Ludwig Bogen wird als Deputierter am 11. Mai 1848 in Erbach im Odenwald in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt am Main gewählt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat am kommenden Sonntag (21. Mai 2023) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet, wobei dieser Tag ja auch als Internationaler Museumstag gilt. Federführend Dienst hat Herr Alexander Körner, zweiter HGV-Vorsitzender. Der Mai des Schlüsseljahres 1848 – also vor 175 Jahren- gilt auch als Monat für erste Ansätze einer Demokratiebewegung (Paulskirchenversammlung in Frankfurt am Main), wo dort in der heutzutage größten hessischen Stadt ab dem diesjährigen 18. Mai 2023 vier Tage lang Feierlichkeiten und Vortragsveranstaltungen- wie an anderen Orten auch- sind. Da können wir von hier aus bei weitem nicht mithalten, erlauben uns aber auf unserem Museumsschänken-Tisch eine kleine Bücher- bzw. Schriftenauswahl zur Thematik „1848“ aufzuzeigen und kleine Bezüge zum Odenwald und zu unserer „Königer Gegend und Umgebung“ aufzuzeigen (z.B. auch etwas verknüpft zu Ludwig Bogen, Königer Lehrer Friedrich Altstätter, der selbst auswanderte u.a.). Eine spannende Zeit und Epoche, wenn man bedenkt, dass „Klein-(Carl) Weyprecht“ hier in König zehnjährig lebte und der in König 1836 geborene, später berühmte US-Ornithologe Charles Emil Bendire als Karl Emil Bender da gerade 12 Jahre alt war und 1852- vier Jahre nach der 1848er Revolution in die Staaten noch blutjung auswanderte. (Unser Foto-rn-screenshot v. 15.5.23 zeigt die Plakette am früheren „Schützenhof“ in Erbach, wo Ludwig Bogen am 11. Mai 1848 zum Odenwälder Abgeordneten in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt gewählt wurde.)  Reinhold Nisch für den HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v. – 15.05.2023)

 

 

 

 

Foto-Rarität: Königs Friedrichstraße

Bad König im Odenwald. Unser seltenes Foto (von der ehemaligen Bad Königerin Renate Koch to krax, jetzt Berlin, zur Verfügung gestellt und von Reinhold Veit aufbereitet/Text: R.Nisch) ist eine Rarität. Sie zeigt vermutlich eine Situation Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre. Eine kleine Gesellschaft überwiegend von schick gekleideten jüngeren Damen, skandiert von paar Männern und einem „faschingsmäß“kostümierten kleinen Jungen fährt die Friedrichstraße herunter. Der Hintergrund (links beginnend) zeigt den Gebäudekomplex, bestehend aus drei Häusern, der damaligen Hornwaren-Fabrik Hartmann, später Hartmann-Müller.

Wer sich heute perspektivisch dorthin begibt, kann unschwer erkennen, dass vieles iBauliche fast dentisch ist- wie vor beinahe einhundert Jahren. Schade, dass man die Automarken mangels der Sicht auf besondere Fabrikationskennzeichen etc. nicht erkennen bzw. identifizieren kann, wie der Bad Königer Experte Jürgen Jansen (historische Autos und Traktoren) dem HGV Bad König per Analyse erklärte. Was aber sicherlich noch bestätigt werden kann, ist das heute nicht mehr existierende Fachwerk-Gebäude (ganz rechts) der früheren Schreinerei/später auch Fensterbau Flechsenhaar, nach dem Zweiten Weltkrieg Flechsenhaar-Wark.Hinter dem großen Holztor wurden von der Friedrichstraße- aus zwei Richtungen wegen der damals geringeren Kfz-Dichte befahrbar- Holzelemente bzw. lange Bretter eingelagert, während die Herstellung in weiteren Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes war und oben Wohnraum sich noch befand, den die Familie des Dienstmannes Peter Arndt (Kinnicher O-Ton: „de Arndte, Peter“) temporär später bewohnte. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

(Foto: Renate Koch to krax, Bad König-Berlin, Aufbereitung: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

(08.05.2023- hgv bad könig e.v.)

 

 

Nun ist der zweite Band der Eisenbahnfahrzeuge in Odenwald erschienen, wie der Mitautor und ehemalige Bad Königer Walter Kutscher (Babenhausen) berichtet:

 

Vom Dampfross zum Itino

Die Eisenbahnfahrzeuge im Odenwald, präsentiert im Band 2 der Reihe „Die Odenwaldbahn“

In diesen Tagen erscheint ein weiterer Band in der Reihe zur Odenwaldbahn. Die Autoren und Herausgeber schließen an das erste Buch (Reiseberichte aus 150 Jahren) aus dem Jahre 2021 an und präsentieren nun die Lokomotiven und Triebwagen, die seitdem über die Gleise zwischen Darmstadt, Bad König, Hanau und dem Odenwald bis Eberbach am Neckar qualmten und heute noch eilen.

Auf über 160 Seiten beschreibt der Hauptautor Doktor Wolfgang Schütz (aufgewachsen in Wiebelsbach) alle Fahrzeuge, die seit 1870 über die Schienen rumpelten. Hingen am Anfang noch einfache Dampfloks mit Namen wie „Breuberg“ oder „Mümling“ vor den Zügen, so wuchs im Laufe der Zeit die Zugkraft und Stärke der Lokomotiven bis schließlich Mitte der 1960’er Jahre die neuen Dieselloks das alte Dampfross nach und nach verdrängte. Nach dem Jahrtausendwechsel schließlich erfuhr die Odenwaldbahn eine grundlegende Erneuerung der gesamten Infrastruktur und damit einhergehend wurde die Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h erhöht. Dies führte schließlich dazu, dass moderne Triebwagen zum Einsatz kamen, die nach anfänglichen Problemen inzwischen einen starken Zuwachs des Personenverkehrs bewältigen. Im neuen Band in der Reihe der „Die Odenwaldbahn“ sind alle Fahrzeuge detailliert beschrieben und werden mit zahlreichen Fotos vorgestellt. Auch eine Lok namens MUEMLING, 1869 gebaut von der Maschinenfabrik
Esslingen schnaufte damals über die Gleise im Odenwald.

Das Buch im DIN A4 Format mit Hardcovereinband ist für 25 Euro bei der Buchhandlung Paperback Bad König, Bahnhofstraße 43 erhältlich. Auch der erste Band der Odenwaldbahnreihe von 2021 mit dem Untertitel „Reiseberichte aus 150 Jahren“ ist für 22 € noch erhältlich. Eine weitere Bezugsquelle ist der Online-Handel über den Museums- und Geschichtsverein Groß Umstadt. Unter www.gruberhof-museum.de kann auf der Seite ONLINE-SHOP das Buch bestellt werden.

 

(Repros: Walter Kutscher, Babenhausen, einst Bad König)

 

 

(15.04.2023- www.hgv-badkoenig.de)

Bad König. Drei Pferde nehmen auf der saftigen April-Wiese ihre Nahrung in Form frischen Grases ein. Halt. Das stimmt nicht ganz, das weitere Pferd steht weiter entfernt auf der gleichen sonnenbeschienen Wiese. Es gibt noch ein anderes Lebewesen beim intensiven Blick auf das Foto: Die Krähe als Begleiterin auf dem Rücken des größeren Pferdes, wohlwissend, dass sie vielleicht Insektenhaftes finden kann. So aus gesehen: Teamzusammenarbeit in der Tierwelt! Und unten im Tal erkennt man vor der Bäumeverdichtung die einzigartige Historische Kapelle, stammend aus karolingischer Zeit.Odenwald, wie bist du doch (noch) schön! Frohe Ostertage 2023  wünscht Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Übrigens: Die deutsche Schriftstellerin Monika Maron hat mit der Erzählung „Krähengekrächz“ (Hoffmann & Campe) der Wunderwelt der Krähen ein einzigartiges Buch-Denkmal gewidmet.

 

(02.04.2023-hgv bad könig e.v.-rn))

 

 

 

 

 

 

 

Bürgerliches Engagement in Bad König im Odenwald

 

Das am eigenen Wohnhaus auf Eigeninitiative angebrachte historische Schild, selbst entworfen von Markus Löb im Altstadtkern Bad Königs

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V. )

 

Historische Schilder in Bad König

 

Durch sein privates Engagment unterstützt der Eigentümer eines historischen Gebäudes in der Bachgasse innerhalb des historisch gewachsenen Altstadt-Kernes den HGV Bad König e.V. und hat an seinem Wohnhaus, welches zudem unter Denkmalschutz steht, ein Hinweisschild mit einem umfangreichen historischen Text montiert, um Einheimische sowie  Besucherinnen und Besucher über die Geschichte dieses Wohnhauses und den ehemaligen mittleren Ortsbereich zu informieren. Wir danken dem Bad Königer Mitbürger Markus Löb recht herzlich dafür

Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V würde es sehr begrüßen, wenn weitere Gebäudeeigentümer und Gebäudeeigentümerinnen im Altstadtbereich diesem Beispiel folgen und gleichfalls einen wertvollen Beitrag zur Ortsgeschichte leisten könnten.

 

Das historische Haus bzw. Hofreite in der Bachgasse inmitten Bad Königs historischem Kern

(Foto. Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 


(hgv bad König e.v.- 18.03.2023)

Historische Kapelle – immer wieder sehenswert!

Bad König. Am vergangenen Freitag (10.März 2023) war die Maler- und Lackierer-Innung unter Leitung von Meister und Prüfungsmitglied Markus Schäfer zu Gast auf dem historischen Friedhofsareal- sprichwörlich in der Historischen Kapelle Bad König, da das Wetter im Außenbereich nicht so hold war. Aber die Geheimnisse der Kapelle, die im Kern aus der Zeit der Karolinger stammt, waren auch primär dort im Innern zu erkennen, und da hatte man mit der kompetenten Kunsthistorikerin/Künstlerin Heidi Hoffmann die allererste Adresse.(Foto: Hoffmann/Text:Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Bitte beachten Sie auch die weiteren Themen-Seiten zur Historischen Kapelle Bad König auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

(hgv badkoenig e.v.  15.03.2023)

 

Die Romantik mit harter Arbeit des Alltags in der Landwirtschaft des Odenwaldes anhand der Familie Hübner von den Pfälzer Höfen – Regisseur Oliver Wörner glänzt auch mit Cinema-Teil 2


Quelle: Programm-Kino Erlenbach am Main/Aushang im Foyer des Kinos/März 2023

 

 

 

Quelle: Odenwälder Journal v. Februar 2023/Autor-Verfasser: Sven Iwertowski

 

 

 

 

Quelle: Programm-Kino Erlenbach am Main/Programmheft März 2023

 

 

 

 

Weitere plakative Kino-Werbung im Odenwald  während des Jahres 2023 zum Kino-Hit “ Die Hübners und ich – 2″ von Oliver Wörner

(Standort: Literturhandlung Paperback Bad König/Bahnhofstraße 43)

 

 

 

 

 

 

25.3.2023/hgv badkoenig.de/rn)

 

Goldene Elefanten (Mama mit Kind) als Hinweis-Schild

Bad König. Längst Vergangenheit im Bad König früherer Jahre. Es gab damals einige Manufakturen der Schmuckverarbeitung mittels Elfenbeins im Odenwald- speziell in der Triade Erbach, Michelstadt und im Fremdenverkehrsort Bad König, was den „Mümlingtal-Strang“ betrifft. Auch das prosperierende Bad König gerade der Nachkriegsjahre hatte einige Betriebe, welche Schmuckstücke jeglicher Art herstellten, wobei es eine stattliche Zahl von Beschäftigten gab, natürlich auch Meister in der Schmuckherstellung, die oft Betriebsinhaber zudem waren. Heute entdecken oft die Kleinen mit einem besonderen Kinder-Blick, dass es in manchen Straßen und Ecken „Elefanten im Städtchen“ gibt. So existiert auch hier in der legendären anfänglichen Schillerstraße noch die „goldfarbene Elefanten-Mama mit ihrem Kind“, Hinweis auf die weiter oben einstige „über Eck“ befindliche „Schäfer-Manufaktur mit Verkaufsgeschäft“. Weitere historische Hinweise zur Schillerstraße (Foto-Besprechung aus dem Kaiserreich) und zum Thema Elfenbein/zeithistorische Geschäfswelt sind auf den verschiedenen Themenseiten unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de zu finden. Einfach bei der Suchmaschine die Stichwörter „hgv bad koenig“  und das betreffende Stichwort, z.B. „Schillerstraße“ oder „Elfenbein“ etc. eingeben. (Foto/Text: R.Veit-R.Nisch). Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

(hgv-badkoenig e.v.- 27.02.2023)

Sonnenblumen-Motiv vom auch in Bad König im Odenwald wirkenden Maler Wilhelm Guntermann in Berlin aufgetaucht!

 

 

Kunst: Dreiblütige Sonnenblume aus Berlin

Bad König/Berlin. Überraschend erreichte Ende September 2022 den HGV ein Anruf aus Berlin. Dort hatte ein Berliner Sammler aus dem Stadtteil Wedding ein Gemälde, welches ein Sonnenblumen-Motiv (Foto:bm-Berlin) des auch in Bad König wirkenden Künstlers Wilhelm Guntermann (1887-1976) zeigt, erworben, der seinerzeit das Atelier neben der Villa „Tramontana“ nutzte. Der Herr wollte mehr über das Leben/Wirken Guntermanns hier in Bad König erfahren. Weitere Wilhelm Guntermann-Themen-Seiten dazu auf der Homepage: www.hgv-badkoenige.de   Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

Wilhelm Guntermanns Flusslandschaft mit Pappeln

Weiteres „Guntermann-Gemälde “ in Berlin entdeckt. Es scheint eine Flusslandschaft zu sein, arrondiert mit einem Ensemble von Pappeln am Ufersaum, und im Hintergrund befindet sich zumindest eine bebaute Silhouette.

 

Das Geheimnis hier ist immer noch: Wann und wo hatte das Wilhelm Guntermann gemalt, welcher lokale Motivikbereich lag hier beim „Maler aus der Hollerbacher Malerkolonie“ zugrunde? Guntermann, der auch für eine Zeitspanne gerade in den 1950ern ein Atelier in Bad König im Odenwald nutzte.

 

 

 

 

 

(rn-hgv bad könig e.v.-28.09.2022)

 

Ehrendes Gedenken an Carl Weyprechts Geburtstag im Spätsommer 2022- Carls Nachfahren besuchen erneut das Grab

(Foto-Rechte: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Bad König. Dieses Jahr ist ja für die Nordpolar-Expeditionsgeschichte insgesamt ein besonderes Jahr, denn im Juni vor 150 Jahren startete die Weyprecht-Payer-Mission mit dem Schiff „Admiral Tegethoff“ zur großen Polar-Expedition von Bremerhaven aus. Aus diesem Anlass ließen es sich Nachfahren vom berühmten Polarforscher Carl Weyprecht nicht nehmen, an dessen Geburtstag am 8. September 2022 (*8. September 1838) nach Bad König zu kommen und um an der Grabesstätte Carls erneut eine Ehrung vorzunehmen, dies im Beisein der Vorstandsmitglieder Reinhold Veit und Reinhold Nisch vom hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. Unser Foto (Reinhold Veit) zeigt (von links nach rechts) Frau Dr. Heidi von Leszczynski, Norbert Kandzorra (der übrigens Schatzmeister der Airlift Frankfurt-Berlin Association1948-1949 e.V. ist) und eine weitere Dame aus Weyprechts Nachverwandtschaft zusammen mit dem HGV-Vorsitzenden Reinhold Nisch (ganz links) bei der Blumengebinde-Niederlegung. Auch der HGV hatte einen größeren „Erika-Stock“ in rot-weißer Blütenkombination und rotem Untertopf an der Grabesstätte Weyprechts niedergelegt und -wie gegenüber den Nachfahren des großen Polarforschers dargelegt wurde- mit der Symbolik Rot-Weiß–Rot, also den Farben  Österreichs.

 

 

 

Carl Weyprecht (1838- 1881)

 

 

Presse:

„Carl Weyprecht- Wiederkehr seines Geburtstages“ (Quelle Bad Königer Stadtnachrichten vom 23. September 2022, S. 24)

 

Besuchen Sie bitte auch die diversen weiteren Carl Weyprecht-Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

(23.09.2022-rn-hgv bad koenig e.v.)