Bad König. Am vergangenen Freitag (10.März 2023) war die Maler- und Lackierer-Innung unter Leitung von Meister und Prüfungsmitglied Markus Schäfer zu Gast auf dem historischen Friedhofsareal- sprichwörlich in der Historischen Kapelle Bad König, da das Wetter im Außenbereich nicht so hold war. Aber die Geheimnisse der Kapelle, die im Kern aus der Zeit der Karolinger stammt, waren auch primär dort im Innern zu erkennen, und da hatte man mit der kompetenten Kunsthistorikerin/Künstlerin Heidi Hoffmann die allererste Adresse.(Foto: Hoffmann/Text:Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Bitte beachten Sie auch die weiteren Themen-Seiten zur Historischen Kapelle Bad König auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2023/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Fuehrung-in-der-Kapelle-Freitag-10.-Maerz-2023-Maler-Innung-20230310_164821-002-scaled.jpg19202560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2023-03-12 15:08:562023-03-15 12:16:49HGV Bad König: Historische Kapelle - Führung für die Maler- und Lackierer-Innung
Die Romantik mit harter Arbeit des Alltags in der Landwirtschaft des Odenwaldes anhand der Familie Hübner von den Pfälzer Höfen – Regisseur Oliver Wörner glänzt auch mit Cinema-Teil 2
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2023/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Huebners-und-ich-2-MG_7907-002.jpg15122016HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2023-03-10 14:20:462023-03-10 14:29:24Odenwald-Historie: Die Hübners und ich 2 - Oliver Wörners zweiter Film über die Hübners von den Pfälzer Höfen bei Nieder-Kinzig im Odenwaldkreis
vielseitig über Jahrzehnte ehrenamtlch tätig für das Gemeinwesen Bad König im Odenwald
Apotheker Albrecht Hegny (14.März 1940 – 05.Oktober 2022) (Foto: Reinhold Veit)
als Pedell „Schelle-Fritz“, stets gegenwärtig auf den alljährlichen Bad Königer Nikolausmärkten
Der „Apo“- wie viele ihn in Bad König unter seinem Kosenamen in hoher Wertschätzung kannten, ist nun nicht mehr da. Albrecht Hegny, studierter Pharmazeut und approbierter Apotheker, ist am 05. Oktober 2022 verstorben.
Für den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. war er nicht nur lange Jahre Mitglied, sondern auch Ideengeber zur Koordinaten-Platte (die am Eingang zur Historischen Rentmeisterei) im historischen Stadtkern am Schlossplatz den Weg in alle Himmelrichtungen weist. Aber auch mit vielen Anregungen und Hilfen unterstützte er den Verein, denkt man zuletzt an Recherchen zum Maler der „Hollerbacher Maler-Kolonie“ Wilhelm Guntermann, der im jungen Bad König ganz in Albrechts Elternhaus-Nähe („Fillgrube“) in einem Atelier neben der Villa „Tramontana“ wirkte.
Aber Albrecht Hegny war zudem überaus vielseitig in „in seinem König“ tätig und engagiert, alles ehrenamtlich! Das muss man sich einmal vorstellen.
Mitarbeit, sogar Vorsitz im Film- und Fotoklub Bad König, wo wunderbare Ausstellungen immer wieder großes Aufsehen erregten- Tätigsein im Partnerschaftskomitee Bad König-Argentat sur Dordogne- Verfassen von thematisch ausgerichteten Artikeln in der evangelischen Kirchengemeindezeitung „Nah dran!“- schon dauerabonnierter Conferencier bei allen möglichen Kulturveranstaltungen in Bad König- Engagement im Cultinarium-Mitarbeit beim damaligen Kurverein- Mitglied bei der damaligen kommunalpolitischen Wählervereinigung ÜWG in der Kurstadt- Mitglied von zahlreichen Vereinen und dort hilfsbereites Engagiertsein in vielen Situationen.
Viele kennen/kannten Albrecht Hegny auch als Pedell „Schelle-Fritz“ (unsere Aufnahme von R. Veit, siehe oben) bei zahlreichen Bad Königer Nikolausmärkten.
Auch initiierte Albrecht einmal mit Gattin Udine und anderen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt das „Diner en blanc“, eine besonderes größeres Picknick und selten im Odenwald.
Aber wer weiß denn noch von den jetzt jüngeren Generationen Bad Königs, dass Albrecht Hegny auch Vorträge in Lichtbilderformat über das Wetter/Wetterkunde in der damaligen Wandelhalle am kleinen Kurgarten hielt, auch in einer Zeit, wo es noch viele Kurende hier gab.
Und man muss weit, sehr weit an Jahren zurückgreifen, wo diese Passion, man kann es auch Leidenschaft nenen, begann:
Der Verfasser erinnert sich noch, wo er als Sieben-, Achtjähriger einen etwa elf Jahre Älteren mit dem Fernglas herumlaufend erblickte, vielleicht gerade Abiturient oder Anfangsstudent geworden. Das war die Zeit der frühen 1960er Jahre, wo des jungen Albrecht Hegny Leidenschaft/Vorliebe der Beobachtung des Himmels, der Wolken etc. sich offenbarte und er vieles damals schon (ohne Wettersatelliten und moderne Meteorolgie wie Hightech-Zeitalter) vorhersehen und vorhersagen konnte.
Wir ihm nur Nachfolgenden werden Albrecht Hegny in bleibender Erinnerung behalten!
(Anmerkung: Diese Würdigung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)
Trauerkarte Albrecht Hegny- Bad König im Odenwald, im Oktober 2022
Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -rn-14.10.2022)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/10/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Albrecht-Hegny-Bild-.jpg20481365HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-10-14 08:45:502022-10-18 07:27:47Heimat-Historie Bad König: Abschied von einem Kinnicher (Königer) Original: Albrecht Hegny
Bad König im Odenwald. Auch in diesem Jahr 2022 findet am kommenden Sonntag, 11. September 2022 der Europäische Denkmaltag/European Heritage Day statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen kunst-historischen Beitrag. Auch diesjährig gelten die gegenwärtigen Abstandsregelungen für die Besucherinnen und Besucher und gerade bei der Kapellen- Besichtigung im Innern die gleichzeitig reduzierte Besucherzahl.
Die verschiedenen HGV-Vorstandsmitglieder (Heidi Hoffmann, Reinhold Veit, Reinhold Nisch wurden auf der letzten HGV-Vorstandssitzung vom 31.8.2022 genannt) werden an diesem Sonntagnachmittag von 14 Uhr bis 18 Uhr den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Nähe wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) sowie zu den historischen Grabstätten (Weyprecht, Groh, Vetter, Lien, den Kurpionieren etc.) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen kurz referieren. Zudem steht auch Carl Weyprecht im besonderen Fokus, da dieser vor 150 Jahren (13. Juni 1872) in Bremerhaven frühmorgens die Nordpolar-Expedition begann und das Kaiser-Franz-Josephs-Land entdeckte. Dennoch können gerade auch „Denkmal-Besucher“ an diesem Sonntag- traditionell und seit „ewigen Zeiten“ Kerwesonntag in Bad König – davor oder danach doch „im Städtchen“ selbst sowie auch in den Stadtteilen wie Zell, Momart, Fürstengrund etc. einkehren bzw. einen Gang duch das historische Zentrum mit den beiden Schlössern absolvieren oder einen Spaziergang um die Bad Königer Seen unternehmen, wie es auch in den letzten Jahren bei sonnigem Spätsommerwetter stets schon guter Brauch war. (Fotos: HGV-Bilddatei) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Historische Kapelle
Interessierende Resonanz am Denkmaltag 2022
Wider Erwarten war heuer diesjährig wieder angenehmes, zuletzt auch sonniges Wetter, obwohl es noch in der zweiten Wochenhälfte nicht so danach aussah.
So konnte das HGV-Team ca. 30 Besucherinnen und Besuchern vielseitig zu allen Themen Rede und Antworten geben, natürlich auch über Inhalte referieren.
Sehr gefreut hatte man sich zudem, dass dieses Mal Bad Königs Stadtoberhaupt- Bürgermeister Axel Muhn nebst Gattin und zuvor Frau Hedde Seiler, Fraktionschefin der Grünen in der Bad Königer Stadtverordnetenversammlung sowie Kreistagsmitglied, den Weg zum Friedhof anlässlisch des Europäischen Denkmaltages fanden.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2020/04/HGV-Bad-König-e.V.-Glocke-Historische-Kapelle-2-Historische-Kapelle-6a-002-scaled.jpg17062560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-09-03 16:24:362022-09-23 17:01:10Europäischer Denkmaltag 2022 in Bad König im Odenwald/European Heritage Day in Bad König im Odenwald/Germany
Die Buchpublikation für den Odenwaldkreis zum 50 Jahre-Jubiläum kann auch bei der Stadtverwaltung in Bad König erworben werden-
Odenwaldkreis/Bad König. Das sehens- und lesenswerte Buch zum Odenwaldkreis mit Abhandlungen zu allen Kreiskommunen ist erhältlich im Landratsamt in Erbach und in allen Rathäusern bzw. Stadt- und Gemeindeverwaltungen, so auch in Bad König am Foyerschalter der Stadtverwaltung (Zugang durch Torbogen des alten Schlossen/erster Treppenaufgang rechts) zum Preis von 15,00 Euro. Als Herausgeber fungiert der Kreisausschuss des Odenwaldkreises. Es wird empfohlen, alsbald zuzugreifen, denn die Auflage umfasst 700 Stück und könnte schnell vergriffen sein. Das Buch lohnt sich auch zum Verschenken und Selbstbeschenken.
Am äußerst interessanten Bad König-Abschnitt waren maßgeblich an der Texterstellung die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. Heidi Hoffmann, Alexander Körner, Mathias Schmitt (zugleich auch Leiter des hiesigen Technikmuseums) Thomas Seifert und Reinhold Veit (alle Fotos- bis auf das Thermenbild von der Kurverwaltung und das Skulpturenbild von Thomas Seifert) beteiligt, während dieser Bad König-Abhandlung das Vorwort von Bürgermeister Axel Muhn und historische sowie aktuelle Strukturdaten der Stadt Bad König vorausgehen.
The Odenwaldkreis is a Kreis (district) in the south of Hesse, Germany. Neighboring districts are Darmstadt-Dieburg, Miltenberg, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis and Kreis Bergstraße. Odenwaldkreis belongs to the Rhine Neckar Area. In 1822 the district was created under the name Erbach, subdivided into two Bezirke Breuberg and Erbach. The last of several modifications of the district was in 1972, when some municipalities from the Dieburg and Bergstraße.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/08/HGV-Bad-Klnig-e.V.-Odenwaldkreis-Buch-Titelbild-IMG_4099-002-rotated.jpg20161512HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-08-09 13:08:372022-08-19 09:01:26Der Odenwaldkreis 1822-1972-2022 Ein moderner Kreis im Wandel-Buchpublikation- im Bad König-Teil unter Mitwirkung von HGV-Autorinnen und Autoren
Am kommenden Montag vor 150 Jahren: Die Weyprecht-Polarexpedition startet vor 150 Jahren ins Nordmeer
Bad König im Odenwald. Carl Weyprecht wurde 1838 in Darmstadt geboren, verbrachte aber Kindheit und Jugendjahre in der Residenz König im Odenwald (verfolgen Sie bitte dazu die diversen Weyprecht-Artikel auf unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de), da sein Vater hier Gräflich Erbach-Schönbergischer Kammerdirektor wurde. Der sehr junge Weyprecht ging nach Triest, wo bei der Marine seine Offizierskarriere im Habsburger Reich begann… (Zeitliche Sprungfolge)…1872 gründete er mit Julius Payer einen Verein zur „Förderung der österreichischen Nordpolarexpedition“ … Am 13. Juni 1872 startete die „Tegethoff“ (kommenden Montag also vor 150 Jahren), die speziell für dieses Forschungsvorhaben gebaut wurde, mit Weyprecht und Payer u.a. an Bord zum Nordmeer (Foto: Buch von Julius Payer, Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition Wien 1876, LXXXVIII). Start war Bremerhaven. In Österreich kennt heutzutage jedes Schulkind die Namen Weyprecht und Payer, und man kann ziemlich sicher sein, dass das historische Ereignis dieser Tage im dortigen Unterricht Erwähnung findet. Sonderausstellungen werden in der Alpenrepublik an verschiedenen Orten (Universitäten, Instituten) dazu sein. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
(Foto: Buch von Julius Payer, Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition Wien 1876, LXXXVIII*/ Screenshot: HGV Bad König e.V.)
Die atmosphärische Beschreibung des Startes in Bremerhaven nach Julius Payer *
Es gibt mannigfache Fachliteratur zu Carl Weyprecht-
Zuletzt:
Enrico Mazolli, Carl Weyprecht Darmstadt-König-Triest Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski) Hessische Historische Kommission Darmstadt) 2018 Bezug: Im Buchhandel des Odenwaldes dirrekt verfügbar.
Dr. Enrico Mazolli (Triest) war selbst im Nordmeer auf Weyprechts Spuren.
Literaturlektüre:
Der Schulklassiker- in manchen Ländern in der gymnasialen Oberstufe gelesen- vom Österreicher Christoph Ransmeyer „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ beschreibt die Weyprecht-Mission sehr spannend, also kurzweilig.
Im Buchhandel verfügbar.
Presse:
„Alle Anstrengungen vergeblich gewesen-Als die Polarexpedition zu scheitern drohte, hinterließ Carl Weyprecht mehrere Nachrichten im Eis. Die erste wurde vor100 Jahren gefunden“ Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 11. Juni 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)
12. Juni 1872: Carl Weyprecht startet vor 150 Jahren zum Nordmeer (Quelle: Mümling-Bote vom Freitag, 10. Juni 2022, S.6)
Historisches Jubiläum: Carl Weyprechts Polarexpedition beginnt vor 150 Jahren (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 10. Juni 2022, S. 24)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2019/08/HGV-Bad-König-e.V.-Photographie-Carl-Weyprecht-II-Stich-und-Druck-Leipzig-o.-J.-.jpg21281520HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-06-09 08:24:062022-06-11 16:48:39Carl Weyprecht-Historie: Am 13. Juni 1872 - also kommende Woche vor 150 Jahren- startete die "Tegethoff" mit Weyprecht und Payer zur Nordpolar-Mission
Die Deutung einer historischen Postkarte offenbart …
das große Netz der Sparkassen-Gebäude im früheren Landkreis Erbach im Odenwald in den 1950er Jahren
Bad König im Odenwald. Lang, lang her, vielleicht aber ein wenig interessant zu wissen. Eine doch seltene Postkarte aus den früheren 1950er Jahren zeigt das doch breit aufgestellte Netz der Sparkasse(n) des früheren Landkreises Erbach im Odenwald mit den Zweigstellen- neben dem Hauptsitz in der schon damaligen Kreisstadt Erbach mit den Zweigstellen Michelstadt, Höchst, Reichelsheim, Bad König, Kirch-Brombach,Beerfelden und Vielbrunn (von oben nach unten) – hergestellt von Werner Schükerk, Erbach (Odw.), Zentlinde- im HABRA-Kupfertiefdruck. Nun raten Sie bitte einmal selbst, in welchem Gebäude – heute kaum verändert- sich die Sparkassen-Zweigstelle in Bad König befand, geleitet von einem Herrn Schweitzer? Auflösung: Siehe unten.) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Auflösung:Die Sparkasse-Zweigstelle in Bad König vor sieben Jahrzehnten befand sich in der unteren Bahnhofstraße Bad Königs, quasi gegenüber der traditionsreichen Gaststätte „Wacht am Rhein“/Einmündung Weyprechtstraße zur Bahnhofstraße im früheren landwirtschaftlichen Anwesen Fritz Zimmermann. Das Gebäude- wo über der Tür das Schild „Kreissparkasse“ angebracht war- ist heute kaum merklich verändert.
(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -Scan-Text: R.Veit-R.Nisch/ Stand: 12.März 2022)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Kreissparkasse-1-002-scaled.jpg25601920HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-03-12 08:47:312022-03-15 15:14:32Foto-Historie Bad König und Odenwald/füherer Landkreis Erbach: Kreissparkassen-Filialen der 1950er Jahre
(Vergleichen Sie auch bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seite „Bad Königer Gasthaus-Historie: Eine gemütliche Gasthaus-Ecke aus dem Jahr 1960- Gibt es eine Renaissance des typisch deutschen Gasthauses?)
Postkarte Bad König i.O.- Haus Tante Minchen/Querdruck-Rückseite: Storch-Drogerie u. Fotohaus Berle Bad König mit seinen bekannten Windhunden* (foto-scans r.veit-hgv)
* Beachten Sie bitte auf dieser Homepage die zahlreichen Seiten mit Peter Berles einmaligen Windhunden (Fotohaus Berle-Storch-Drogerie, ehemals Bahnhofstraße in Bad König) aus der sogenannten „Windhunde-Reihe“.
Die Postkarte- vermutlich aus den 1950er Jahren- zeigt das Haus „Tante Minchen“ mit Hintergrundblick auf den althistorischen Teil mit evangelischer Kirche und weit darüber hinaus zu den Höhen nach Nieder-Kinzig.
Bad König. Diese Postkarte aus der Zeit der 1950er Jahre zeigt das Haus „Tante Minchen“ mit dem Hintergrundblick auf evangelische Kirche, Teilen des Schlosstraktes und der Rentmeisterei sowie im weiteren Bereich auch die Höhenzüge hin zum damaligen eigenständigen Nieder-Kinzig. Wilhelmine („Minchen“) Hofmann begann mit dem Kurbetrieb (Bestuhlung auf Terrasse und Liegenstühle über dem Anbau), wobei im weiteren Verlauf der Jahre auch eine Gastwirtschaft alsbald sich ergänzte. Die Karte wurde von der Storch-Drogerie Peter Berle in der Bahnhofstraße verlegt, der auf der Rückseite sogar „mit seinen bekannten Windhunden“ wirbt, die sonntäglich im Kurgarten als fotografische Begleitung der Kurdamen dienten. Weiteres wie auch die Windhunde-Serie vor paar Jahren in den Bad Königer Stadtnachrichten können Sie immer noch auf dieser Homepage einsehen. Dem HGV ist es zudem gelungen, etwas Unterstützung für den Autor Fank Böhm (Heidelberg, vormals Michelstadt) zu leisten: Deshalb wird zum „Beatboom im Odenwald“ das „Tante Minchen“ auch etwas dabei sein, als ein (West-) Berliner Paar dort in Pächterfunktion nicht nur allein „Berliner Weiße mit Schuss“ einführte. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Presse:
„Das legendäre „Tante Minchen“ in der Zeit der 1950er Jahre- Magnet für die Unterzent“ (Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent-142. Jahrgang/Nr. 11- vom 18. März 2022, S.5)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/02/HGV-Bad-Koenige.V.-Legendaeres-Tante-Minchen-1950er-Jahre-.jpg15122016HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-02-23 14:00:102022-03-18 12:55:13Foto- Historie Bad König im Odenwald: Das legendäre "Tante Minchen" in der Zeit der Wirtschaftswunderjahre (1950er Jahre)
Café und Konditorei Grasmück an der Schnittstelle von der Friedrichstraße zur Bahnhofstraße im historischen König im Odenwald- eine Rarität des Aufnahmemomentes
Postkarte aus den 1920ern (Vorder- und Rückseite) Scan: R.Veit: Café/Conditorei Grasmück im einstigen König im Odenwald
Ecke Friedrichstr./Bahnhofstraße im Februar 2022 (Foto:HGV)
Cailler Milch-Chocolade „beim Grasmück“ als spezielle Offerte
Zwischen dem ersten Stock und dem Gabenfenster des Hauses ist ein Werbeschild mit einem besonderen Hinweis angebracht: Cailler Milch- Chocolade …
Interessant ist hier auch, dass man in (Bad) König Schweizer Chocolade (in flüssiger Form) vor 100 Jahren- neben guten Weinen und vermutlich besonderen Kuchen- und Torten-Spezialitäten anbot, wohl auch um den ersten Kurenden im Ort etwas Besonderes zu offerieren.
Auch heute existiert noch diese Schokoladen-Manufaktur „Cailler“aus Schweizer Produktion:
„Entdecken Sie das Cailler Sortiment und wählen Sie aus unserer Kollektion authentischer Schweizer Schokoladenkreationen. Unsere Cailler Klassiker, neue Gourmet-Kreationen oder unsere personalisierbaren Geschenkideen machen immer Freude.“ (Zitat: Aus einem Werbespruch dieser Cailler Schokoladenhersteller)
Cailler
Seit 1819 versteht sich das Haus Cailler auf die Kunst der Schokoladenherstellung.Es ist damit die älteste Chocolaterie in der Schweiz. Cailler kreiert seit Generationen innovative und unwiderstehliche Schokoladenprodukte, die den guten Ruf von Schweizer Schokolade entscheidend geprägt haben. Der Erfolg zeigt sich nicht zuletzt in der eindrucksvollen Serie von Produkten, die bereits zu Klassikern geworden sind: Ambassador- und Fémina-Pralinen, die legendären Branches, die zarte Frigor, die luftig-leichte Rayon oder die wellenförmige Sublim: Sie alle tragen seit ihrer Eroberung der Geschmackssinne maßgeblich zum guten Ruf der Schweizer Schokolade bei. (Quelle/Internet/Zitat: WorldofSweets.de)
Diese Rückseite der Postkarte mit dem fotografischen Außenporträt vom damaligen Café/Conditorei Grasmück verrät, dass der Karten-Gruß in den 1920er Jahren verschickt wurde. Das Haus befand sich damals an der Ecke Bahnhofstraße/Friedrichstraße. Das Postamt König befand sich damals gleich links daneben. (Vergleichen Sie bitte auf dem historischen Foto noch die auch heute noch so vorhandene höhere Außenwand des noch existierenden (ehemaligen postalischen) Nachbargebäudes. So hatten die Versenderinnen sozusagen nur paar Schritte weit entfernt zu laufen, um die Grußkarte am benachbarten „Post-Haus“ in den Briefkasten zu werfen oder dort im Amt frankiert abzugeben.
Erweiterte Textversion:
Bad König. Diese fotografische Rarität in Form einer verschickten Postkarte stammt aus den 1920er Jahren- ist also gut 100 Jahre alt, ist jetzt „zurückgekehrt“, konnte nunmehr in der Hauptstadt Berlin ausfindig gemacht werden. Das „Café Grasmück“ mit eingebundener Conditorei und gepflegten Weinen wie Bieren befand sich exakt an der Ecke Friedrichstraße/Bahnhofstraße: Das König damals hatte auch Kurbetrieb, Sommerfrischler, aber auch Gäste zu anderen Jahreszeiten aufzuweisen. Markant ist auch, dass unter dem Gaubenvorsprung ein Werbe-Schild mit „Cailler Milch-Schokolade“ bei lupenhafter Betrachtung hervorsticht.(Information: Die Cailler Schokoladenmanufaktur zählt seit 1819 als die älteste der Schweiz/Ortschaft Vevey!) Wie dem auch sei: „Das Grasmück“ bot seinen Gästen dadurch etwas ganz Exklusives. Die „versendenden“ Damen dieser beschrifteten Postkarte brauchten zudem überhaupt nicht weit, um ihren Kartengruß frankiert abzugeben bzw. nebenan in den Briefkasten einzuwerfen. Denn links vom Gebäude befand sich zu jener Zeit das Postamt König, und die hohe Außenmauer auf dieser Fotografie linker Hand (Scan-Text: R. Veit/R. Nisch) ragt auch heute noch so empor, „als wäre die Zeit stehen geblieben“. Ergänzendes dazu erfahren Sie bitte auf www.hgv-badkoenig.de Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Weitere Cafés dort in Bad König im Odenwald am gleichen Standort-
An dieser Stelle (allerdings baulich verändert) gab es dann Mitte des 20. Jahrhunderts dort das Café Walter, später ein weiteres Cafe, das Cafè Parusel. Dort wurden in einem überschaubaren Saal-proppevoll gefüllt- und mit Schwarz-Weiß-TV-Gerät die Rosenmontags-Züge (z.B. „Mainz, wie es singt und lacht“) übertragen-auch im Beisein der Einheimischen , denn die überwiegende Mehrheit der bundesrepublikanischen Bevölkerung besaß überhaupt noch in den 1950ern kein TV-Gerät daheim.
Der Odenwälder Kreppel zur Faschingszeit (foto-hgv)
Presse:
„Foto-Historie Bad König im Odenwald- Bildrarität aus den 1920ern- Café/Conditorei Grasmück“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 4. März 2022/37. Jahrgang/Nr. 9/S.17)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/02/HGV-Bad-Koenig-e.V.-IMG_9354-002-rotated.jpg20161512HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-02-15 16:27:532022-03-12 08:43:34Foto-Historie Bad König im Odenwald: Café/Konditorei Grasmück an der Ecke Friedrichstraße/Bahnhofstraße in den 1920ern
Die nördliche Gemarkung „Gänsbrunnen“ in dem (Bad) König des Jahres 1915
Bad König. Unsere historische Postkarte (Verlag W. Gerling Darmstadt) stammt aus dem Jahre 1915 , und zwar auf der Rückseite mit Stempelabdruck „22.12.15“ feststellbar: Ein Jakob Fleckenstein schreibt, dass er hier „gut ankam“ und „alles Gute zum Fest und ein glückliches neues Jahr wünscht“- Es ist eine Feldpost-Depesche- im zweiten Kriegsjahr geschrieben- und gerichtet an einen „Herrn Christof Faulzeit zur „2ten Kompanie XVIII AK/Mainz-Kostheim. Die Postkarte selbst zeigt einen Hirten mit einer etwas größeren Schafsherde linksseitig vorbeiziehend an einer Reihe mit im Herbst zuvor frisch gepflanzten Obstbäumen, wobei der Blick vom Gänsbrunnen aus das Zentrum Königs mit dem Schlosstrakt fotografisch gekonnt zeigt. (Scan: R. Veit/Text: R. Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Press
Presse:
„Heimat-Historie: König im Odenwald „Am Gänsbrunnen“ im Jahr 1915 (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 18. Februar 2022/37. Jahrgang/Nr.7/Titelseite)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/02/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Gaensbrunnen-1915IMG_9277-002.jpg13051739HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-02-12 19:16:242022-02-21 17:42:18Heimat-Historie Bad König: König im Odenwald- "Gänsbrunnen" von 1915