Café Orth im schönen Zell im Odenwald

Zell im Odenwald. Unsere heutige Post-/Ansichtskarte (jüngst erworben) zeigt die Café-Konditorei Orth aus den späten 1960er Jahren im Übergang zu den den 1970ern. Interessant ist hier besonders die Rückseite dieser vom „Herst. u. Verlag Schöning & Co + Gebrüder Schmidt, Lübeck“ gedruckten Karte. Denn neben einer grafisch schönen und übersichtlichen Anfahrtskarte rechtshälftig (Anfahrtsbereich von Karlsruhe/Heilbronn im Süden- bis Frankfurt, Hanau und Kassel im Norden) befindet sich auf der linken Rückseite ein umfangreiches Werben für das „seit (damals) über 50 Jahre“ beliebte Ausflugsziel „Café-Konditorei-Restaurant“. Auf eine eigene Schlachtung wird ebenso hingewiesen wie auf schnellste Bedienung- auch bei größeren Gesellschaften- und auch auf Kinderfreundlichkeit, dies und vieles mehr(Foto:R.Veit/Text: R.Nisch). Weiteres können Sie bitte auf unserer Homepage (www.hgv-badkoenig.de) einsehen. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Beide Scans/Rechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Das Traditions-„Café Orth“ in Zell im Odenwald- aktuelle Aufnahmen

Café Orth- mit dem Haupteingang

 

Café Orth- seitlicher Blick

 

Café Orth- Hauptparkplatz, westliche Sicht

(Dreier-Foto-Rechte rn-hgv, 20.04.2024)

 

Besonderer Hinweis:

Bitte beachten Sie auch die weitere Themenseite auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de mit dem Titel „Kur und Fremdenverkehr in Bad König und Zell im Odenwald: Beliebte Einkehrmöglichkeiten in den 1960ern“

 

 

(HGV Bad König e.V.-rn-21.04.2024)

Neue Foto-CD „Bad König in alten und neuen Ansichten“

Bad König. Monatelang wurden in Bad König besondere Aufnahmen gemacht, auch gerade am frühen Sonntagmorgen, wo gar keine oder kaum Autos da waren, um dann -akribisch genau- im Vergleich zu den Plätzen der früheren „Königer Zeit“ eine Foto-CD „Bad König in alten und neuen Ansichten“ herzustellen, die schon jetzt historischen/zeithistorischen Charakter aufweist. Herausgeber ist der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. (Bilder und Repros/Copyright: HGV und Reinhold Veit/Texte: Katharina Haase und Reinhold Veit). Die „Bad König-CD“ wird- coronabedingt zeitlich verzögert- nunmehr auf der Mitgliederversammlung am Mittwoch (20.September 2023) erstmals vorgestellt und ist lediglich (aus personellen Gründen) jeden 1. und 3. eines Monats im Heimatmuseum Bad König von 10.30 bis 12 Uhr käuflich zu erwerben (Einzelpreis 5.00 Euro).Die nächsten Öffnungszeiten sind also am 1. Oktober und am 15.Oktober 2023. Wir bitten herzlichst um Ihr Verständnis. Der HGV-Vorstand hat schon jetzt dafür gesorgt, dass das neue digitale HGV-Werk die Dokumentation für die Nachwelt z.B.bei der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) Frankfurt/Leipzig fand. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Foto: Reinhold Veit)

 

Achtung: Die neue Foto-Schau „Bad König in alten und neuen Ansichten“ war innerhalb einer Woche in der 1. Auflage vergriffen. Es wird „nachgeprägt“ werden. (Stand: 03.10.2023)

 

 

 

Auflage 1 vergriffen- die 2. Auflage der Foto-CD (Veit/Haase) „Bad König in alten und neuen Ansichten“ geht nun an den Start!

Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat am kommenden Herbst-Sonntag (15.Oktober 2023) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet. Auch die neue HGV-Foto-CD (von Reinhold Veit/Katharina Haase) „Bad König in historischen(alten ) und aktuellen (neuen) Ansichten“ kann dort wieder für 5,00 Euro pro Exemplar erworben werden, war deren 1.Auflage doch innerhalb weniger Tage zu Oktoberbeginn 2023 schon vergriffen. Der diensthabende Museumsleiter ist am Sonntag Alexander Körner. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

(10.10.2023-hgv bad könig e.v.)

 

 

 

Café und Konditorei Grasmück an der Schnittstelle von der Friedrichstraße zur Bahnhofstraße im historischen König im Odenwald- eine Rarität des Aufnahmemomentes

 

Postkarte aus den 1920ern (Vorder- und Rückseite) Scan: R.Veit:  Café/Conditorei Grasmück im einstigen König im Odenwald

Ecke Friedrichstr./Bahnhofstraße im Februar 2022 (Foto:HGV)

 

Cailler Milch-Chocolade „beim Grasmück“ als  spezielle Offerte

Zwischen dem ersten Stock und dem Gabenfenster des Hauses ist ein Werbeschild mit einem besonderen Hinweis angebracht: Cailler Milch- Chocolade …

Interessant ist hier auch, dass man in (Bad) König Schweizer Chocolade (in flüssiger Form) vor 100 Jahren- neben guten Weinen und vermutlich besonderen Kuchen- und Torten-Spezialitäten anbot, wohl auch um den ersten Kurenden im Ort etwas Besonderes zu offerieren.

 

Auch heute existiert noch diese Schokoladen-Manufaktur „Cailler“aus Schweizer Produktion:

„Entdecken Sie das Cailler Sortiment und wählen Sie aus unserer Kollektion authentischer Schweizer Schokoladenkreationen. Unsere Cailler Klassiker, neue Gourmet-Kreationen oder unsere personalisierbaren Geschenkideen machen immer Freude.“  (Zitat: Aus einem Werbespruch dieser Cailler Schokoladenhersteller)

Cailler

Seit 1819 versteht sich das Haus Cailler auf die Kunst der Schokoladenherstellung. Es ist damit die älteste Chocolaterie in der Schweiz. Cailler kreiert seit Generationen innovative und unwiderstehliche Schokoladenprodukte, die den guten Ruf von Schweizer Schokolade entscheidend geprägt haben. Der Erfolg zeigt sich nicht zuletzt in der eindrucksvollen Serie von Produkten, die bereits zu Klassikern geworden sind: Ambassador- und Fémina-Pralinen, die legendären Branches, die zarte Frigor, die luftig-leichte Rayon oder die wellenförmige Sublim: Sie alle tragen seit ihrer Eroberung der Geschmackssinne maßgeblich zum guten Ruf der Schweizer Schokolade bei.  (Quelle/Internet/Zitat: WorldofSweets.de)

 

 

 

 

 

Diese Rückseite der Postkarte mit dem fotografischen Außenporträt vom damaligen Café/Conditorei Grasmück verrät, dass der Karten-Gruß in den 1920er Jahren verschickt wurde. Das Haus befand sich damals an der Ecke Bahnhofstraße/Friedrichstraße. Das Postamt König befand sich damals gleich links daneben. (Vergleichen Sie bitte auf dem historischen Foto noch die auch heute noch so vorhandene höhere Außenwand des noch existierenden (ehemaligen postalischen) Nachbargebäudes. So hatten  die Versenderinnen sozusagen nur paar Schritte weit entfernt zu laufen, um die Grußkarte am benachbarten „Post-Haus“ in den Briefkasten zu werfen oder dort im Amt frankiert abzugeben.

 

Erweiterte Textversion:

Bad König. Diese fotografische Rarität in Form einer verschickten Postkarte stammt aus den 1920er Jahren- ist also gut 100 Jahre alt, ist jetzt „zurückgekehrt“, konnte nunmehr in der Hauptstadt Berlin ausfindig gemacht werden. Das „Café Grasmück“ mit eingebundener Conditorei und gepflegten Weinen wie Bieren befand sich exakt an der Ecke Friedrichstraße/Bahnhofstraße: Das König damals hatte auch Kurbetrieb, Sommerfrischler, aber auch Gäste zu anderen Jahreszeiten aufzuweisen. Markant ist auch, dass unter dem Gaubenvorsprung ein Werbe-Schild mit „Cailler Milch-Schokolade“ bei lupenhafter Betrachtung hervorsticht.(Information: Die Cailler Schokoladenmanufaktur zählt seit 1819 als die älteste der Schweiz/Ortschaft Vevey!) Wie dem auch sei: „Das Grasmück“ bot seinen Gästen dadurch etwas ganz Exklusives. Die „versendenden“ Damen dieser beschrifteten Postkarte brauchten zudem überhaupt nicht weit, um ihren Kartengruß frankiert abzugeben bzw. nebenan in den Briefkasten einzuwerfen. Denn links vom Gebäude befand sich zu jener Zeit das Postamt König, und die hohe Außenmauer auf dieser Fotografie linker Hand (Scan-Text: R. Veit/R. Nisch) ragt auch heute noch so empor, „als wäre die Zeit stehen geblieben“. Ergänzendes dazu erfahren Sie bitte auf www.hgv-badkoenig.de  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Weitere Cafés dort in Bad König im Odenwald am gleichen Standort-

An dieser Stelle (allerdings baulich verändert) gab es dann Mitte des 20. Jahrhunderts dort das Café Walter, später ein weiteres Cafe, das Cafè Parusel. Dort wurden in einem überschaubaren Saal-proppevoll gefüllt- und mit Schwarz-Weiß-TV-Gerät die Rosenmontags-Züge (z.B. „Mainz, wie es singt und lacht“) übertragen-auch im Beisein der Einheimischen , denn die überwiegende Mehrheit der bundesrepublikanischen Bevölkerung besaß überhaupt noch in den 1950ern kein TV-Gerät daheim.

Der Odenwälder Kreppel zur Faschingszeit (foto-hgv)

 

 

 

Presse:

„Foto-Historie Bad König im Odenwald- Bildrarität aus den 1920ern- Café/Conditorei Grasmück“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 4. März 2022/37. Jahrgang/Nr. 9/S.17)

 

 

 

(HGV Bad König e.V.-22. Februar 2022)

 

 

 

 

 

 

 

Blick auf einen Teil des historischen Bad König im Odenwald (Jahr 1906) – View from a former part of  Bad König in Odenwald/Germany

Der „Berggarten“- Gasthof- Pension-Kaffeerestaurant

 

Bad König im Odenwald . „Der Berggarten“, Synonym für ein Ausflugslokal im damaligen Bad König im Odenwald, war auch gerade für die Nachkriegszeit ein- ohne Übertreibung- ein größerer Treffpunkt, ja Besuchermagnet für Gäste, Tagesgäste aus der Nähe und Ferne. Zeitzeugen – wie Katharina Haase- wissen noch, dass im Areal um den „Berggarten“ oft sogar die DKW`s, auch weitere Vier- bzw. Zweiräder um das Areal geparkt waren, dies besonders an Sonntagen* und Feiertagen (Ostern, Pfingsten etc.). Da konnte man ja auch den weitläufigen Biergarten mit den schönen weißen Tisch- und Stuhl-Garnituren in frischer Luft (partiell mit Blick auf die Höhenzüge der Wälder) genießen.

Für die Kleinen gab es sogar dort an Fastnachts-Zeiten den Kinderfasching in den 195oern bzw. anfänglichen 1960ern.

 

Zurückblickend in solchen Zeiten: Da existierte auch „rundherum“ noch viel umrahmende Natur mit Wiesen, Bäumen, Sträuchern und Gärten, während heutzutage auf dem Bergarten-Areal eine größere Wohn-Anlage steht, viele weitere Häuser sich hinzugesellten.

* Samstage eher nicht, denn dieser Tag war generell noch Arbeitstag in jenen Zeiten.

 

 

 

 

 

 

(Sämtliche historische Postkarten/HGV Bad König e.V.- Dokumenten- Archiv/Reinhold Veit)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kinder in den beginnenden 1950 er Jahren mit Opa vor dem „Berggarten“

Unsere  historische Fotografie zeigt die Kinder Edith und Manfred Steipp zusammen mit ihrem Großvater (Koch des Lokals).     (Bildrechte: Familie Manfred Steipp/Foto-Scan: R. Veit)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine neu erworbene „Berggarten-Postkarte“ aus dem Jahr 1929 (Vorderseite)

 

 

 

 

Kur in König im Odenwald in der Weimarer Republik

Rückseite zur neu erworbenen Postkarte „Berggarten“ von 1929: Es ist sogar festzustellen, dass diese nach Berlin-Charlottenburg verschickte Postkarte mit dem Briefmarken-Porträt des Reichspräsidenten Friedrich Ebert im Sommer (6. Juli 1929), von der „Odenwald-Drogerie Richard Busch, Bad König i.O.“ in der jetzigen Bahnhofstraße erworben, an eine Familie Fuhrmann gerichtet ist. In der Tat: Schon damals suchten auch Kurende aus der Hauptstadt Berlin das im Mümlingtal anmutend gelegene und von herrlichen Wäldern umgebene König im Odenwald auf.

 

 

Kur und Fremdenverkehr in Bad König im Odenwald * anfangs der jungen Bundesrepublik Deutschland

Über 20 Jahre später wird sich der „Berliner Trend“ nochmals bestätigen, denn gerade „Berliner Kur-Mädels“  (West-Berlin) weilten hier zur mehrwöchigen Kur. Viele kamen auf Genehmigung durch die Krankenkassen aufgrund ärztlicher Verordnungen hierher, um sich nach Krankheiten etc. zu erholen. Sie wurden vom medizinischen Personal „vor Ort“ betreut, die den Titel der zusätzlichen Qualifikation „Badearzt/Badeärztin“ sogar trugen. Für die Tage/Wochen der Unterbringung standen die „Odenwald-Kurklinik Dr. Wolf Zimper GmbH“, aber auch z.B. das „Kur-Sanatorium Müller-Erk-Reiß-Schüler“ bereit.

Selbstverständlich kamen die Kurgäste und andere Erholungssuchende aus allen Gegenden der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin, sogar aus dem westlichen Ausland.

 

* Durch diese Luftaufnahme der 1950er Jahre wird ein Teil-Ausschnitt des „kleinen Kurgartens“ mit den begrünten Rasenflächen, dem „durchfließenden“ Kimbach und mit der Wandelhalle quasi aus der Vogelperspektive erkennbar. Erst in den 1960er jahren wird im Wiesengrund der „Große Kurgarten“ (respektive Kurpark) hinzukommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Diese Rückseite gehört zum vorletzten Bild dieser fotografisch viergeteilten Postkarte mit dem Titel „Bad König/Odw., Fremdenheim und Gaststätte zum Berggarten“ dieses historischen Berggartens.)

 

 

 

 

 

 

Pressehinweis:

„Geschäfte-Historie (Bad) König- Der „Berggarten“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 5. Februar 2021, S. 21)

 

 

 

(HGV Bad König e.V. – Stand: 05.02. 2021)

 

Deutschlands Fußballtrainer-Legende Sepp Herberger Mitte der 1960er Jahre in Bad König im Odenwald- mit im Tross Waldhof Mannheim-Trainer Kurt Keuerleber

(Sämtliche Bild-Quellen auf dieser Themen-Seite: Archiv Georg Blumenschein, Bad König/Scans: HGV Bad König e.V.)

 

Bad König im Odenwald. Der Einzelhandelskaufmann Karl Rebscher, der hauptberuflich einst das „Textilhaus Rebscher“ in der Bahnhofstraße der in den 1960er Jahren an Kurgästezahlen stark prosperierenden Odenwälder Kurmetropole Bad König im Odenwald (im damaligen Kreis Erbach) gelegen, besaß, engagierte sich außergewöhnlich stark als Jugendleiter besonders im Jugendfußballbereich bei der traditonsreichen TSG Bad König.

Karl Rebscher war es auch, der die Kontakte zu Sepp Herberger (* 28.März 1897 in Mannheim-Waldhof , + 28. April in Mannheim) initiierte, die letztendlich Mitte der 1960er Jahre von Erfolg gekrönt waren, so dass das Ehepaar Herberger Bad König vor nunmehr  55 Jahren besuchte,von der Kurgemeinde sehr angetan war und selbst begeistert von Jung wie Alt- besonders auch von den Sportaktiven- empfangen wurde. Keine Frage: Selbstverständlich machten auch Bürgermeister Walter Pröhl wie der TSG-Vorsitzende und Konrektor Karl Rettig wie viele, viele unzählige andere ihre Aufwartung zum Besuch des prominenten Gastes, der-aus welchen Gründen auch immer- mit dreistündiger Verspätung hier im Mümingtal eintraf.

Primärer Anlass des Kommens des Alt-Bundestrainers im einzigen Heilbad Südhessens war ja das „A-Jugend-Turnier“, ausgerichtet von der hiesigen TSG Bad König e.V. Harald Schäfer, der  Benjamin unter den damaligen TSG-Jungfußballern, durfte ein eigens (von Karl Rebscher?) kreiertes Gedicht mit dem Duo-Versbeginn „Ich bin der Bub vom Mümlingtal/und heiße Sie willkommen …“ gekonnt vortragen.

 

(Hinweis: Mehr als ein halbes Jahrhundert gingen „ins Land“. Deshalb befindet sich diese Seite noch im Aufbau. Wir wissen schon einiges vom Aufenthalt von Sepp Herberger im damaligen Bad König im Odenwald. Helfen Sie uns bitte weiter: Historische Hinweise bitte ausschließlich aus zeitlichen Gründen per Mail an   reinhold@nisch.info . Vielen Dank im Voraus! )

 

Karl Rebscher besuchte auch mit einer Jugendfußballer-Delegation das Ehepaar Annemarie und Sepp Herberger in deren Domizil an der vorderen Bergstraße und brachte – liebevoll in der Bad Königer Heimat in vielen Proben eingeübt- als Dirigent mit dem jugendlichen „TSG Bad König- Chor“ den Herberger`schen Liedliebling „Hoch auf dem gelben Wagen“ auf der Terrasse bei schönem Sonnenschein  zur Uraufführung, welcher ein paar Jahre später, gesungen vom Bundespräsidenten Walter Scheel ein wahrer Hit in der Bundesrepublik Deutschland der 1970er Jahre werden sollte.

(Anmerkung: Zu diesem „Bad Königer Bergstraßen-Besuch bei den Herbergers“ müssen auch noch filmische Szenen vorhanden sein, die im Rahmen einer größeren Fußball-Film-Doku über „den Sepp“ eingebettet sind. Karl Rebscher höchstpersönlich dirigiert in dieser filmischen Szene den „Chor der Kinnicher Fußball-Jungen“.)

 

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Auf dem Foto zum Artikel “ `Sepp` soll Kurgast in Bad König  werden“ (Juli 1965) sind neben Sepp Herberger- damals etwa 68 Jahre alt-  erkennbar Ernst- Ludwig Wassum (von links), Hans Krug, Heinrich Hofferbert („Dalge“) und Hans Jürgen Hofmann („Adler-Wirt“/ daneben ein Herr Vetter, nicht aus Bad König stammend,) zu sehen. Neben Sepp Herberger sitzend (Gattin Annemarie links von ihm, aber nicht mehr zu sehen) Kurt Keuerleber, Fußballtrainer von SV Waldhof Mannheim 07 * dabei. Kein Wunder: Die Beziehungen von Kurt Keuerleber ins damalige Bad König waren auch ganz privater Natur, denn „Liebesgott Amor hatte dorthin die Pfeile geschossen“, denn der Waldhof-Trainer ehelichte einige Zeit früher ein „Kinnicher Mädel“ (geborene Volk) von dem kleinen Wohngebiet an der „Bruchmühle“. (Dieser Hinweis kam von unserem HGV-Mitglied Zimmermeister i.R. Ing. Georg Schäfer.) Beide Aufnahmen- auch das obere Bild mit dem Ehepaar Herberger allein- wurden im Saal des ehrwürdigen Gasthauses „Zum Ross“ an der Alexanderstraße, dem Vereinslokal aller Bad Königer Vereine, aufgenommen.  (Recherchen von HGV-Mitglied Katharina Haase)

* Der SV Waldhof Mannheim spielte auch vor zig Jahren auf dem Sportplatz anlässlich des Eulbacher Marktes/Erbacher Wiesenmarktes in Erbach/Odenwald gegen eine andere Mannschaft von versiertenFußballern. Man sollte wissen, dass es in früheren Wiesenmarkt-Zeiten üblich war, dass dort alljährich große Mannschaften präsent waren wie z.B. Bayern München, Borussia Mönchengladbach, Eintracht Frankfurt … aber eben auch SV Waldhof Mannheim 07!

Auf dem historischen Foto von links sitzend: Sepp Herberger, Kurt Keuerleber, Frau Herberger (nicht sehbar), von hinten links: Ernst Ludwig Wassum,    ?          , Heinrich Hofferbert, Hans-Jürgen Hoffmann, Walter Arndt, Hanns Peter Haas.

 

 

 

Sehen Sie bitte auch den weiteren Link:

Bad König- Momart- Foto-Historie im Literatur-, Kultur-, Musik- und Sportbereich: “Die Post” in Momart hat/te stets auch prominente Gäste

 

 

Weitere Literaturhinweise zu Sepp Herberger, dem FCK und dem Odenwald:

„Michelstadt feiert mit Weltmeistern vom FCK- Kaiserslautern kommt mit Helden von Bern im Odenwald/Teil sieben der Serie `Geschichte des Odenwälder Fußballs`“ Von Klaus Gackenheimer und Lutz Heider (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 3. Juni 2020 -Rubrik „Sport“, S. 25 , darin (Kasten) Der Gastautor: “ Der Rothenberger Klaus Gackenheimer (74) hat die Geschichte des Odenwälder Fußballs in sieben Buchbänden dokumentiert.Der 2005 erschienene erste Band, der Grundlage für die Echo-Serie ist, beschreibt die fußballerischen Anfänge bis zum Jahr 1975. Der soeben erschienene siebte Band beleuchtet die Zeit von 2013 bis 2019. Er ist erhältlich bei Klaus Gackenheimer (Tel. 06275-474) oder Kreisfußballwart Wilhelm Paulus (Tel. 0160-91875510).

 

 

 

Pressehinweise:

„Bad Königer Sport-Historie- 1954er Fußball-WM Legende Sepp Herberger in Bad König“ (mit Bild vom 7. Juli 1965); Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 24. Juli 2020, S. 19

 

„Wer das Unmögliche schafft, schafft Zukunft- 1954: Die Fußballweltmeister von Bern, allen voran Trainerlegende Sepp Herberger, stärken mit ihrem Überraschungssieg das Selbstwertgefühl einer kriegsversehrten Nation“ Von Daniel Schmitt (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 12. August 2020/ Rubrik Sport/S. 20)

Maj Nielsen erzählt: Fußballhelden- Der Weg zur Weltmeisterschaft- Unter Mitwirkung von Horst Eckel und Matthias Ginter, Gerstenberg-Verlag (ISBN 978-3-8369-4881-4) Hildesheim 2014 (www.gerstenberg-verlag.de)

(Titelseite des Buches: Fritz Walter (links) und der „Benjamin“ der WM-Elf von 1954 Horst Eckel)

 

Zitate*:

„Fuball ist deshalb spannend, weil niemand weiß, wie das Spiel ausgeht.“  (Sepp Herberger)

„Fritz, Ihr Wetter“. – „Chef, ich hab nichts dagegen.“  (Sepp Herberger und Fritz Walter vor dem Endspiel)

„Der Ball ist rund- und das Spiel dauert 90 Minuten.“ Seppo Herberger)

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ (Sepp Herberger)

„Herberger war ein strenger, aber auch ein gerechter Trainer. Als Trainer hat er für uns ganz oben gestanden“ (Horst Eckel im Interview)

    * Sämtlich aus Maj Nielsen, Fußballhelden, dito

 

Jubiläumsbecher zum Hundertsten (1900-2000)

des 1. FC Kaiserlautern: Ein Großteil der Spieler-Elf zum „Wunder von Bern“ entstammte den Reihen dieses Pfälzer Traditionsvereins. Sepp Herberger hatte damals im Jahr 1954 – einigen Bedenkenträgern zum Trotz- so entschieden und hatte letztendlich großen Erfolg!

Mit Horst Eckel (8.Februar 1932- 3. Dezember 2021)- dem damaligen „Benjamin“- starb der letzte Nationalspieler der 1954er-WM-Elf. So manche Historiker stellen die Behauptung auf. dass die „Bundesrepublik Deutschland damit zum zweiten Mal gegründet“ wurde.

 

Weiteres zum 1. FC Kaiserslautern

(Quelle: Odenwälder Echo vom 07.Februar 2022)

 

 

Das „Wunder von Bern“ in der deutschen Literatur

Das Ereignis „Wunder von Bern“, mittlerweile eine beliebte Schullektüre, aber auch empfehlenswert für Erwachsene von F.C. Delius aus der Sicht eines Jungen im Alter von 11 Jahren literarisch verarbeitet-  einfach wunderbare und kurzweilige Literatur!

 

F.C.Delius: DER SONNTAG, AN DEM ICH WELTMEISTER WURDE -Text und Kommentar- Buchners Schulbibliothek der Moderne (ISBN 978 3 7661 4358 7) C.C. Buchner Verlag, Bamberg 2000/ www.ccbuchner.de

„Mit dieser Erzählung setzt F.C. Delius den Anfangspunkt seiner literarischen Bewältigung einer bedrückten Kindheits- und Jugendbiographie in der autoritären Enge der Fünfzigerjahre, die er mit dem befreienden Myhos der deutschen Fußballweltmeisterschaft von 1954 verbindet. Der Text ist ein literarisches Dokument der kindlichen Emanzipation vom allmächtigen Vater-Pfarrer im Augenblick des legendären Weltmeisterschaftsendspiels von 1954 in Bern“. (Klappentext des Buches/Rückseite)

 

Der Dichter Rainer Malkowski (1939-2003) fängt als lyrisches Stimmungsbild die Situation von 1954 ein (Quelle: F.C. Delius: Der Sonntag , an dem ich Weltmeister wurde/ dito … S. 114)

 

 

Das Wunder von Bern

1954.

Das Land kriegszertrümmert.

Manche Steine aus dem Wege geräumt.

Trümmerfrauen allerorten.

Manches Gegenüber nicht zurückgekehrt.

Wiederaufbau zaghaft, dann beschleunigend.

Gnade der späten Geburt noch nicht existent.

Fernsehen massenhaft unerschwinglich.

Ätherwellen populär, Kleinkneipen gefüllt

bis zum Geht-nicht-mehr:

„Jedes Kind

braucht einen Vater.

Jeder Mensch

braucht einen Traum.

Jedes Land

braucht eine Legende.“ *

 

Das Wunder von Bern.

Wir sind wieder wer.

Es geht wieder aufwärts mit …

Seppl Herberger,

Fritz Walter,

dem Gründungsvater, **

mit

Helmut Rahn,

Ottmar Walter,

Horst Eckel,

Werner Kohlmeyer,

Werner Liebrich,

Karl Mai,

Max Morlock,

Jupp Posipal,

Hans Schäfer,

Toni Turek …

mit Deutschland.

Dem größeren wenigstens.

Glaube der Kriegsgeneration.

Und der Aufbaugeneration.

Legendenhaft schön.

Auch heute noch.

Eben  fast siebzigjährig.

 

Reinhold Nisch

 

 

 

Vgl. Sie bitte auch:

www.daswundervonbern-derfilm.de

* Die Leitsätze wurden dem gleichnamigen

Film „Das Wunder von Bern“ (Regie: Sönke

Wortmann) entnommen. Dieser Kinofilm

erhielt den Publikumspreis beim 56. Inter-

nationalen Filmfestival Locarno.

** Der Publizist Joachim Fest „hat gesagt,

es gibt drei Gründungsväter der Bundes-

republik: Konrad Adenauer, Ludwig Erhard

u n d Fritz Walter.“(zitiert nach: Christof

Siemes, Das Wunder von Bern, Köln (KiWi)

2003, S.276)

Mit dem Pfälzer Horst Eckel verstarb am 3. Dezember 2022 der letzte

Nationalspieler aus der WM-Elf von 1954.

 

Quelle: Homepage des 1.FCK vom 16.Juni 2013

Quelle: Tagesspiegel

 

 

 

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. /Bearbeitung: Reinhold Nisch-Stand: 22.02.2022)

Nikolausmarkt 2019 in Bad König im Odenwald-

Das Heimatmuseum Bad König hat an allen Markttagen Samstag, 7. Dezember 2019 und am Sonntag, 8. Dezember 2019 sowie am Sonntag, 15. Dezember 2019 geöffnet.

(Foto vom Ersten Advent /1.12.2019: Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.) Anmutend sieht sie aus- die Weihnachtsdeko rund um die historische Schänke (Foto: Reinhold Veit) innerhalb des Heimatmuseums Bad König im Odenwald- und gegenüber ist gleich die diesjährig neu etablierte „Historische Foto-Ecke“ u.a. zu bewundern.

 

 

Bad König im Odenwald. Das Heimatmuseum Bad König hat – wie gleichfalls am vergangenen Markt-Wochenende (7./8.Dezember 2019) – auch am kommenden und letzten Nikolausmarkt-Sonntag, 15. Dezember 2019, zeitgleich geöffnet.Unser aktuelles Foto (R.Veit) zeigt die weihnachtlich dekorierte Museums-Schänke, gleich gegenüber befindet sich die diesjährig neu eingerichtete „Historische Foto- Apparate- Ecke“ mit nunmehr mehr als 60 historischen Exponaten– quasi ein Kaleidoskop praktisch des gesamten 20. Jahrhunderts– zu bewundern. Bad Königs gerade verabschiedeter Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn lobte in seiner Abschiedsvorlesung vom 30. November 2019 das Heimatmuseum als einen Fundus-Schatz, den es für zukünftige Generationen des Digitalisierungszeitalters im heimathistorischen Basis- Equipment zu erhalten gelte, wenngleich auch partiell reformier-, wenn finanzierbar. Ihr HGV Bad König e.V.

 

Das Museum hat da Einlass ab 10.30 Uhr und bietet hier durchgehend bis 18 Uhr viel Wissenswertes. Je nach Interesse und auf Wunsch werden auch Führungen angeboten. Nach wie vor interessant ist die umfangreiche Mausefallensammlung und die erst diesjährig neu installierte „Historische Fotogeräte-Ecke“( siehe schon oben), die ein Spektrum des gesamten 20.Jahrhunderts bietet und in der ganzen Region einzigartig sein dürfte. Schön anzusehen- und mittlerweile ein beliebtes Foto-Objekt geworden- ist der außerhalb des Museums befindliche und nunmehr beleuchtete historische Brunnen mit Treppenaufgang beidseitig zum historischen Lustgarten, der bei Eintritt der frühen Dunkelheit einen wundervoll anmutenden Hell-Schatten- Effekt preisgibt und dessen Beleuchtung vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. finanziert wurde. Für Kinder ist zudem die Wichtel-Parade mit Nikolaus wieder aufgebaut. Für Mundart-/Dialektfreunde ist noch in begrenzter Anzahl eine Broschüre erwerbbar und die zu Jahresbeginn vom HGV hergestellte Postkarte des ältesten (Bad) König- Gemäldes von J.R. Follenweider (Basel)- auch für Sammler/Innen bestens geeignet.

 

Wir wünschen Ihnen schon jetzt „Frohe Weihnachten“ und allen alles erdenklich Gute für 2020!

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

Pressehinweis: „Heimatmuseum geöffnet- Besucher können auch am Nikolausmarkt kommen“ Von Reinhold Nisch (Quelle: Odenwälder Lokalblick/SüdhessenWochenblatt – 10. Jahrgang/ Nr. 50/ KW 50 2019, Rubrik Lokales S.2

 

 

Das Moped als treuer und mobiler Begleiter des Stadtschreibers Vito von Eichborn vor dem Heimatmuseum Bad König im Odenwald an einem herbstlichen Sonntagmorgen im November 2019

(Foto: Reinhold Nisch/Scan: Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.)

Vito von Eichborns schriftstellerischer Kreativprozess ist schon längst angelaufen: In Bad König im Odenwald entsteht Vitos Buch „Fast alles über Bad König“

Bad König/Odenwaldkreis. Am letzten Oktobersonntag (27. 10.2019) stattete Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn dem Heimatmuseum einen Besuch ab. Er wurde begrüßt von den HGV-Freunden (von links) Heidi Hoffmann, Walter Löb, Katharina Haase, Schriftsteller und Verleger Vito von Eichborn, Walter Hoffmann und Reinhold Veit, welcher das Foto machte. Herr von Eichborn hat die Funktion des Stadtschreibers von Bad König im Jahre 2019 inne und wohnt dazu in Bad König in den Monaten Oktober und November, um aus der Sicht des „intellektuellen Poeten“ das Städtchen im Odenwald zu erkunden.

Dazu soll in den ersten Monaten des kommenden Jahres 2020 auch ein literarisches Werk („Fast alles über Bad König“)  herauskommen, und zwar rechtzeitig zur Frühlings-Buchmesse 2020 in Leipzig,

 

Offizielle „Stadtschreiber“- Programmpunkte in Bad König im Odenwald Oktober/November 2019:

8. Oktober 2019Offizielle Begrüßung für den Stadtschreiber Vito von Eichborn (Rathaus- Trauzimmer: 11 Uhr )

26. Oktober 2019Lesung von Vito von Eichborn: „Meine Biografie- Vom Verlegen von Büchern damals und heute“ (Renmeisterei/ 19.30 Uhr/Eintritt: 5 Euro)

13. November 2019Seminar mit Vito von Eichborn „Ware Buch- von der Idee bis in die Hand des Lesers.“ Eine praktsche Einführung in die Welt der Bücher und Verlage. (Rentmeisterei/19 Uhr/Eintritt frei)

30. November 2019Der Stadtschreiber berichtet über seine Zeit in Bad König, stellt sein Buchprojekt „Fast alles über Bad König“ vor und wird dann mit einem großen Dankeschön verabschiedet. (Renmeisterei/ 19 Uhr)

 

Sämtliche Informationen zum „Stadtschreiber-Programm“ erhalten Sie von der Literaturhandlung PAPERBACK, Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis. (Telefon: 06063- 4115)– Dort ist auch der Gesamtflyer zu erhalten.

 

Der Verlag des Stadtschreibers im hohen Norden Deutschlands

Der Stadtschreiber Vito von Eichborn besitzt auch einen eigenen Verlag, den Vitolibri-Verlag, welcher ein wunderbar vielseitiges Verlagsprogramm aufweist. Homepage: www.vitolibri-de

Presseberichterstattung:

„Stadtschreiber tritt Dienst an“ (Titelseite)/„Gespannt aufeinander- Vito von Eichborn will als Stadtschreiber für zwei Monate in das Leben Bad Königs eintauchen“, S. 9. Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo v. Donnerstag, 10 Oktober 2019 )

 

 

(Foto-Rechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

Es wurden in den letzten Monaten (Frühjahr/Sommer 2019) folgende weitere Fotoapparate  für die „Foto-Ecke“ im Heimatmuseum gespendet, wofür sich der Heimat-und Geschichtsverein Bad König e.V. nochmals recht herzlich bedankt:

Nr.25 Leica R 4 von Karlheinz Schäfer, Bad König

Nr. 26 Olympus iS-500 von Hans Müller, Bad König

Nr. 27 Agfa Billy I von Herrn Meyer, Höchst

Nr. 28 Braun Gloriette, von Ursula Heusel, Bad König

Nr. 29 Lubitel 166 Universal, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 30 Canon EOS 50 D, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 31 Minolta SR-T 303b, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 32 Polaroid Image System, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 33 Kamera für Glasplatten, von Unbekannt, schon länger im Besitz des HGV

Nr. 34 Nikon F-801s, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 35 Kodak Retina II, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 36 Kodak Retina IIIc, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 37 Kodak Retinette I A, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 38 Agfa Karat, von Heinz Bernhard, Bad König

Nr. 39 Rolleiflex, von Peter Koch, Kleinwallstadt

Nr. 40 IBSOR – DRP, von Peter Koch, Kleinwallstadt   

 

Zusammenstellung/aktuelles Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Sammlungsleitung für die „Historische Foto-Ecke“ zusammen mit Gerhard Koch und Wolfgang Spannaus, alle Bad König im Odenwald   Stand: 01.09. 2019

Heimatmuseum Bad König im Odenwald. Im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb des Heimatmuseums wegen der Erweiterung der „Historischen Foto-Ecke“ gelangte ein weiteres langjähriges Ausstellungsstück wieder zu einem Mehr an Aufmerksamkeit. Und diese Geräte bildeten bestimmt hierzulande – aber besonders im Bad König der Kur, der 1950er und 1960er Jahre- „ein Stück Kulturgeschichte“, aber mindestens auch „Odenwälder Gasthäuser-Geschichte“. Es handelt sich dabei um die manuellen Spielautomaten (Fotos: R. Veit), wie sie in den Gaststätten der damalige Kurgemeinde Bad König meist hingen. Da man ganz oben in den Schlitz Geldmünzen (10 Pfennig-Münzen) „reinsteckte“, den roten Knaufhebel (mit Muskelkraft des rechten Arms = nach dem Hebelgesetz „Lastarm gleich Kraftarm“) dann betätigen konnte und darauf sehnsüchtig wartete- gab es eine dementsprechende dreistellige Zahlenkombination (oder wie hier nach drei angezeigten roten Querstrichen/ siehe den Gewinnplan am Autotmaten) nach Stillstand der Zahlenrollen – dass unten in der Ablage mehr Geldmünzen als Gewinn quasi herauskamen.

 

Warum aber wurde im Volksmund der Geldspiel-Automat denn eigentlich als „einarmiger Bandit“ bezeichnet?

 

Wir vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. denken jedoch, dass Sie bestimmt selbst darauf kommen werden!!!

 

*Besonderer Hinweis : Der „einarmige Bandit“ war eine mehrjährige Leihgabe (aus Privatbesitz) und befindet sich seit Spätsommer 2020 auf Wunsch wieder bei seinen Leihgebern. Erfreuen Sie sich bitte dennoch gleichfalls an der interessanten Beschreibung dieses historischen Geldautomaten. Diese manuell zu bedienenden Geldspiel-Apparate waren ja auch aus einigen Gasthäusern des einstigen (Bad) König und auch der früher selbstständigen Stadtteile nicht hinwegzudenken- und viele Geschichten ranken sich um diese besonderen „Wirtshaus-Apparate“.   (R. Nisch)

 

Bad König im Odenwald/Heimatmuseum Bad König: Neue Stiftungen gingen dieser Tage für die „Historische Foto-Ecke“ innerhalb des Heimatmuseums ein. Die „Ecke“ mit historischen Foto-Apparaten vergrößerte sich binnen kurzer Zeit so sehr, dass eine Veränderung innerhalb des Museums vorgenommen und quasi „im rechten Winkel“ zusätzlicher Platz geschaffen werden musste.

Ihr HGV Bad König e.V.

 

Wenn Sie bitte auf den uneren Link klicken, dann bekommen Sie Einsicht in die letzten Neuzugänge:

HGV Bad König e.V. erweiterte Teilliste von neuen Stiftungen für die Historische Foto-Ecke Stand 18.06.2019