Zum 180. Geburtstag: Carl Weyprecht-Briefmarkensatz (Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Scan: Reinhold Veit)

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. hat aus Anlass des 180. Geburtstages von Polarforscher Carl Weyprecht Briefmarken (in begrenzter Zahl) herstellen lassen.

Das „Weyprecht-Briefmarken-Set“ mit dem allseits bekannten Kopfporträt Weyprechts trägt das Impressum am unteren Ende des Blocks:

 

Polarforscher Carl Weyprecht (1838-1881)

180. Geburtstag am 8. September 2018
                                                  Heimat- und Geschichtsverein  Bad König e.V.

 


 

 

Fotos: R. Veit/HGV Bad König e.V.

Bad König. Hier sind einige Exponate von Gesteinsproben abgebildet, welche vom „Kaiser-Franz-Joseph-Land“ stammen. Das Insel-Ensemble im hohen Norden der Arktis wurde im 19. Jahrhundert durch die österreichisch-ungarische Polarexpedition (1873) entdeckt, die von Carl Weyprecht und Julius Payer geleitet wurde.

 

Frau Dr. Heidi von Leszczynski (Polargesellschaft Frankfurt/Main) – eine Nachfahrin Carl Weyprechts zugleich-  hatte diese „steinernen Zeugen“ nach einer eigens vorgenommenen Polarfahrt mitgebracht und dem Heimatmuseum Bad König als Geschenk dereinst an den damaligen HGV-Vorsitzenden Karl-Ludwig Kraft übergeben.

(Alle Fotos auf dieser Seite: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

180. Geburtstag Carl Weyprechts anno 2018

Bad König. Rechtzeitig zu Carl Weyprechts 180. Geburtstag (8. September 2018) beginnt im Heimatmuseum Bad König (jeweils sonntags von 10.30 bis 12.00 Uhr geöffnet) eine überschaubare Buchausstellung mit für die Weyprecht-Forschung wertvollen Werken zu dem Wirken des großen Sohnes auch unseres Städtchens. Der junge Carl hatte im damaligen König bekanntermaßen seine „entscheidend prägenden Starter-Jahre“ verbracht und der „Lebenskreis des berühmten Polarforschers“ schließt, ja vollendet sich gewissermaßen hier in Bad König auf dem Friedhof (Ehrengrab Carl Weyprechts), wo er zusammen mit seinen Eltern seine letzte Ruhe fand.

Im Heimatmuseum Bad König gleichfalls „ewig“ zu bestaunen sind die Original-Stein-Exponate vom „Kaiser-Franz-Joseph-Land“, einer Inselgruppe, die von Carl Weyprecht und Julius Payer zusammen mit der Mannschaft im Jahre 1873 exploriert wurde.

 

 

Bad König: Die Frankfurter kommen! Diesen neuen Trend konnte man in diesem Jahr verstärkt beobachten: Seien es einzelne Gäste oder Paare, die aus der Mainmetropole Frankfurt- Hessens größter Stadt- paar Tage in Bad König verweilen- auch das Heimatmuseum aufsuchen oder schon in telefonischer Vorabfrage sich nach der Historischen Kapelle erkundigen. Oder wie jetzt am vergangenen Samstag, 25. August 2018: Der Kneippverein Frankfurt/Main, schon über 120 Jahre alt, kam mit etwa zwanzig Personen frühmorgens per Zug unter Leitung seines stellvertretenden Vorsitzenden, Diplom-Kaufmann Dirk Mommertz, und Vorstandsmitglied Inge Ollmann zu einem Tagesausflug nach Bad König und besichtigte das zentral gelegene Heimatmuseum, überraschend begrüßt von Bürgermeister Veith, der auch etwas zur Geschichte der Kur zu berichten wusste. Die Vorstandsmitglieder Reinhold Veit und Reinhold Nisch (Heimat- und Geschichtsverein Bad König) stellten in jeweils kleinen Referaten an Hand der Ausstellungsexponate die Bezüge zur Geschichte Bad Königs her. Auch der erwähnte touristische „Nachfrageboom“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges- sozusagen im historischen Anfang der Kur – die „Frankfurter Anämie-Mädchen“ durften nicht vergessen werden- erzeugte für die Gäste aus Frankfurt am Main doch einen nachhaltig positiven Eindruck und auch damals schon ermöglicht durch die noch relativ junge „Odenwaldbahn“. So war es ein kurzweiliger Museumsaufenthalt, der durch weitere „Haltestationen“ im Städtchen (Besuch der Odenwald-Therme, des Georg-Vetter-Museums, dem Mittagessen, der Kurpark-Anlagen mit Kneipp-Becken und wohl anschließender „Kaffee-Runde“) komplettiert wurde, ehe die Gruppe mit der Bahn am späten Nachmittag gut gelaunt die Heimreise Richtung -Frankfurt/Main (Hbf) antrat. (Zu diesem Frankfurter Traditionsverein vergleichen Sie bitte auch dessen Homepage: www. kneippverein-ffm.de) Unsere historische Aufnahme (Scan R. Veit/Stich: Privatbesitz) zeigt das Frankfurt am Main um 1840, das Frankfurt eben fast Mitte des 19. Jahrhunderts, wie es auch einige Jahre später die beiden Polarforscher Carl Weyprecht und besonders Julius Payer kennen lernen werden, gerade Payer, der dort ein „Frankfurter Mädchen“ ehelichen wird- seine Fanny, aber später mit „schicksalhaftem“ Ausgang.  Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

 

Literhinweis zu Frankfurts besonderem Symbold für die deutsche Parlaments-Geschichte:

Die Paulskirche- ein Magnet im Zentrum von Frankfurt am Main

Evely Brockhoff, Alexander Jehn, Franziska Kiermeier: Die Frankfurter Paulskirche (ISBN 978-3-95542-394-0/ 15,00 Euro) SOCIETAETS-VERLAG.DE, Frankfurt am Main 2020/2021 – Brandaktuell- besonders empfehlenswert! Im Buchhandel oder versandkostenfrei beim Verlag erhältlich!

 

Zitat:

„Kaum einen anderen Ort wohnt ein so großer Bedeutungsgehalt inne wie der Frankfurter Paulskirche. Auf gleich doppete Weise symbolisiert sie den demokratischen Neubeginn: mit dem Nationalparlament, das hier 1848/49 tagte und dem sie ihren Namen gab, und mit ihrem Wiederaufbau 1947/48 in einer kargen Formensprache, in der Demut und der Wille zur Erneuerung zum Ausdruck kommen. Der Band beleuchtet dieses vielschichtige historische Denkmal in neun Beiträgen.“

Frank Berger-Enrico Mazzoli: Triest und der Nordpol /Scan: R. Veit

Titel:  Autorenduo Frank Berger- Enrico Mazzoli: Triest und der Nordpol- Die Berichterstattung der Triester Zeitungen über die österreichisch-ungarische Nordpolarexpedition von 1872/1874 mit den Expeditionstagebüchern eines Matrosen (Bootsmann Pietro Lusina) und des Heizers Josef Popischill , (Prima Edizione by Luglio Editore- ISBN 978-88-6803-083-4), Trieste/Italia 2014

Im Vorwort des Buches schreibt Birgit Lutz: „Faszinierend ist die Geschichte in der Tat: Die von Carl Weyprecht und Julius Payer geleitete Expedition fror 1872 im Packeis fest und entdeckte 1873 während der Drift das Kaiser Franz Josefs-Land. Das Schiff „Admiral Tegetthoff“ musste verlassen werden, um 1874 in einem spektakulären Rückzug über das Polareis die Rettung zu versuchen. Die tollkühne Unternehmung gelang. Payer und Weyprecht brachten ihre Männer bis auf den Maschinisten Otto Krisch lebendig zurück. Ein Verdienst, den viele andere Expeditionsleiter nicht für sich in Anspruch nehmen können.“ (S.7)

Umso mehr gebührt dem Autorenduo Berger/Mazzoli der besondere Dank,  die  zeitgemäße Berichterstattung der Triester Zeitungen zu diesem „Nordpolar-Ereignis“ in Dramatik und Erfolg intensiv durchgeforstet, recherchiert und analytisch untersucht und bewertet zu haben- zusammen mit den Expeditionstagebüchern.

 

Neues Vorhaben im Jahre 2019 unter Beteiligung deutscher Wissenschaftler in der Arktis:

„Eingefroren im Packeis- Im Herbst (2019) wagen Wissenschaftler mit dem Forschungsschiff „Polarstern“ eine extreme Mission in der Arktis“  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 27. Februar 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

Das Hauptziel des 120-Millionen-Euro-Projektes ist es, mit dem deutschen Forschungsschiff „Polarstern“ den Klimawandel besser zu verstehen.

 

Alpentraum- wie sich das bedrohte Paradies wandelt (Quelle: Der Spiegel Nr. 33/12.8.2017; S. 88-97: Geografie Klimawandel und Bergflucht verändern die Alpen rasanter als den Rest Europas- das wilde Herz des Kontinents gerät zum Testlabor für die Zukunft. Anmerkung: Julius Payer war auch im 19. Jahrhundert ein begnadeter Maler der Alpenlandschaft Österreichs (Habsburger Reich). Noch heute werden seine Alpen-und Gletscher-Porträts für die Forschung herangezogen, um Vergleiche der Veränderungen zur Gegenwart zu ziehen.

 

Und von der Antarktis (Südpolareal) wird berichtet:

Leben und arbeiten wie in einem Raumschiff/Seit zehn Jahren besteht die deutsche Forschungsstation Neumayer III in der Antarktis  Von Hans-Christian Wöste, DPA (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 20. Februar 2019, Rubrik Wissen, S.28)- Geografie  Klimawandel und Bergflucht verändern die Alpen rasanter als den Rest Europas- das wilde Herz des Kontinents gerät zum Testlabor für die Zukunft, S.88 – 97

 

„Vom Flachlandmatrosen zum Marineoffizier- Odenwaldforum informiert über das Leben des Polarforschers Carl Weyprecht“ (Von Sabine Richter), Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. April 2019 (Rubrik Odenwald, S. 12) Basis: Vortrag von Peter Behr, M.A.

„Odenwald-Forum: Das Ziel stets fest im Blick- Karl Weyprecht“, Quelle: Mümling-Bote-Allgemeiner Anzeiger für Höchst im odenwald und die Unterzent vom 26. April 2019, S. 5

 

 

 

(Zusammenstellung: Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

 

Argentat sur Dordogne- Bad König im Odenwald. Beim Gang über dem Friedhof in Argentat sur Dordogne fand anlässlich der Jumelage in diesem Sommer 2018 ein dortiges Grab mit folgender Inschrift Beachtung: „Fischer Franz, verstorben den 7. April 1961“. Es ist die Ruhestätte eines ehemaligen deutschen Soldaten, der nach Ende des Zweiten Weltkrieges am 8. Mai 1945 nicht mehr in seine deutsche Heimat zurückkehrte. Er blieb hier in Bad Königs dann späterer französischer Partnerschaftsstadt, arbeitete längere Zeit in einem dortigen Geschäft, wie Nicole Farges– die dortige Partnerschaftskomitee-Vorsitzende- die sich um dieses „deutsche Grab“ seit einigen Jahren kümmert, vor Ort erzählte.

Gut zwei Jahre später nach Franz Fischers Tod werden Frankreichs Staatspräsident Charles de Gaulle und der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer am 22. Januar 1963 in Paris den deutsch-französischen Vertrag, der auch als Freundschaftsvertrag gilt, feierlich unterzeichnen, der die beiden großen europäischen Nationen eng verbindet.

 

 

Scan: Reinhold Veit/Foto und Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

 

 

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(Scans: Reinhold Veit/Fotos: Reinhold Nisch)

 

Siehe auch: RHEIN-NECKAR-ZEITUNG vom 24. November 2017

Für Romantik-Liebhaber

„Bücher über den Heidelberger Künstler Carl Philipp Fohr“ (Von Sigrun Pass)

 

Hinweis:

Das Kurpfälzische Museum der Stadt Heidelberg verfügt über einen bedeutenden Bestand an Arbeiten Carl Philipp Fohrs.  Dazu gehört z.B. auch ein 1814/1815 entstandenes Aquarell „Umgebung des Klosters Lichtenthal“.

 

 

Gemälde auf dieser Seite:

„Carl Philipp Fohr mit Barrette“ : Bildnis Carl Philipp Fohrs, 1817- von dessen Freund Carl Barth geschaffen. Dieser versuchte noch, seinen Freund in Rom aus dem Tiber vor dem Ertrinken  zu retten: Vergeblich! Das wurde 1818 als Bild von Fohr aus dem Gedächtnis heraus von Samuel Amsler gestochen, der auch das Drama in Italien miterlebte.

 

Weitere Literatur- und Landschaftsgemäldehinweise:

Herausgeber: Landesmuseum Mainz-Graphische Sammlung 1995 (ISBN 3-9803605-5-5/Eggebrecht-PresseMainz) Carl Philipp Fohr- Aquarelle und Zeichnungen aus eigenem Bestand (Konzept und Bearbeitung Dr. Norbert Suhr) 

 

Siehe auch die nunmehr eingerichtete Homepage: www.das-alte-darmstadt.de Das ist die mobile Webseite, die zur Sonderausstellung „Das alte Darmstadt“ entwickelt wurde, welche im Schlossmuseum  Darmstadt sich befindet. (Stand:30.Oktober 2018)

Dort heißt es (Zitat): An zwölf Standorten der Darmstädter Innenstadt können Sie sich Stadtansichten des Darmstädter Hofmalers E.A. Schnittspahn auf Ihrem SmartPhone anzeigen lassen. Vergleichen Sie die historische Ansicht des 19. Jahrhunderts mit der heutigen.“

Es lohnt sich- und ganz schnell tauchen wir ungefähr bei den historischen Ablichtungen der Gemälde Schnittspahns in etwa in die Zeiten Carl Philipp Fohrs, Georg Büchners, Carl Seegers, Carl Weyprechts ein, die ja auch temporär in Darmstadt zu jener Zeit unterschiedlich gelebt hatten bzw. tageweise präsent waren.

 

Adolf Müller: Aus Darmstadts Vergangenheit – Im Auftrage der Stadtverwaltung dargestellt von Dr. phil. Adolf Müller (Leiter des städtischen Archivs und Museums), Weidlich Reprints (ISBN 3 8035 1046 5)  Frankfurt/Main 1979 – Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 1930/Erschienen im Selbstverlag der Stadt Darmstadt

 

Das hoffnungsvolle Talent: Karl Philipp Fohr (Heidelberg 1795- Rom 1818) , S, 250 ff. in: Frank Berger, Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik- 71 biografische Skizzen über Einkommen und Auskommen (ISBN: 978-3-7374-0486-0/ Waldemar Kramer in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2020

 

 

 

 

(Zusammenstellung : Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

 

Frank Berger-Enrico Mazzoli: Triest und der Nordpol /Scan: R. Veit

 

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. teilt mit, dass im Heimatmuseum die Sonderausstellung „Vor 50 Jahren -das Schlüsseljahr 1968 im Spiegel der Geschichte“ am Sonntag (26. August 2018) zu Ende geht. Das Heimatmuseum ist sonntags jeweils von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet.

 

Das Jahr 1968 (siehe mehr auf der Homepage www.hgv-badkoenig.de) war in mehrfacher Hinsicht ein bewegendes Jahr, welches von den Auswirkungen noch in die Gegenwart und weitere Zukunft „hineinstrahlt“.

 

Und was war z.B. im August 1968 gewesen? Um nur ein markantes Beispiel zu nennen: Die Truppen des Warschauer Paktes (östliches Bündnissystem) besetzten unter Beteiligung von DDR-Truppen-Einheiten Prag und die damalige Tschechoslowakei und beendeten damit den Reformkurs von Alexander Dubcek („Prager Frühling“, der mit seinen Getreuen „den Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ (Demokratie, Pressefreiheit etc.) wollte. Nur Rumänien und das blockfreie Jugoslawien wie das chinahörige Albanien weigerten sich, bei der Okkupation mitzumachen. Zeit des Kalten Krieges eben! Aber gleichzeitig auch ein strategisches Umdenken im Westen mit Hilfe einer neuen westdeutschen Ostpolitik ab 1969 (Brandt-Bahr-Scheel) auf dem Fundament der westlichen Verankerung, um den „Eisernen Vorhang“ zu überwinden. Heutzutage sind viele neue, andere Probleme entstanden: Passende Antworten werden noch gesucht.

Literatur-das Thema aktuell in der Presse: „Prag 68: Der Traum ist aus – Vor 50 Jahren marschierten Soldaten des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei ein und beendeten das Experiment eines Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, Quelle: die Tageszeitung/Berlin  vom 21. August 2018 (mit 6 Sonderzeiten zum Prager Frühling)

 

 

An Stelle der „1968-Ausstellung“ kommt Anfang September 2018 eine kleine Ausstellung zu Polarforscher Carl Weyprechts 180. Geburtstag, der am 8. September 2018 ist.

 

An diesem Kerbwochenende findet auch am Sonntag, 9. September 2018, der terminmäßig alljährlich feststehende Europäische Denkmaltag 2018 statt, wo der Heimat- und Geschichtsverein von 14 bis 18 Uhr traditionell Führungen „rund um die Historische Kapelle“ (1200 Jahre im Kernbereich alt) als historischen Beitrag Bad Königs zum Europäischen Denkmaltag veranstaltet.

(Alle Mäusescans: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

Bad König/Germany. Einzigartig- zumindest in der Region des Odenwaldes  und darüber hinaus- ist die im Heimatmuseum Bad König im Odenwaldkreis befindliche Mausefallen-Sammlung, so besonders und vielfältig!

Ob es eine der größten Kollektionen im deutschsprachigen Raum, gar in Europa, vielleicht global  ist, wie manche Presseartikel und Broschüren es immer wieder schreiben? Wir wissen es (so) nicht!!!

Aber eines können wir sagen: Besucherinnen oder Besucher jeglichen Alters schmunzeln immer wieder, wenn diese innerhalb des Bad Königer Heimatmuseums in der Vitrinen-Ecke davorstehen und auch nach unten und nach oben schauen (denn da befinden sich auch noch zahlreiche Exponate), eben diese  „altertümlichen“ Vitrinen betrachten, davor und nach hinten weitere Konstruktionen von Fallen entdecken.

(Siehe die Homepage: www.hgv-badkoenig.de, auch www.museen-in-hessen.de/Öffnungszeiten des Heimatmuseums Bad König-generell sonntags von 10.30 bis 12 Uhr bzw. nach Vereinbarung.)

Und immer wieder kommt das Schmunzeln auf.

Es muss halt etwas Besonderes sein, dieses Thema „Mäuse“. Ja, die Mäuse haben es den Menschen seit allen Zeiten angetan- eben seit „Menschen-Gedenken“ begleitet, haben ihnen zugesetzt- in Dürreperioden wie Hungersnöten, aber manches Mal gab es – vielleicht heutzutage auch „eine Art Liebesverhältnis“, dies auch im menschlichen Transfer, wenn ein Jungverliebter zur Teenie-Liebe (einst) – oder etwas älter geworden: “ Du süße kleine Maus- ich mag dich,  ja- ich liebe dich!“ geäußert hatte, was heute oft im „Zeitgeistwandel“ verpönt ist.

 

Nun erfahren wir auch zunehmend, dass das Thema „Maus/Mäuse“ in der Kunst eine außergewöhnliche Rolle spielt(e). Es ist jetzt zumindest einer Autorin des neuen Kontinents vorbehalten, dass hier die diesbezügliche Forschung kunsthistorisch voranschreitet.

 

Einzigartig: Die Maus in der Kunst

Lobenswerter Publikationstitel und mittlerweile der „Maus-in-der-Kunst-Klassiker“ schlechthin aus Nordamerika:

Lorna Owen: „mouse muse THE MOUSE IN ART (ISBN 978-1-58093-394-0) /Text Copyright/The Monacelli Press 2014 Lorna Owen/Many of the entries in Mouse Muse were adapted from the author`s blog. Mouse interrupted (http://mouseinterrupted.wordpress.com)

Diesem wundervollen und einzigartigen Buch wurden die Fotos entnommen. Für Interessierte lohnt es sich allemal, den Band über den Handel zu erwerben.

Klappentext des Buches/Rückseite: „Lorna Owen is a writer and Editor based in Northwest Connecticut. She is the author of the popular blog Mouse interrupted, where she combines her Passion for art and empathy for the unsung archetype of the animal kingdom. Through her extensive Research she discoverde to her surprise that in spite oft the near ubiquity of the mouse in art, there had yet to be a book written on this engaging subject.“

 

 Siehe auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de den thematisch weiteren Artikel- passend dazu aus dem internationalen Museumsbereich „Maus und Kunst“ : „Bad König-aktuell: Die Bad Königer Maus in der Kunst der anonymen Graffiti- einzigartige Mausefallen-Sammlung im Heimatmuseum“

Hier können Sie bitte  auch die „Bad König-Maus in der Kunst“-Aufnahme bewundern- quasi als „Open-Air“-Kunstwerk (Künstler/in: anonym).

 

Sehen Sie auch den  Artikel „Bad König: Zur Mausefallensammlung im Heimatmuseum passen die Mäusegeschichten“ auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de, der eine kleine Literatur-Auswahl an Kinderbüchern zum Thema anbietet.

 

 

 

(Scans: Reinhold Veit)

 

Bad König im Odenwald/Argentat sur Dordogne. Anlässlich der diesjährigen Partnerschaftsbegegnung im Jahrhundertsommer 2018  in Argentat sur Dordogne konnten in einer vormittäglichen Zeremonie nach dem Besuch des traditionellen Wochenmarktes der dortigen Mediatheque Buchspenden von Bürgerinnen und Bürgern Bad Königs übergeben werden, die sowohl deutschsprachige als auch bilinguale (deutsch-französische) Literatur umfasste.

Auf unseren Bildern können Sie auch manche Publikation erkennen, die vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. wie auch von der Kurverwaltung Bad König zur Archivierung an die moderne Bibliothek in Argentat an der schönen Dordogne gegeben wurde.

 

 

 

Möchten Sie das wunderbare Argentat sur Dordogne– zu allen Jahreszeiten beweist es seinen Charme- besuchen, so bekommen Sie Informationen aus allererster Hand:

 

Renseignements Office de Tourisme Cantonal

F-19400 Argentat-sur-Dordogne    Tel. 05 55 28 16 05  oder Fax 05 55 28 45 16

E-mail: office-tourisme-argentat@wanadoo.fr

Site internet: www.tourisme-argentat.com