwald, S. 9)   Rechnerisch könnten damit rund 400 Haushalte mit Strom versorgt werden.

 

 

 

 

 

Danksagung an die Bienen (Bienen- Lyrik)

Durch die wohltuende Frische
des aufkommenden Morgentaus
entpuppt sich die perlende Tropfenzufuhr
als erlabend für den Lavendel
zartlilafarben in aufkommender Frühmorgensonne
hier auch im Odenwald.
Honigbienenerkannt sind einige
(Wildbienen, weitere Nützlingsinsekten nicht zu vergessen)
an den mannigfaltigen Blüten
in quasi Frühschicht
schon präsent,
surrend,
summend,
blütenwechselnd,
eifrig,
unentwegt
fleißig,
eben bienenfleißig.
O … es ist schön …
dass sie uns helfen…
beim vielfältigen Bestäuben
dieserorts und am Gemüse,
an den Obstbäumen, Beerensträuchern …
Was wären wir ohne sie?

Reinhold Nisch

 

Nachtrag: Und ein ganz „dicker“ Dank geht an ihre Helferinnen und Helfer- die Imkerinnen und Imker-
in Bad König, im Odenwald, eigentlich … all over the world!

 

 

 

Fleißarbeit (Bienen-Lyrik)

12 Tage lang,

Anflüge sensorisch und

stundenlang im Emsigtakt,

dazu kilometerweit

und nicht vertrackt,

40 000 tausendfach blühend Anmutendes

aufsuchend und

kaum ruhend.

Honig für ein Gramm

als Bilanz-

Ho … Ho … Honey Bee

wirst du genannt!

Reinhold Nisch

 

 

Einheitshummel (Bienen-Lyrik)

Gerade eingebuddelt

am Frühmorgen

die „Bee friendly“- Caryopteris

x clandonensis

im Grand Bleu

und knapp über sieben Grad

summend, gar überraschend schnell

fliegt etwas als Einzelinsekt an

und nimmt emsig auf.

Ach ja, ne Hummel.

Angstfrei und zuversichtlich.

Am Tag der deutschen Einheit …

3/10/2019.

Reinhold Nisch

 

Anmerkung: Der Titel „Einheitshummel“ kann auch durch „Einheitsbummel“ ersetzt werden, weist auf den Fleiß in jeder Hinsicht hin.

 

 

 

 

Frühlingserwachen für Zukünftiges  (Bienen-Lyrik u.a. in „Corona-Zeiten“) *

 

Im Frühlingsgesang

der Amsel-

die Nacht, sie entrinnt.

Alles frischenttaut.

Herunterrollen blattabwärts.

Die Bäume blühen erneut vielfältig farbig.

Die Bienen schwärmen erneut aus.

Es geht wieder los, das fleißig Emsige,

in Bestäubung auch zur Ernährung der Welt.

Der Maulwurf stößt erneut.

Was soll er auch tun?

Die sich vielleicht einstellenden Höhertemperaturen

an Frühapril- Ostern 2020 erfreuen heuer schwerlich die Gemüter.

Menschliches Begrenztsein gerade diesjährig im Kaum-Genießen.

Alles-aus-der-Spur-Kommen in jeglichem Modus.

Und Mutter Natur erwacht dennoch trotz manch eigener Rundumerkrankung.

Und Theodor Fontane sinniert schon etwa 1895:

„Man hat keine andere Heimat mehr als die Erde.“

Hoffnung. Sie bleibt.

 

Reinhold Nisch

 

* Erschienen im neuen Anthologie-Band „Lebensträume- Wenn ich noch einmal von vorne beginnen könnte …“ (Lyrik-Wettbewerb 2020) – Verlag Frieling & Huffmann GmbH & Co    KG Berlin (ISBN 978-3-8280-3552-2), Berlin im Sommer 2020/Ladenpreis 11,00 Euro   Im Buchhandel erhältlich!

 

Was kann man selbst (z.B. im GARTEN) tun, um Bienen/Insekten zu helfen?

Ausreichende Nahrung versprechen vor allem einheimische Blumenarten. Manche eingeführte Pflanzen können problematisch sein, breiten sich unkontrolliert aus und bedrohen unsere heimische Artenvielfalt. Für das Staudenbeet bieten sich an: Fetthenne, Kugeldistel, Löwenmäulchen, Phlox, Flockenblume, Malve, Schleifenblume und Vergissmeinnicht.

Krokus, Winterling, Blaustern, Christrose und Märzenbechersind mit die ersten Nahrungsquellen im Frühjahr. Bienen mögen auch Gehölze wie Kornelkirsche, Hartriegel, Schneeball, Liguster, Weißdorn und Salweide. Neben Beerensträuchern wie Himbeereund Brombeere sowie Obstbäumen bieten heimische Linde, Ahorn, Kastanie oder Vogelbeere viel Pollen und Nektar.

Auch  Sonnenhut in fast allen Farbnuancen und der Lavendel locken Bienen an, ebenso der Borretsch im Nutzgartenbereich.

 

Manche Blumen wie z.B. Geranien, Pelargonien, Fleißige Lieschen oder Forsythien locken mit ihren Düften und Farben, bieten aber weder Nektar noch Pollen. In Pfingstrosen und den gefüllten Sorten von Rosen, Rittersporn und Astern finden unsere Bienchen vor lauter Blütenblättern gar keinen Weg in die Blüte.

(Auch empfehlenswert: Schauen Sie sich bitte auch die Homepage  www.bienenretter. de dazu an.)

 

„Bestandsaufnahme von Fluginsekten- Forschungsprojekt von NABU und Leibniz-Institut/Einige hessische Gebiete in der Auswahl“ (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 13. Juni 2019 (Rubrik „Wissenschaft und Technik“), S. 18

 

 

Pflanztipps für Bienen-und Schmetterlingsnahrung:

 

BGV- Bayerischer Gärtnerei-Verband e.V./Herausgeber und Medieninhaber: Blumenmarketing Austria, Schauflergasse 6, A-1010 Wien (2019): „Bienen- und Schmetterlingspflanzen direkt vom Gärtner“

Darin werden folgende bienen- und schmetterlingsfreundliche Pflanzenportraits u.a. genannt:

Erdbeeren immertragend/Fragaria ananassa, Schnittlauch/Allium schoenoprasum, Salbei/Salvia sp., Minze/Mentha sp., Thymian/Thymus sp., Echter lavendel/Lavendual sp., Melisse/Melissa sp./Kapuzinerkresse/Tropaeolum majus, Dost-Oregano/Oreganbum vulgare, Borretsch/Borago officinalis, Tausendschön/Bellis perennis, Männertreu/Lobelia erinus, Strohblume/Helichrysum bracteatum, Zauberschnee/Chamaesyce hypericifolia, Fächerblume/Scaevola aemula, Schneeflockenblume/Sutera cordata, Leberbalsam/Ageratum houstonianum, Goldmarie/Bidens ferulifolia, Wandelröschen/Lantana camara, Ziertabak/Nicotiana x sanderae, Zinnie/Zinnia sp, Blaues Gänseblümchen/Brachyscome iberidifolia, Schmalblättrige Studentenblume/Tagetes tenuifolia, Gazanie/Gazania, Duftsteinrich/Lobularia maritima, Garten-Vanilleblume/Heliotropium arborescens, Spinnenblume/Cleome spinosa, Kosmee/Cosmos, Kornelkirsche/Cornus mas, Schneeheide/Erika carnea, Salweide/Palmweide/Salix caprea, Wolliger Schneeball/Viburnum lantana, Aster/Aster sp., Katzenminze/Nepeta x faassenii, Prachtkerze/Gaura lindheimeri, Purpurglöckchen/Heuchera sanguinea, Mädchenauge/Coreopsis sp., Bienenbaum/Tetradium daniellii, Kokardenblume/Gaillardia aristata, Kugeldistel/Echinops ritro, Sonnenbraut/Helenium sp., Sonnenhut/Rudbeckia sp., Schneebeere/Symphoricarpos albus, Strauch-Eibisch/Hibiscus syriacus, Sonnenhut/Echinacea purpurea, Sommerflieder/Buddleja davidii, Bartblume/Caryopteris clandonensis, Fetthenne/Sedum sp.

 

Bitte fragen Sie danach und lassen sich bei Gärtnereien Ihrer persönlichen Wahl bzw. den Obst- und Gartenbauvereinen sowie den Imker-Vereinen und – gruppen umfassend beraten.

 

 

„Mehr Artenvielfalt im Garten!“- So schaffen Sie Lebensräume für Insekten und Co.  Alles fürs natürliche Gärtnern. Lesenswertes Heft /Sommer 2019 – W. Neudorff GmbH KG, An der Mühle 3, D- 31860 Emmerthal/Germany  (www.neudorff.de/www.neudorff.at)

 

„Imposante Blütenkugeln: Allium- Mit seinen großen, runden Blütenkugeln zieht Allium von Mai bis in den Juni alle Blicke auf sich- und  zieht nützliche Insekten an.“ (Quelle: Häusermagazin 07-08. 2019, Rubrik Garten, S. 24- zitert nach fluwel.de)

 

„Die Folgen der Artenarmut- Studie belegt, dass industriell organisierte Landwirtschaft vielen Ökosystemen in Mitteleuropa den Garaus macht“ Von Wilhelm Pischke,dpa, Foto von Sven Hoppe,dpa (Quelle: Frankfurter Rundschau vom 28. Septmber 2022, Rubrik Wissen 27)

 

Siehe auch: www.beebetter.de und www. insektensommer.de

 

Damit der Insektensommer richtig schön wird ….              

 

Saatgut dazu gibt es an vielen Orten zu erwerben!

 

 

 

 

„Das große Krabbeln (Sie bestäuben pflanzen, vertilgen massenhaft Schädlinge und arbeiten als Gesundheitspolizei. Inseken sind Alleskönner im Garten. Doch welche von ihnen sind Nützlinge und wie lockt man sie an? – So gestalten Sie Ihren Garten insektenfreundlich!“ Quelle: „Landflair/Das Kundenmagazin Raiffeisen-Markt- 4. Ausgabe 2019 (August-September), Industrieweg 10, D-48155 Münster.

 

Neue ökologische Ansätze der Umgestaltungen und Veränderungen etc.:

„Eine Autotür vom Acker- Turnschuhe mit Spinnenseide- das soll die Zukunft sein. Die Bundesregierung hat ihre Bioökonomie- Strategie verabschiedet“ (Quelle: Frankfurter Rundschau v. Donerstag, 16. Januar 2020 (Rubrik „Wirtschaft“, S. 15)

 

Internationale Foren der Diskussion über globale Problemfelder:

„Klimawandel als größtes Risiko- Weltwirtschaftsforum ruft Politik und Wirtschaft eindringlich zum entschlossenen und raschen Handeln auf“ Von Hannes Koch  (Quelle: Frankfurter Rundschau v. Donnerstag, 16. Januar 2020 (Rubrik „Wirtschaft“, S. 12)

Die Zukunft vor dem Hintergrund des Klimawandels: Fakten, Diskussionen, Meinungen…

„Das Wasser wird knapp- Zwei Landwirte, zwei Strategien, um auf die neue Trockenheit in Deutschland zu reagieren: Einer will Äcker künstlich beregnen, der andere engagiert sich mit dem Klima. Müssen wir uns der Natur anpassen oder andersherum?“ Aus Nordstemmen Jost Maurin (Text) und Chrsitian Wyrwa (Fotos), Quelle: taz am wochenende/ sonnabend/sonntag, 1./2. august 2020, Reportag 08-09

„Regen wäre ein Segen-Die Trockenheit macht zunehmend Probleme und schränkt inzwischen das Leben der Menschen ein“ Von Thomas Stillbauer (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 12. August 2020/ Thema des Tages D2-D3

„Die Hitze-Falle- Extreme Temperaturen machen den Menschen das Leben schwer: Sie gefährden die Gesundheit, vernichten Ernten und verwandeln Städte in Glutöfen“ Von Joachim Wille  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 12. August 2020/ Thematik „Zukunft hat eine Stimme“, S. 16/17)

„Die heiße Phase- Zehn Klimavorsätze: Was 2021 geschehen muss, um eine katastrophale Erderwärmung zu verhindern“ (Titelseite)/Was 2021 geschehen muss, um das Klima zu retten“ Von FR-Umweltexperte Joachim Wille (Frankfurter Rundschau vom Montag, 4. Januar 2021/ Rubrik Wirtschaft, S. 12/13

 

 

(Zusammenstellung: Reinhold Nisch für den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Letzter Stand: 02.02.2022- Anmerkungen: Bei den hier zahlreich zitierten Literaturhinweisen und Presseartikeln zu den diversen Themenbereichen erfolgen keine Bewertungen durch den HGV. Wir sind zudem nicht verantwortlich für die Inhalte.)

(HGV Bad König e.V.- Stand: 21.04 .2022)

HGV Bad König e. V. Aufsteller_01     HGV Bad König e.V. Aufsteller_02     („Bad Königer Foto-Ecke“ im Heimatmuseum Bad König e.V.– Fotos: Reinhold Veit, Bad König – Das Foto oben zeigt die schon stark erweiterte Foto-Dauerausstellung.)

 

Die lange Bad Königer Tradition des Fotografierens

Bad König im Odenwald.

In Bad König gab es schon seit jeher eine relativ lange fotografische Tradition, was auch daran liegen mag, dass der von den Wäldern umgebene Ort ebenso zu schönen fotografischen Aufnahmen prädestinert war und ist wie das an dem heutigen Bade-Städtchen westliche liegende Tal der Mümling, welche in Beerfelden entspringt und in Obernburg in den Main mündet. Vielleicht ist das aber auch dem Umstand geschuldet, dass Kur und Fremdenverkehr hier schon sehr lange Einzug hielten.

Aber letztendlich sind es die Menschen gewesen, die viel, sehr viel fotografisch festhielten und es in allen subjektiven Facetten auch für die Nachwelt dokumentierten- in Profession und Leidenschaft!

Das ist mithin auch ein primärer Grund gewesen, weshalb die Bad Königer Urgesteine Gerhard Koch und Reinhold Veit innerhalb des Heimatmuseums Bad König nunmehr eine „Bad Königer Foto-Ecke“ installierten, die aus dem dem Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V für das Museum gestifteten historischen Fotogeräten besteht.

 

 

Wer erfand eigentlich die Kamera?

Im Jahre 1839 wurde die Erfindung in der französischen Hauptstadt Paris bekannt gegeben und zu Ehren des Erfinders „Daguerreotypie“ genannt. Das war die eigentliche Geburtsstunde der Fotografie. 1841 konstruierte der Österreicher aus Wien Peter W.F. Voigtländer die erste Kamera aus Metall, bestückt mit dem ersten lichtstarken Objektiv (1: 3,7) von Josef Petzval.

 

 

 “ Historische Foto-Ecke“ im Heimatmuseum Bad König im Odenwald:

Historische Kollektion  (Gestiftet von Gerhard Koch, Bad König):

 

Kamera für Platten- und Rollfilm

1930er Jahre

 

Plattenkamera 13 x 18

ca. 1900

 

Plattenkamera 13 x 18

Carl Zeiss, Jena

1920-1930

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Reinhold Veit, Bad König):

 

 

Braun Imperial V Reporter Box

Firma Carl Braun, Nürnberg, 6×9 Rollfilm

Baujahr 1951-1954

 

 

Agfa Isolette I

Mittelformatklappkamera 6×6

Baujahr 1951-1958

 

 

Polaroid Land Camera

Modell J 33 USA 1961- 1963

Rollfilm der Serie 30

 

 

 

Asahi Pentax KX

Spiegelreflexkamera von 1975

Mit Objektiv 3,5 /28 mm

 

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Neubürger Heinrich Engelhardt, Bad König)

 

Canon A 1

KB- Spiegelreflex, 1978- 1985

Objektiv: 1: 1,8/50 mm

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Neubürgerin Irene Jakob, Bad König)

 

Zeiss- Ikon- Ikonta

6 x 9 Klappkamera für Rollfilm, 1929- 1937

Objektiv:  Novar Anastigmat 1: 6,3 /105 mm

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Wolfgang Spannaus, Bad König)

 

Polaroid Land Camera

Modell 660

Baujahr 1981

Erste 600er Kamera mit Autofokus

 

 

Minolta Dynax 9 xi

KB- Spiegelreflex-Profikamera

Baujahr 1992- ?

Objektiv xi-Zoom f 3.5- 4.5/ 28- 105 mm

 

 

Nikon F 60

KB- Spiegelreflexkamera

Baujahr 1998- 2001

Objektiv Nikkor f 3.3- 4.5/ 24- 50 mm

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Hubert Jung, Bad König)

 

Zeiss Ikon- Contina L

Objektiv Zeiss Ikon

Color Pantar

1: 2,8/ 45 mm

Baujahr 1963- 1965

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Familie Rolf Fäth, Bad König)

 

Voigtländer Bessa

Rollfilm- Klappp-Kamera 6×9

Baujahr 1929- 1955

Objektiv Anastigmat Voigtar

f 7,7/ 10,5 cm

 

 

K-Regulette

Kleinbildkamera 135

Firma King KG, Bad Liebenzell

Baujahr 1960

Objektiv Color- Isconar

f 2,8/ 45 mm  Isco- Göttingen

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressehinweis:

„Als die Bilder stehen lernten- Heimatmuseum Bad König zeigt analoge Fotoapparate“ (Titelseite Odenwälder Echo vom 13. März 2019) , darin der Bericht dazu: Als die Bilder stehen lernten- Heimatmuseum Bad König gewährt einen Blick aufs Fotografieren lange vor der Smartphone-Ära“ (Von Gerhard Grünewald); Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 13. März 2019 (Rubrik Odenwald), S. 10

 

Ansprechperson für Fragen im Rahmen der „historischen Foto-Ecke“ innerhalb des Heimatmuseums Bad König: HGV-Vorstandsmitglied Reinhold Veit, Bad König

Diese „Bad Königer Foto-Ecke“ ist nunmehr- da sie sich größeren Zuspruches erfreut-  als „Dauerausstellung“ innerhalb des Heimatmuseums Bad König konzipiert.

 

Literatur (Auswahl):

Todd Gustavson: Die Geschichte der Kamera: Eine Geschichte der Fotografie (Verlag Libero) 2016

Theres Mulligan/David Wooters (Hrsg.): Geschichte der Fotografie von 1839 bis heute, o.O.2017

 

 

 

 

(Stand: 24. März 2019 )

 

 

 

 

 

 

Odenwald- Historie und Kunst: Das Heidelberger Maler- Genie erschuf auch Wertvolles dereinst im Odenwald-zum Beispiel „Das Reichenberg-Tor“- oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis

Odenwald-History: The most famous Heidelberg Painter Carl Philipp Fohr created a wonderful work in the german earlier romantic times in the beginning of 19. century : „The door of the Reichenberg with view to Rodenstein Ruin“/above the village of Reichelsheim- Odenwaldkreis/Germany

Please look and read something more about Carl Philipp Fohr on other sides of this homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

Zu den bewunderswerten Zeichnungen des Künstler- Genies Carl Philipp Fohr zum „Reichenberg-Tor mit Durchblick“ /oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis  (siehe unten):

 

1 Carl Philipp Fohrs (Reichenberg-Rodenstein-im Odenwald -) Version I 

„Das Blatt `Blick durch ein Tor der Burg Reichenberg auf den Rodenstein` (Zitat/siehe Literaturhinweis unten: „Landesmuseum Mainz Graphische Sammlung 7 Carl Philipp Fohr“, S. 132f) ist das einzige des Mainzer Bestandes, das mit dem „Skizzenbuch der Neckargegend“ zusammenhängt und der Forschung daher bekannt war. 11) In ihm hat Fohr geradezu „idealtypisch“ romantische Motive vereint, worin es sich von anderen Blättern dieser Suite absetzt. Durch das äußere Tor der Burg, dessen Flügel geöffnet sind, geht der Blick auf den im hellen Sonnenlichtweit im Hintergrund liegenden, sagenumwobenen Rodenstein im Odenwald*. Unter dem seitlichen Fenster, dessen Maßwerk teilweise zerstört ist, sitzt schlafend ein Wächter mit Hellebarde und abgestellter Laterne. Keine der Landschaften des `Skizzenbuches,auch nicht die Rodenstein-Zeichnung, ruft derart nachdrücklich eine märchenhaft-mittel-alterliche Gestimmtheit hervor. Vielmehr scheint Fohr in der großformatigen Zeichnung Landschaft und Geschichte, die im Skizzenbuch bekanntlich im unregelmäßigen  Wechsel auf getrennten Blättern erscheinen, in einer Synthese wenigstens andeutend zusammengeführt zu haben. Eine Verbindung gehen auch romantisches Repertoire- der Wächter, der Blick aus der Toröffnung in die Ferne- und exakte Beobachtung ein, betrachtet man nur einmal das detailliert wiedergegebene Fachwerk des heute veränderten Torbaues (Vgl. Sie bitte die „Jetzt-Aufnahme“ des heutigen Torbaues auf dieser Seite.) mit seinen Hölzern und den alten Putzresten. Das gleiche gilt erneut für das Licht, das schräg in den beschatteten Hof hineinflutet, Schatten des archaischen Zaunes auf den Weg draußen wirft und die Landschaft in gleißendes Licht taucht. Die pointierten Kontraste sind es auch, die diese größere Fassung von der kleineren- Blatt sechs des Skizzenbuches- absetzen. 12) “

 

Carl Philipp Fohrs (Reichenberg-Rodenstein- im Odenwald-) Version II

„Sie (Anmerkung: die weitere Zeichnung Fohrs) zeigt dieselbe Situation (Anmerkung: Blick vom Tor auf dem Schloss Reichenberg oberhalb von Reichelsheim im heutigen Odenwaldkreis), jedoch ohne Figuren. Zudem erscheinen die Bergeshöhen im Hintergrund flacher. Das Sonnenlicht fällt noch von rechts ins Bild. An der Stirnseite der Torbaumauer lehnen lange Stöcke und ein Reisigbesen- insgesamt eine nüchterne Bestandsaufnahme in flüchtigem Duktus“ (dito S. 135)

 

Odenwaldkreis. Unsere Aufnahme (Reinhold Nisch/Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.) zeigt eine aktuelles Foto des Herbstes 2018. Es ist der Zugang zum ehemaligen Schloss Reichenberg oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis

Die Silhouette ist in Kernbereichen noch in einigen Teilen erhalten geblieben, wie sie perspektivisch der junge Landschaftsmaler Carl Philipp Fohr zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Foto: Reinhold Nisch anlässlich der Fohr-Ausstellung 2018 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt/Fotografie-Erlaubnis) vorgefunden und gezeichnet hatte – mit Damals-Blick zur Burgruine Rodenstein in der Ferne.

 

 

 

 

Literatur:

Landesmuseum Mainz/Graphische Sammlung 7  Carl Philipp Fohr –Aquarelle und Zeichnungen aus eigenem Bestand (ISBN 3-9803605-5-5/Eggebrecht-Presse) Mainz 1995, S. 132 ff, hier: Blick durch ein Tor der Burg Reichenberg auf den Rodenstein/Ausstellungsverzeichnis 4: Diese Odenwald- Zeichnung Carl Philipp Fohrs Fohrs wird folgendermaßen kunst- und maltechnisch beschrieben: „Feder in Schwarz und Braun, Pinsel in Braun, Spuren von Bleistift, Einfassungslinie (Feder in Schwarz), Karton, 406 x 526/528 mm, unbez., Inv. Nr. GS O/68.“ (dito S. 154)

 

*Siehe auch neuerdings das Anliegen, im Rodensteiner Land und weit darüber hinaus gerade Jugend und Junggebliebene über die „Rodensteiner-Saga“ zu begeistern:

„Rodensteiner als Comic-Figur- Fränkisch-Crumbacher Museum legt Reihe über Rittergeschlecht auf/ „Das Turnier“ heißt der erste Teil“ (Von Jörg Schwinn), Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 15. März 2019- Rubrik Odenwald- S. 10

Zitat: „Bezugsquelle- Das erste Heft der Rodenstein-Comic-Reihe ist für 4,30 Euro erhältlich bei Karl-Heinz Mittenhuber (Tel. 06162-9437088/E-mail: karl-heinz-mittenhuber@t-online.de), außerdem bei weiteren Mitarbeitern des Rodenstein-Museums: Dr. Claus und Stephanie Fittschen (Tel. 06164-55257) und bei Ernst-Otto Nehrdich (Tel. 06164-4228). Darüber ist es im Buchhandel erhältlich.“ (dito S. 10)

Mittlerweile erschienen schon Fortsetzungs-Hefte.

 

Die Landschaft dieser Odenwald-Region (hier des gesamten Gersprenztales) wird auch schon 1843 markant beschrieben, in: II. Das Gebiet der Gersprenz „Der Rodenstein, Reichenberg, Lichtenberg, Otzberg.“ im Buch „Die malerischen und romantischen Stellen des Odenwaldes in ihrer Vorzeit und Gegenwart Von A.L. Grimm 1843″ (In einem Nachdruck der Ausgabe von 1842 im Selbstverlag Christa Kleipa/ Kelkheim/Ts. 1999 (Der Nachdruck basiert auf einem Exemplar der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt/Sigantur 57/4027)

 

 

 

Wissenswertes  zu Schloss Reichenberg im Odenwald:

 

Broschüre von www.schloss-reichenberg.de Sitz der Offensive junger Christen: Schloss Reichenberg- Neues Leben in alten Mauern, ohne Ort u. Jahr. Darin befindet sich in Kürze ein kleiner geschichtlicher Abriss (Teilauszug):

1776-  Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck wird auf Schloss Reichenberg geboren. Der Arzt, Zoologe, Botaniker und Naturphilosoph gilt als einer der herausragenden Naturforscher des 19. Jahrhunderts.

 

Dazwischen: Carl Philipp Fohr malt das hier beschriebene Tor-Motiv mit Blick auf  „den Rodenstein.“ Noch vage: Alles könnte um 1810 entstanden sein.

 

1825-  Das Amtshaus wird  in den Ort verlegt, das Schloss dient nur noch als Getreidelager oder Steinbruch. Die obere Burganlage verfällt.

 

 

 

Auswahlliteratur zu Carl Philipp Fohr

 

Peter Märker: Carl Philipp Fohr 1795-1818 Monographie und Werkverzeichnis, München (Verlag Hirmer) 2015

Dieses monumentale Buch von Peter Märker gilt weithin als d a s Standardwerk zum Lebens- und Schaffensprozess Carl Philipp Fohrs.

 

Carl Fohr 1795-1818 und die Maler um ihn   1. Juni- 1. Oktober 1925 (Bearbeitet von Karl Lohmeyer)/Kurpfälzisches Museum Heidelberg 1925 (Das Buch enthält auch ein Verzeichnis der im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg vom 1. Juni bis 1. Oktober 1925 ausgestellten Werke von „Carl Fohr 1795-1818 und den Malern um ihn“.)

Darin erweitern sich die malerisch-kunstvollen Konturen des Landschaftsmalens wie z. B. das hier im Anhang gezeigte Bild C. Ph. Fohrs von der „Burg Zwingenberg am Neckar“ oder „Der Dilsberg“ wie auch  „Aus dem Skizzenbuch der Neckargegend Blick auf Heidelberg.“

Jens Christian Jensen: Carl Philipp Fohr in Heidelberg und im Neckartal (Landschaften und Bildnisse),
G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Verlag GmbH, Karlsruhe 1968
(Aus diesem schon gut fünfzig Jahre alten Werk entstammt auch das obere Selbstbildnis Carl Philipp Fohrs
Seite 93 /Nr. 35; Repro: Reinhold Veit/HGV Bad König)

Peter Märker: Die Hunde des Carl Philipp Fohr, Verlag Klinkhardt & Biermann /Passau 2016

Peter Märker/Wolfgang Glüber: Romantik-Landschaft und Historie,  Kehrer Verlag Heidelberg 1995

Georg Poensgen: C.PH. Fohr und das Café Greco/Die Künstlerbildnisse des Heidelberger Romantikers
im geschichtlichen Rahmen der berühmten Gaststätte an der Villa Condotti zu Rom, F. H. Kerle Verlag/Heidelberg
1957

Das hoffnungsvolle Talent: Karl Philipp Fohr (Heidelberg 1795- Rom 1818) , S, 250 ff. in: Frank Berger, Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik- 71 biografische Skizzen über Einkommen und Auskommen (ISBN: 978-3-7374-0486-0/ Waldemar Kramer in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2020

 

Das beigefügte Vorwort dazu stammt aus dem zuletzt genannten Band.
Nie könnte es man besser in Kürze formulieren:

„Fohr wurde nur 22 Jahre alt – und galt doch bereits
als eine der größten Begabungen seiner Zeit. Sein Talent wurde früh
entdeckt und gefördert. Von der Erb- und Großherzogin
Wilhelmine von Baden zum Beispiel, die dem jungen Künstler
ein jährliches Stipendium bezahlte und ihn auf die Münchner
Kunstakademie schickte. Von dort führte ihn sein Weg nach
Rom, wo er kurze Zeit lebte und in jungen Jahren beim Baden
im Tiber ertrank. Das umfangreiche Darmstädter Konvolut, das
nahezu die gesamten frühen Zeichnungen enthält, zeigt
eindrucksvoll, dass Fohr ein Romantiker von europäischem
Rang war. Der weitaus größte Teil des Bestandes besteht aus
Landschaften, Historienbildern, Genreszenen und Portraits.
“Carl Philipp Fohr. Romantik – Landschaft und Historie”
dokumentiert diese im Auftrag Wilhelmines entstandenen
Arbeiten, in deren Zentrum Ansichten des Rhein-Neckar-
Raumes und er Bergstraße (etwas auch des Odenwaldes*) stehen.
Der Band enthält eine neurecherchierte Fohr-Biographie und einen
Text von Jens Christian Jensen, der die Quellen zu Fohrs Leben
und Werk neu befragt.“

 

Weitere aufschlussreiche bzw. beeindruckende Literatur:

Carl Philipp Fohr, Skizzzenbuch- Bildniszeichnungen deutscher Künstler in Rom (Mit Einführung und Katalog
von Arthur von Schneider), Verlag Gebr. Mann/Berlin 1952

Der Kunstbrief -Das Antlitz eines Jugendbundes- Zeichnungen von Carl Philipp Fohr, Gebr. Mann Berlin o.J.

-Feuilleton-Text aus FAZ v. 12. Januar 1996, Nr. 10/Seite 13: „Empfindsamer Draufgänger- Der Romantiker
Carl Philipp Fohr: Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt zeigt und diskutiert seinen Bestand“

 

Presse:

Burgruine Rodenstein

„Diese Hochzeit zieht Blicke auf sich- Die Installation von Odenwälder Dienstleistern am Rodenstein blickt auf bessere Zeiten nach Corona voraus“ Von Dirk Zengel  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 28. April 2021, Rubrik Odenwald, S. 13)

 

 

 

(Fotos: Reinhold Veit/Text-Zusammenstellung: Reinhold Nisch, beide Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.-Stand: 28. 04. 2021)

(Fotorechte bzw. Scans: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Foto-Serie von oben nach unten:

1 Das Foto zeigt den historischen Schlossplatz vom damaligen König im Odenwald: Es ist eine Kundgebung im Gefolge der „Machtergreifung“ vom  30.Januar 1933. Im Mittelpunkt sind zumindest Uniformierte in SA-Uniform zu erkennen, partiell auch mit Musikinstrumenten. Darum herum gruppiert sich eine größere Anzahl von Menschen, nicht nur erwachsene Männer, auch Frauen wie Kinder und Jugendliche sind dabei.

 

2 Das  Foto mit azurblauem Winterhimmel und Baumbestand (vom Februar 2019) zeigt den Platz, wo einst der „Adolf-Hitler-Turm“ stand, später „Siegfrieds-Anlage“ genannt. Aktuelle Standortbestimmung: direkt östlich neben der Buszufahrt zur Carl-Weyprecht-Schule Bad König.

3 In der Vortrags-Ankündigung zum Referat von Dr. Strohmenger sehen Sie ganz oben diesen „Adolf-Hitler-Turm“. Nicht feststellbar ist, wann dieser Turm in den 1930er Jahren errichtet worden ist.

 

 

  • Bad König. „Krach, Kur, König. Machtspiele und Intrigen im Stahlbad der 1930er Jahre. Ein Blick hinter die Fassade des Kurstädtchens in der Zeit des `Führerstaates`“, so hatte der fachkompetente Referent Dr. Dirk Strohmenger seinen Vortrag tituliert, den er am Mittwoch, 20. Februar 2019, ab 19 Uhr in Bad Königs Rentmeisterei im Rahmen der Vortragsreihe des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. vor sehr großer und höchst interessierter Zuhörerschaft hielt.

 

 

 

Von HGV-Mitglied Thomas Seifert- Zusammenfassung des HGV-Vortragsabends

Es wird den Lauf der Weltgeschichte nicht wesentlich beeinflusst haben, dass Adolf Hitler bereits bei den Reichspräsidentenwahlen des Jahres 1932 in König schon im ersten Wahlgang vor dem anderen aussichtsreichen Kandidaten Hindenburg lag und in der zweiten entscheidenden Runde sogar die absolute Mehrheit erringen konnte. Der Umstand gab Dr. Dirk Strohmenger aber die Gelegenheit, etwa aufkommende Spekulationen, der Odenwälder Kurort könnte  im Dritten Reich so etwas wie ein kleines gallisches Dorf voller widerständiger Zeitgenossen gewesen sein, schon von Anfang an das Wasser abzugraben. Der Referent des vom Bad Königer Heimat- und Geschichtsverein kürzlich ausgerichteten und unter das Motto „Krach, Kur, König – Machtspiele und Intrigen im Stahlbad der 30er Jahre“ gestellten Abends, der als Kenner der Materie durch seine vor wenigen Jahren erschienenen Publikation über den „Nationalsozialismus im Landkreis Erbach“ ausgewiesene Gymnasiallehrer, daneben auch als leitender Archivpädagoge am Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden tätig, hatte eine große Zahl interessierter Zuhörer den Weg in die Bad Königer Rentmeisterei finden lassen,  denen er einen Blick „hinter die Fassade des Kurstädtchens“ in den 30er und 40er Jahren des letzten 20. Jahrhunderts bot. In seinem Vortrag widmete er sich der Frage nach den Methoden, mit denen die örtlichen Nationalsozialisten es unternahmen, die nicht zum Nationalsozialismus Neigenden oder ihn gar Ablehnenden kalt zu stellen und einzuschüchtern.

Schon die Weigerung, den „Hitlergruß“ durch Erheben der rechten Hand zu zeigen, konnte Konsequenzen haben. Ein Königer aus der Mainstraße, von dem Dr. Strohmenger berichtete, hatte es gewagt, die am 30. Januar 1933 aus Anlass der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler übertragene Hitler-Rede  mit Zwischenrufen kritisch zu kommentieren; den „Hitlergruß“ wollte er nicht zeigen, und das trug dem KPD-Mitglied damals nicht nur den Verlust des Arbeitsplatzes, sondern auch eine Inhaftierung im KZ Osthofen ein. Andere, so ein nach dem Zweiten Weltkrieg als Bürgermeister von Bad König tätiger Sozialdemokrat, sahen sich wiederholten „Besuchen“ von SS-Männern ausgesetzt, die ihre „Belehrungen“ handgreiflich zu unterstreichen wussten. Kritische Bemerkungen, schnell als „Beleidigung der Reichsregierung“ gewertet, führten in diesem Falle zu einer Gefängnisstrafe von drei Wochen. Auch Einwohner, die es unterließen, die Hakenkreuzfahne aus dem Fenster zu hängen, hatten mit Repressalien zu rechnen, denn die angeordnete Beflaggung diente dazu, den Bestand einer hinter dem Regime stehenden „Volksgemeinschaft“ zu demonstrieren; nur Juden traf diese Verpflichtung nicht, denn sie zählten nach dem Verständnis der Nationalsozialisten gerade nicht zu dieser „Volksgemeinschaft“.

An die Grabenkämpfe in heute am rechten Rand des politischen Spektrums agierenden Parteien fühlten sich einige Zuhörer erinnert, als Dr. Strohmenger auf die Intrigenspiele innerhalb der nationalsozialistischen Organisationen einging. Selbst dem obersten Parteigericht der NSDAP erschienen die Vorwürfe nachgerade „gesucht“, die im Jahr 1935 zur Ablösung des bis dahin als Ortsgruppenleiter der Königer NSDAP amtierenden Mannes  führten. Ihm hatte man parteiintern vorgeworfen, im Stammtischkreis „Nacktbilder“ gezeigt und sich ein Fahrrad eines Juden ausgeliehen zu haben. Diese und weitere Vorwürfe erachteten die NS-Parteirichter nicht als geeignet, gegen den Ortsgruppenleiter eine Parteistrafe zu verhängen; sein Amt, das der Königer Lehrer Schäfer übernommen hatte, war er aber doch los.  Auch ein Kuraufenthalt von SA-Männern in König erregte in der Parteiorganisation Ärgernis: Der unmäßige Alkoholkonsum der braunen Kurgäste drohte das erhoffte Renommee der Nationalsozialisten anzugreifen, weshalb der örtliche SA-Obersturmführer die Königer Gastwirte aufforderte, den Gästen den Ausschank von Bier und von anderen Alkoholika abzuschlagen, hatten sie erst einmal einen Zustand erreicht, in dem sie den Königern nicht mehr als Vorbilder nationalsozialistischer Kultur dienen konnten.

Sozialer Druck, soziale Kontrolle, auch und vor allem gegenüber hartnäckigen Gegnern mit brachialen Methoden ausgeübt, damit versuchten die Nationalsozialisten auch auf der lokalen Ebene, ihre Gegner auszuschalten, den Eindruck einer hinter dem „Führer“ Adolf Hitler stehenden  „Volksgemeinschaft“ zu erwecken und den Eindruck zu vermitteln, den Gang der Dinge in die Hand zu haben. Dieses Resumee durften die Zuhörer am Ende eines interessanten Vortrags ziehen. Dass das nicht immer gelang, zeigte der Referent am Ende seiner Ausführungen auf, als er noch einmal kurz auf die Scheinerschießunegn von Juden im November 1938 einging, ein Ereignis, über das Dr. Strohmenger bereits im November des  vergangenen Jahres im Rahmen der Stadt Bad König, der hiesigen Kirchengemeinden und der „Stolperstein-Initiative“ referiert hatte. Als damals eine große Zahl (Bad) Königer Juden von Ortsinneren zum alten Königer Wasserwerk geführt wurden, sollen einige Umstehende den verängstigten Menschen zugeraunt haben, die für die vermeintlichen Erschießungen genutzte Waffe sei nur mit Platzpatronen geladen. Das Schicksal, dem  die jüdische Bevölkerung von König entgegensah, hat dieser vielleicht freundlich gemeinte Hinweis  freilich nicht entscheidend erleichtert.

(Stand: 26.02.2018)

 

Presse:

Wie die Kurstadt die NS-Zeit erlebte/Historiker Dirk Strohmenger blickt bei gut besuchtem Vortrag auf „Machtspiele und Intrigen im Stahlbad der 30er Jahre“ (Quelle: Odenwälder Echo/jös/ vom Freitag, 1. März 2019/Rubrik Odenwald, S. 10)

 

 

Grundlagenliteratur:

Mittlerweile als d a s Standardwerk für die Zeit von 1933 bis 1945 im früheren Landkreis Erbach im Odenwald (heute Odenwaldkreis) gilt das Buch:

Dirk Strohmenger: Nationalsozialismus im Erbacher Landkreis „dass überalls vollkommene Ruhe und Ordnung herrscht … (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises/Redaktion und Bearbeitung: Anja Hering), Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH in Michelstadt /448 Seiten/ISBN: 978-3-9815625-4-5/Erbach 2016

 

Weiterhin zur politischen Situation im einstigen (Bad) König im Odenwald:

Wolfgang Stapp, Niemals wieder vergessen! Zum Gedenken Odenwälder Antifaschisten – Teil 5: Verfolgung und Widerstand in Bad König und Brombachtal, S.157-173, in: „gelurt“ -Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2012 (ISBN: 978-3-9805891-9-6) , Michelstadt (M& K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH, Michelstadt 2011

Ausführlich akribisch untersucht wird das jeweils biografische Schicksal von Peter Kunkelmann, Philipp Jakob Hofmann, Johann(es) Hofferberth, Karl Jörg, Hans Hofmann, Wilhelm Ehrhardt, Peter Rebscher, Johann Grasmück, Wilhelm Schäfer, Peter Schneider und  Jakob Eidenmüller.

(Repros: R. Veit/HGV Bad König e.V.)– Quelle: Die „Stolpersteine“-Liste für Bad König befindet sich  (siehe unten auf dieser Seite) in: Heft „Nah dran!“ – Rahmenthema „Stolpern“, S. 18-23 (Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Bad König, Ausgabe Oktober/November 2018 20. Jahrgang Nr. 5) Bad König 2018

 

 

Die letzten Stolpersteine wurden in Bad König im Jahr 2019 verlegt

„In Bad König sind vier weitere Stolpersteine gesetzt“ (Redaktion/Foto: Dirk Zengel), Quelle: Odenwälder Echo vom 6. Mai 2019; S. 9: Zitat (dito): „Vier Stolpersteine erinnern nun am Bad Königer Schlossplatz an die ehemals dort an der Ecke zur Elisabethenstraße lebende Familie Bick. Während Jakob und Martha im KZ Theresienstadt ermordet wurden, entkamen Edith und Armin der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die USA und nach England. Schicksale wie diese werden in der Kurstadt durch inzwischen 37 solcher Metallplatten in den Blick gerückt. Und wenn auch die die Verlegeaktion nach aktuellem Kenntnisstand damit abgeschlossen ist, soll das Gedenken doch weiterhin wachgehalten werden. Zudem wollen Horst und Karin Friedrich, die sich intensiv mit der Geschichte der früheren jüdischen Gemeinde König im Odenwald befassen, diese Forschungen fortführen. Verlegt wurden die Steine vom Bauhofmitarbeiter Peter Simon, für die Umrahmung sorgten Jugendliche der Carl-Weyprecht-Schule (Bad König) „.

 

So fing alles an- Flyer zum Werdegang der Stolpersteine in Bad König im Odenwald

 

 

 

Plakathinweis von 2018 zur Verlegung der Stolpersteine am 16. November  2018 und abendlichem Themenvortrag

 

 

Bad Königer Neujahrsempfang- Sonntag, 02. Februar 2020:

Presse:

„Mahnende Worte beim Neujahrsempfang- In Bad König schildert Daniel Neumann von der jüdischen Gemeinde Darmstadt, wie sich deren Alltag anfühlt“  Von Gabriele Lermann (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 4. Februar 2020, Rubrik „Odenwald“, S. 11.

„Neujahrsempfang 2020 der Stadt Bad König- Rund 200 Gäste füllen die Wandelhalle beim Neujahrsempfang der Stadt Bad König mit Daniel Neumann und Irith Gabriely“ (Bericht/zahlreiche Fotos von R.Veit- Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten-aktuelles für Bürger und Gäste vom Freitag, 7. Februar 2020, S.4/5)

 

 

Weitere Literaturhinweise:

 

„Jeder Schlag eine Erinnerung- Friedrichs- Friedlaender fertigt jeden Monat fast 500 Stolpersteine“ (Von Thoralf Cleven)- mit Foto von Jaqueline Schulz , Quelle: Frankfurter Rundschau vom Samstag/Sonntag, 26./27. Januar /75 Jahrgang/Nr. 22 (Rubrik „Thema des Tages“), S. 4

 

Stolpersteine in nahen und etwas weiter entfernten Nachbarkommunen, hier: Michelstadt im Odenwald und Rödermark-Urberach wie Reichelsheim:

„Ich gebe ihnen einen Namen“ (Jes.56,5)- Stolpersteine in Michelstadt (Faltflyer, herausgegeben/erstellt von der „Stolpersteininitiative“ und von der Stadt Michelstadt sowie dem Gymnasium Michelstadt, Michelstadt Januar 2014 (4. Auflage)/Gestaltung: M. Schimpf

„Die Gräueltaten bleiben unvergessen- 83 Jahre nach der Reichspogromnacht gedenken bei einer Kundgebung in Michelstadt rund 200 Menschen der jüdischen Opfer des brutalen Angriffs“ Von Manfred Giebenhain (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 10. Dezember 2021, Rubrik Odenwald, S. 11)

„Erinnerung und Mahnung an ein dunkles Kapitel- Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim gedenkt Pogromnacht von 1938“ (red) (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 10. November 2021, Rubrik Odenwald, S.11)

(Foto:rn)

Gedenken am 9. November 2021 in Höchst im Odenwald (Montmelianer Platz); eine Gedenktafel erinnert dort an den Platz, wo einst die Synagoge der jüdischen Gemeinde Höchst stand.

 

 

 

„Synagoge Urberach 1882-1935“ (Herausgegeben von der Stadt Rödermark mit Bürgermeister Roland Kern , und der Initiative „Stolpersteine“ in Ober-Roden und Urberach), Redaktion Oliver Nedelmann -brosch., Rödermark 3. Oktober 2017  (Erhältlich über die dortige Stadtverwaltung.)

 

Mittlerweile als d a s Standardwerk für die Zeit von 1933 bis 1945 im früheren Landkreis Erbach im Odenwald gilt das umfassende Buch:

Dirk Strohmenger: Nationalsozialismus im Erbacher Landkreis „dass überalls vollkommene Ruhe und Ordnung herrscht … (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises/Redaktion und Bearbeitung: Anja Hering), Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH in Michelstadt /448 Seiten/ISBN: 978-3-9815625-4-5/Erbach 2016, hier insbesondere Kap. 7: Gewalt vor aller Augen: Exklusion der jüdischen Einwohnerschaft, S. 235- 281

Es ist doch auf Grund der weiteren Nachfrage sehr zu hoffen, dass eine zweite Auflage dieses einzigartigen wissenschaftlichen Werkes kommen sollte, da die erste Auflage fast vergriffen ist!

 

Die letzten überlebenden Zeitzeugen berichten im Odenwald:

 „Engagiert gegen das Vergessen- Jüdische NS- Überlebende berichten Schülern der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule von ihrem Schicksal“  (von Jörg Schwinn); Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 19. März 2019, Rubrik Odenwald, S. 12

 

„Vom Grauen der Vernichtungslager- ein Zeitzeuge berichtet in Höchst von seiner Deportation 1941 und dem Überleben in Auschwitz“ (Von Patricia Pitz); Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 23. März 2019, Rubrik Odenwald, S. 13

 

„Die letzten Zeugen- 19 Auschwitz-Überlebende berichten“ (Quelle: DER SPIEGEL Nr. 5/24.1.2015/ S. 50-52/Augenzeugenberichte S. 53-69)

 

 

Aus dem „Gedenken für die Courage der Bauersleute“ erschafft der Odenwälder Autor Dirk-Daniel Zucht ein Theaterstück Für den Theatersommer 2020:

„Die Courage der Bauersleute „- Das Ernsbacher Ehepaar List hat im nationalsozialistischen Odenwald den Juden Ferdinand Strauß gerettet und dafür teuer bezahlt. Nun bringt Theatermacher Dirk-Daniel Zucht seine Geschichte auf die Bühne des Erbach-Michelstädter Theatersommers“ (Titelseite)/„Starke Geschichte- Was Werner König über die Eheleute List recherchiert hat, die zur NS-Zeit den Juden Ferdinand Strauß retteten, bringt Dirk-Daniel Zucht auf die Bühne“  Von Gerhard Grünewald (Quelle: Odenwälder Echo- Am Wochenende/Samstag, 8. Februar 2020, Rubrik „Odenwald“, S. 13; dazu der Kommentar in der Reihe „Auf den Punkt“ von Gerhard Grünewald zum Theater „Der Gerechte“: Eine neue Qualität.

 

„NS-Opfer sollen Stimme bekommen- Theatermacher Dirk Daniel Zucht plant in Bad König szenisches Spiel, dessen Grundlage „Stolpersteine“ bilden“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 16. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S. 12

 

„Stolpersteine als Theater-Aufführung- Dirk Daniel Zuchts Projekt „Ich gebe ihnen eine Stimme“ führt durch Bad Königs Altstadt und in die Vergangenheit“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 6. November 2021 ,Rubrik Odenwald, S.12)

 

 

„Stolpersteine-Szenen-Projekt“ 2021 vom Odenwälder Schriftsteller und Regisseur Dirk Daniel Zucht in Bad König im Odenwaldkreis

Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten Nr. 44 vom Freitag, 5. November 2021, S.6

„Schicksale werden lebendig- Mit einem Stationstheater erinnert Dirk Daniel Zucht an die Ereignisse in der Reichspogromnacht in Bad König“ Von Manfred Giebenhain (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 16. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

(Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten v. Freitag, 10. November 2023, Titelseite 1)

 

“ Zum 9. November 2024: Vor 5 Jahren (2019) wurden in Bad König die letzten Stolpersteine verlegt.“  Vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Reinhold Nisch (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten- Aktuelles für Bürger und Gäste, Freitag, 8. November 2024/39. Jahrgang/Nr. 45/S.18 (wie folgt).

 

 

 

 

 

Weiteres zur Thematik:

„Schicksalhaftes an drei Stationen- Im August möchte Dirk Daniel Zucht in Erbach das Stück „Der Gerechte“ über Tapferkeit in der NS- Zeit aufführen“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 2. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 13

„Holocaust-Gedenktag- 76 Jahre Befreiung von Auschwitz: Die Erinnerung weist auch auf das heutige jüdische Leben in Deutschland“ (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 27. Januar 2021 (Rubrik Thema des Tages, S. 2/3) – Wir sind mehr als die Shoah- Zwei Generationen trennen Charlotte Knobloch und Marina Weisband, aber kämpferische deutsche Jüdinnen sind sie beide. Am heutigen Holocaust-Gedenktag halten sie die Gastreden im Bundestag. Ein Gespräch über Heimat, Hass und den Erhalt der Demokratie. (dito)

„Sie haben Ihren Kampf vor 76 Jahren verloren- Bei der Gedenkstunde für die Opfer der Shoah im Bundestag halten zwei starke Frauen zwei starke Reden. Mit Marina Weisband ist erstmals eine junge Jüdin dabei“ (Quelle: taz vom donnerstag, 28. januar 2021, rubrik 06 inland)

„Bundesweite Beachtung  für „Der Gerechte“- Das Odenwälder Theaterprojekt ist Teil des Festprogramms zu 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ (hi)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 17. Februar 2021/Rubrik Odenwald, S. 9)

„Die Steine berichten von der Tradition- Gespräch mit der Historikerin Susanne Urban, die sich als Geschäftsführerin des Vereins `Schum Städte e.V. für das jüdische Erbe einsetzt“ Von Volker Milch  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 13. März 2021, Rubrik Kultur, S. 19)  Zu den Schum-Gemeinden: www.jg-wi.de/lehrhaus

„Jüdisches Leben in Groß-Umstadt- Ein imposantes Programm hat der Runde Tisch rund um den Jahrestag der Pogromnacht in diesem Jahr auf die Beine gestellt“ Von Dorothee Dorschel (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 5. November 2021, Rubrik Darmstadt-Dieburg, S. 14)

„Vom Schuldgefühl Überlebender- Historikerin Lilly Maier widmet sich in Erbach und Michelstadt den Kindertransporten der späten Dreißiger“ Von Bernhard Bergmann (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 12. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

Stolpersteine in Beerfelden im Odenwald:

„Gedenken an ermordete Juden- Im Gottesdienst erinnern Theresa Möke und Pfarrer Roland Bahre in Beerfelden an das Schicksal der Deportierten“ Von Thomas Wilken  (Quelle: Odnwälder Echo vom Donnerstag, 17. März 2022, Rubrik Odenwald)

 

Stolpersteine in Fränkisch- Crumbach im Odenwald:

„Stolpersteine für Fränkisch-Crumbach- Mit der Verlegung vor der ehemaligen Zigarrenfabrik soll an die Ermordung von Gustav und Ida Oppenheimer erinnert werden“ Von Kirsten Sundermann, mit Foto  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 8. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)

„Gedenken an Oppenheimer-Familie- Auch in Fränkisch-Crumbach erinnern Stolpersteine an jüdische Mitbürger/Künstler übernimmt Verlegung“ Von Kirsten Sundermann, mit Fotos (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 12. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Gedenken- (Stolpersteine)- in Breuberg im Odenwald:

-Mahnenden Worte in Breuberg- Veranstaltung der Bürgerstiftung zum Gedenken an Judendeportation. (Titelseite)- „Schicksale, die nie vergessen werden dürfen“- Veranstaltung der Breuberger Bürgerstiftung zum Gedenken an die Judendportation in Neustadt/ Schulklasse 10 G reinigt Stolpersteine“ Von Holger Wießmann (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 21. März 2022, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Stolpersteine in Michelstadt im Odenwald:

„Weil Menschlichkeit Erinnerung braucht- Kirche und Bürger gedenken der im Hitler-Deutschland aus Michelstadt in Vernichtungslager verschleppten Juden“ (big) (Odenwälder Echo vom Mittwoch 30.03.2022, Rubrik Odenwald, S. 9)

Michelstadt:

„Aus Leid erwuchs ein Lebensauftrag- Zum Tod von Lothar Wassum, einem der letzten Betroffenen und Zeitzeugen der Nazi-Gewalt im Odenwald“ Von Ernst Schmerker (Odenwälder Echo vom Samstag, 11.Juni 2022, Rubrik Odenwald, S. 16)

 

„Mit dem Gedenken allein ist es nicht getan“– Zur Pogromnacht am 9. November 1938 erinnern die Odenwälder an die Ermordeten und Vertriebenen/Zwei Veranstaltungen in Michelstadt (Von Sandra Breunig) Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 10.November 2023, Rubrik Odenwald, S. 12)

 

„Es geschah vor aller Augen- Historiker stellt Buch über die Deportation der Juden aus Hessen vor“ (red)  (Quelle:Odenwälder Echo, Dienstag, 29.Oktober 2024, Rubrik Odenwald, S.9)

Literatur: Monica Kingreen, Die Deportation der Juden aus Hessen 1940-1945  (Ergänzt vom Historiker und Archivar Dr. Volker Eichler.)

 

„Weil Menschlichkeit Erinnerung braucht“ Mit einem Stolpersteinrundgang gedenken Michelstädter Schüler der Holocaust-Opfer/Reichspogromnacht jährt sich am 9. November  Von Jasmin Eigl (Odenwälder Echo Samstag, 9.November 2024/ Rubrik Odenwald, S. 13)

 

Stolpersteine in Höchst im Odenwald:

„Metallwürfel gegen das Vergessen-Stolpersteine werden in Höchst verlegt“; Quelle: Odenwälder Jorunal vom Samstag, 26. August 2023, Seite 4

Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent /Nr. 43/ 143. Jahrgang vom 25. August 2023, S.2

Odenwälder Lokalblick/Wochenblatt vom Mittwoch, 23. August 2023 (Südhessen): „Erste Stolpersteine für Höchst im Odenwald-Premiere in der Odnwaldgemeinde am 30.August 2023 ab 9 Uhr mit dem Künstler Gunter Demnig“

 

Quelle: Mümling-Bote vom 01.11. 2024, S.3

 

Quelle: Mümling-Bote Höchst, vom 01.November 2024 , S.3

 

 

 

 

 

 

 

Gedenken in Reichelsheim im Odenwald:

„Die Mahnung der Vergangenheit-Abschlussklassen der Georg-August-Zinn-Schule (Reichelsheim im Odenwaldkreis) auf den Spuren jüdischen Lebens in Reichelsheim“ (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 8. November 2023, Rubrik Odenwald S.11/red)

 

(Quelle: Reichelsheim aktuell vom Freitag, den 3. November 2023/Kw 44/Titelseite)

 

Fränkisch-Crumbach

„Die Alte Synagoge und das liebe Geld- Die Zukunft des denkmalgeschützten Gebäudes in der Ortsmitte ist ein Dauerbrenner in Fränkisch-Crumbach/Fördergeld contra Kostenblock“ Von Kirsten Sundermann (mit Foto derselben)   (Quelle: Odenwälder Echo, Mittwoch, 23. Oktober 2024-Rubrik Odenwald, S.11)

 

 

Stolpersteine im Odenwaldkreis:

„Listen weisen Orte der Nazi-Verbrechen aus- Zum 80. Jahrestag der Deportationen von Juden, Sinti uns Roma erinnert die Kirche mit einer Gedenkreihe an das Geschehen“ Von Gerhard Grünewald (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 17.3. 2022/Rubrik Odenwald)

 

Stolpersteine/Gedenken in Darmstadt:

„Direkt nach der Arbeit in den Viehwaggon- Gedenken an die deportierten Darmstädter Juden und Sinti beim Denkzeichen Güterbahnhof/Neue Erinnerungsformen im WEB: www.instagram.com/eva.stories  (Odenwälder Echo vom Montag, 21. März 2022, Rubrik Darmstadt, S. 15)

 

Aus anderen Gegenden Deutschlands:

„Jüdisches Leben beleuchten- Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, wirbt vor dem 9. November für neue Formate im Holocaust-Gedenken“ Von Jens Joachim, siehe auch: www.100Tage1700Jahre.de (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 8. November 2021- Beilage „Rhein-Main“, D4)

„Dorf mit Erinnerung- Im schwäbischen Buttenhausen gibt es keine Juden mehr. Auch der Urgroßvater von Gal Berlinger-Keller hat die Shoah nicht überlebt. Trotzdem kommt sie gerne zu Besuch ins Dorf- dank eines engagierten Mannes“ Aus Buttenhausen Klaus Hillenbrand (Text) und Jan Zawadil (Fotos) (Quelle: taz vom dienstag, 9. November 2021- rubrik nahaufnahme 04-05)

„Ich darf nicht verzeihen“- Georg Stefan Troller hat in seinem Werk die Möglichkeiten des Menschen ausgelotet. Nun ist er hundert (am 11. Dezember 2021) geworden. Interview: Hanno Rehlinger (Quelle: taz medien 23, in taz vom sonnabend/sonntag, 11./12. dezember 2021- taz am wochenende)  „Georg Stefan Troller flüchtete als Jugendlicher vor den Nazis aus Wien. Mit der US-Armee kehrte er nach Europa zurück. In den 1960er Jahren faszinerte er das deutsche Publikum mit seiner Serie „Pariser Journal“ im WDR. Ab 1971 schrieb er Filmgeschichte mit seinen dokumentarischen „Personenbeschreibungen“ für das ZDF. Trollers subjektive Berichterstattung sowie sowie seine Fähigkeit, mit seinen Interviews zum Kern der Menschen vorzudringen, wurde ein Vorbild für viele Journalist:innen. Vor zwei Jahren stand unser Autor schon einmal in Trollers Pariser Dachgeschosswohnung, musste aber, weil doppelt gebucht, unverrichtetet Dinge wieder abziehen. Am 1. Dezember dieses Jahres fand das Gepräch dann statt, bei Kaffee und Kuchen- und mit Trollers Kater Foxy auf dem Schoß.“ (Text-Kasten, dito)

„Trotz allem glücklich- Die Frankfurter Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn ist im Alter von 100 Jahren gestorben (Titelseite)- Ein glückliches Leben, trotz allem- Die Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn ist im Alter von 100 Jahren gestorben/Ein Nachruf  Von Hanning Voigts (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Freitag, 7. Januar 2022I 78. Jahrgang/Nr. 5/Beilage „Rhein-Main“/Hessen D4-D5)

Gestrandet im Niemandsland– Vor 80 Jahren führten die Nazis von Stuttgart aus die erste Massendeportation württembergischer Juden durch. Wenig bekannt ist, dass es drei Jahre zuvor eine Art Generalprobe gab, die „Polenaktion“. Danch mussten Tausende Juden im deutsch-polnischen Grenzgebiet umherirren- ähnlich wie heute Geflüchtete zwischen Polen und Belarus, Von Oliver Stenzel (Quelle: KONTEXT:Wochenzeitung- Das Onlinemagazin aus Stuttgart Ausgabe 561- Silvester 2021 (www.kontextzeitung.de)

Vom Überleben- Eva Szepesi brauchte 70 Jahre, um über den Tod ihrer Familie in Auschwitz weinen zu können. Heute erzählt sie Jugendlichen davon- und berührt sie mit ihrer Geschichte“ Von Kathrin Rosendorff  (Titelseite und Seiten D2/D3 in Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 27. Januar 2022)

„Die nächste Generation“ (Quelle: taz vom  Donnerstag, 27. Januar 2022, Seite 04/05)- Je weniger Zeitzeugen noch leben, desto mehr rückt die zweite Generation in den Mittelpunkt. Der Holocaust-Überlebende Tswi Herschel, seine Tochter Natali und Enkelin Jessica bewegen sich zwischen Gegenwart und Zukunft des Erinnerns.  Aus Berlin, Diepenheim und Westerbork Tobias Müller (Text) und Ruben Gischler (Fotos)

„Wir sind alle Juden!“ – Rund zwei Drittel der Mitglieder der Jüdischeb Gemeinde von Dresden stammen ursprünglich aus der Ukraine, ein Drittel aus Russland. Warum der (Ukraine-) Krieg die Gemeinschaft dennoch nicht entweit. Von Michael Bartsch  (taz vom montag, 21. März 2022/Rubrik „04 u. 05 krieg in der ukraine)

„Mama,wohin fahren die Juden?“ Vom Kind zum Zeitzeugen: Wilfried Schuck erinnert sich an den Tag, als die Nationalsozialisten über 200 Juden aus Darmstadt deportierten-sein Vater bewachte die Transporte  Von Stefan Simon/ mit Foto von Sascha Lotz und zwei Fotos: Privat  (Quelle: Odenwälder Echo, Samstag, 9. November 2024/Rubrik Darmstadt, S.18)

 

 

 

Frankfurt am Main:

Ein Reisender zwischen den Heimaten- Abe Frajndlich fotografierte in New York für „Vogue“ und „Vanity Fair“. Als Kind jüdischer Überlebender treibt es ihn aber immer wieder zurück zu seinen Frankfurter Wurzeln. Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte erzählt von Sebastian Moll  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 31. Januar 2022/78. Jahrgng/Nr. 25/Magazin, S. 16/17)

„Sie ging immer voller Stolz“ – Vor 30 Jahren wurde die Auschwitz- Überlebende Blanka Zmigrod in Frankfurt ermordet. Ihr Neffe Leon Sztabelski hat mit der FR über seine Erinnerungen gesprochen. Von Hanning Voigts (Quelle: Frankfuret Rundschau vom Montag, 21. Februar 2022/78. Jahrgang/Nr. 43- Beilage Rhein-Main/Hessen, Seite D8 )   Gedenken: Am Dienstag, 22. Februar 2022, wird an der Kreuzung des Kettenhofweges zur Straße Niedenau in Frankfurt am Main eine Gedenkplakette enthüllt.

„Mahnwache für Zwangsarbeiter- Tausende gedenken am Samstag der Gefangenen im Frankfurter KZ Katzbach“ Von Stefan Behr (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 21. März 2022/ Beilage „Rhein Main, S. 1)

 

Mainz/Wiesbaden:

„Wir Juden werden im Stich gelassen“-„Nie wieder“ heißt es jedes Jahr anlässlich der Reichspogromnacht- doch kann man daran noch glauben? Von Aaron Niemeyer (Quelle: Odenwälder Echo, Samstag, 9.November 2024, Reihe Politik, S.5)

 

 

 

Homepage www.stolpersteine-badkoenig.de –

 „als Hilfestellung für Familien- und Geschichtsforscher in aller Welt“ (Jörg Schwinn) steht bereit!

Schauen Sie bitte deshalb auch auf die eigens für Bad Königs Stolpersteine eingerichtete Homepage www.stolpersteine-badkoenig.de

 

Stolpersteine in Bad König (Frankfurter Straße)

 

 

 

 

 

 

 

 

Geteilte Geschichte:

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland mit Objekten erzählt

Homepage: www.bpb.de/geteiltegeschichte

LB   LEO BAECK INSTITUTE- NEW YORK I BERLIN for the study of German- Jewish History and Culture                 Shared-   I–Iistory      Project—

 

 

 

Literaturhinweise:

ZEITGESCHICHTE Epochen. Menschen. Ideen- 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland- Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung Nr. 6/2021- Deutschland 8,50 Euro

 

Weitere Literatur-Tipps/Quellen entnommen aus:

ZEITGESCHICHTE Epochen. Menschen. Ideen- 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland- Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung Nr. 6/2021- Deutschland 8,50 Euro, hier: Seiten 120 u. 121

Weitere aktuelle Literatur:

Takis Würger: „Noah. Von einem, der überlebte.“ Penguin Verlag 2021, 188 Seiten, 20 Euro

Gerhard Haase-Hindenberg: „Ich bin noch nie einem Juden begegnet …“- Lebensgeschichten aus Deutschland, Edition Körber (www.edition-koerber.de), 384 Seiten, 2021, 22,00 Euro – In einem außergewöhnlichen Stil erzählt der Publizist Gerhard Haase-Hindenberg ganz unterschiedliche Lebensgeschichten jüdischer Menschen in Deutschland und führt zugleich durch 1700 Jahre jüdisch-deutscher Geschichte.

 

Titelseite der „Frankfurter Rundschau“ vom Donnerstag, 9. November 2023: Ein deutscher Schicksalstag/German Day of Destiny

 

 

 

 

 

Weitere Verlegung von Stolper-Steinen in Bad König im Odenwald am 17. Oktober 2015- Further Bringung Down from „Stolper-Steinen“ in Bad König im Odenwald/Germany (Photo: RN/HGV Bad König e.V.)

Die Stolpersteine wurden alle von Gunter Demnig * verlegt (mit Vorbereitung durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes).

*Gunter Demnig (geb. 27.10.1947) ist ein deutscher Künstler mit Ausbildungsorten Universität der Künste in Berlin, Kunshochschule Kassel, Universität Kassel. Weltweit bekannt wurde Gunter Demnig durch die Stolpersteine, die er seit dem Jahr 1996 zur Erinnerung an die Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) verlegt. Es gibt dazu auch einen Film mit dem Titel „Stolperstein“.

 

 

 

Die Namens-Liste für die Stolper- Steine in Bad König im Odenwald- The List of Names for the Bad König- Stolpersteine

 

Quelle: Die  hier dargelegte „Stolpersteine“- Liste für Bad König  im Odenwald befindet sich in: Heft „Nah dran!“ Rahmenthema „Stolpern“, S. 18-23 (Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Bad König, Ausgabe Oktober/November 2018 20. Jahrgang Nr. 5) Bad König 2018- Repros: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.

 

Here is the list from in former König im Odenwald living Jewish Citizens and her fates – here are the names standing on the forty Bad König- Stolpersteine.

 

(HGV Bad König e.V.- Stand: 21.03. 2022)

Bad König. Im gut besuchten großen Saal der historischen Rentmeisterei Bad König und vor einem sehr interessierten Auditorium referierte am 23. Januar 2019 im Rahmen der  Vortragsreihe des Heimat-und Geschichtsvereins Bad König e.V. der ausgewiesene Experte Norbert Allmann (Vielbrunn) über die historische Entwicklung der Apotheken und Krankenhäuser im Odenwald. (Fotorechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Das Krankenhauswesen entwickelte sich schon im frühen Mittelalter- also im 8./9. Jahrhundert- in den gastlichen Quartieren der Klöster gerade im mittleren Europa, wie der Referent akribisch detailliert vermitteln konnte, genauso in den Hospitälern und Spitälern. Auch für den Bereich unseres Odenwaldteiles wie beim Kloster Höchst und bei der Einhardsbasilika in Steinbach (heute Stadtteil von Michelstadt) sind solche Ursprünge von „Spitälern“ nachweislich belegt. Aus Siechenhäusern, Gutleuth- und Pesthäusern, die auch im Odenwaldbereich existierten, gingen die späteren Krankenhäuser hervor. Chronologisch über die Jahre, ja Jahrhunderte zeichnete Norbert Allmann das Krankenhauswesen z.B. mittels der Städte wie Gemeinden (Erbach, König, Kirch-Brombach u.a.) nach.

Dem gingen schon im ersten Teil des Abends- gleichsam bedeutsam- die lückenlosen Entstehungsbedingungen des Apothekenwesens voraus, welches eigentlich beim Edikt von Salerno des Jahres 1241 (mit dem für den europäischen Kontinent bahnbrechenden Gesetz) durch den universal gebildeten Staufer-Kaiser Friedrich II. (als „Stupor mundi“= „Staunen der Welt“ von seinen Zeitgenossen betrachtet) einsetzte, sich konkretisierte durch die Jahrhunderte später einsetzende Etablierung von Apothekern und Apotheken in Beerfelden, Erbach, Michelstadt, (Bad) König, Höchst und Neustadt u.a.- oft verbunden mit Zuzügen von Pharmazeuten aus anderen deutschen Gegenden- dieses alles anschaulich unterlegt mit historischen Aufnahmen, Quellen und statistischem Material, was ganz zuletzt in der Gegenwart des Odenwaldkreises endete, wobei konstatiert wurde, dass heutzutage im Odenwaldkreis z.B. die Ärztedichte (1 Arzt pro 480 Einwohner) deutlich besser sei als in früheren Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten, aber etwas mehr als doppelt so hoch wie in den Ballungszentren der größeren Städte.

Unter anhaltendem Beifall des Auditoriums für Herrn Allmann – der ein kardinales Stück Krankenhaus-, Medizin- und Apothekengeschichte unserer Odenwald-Region forschungsmäßig  erschloss- wurde das alles sehr komprimiert anschaulich an diesem Abend dargebracht, dies sogar unter Anwesenheit von Medizinern und Pharmazeuten.

 

 

 

 

Hinweis: In Bälde erfolgt ein Bericht dazu.

Odenwaldkreis. Einen wahren Fundus an historischen Begebenheiten zeigt auch der neue Band der odenwaldhistorisch kompetenten Expertin Heidi Banse (Michelstadt) auf. Gerade in diesem Werk finden sich auch die „Übergänge“ an Hand von historischen Zeitungsquellen, Anzeigen und Bildern wieder, die in diesem Jahr 1918 die Kriegsmonate hin zum Kriegsende symbolisieren. Das Werk setzt Banses chronologische Reihe „vor hundert Jahren“ systematisch fort, ist auch über den hiesigen Buchhandel zu beziehen.

 

Vorankündigung:

Heidi Banse hält auch beim benachbarten HGV-Lützelbach/Odenwaldkreis diesbezüglich einen Vortrag zur Thematik „1918 im Odenwald- Die Ereignisse überstürzen sich- und dann war der Weltkrieg zu Ende“

Das Referat findet im Rahmen des dortigen Odenwald-Forums am Donnerstag, 7. Februar 12019, ab 19 Uhr im Gasthaus „Odenwald“ in Höchst- Hummetroth statt.

 

 

(Karten-Rechte: Leo Feja, HGV Bad König e.V.-Mitglied- Historien-Repro und aktuelles Bild: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

König im Odenwald. Die Aufnahme aus früheren Zeiten wurde innerhalb des Innenhofes des Alten Schlosses beim Treppenaufgang auch zur evangelischen Kirche gemacht, denn rechts am Fotorand ist ein Stück des Glockenturms (einstiger Wehrturm) zu sehen, der dann den  Haupteingang zur Kirche bildet.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen acht Damen unterschiedlichen Alters, die mehrheitlich als Bedienstete blütenweiße Schürzen tragen und mit dem Bügeln bzw. Zurechtlegen von Wäsche oder Bezügen (?) befasst sind.

Eine Datierung auf dem Original-Bild ist leider nicht vorhanden: Es könnte aber vermutet werden, dass die Aufnahme schon mindestens einige Jahrzehnte alt ist.

Dieser auch zeitlichen Tendenz in der Zuordnung ist auch das kompetente HGV-Mitglied  Katharina Haase (Bad König); Frau Haase spricht davon, dass das Foto eher von Bediensteten (deren „Dienstkleidung“ weist auch darauf hin) handelt, die in „herrschaftlichen Dienstverhältnissen“ standen.

Auch die äußere Lichtquelle über der Tür kann noch nicht exakt weiterhelfen. König im Odenwald hatte zudem schon sehr früh eine öffentliche Beleuchtung in den Straßen und Gassen gehabt. Das ist abgesichert. Mehr aber auch nicht.

Zum Vergleich sehen Sie den gleichen Standort in einem aktuellen Foto von Reinhold Veit.

 

 

Spekulativ:

Version a) Die Damen waren Bedienstete für die Schlossherrschaften-Version b)  und/oder sie waren Arbeitspersonal für Lazarett oder Krankenhaus.

 

Zu den „Dienstmädchen“ im 19. Jahrhundert gibt es eine umfangreiche Studie an wertvollen Erkenntnissen:

Gunilla-Friederike Budde: Das Dienstmädchen, S.148-175, in: Ute Frevert/Heinz-Gerhard Haupt (Hg.): Der Mensch des 19.Jahrhunderts, Campus Verlag  (ISBN 3-593-36024-1) Frankfurt am Main/New York 1999

 

Neupublikation von Prof. Dr. Heinrich Dingeldein (emerit. Ordinarius der Philipps-Universität Marburg/Lahn):

Heinrich Dingeldein: Gräflich-Erbacher Familienzweige „zur linken Hand“. Illegitime Kinder und morganatische Ehen im Grafenhaus Erbach bis zum Ende der Monarchie. Gendi-Verlag- Otzberg 2020, 163 Seiten (ISBN 978-3-946295-19-8), Preis 18,90 Euro

Besprechung:

„Wenn`s Blaues Blut zum roten zieht- Wissenschaftler Heinrich Dingeldein hat die einst als unstandesgemäß geltenden Verhältniss der Erbacher Grafen untersucht“ Von Peter W. Sattler (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 21. August 2020, Rubrik Odenwald/S. 11)

 

 

Bad König im Odenwald. Gleich zum Jahresstart 2019 erschien die wunderschöne Johann Rudolf Follenweider- Karte.  Sie zeigt das herrliche Motiv vom einstigen König im Odenwald aus der infrastrukturellen Perspektive vermutlich um die drittletzte Jahrhundertwende (um 1800). Der Baseler Künstler aus der renommierten Kunstschule von Peter Birmann entwickelte dieses filigrane Gemälde aus östlicher Perspektive auf das historische König im Mittelpunkt- umgeben von purer Natur ringsum – Wiesen, Büschen, Einzelbäumen oder von  Bäumen im Ensemble auftauchend,Wäldern, geschlängeltem Verlauf des Mühlbächleins, kleinem Weg-  unterbrochen von einem bäuerlichen Eingriff durch Feldarbeit  im künstlerisch gestalteten Vordergrund nahe des 1771 eröffneten Friedhofes im Standort-Hintergrund.

Auf der Rückseite der „weiß eingerahmten“ Follenweider- Karte findet sich folgende Kurzbeschreibung:

Ältestes Gemälde von Bad König im Odenwald (um 1800)
Johann Rudolf Follenweider aus Basel (1774-1947)
Foto: R. Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Bitte beachten Sie auch weitere Artikel, Interpretationen und Besprechungen zu Johann Rudolf Follenweider auf dieser Homepage  www.hgv-badkoenig.de – soweit es der gegenwärtige Forschungsstand zulässt.

(Die neue Karte wurde nach einem Foto von Reinhold Veit entwickelt.)

 

Die Karte des Baseler Künstlers Johann Rudolf Follenweider kostet selbst kostet 50 Cent/ 0,50 Euro das Stück.

 

Angebots- bzw. Verkaufsstellen:

Heimatmuseum Bad König im Odenwaldkreis, Schlossplatz/Haupteingang im Innenhof gegenüber der evangelischen Kirche: Öffnungszeiten jeweils an den Sonntagen von 10.30 bis 12 Uhr.

 

Literaturhandlung Paperback: Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König (zu den Öffnungszeiten, auch Tel. 06063- 4115/www.literaturhandlung-paperback.de)

 „Koch-Schmied“ Schulartikel/Schulbedarf etc. – Heinrich Koch und Familie, Alexanderstraße 14, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

Postfiliale Bad König, Am Schlossplatz, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

 

Im Stadtteil Zell:

„Zeller Lädchen“ , Königer Str. 13, D-64732 Bad König-Zell (zu den Öffnungszeiten, auch www.zeller-laedchen.de)

 

In Michelstadt:

Buchhandlung Schindelhauer, Bahnhofstraße 13, D- 64720 Michelstadt (zu den Öffnungszeiten, auch www. schindelhauer- online.de )

 

 

 

Die Karte selbst kostet 0,50 Euro/50 Cent pro Stück.

 

 

Pressehinweise:

Odenwälder Echo vom Freitag, 11. Januar 2019/Titelseite-Hinweis S.10 : Heimatverein stellt älteste Ansicht der Stadt auf Postkarte vor- Der bildnerische Beginn Bad Königs- Heimatverein stellt älteste Darstellung der Stadt auf Ansichtskarte vor/Entstehungsdatum erst um 1800 (Von Gerhard Grünewald), Rubrik Odenwald, S. 10

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König stellt neue Karte vor, Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent- vom 11. Januar 2019, S.5

 

 

(Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)