Anhebung auf „Hohe Relevanz für die Geschichte Europas“– die neue Info-Tafel an der Historischen Kapelle ist installiert worden!

Bad König im Odenwald. Rechtzeitig zum bevorstehenden Europäischen Denkmaltag 2019 (Sonntag, 8. September 2019) konnte von Mitarbeitern des GeoNaturparks Bergstraße-Odenwald in Lorsch die neue Informationstafel vor der Historischen Kapelle auf dem kernstädtischen Friedhof Bad König installiert werden. Dies war dringend notwendig geworden, nachdem die alte Tafel gerade bildlich und textlich nicht mehr hinreichend erkenn- und lesbar war, denn der „Zahn der Zeit“ hatte an dieser gewirkt. So konnte nach intensiven Recherchen (durch den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. daselbst) die Texterweiterung auf der Grundlage jüngerer Forschungsergebnisse vorgenommen und um kunsthistorische Expertisen (Dr. Margit Krenn, Frankfurt am Main-Heidelberg) ergänzt werden sowie die Erwähnung der 1200- Jahrfeier der Stadt Bad König (817-2017) Berücksichtigung u.a. finden. Die Fotos wurden von Reinhold Veit neu geliefert, die Text-Koordination lag bei Reinhold Nisch. Großer Dank galt insbesondere dem GeoNaturpark Bergstraße-Odenwald für die begleitend erweiterte englische Fassung sowie dem Magistrat der Stadt Bad König mit Bürgermeister UweVeith an der Spitze, wo letztjährig zum Jahresende 2018 wohlwollende Zustimmung zu diesem Vorhaben gewährt wurde.

 Beachten Sie bitte auch die Homepage: www. munteres-muemlingtal.de

 

Zum Europäischen Denkmaltag 2019 finden am Sonntag, 8. September 2019, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr Informationen und Führungen zur Historischen Kapelle und den historischen Grabstätten statt. Treffpunkt: Friedhof der Kernstadt Bad König.

 

Die neu aufgestellte „Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald“-Tafel vom 28. August 2019 (Fotos: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Historische Kapelle Bad König  (Fotos: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

„Die Pingsdorfer Keramik ist eine hartgebrannte irdene Warenart, die zwischen dem späten 9. und dem 13. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle sowie am Niederrhein produziert wurde. Charakteristisch für Gefäße der Pingsdorfer Ware ist ein gelblicher, feinsandgemagerter Scherben und eine rote Bemalung. Sie ist an zahlreichen mittelalterlichen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. Eponymer Herstellungsort  ist der Brühler Ortsteil Pingsdorf.“  (Zitiert nach wikipedia- Pingsdorfer Keramik- Absatz 1/Stand: 27.08.2019)

 

Vgl. auch:

Kapitel „Schatzsucher“- Tim Kunkelmann, S. 101f. im Bad König- Buch:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

 

 

 

 

Es wurden in den letzten Monaten (Frühjahr/Sommer 2019) folgende weitere Fotoapparate  für die „Foto-Ecke“ im Heimatmuseum gespendet, wofür sich der Heimat-und Geschichtsverein Bad König e.V. nochmals recht herzlich bedankt:

Nr.25 Leica R 4 von Karlheinz Schäfer, Bad König

Nr. 26 Olympus iS-500 von Hans Müller, Bad König

Nr. 27 Agfa Billy I von Herrn Meyer, Höchst

Nr. 28 Braun Gloriette, von Ursula Heusel, Bad König

Nr. 29 Lubitel 166 Universal, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 30 Canon EOS 50 D, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 31 Minolta SR-T 303b, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 32 Polaroid Image System, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 33 Kamera für Glasplatten, von Unbekannt, schon länger im Besitz des HGV

Nr. 34 Nikon F-801s, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 35 Kodak Retina II, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 36 Kodak Retina IIIc, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 37 Kodak Retinette I A, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 38 Agfa Karat, von Heinz Bernhard, Bad König

Nr. 39 Rolleiflex, von Peter Koch, Kleinwallstadt

Nr. 40 IBSOR – DRP, von Peter Koch, Kleinwallstadt   

 

Zusammenstellung/aktuelles Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Sammlungsleitung für die „Historische Foto-Ecke“ zusammen mit Gerhard Koch und Wolfgang Spannaus, alle Bad König im Odenwald   Stand: 01.09. 2019

Bad König im Odenwald (Stadtteil Zell). Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. weist daraufhin, dass zurzeit zwei Austellungen der weltweit berühmten und aus dem Odenwald stammenden „wichtigen deutschen Künstlerin „* Rebecca Horn in zwei europäischen Nachbarländern stattfinden:

 

Basel, Museum Tinguely: „Rebecca Horn. Körperphantasien“. Bis 22. September 2019.  Katalog 42 Franken.

Metz, Centre Pompidou Metz: „Rebecca Horn. Théâtre des métamorphoses.“ Bis 13.1.2020.  Katalog 36 Euro.

 

 

* Olga Grimm-Weissert, Metz/Basel, zitiert nach: „Wenn Maschinen malen ….“ („Handelsblatt“ – Wochenende 16./17./18. August- Rubrik Kunstmarkt, S. 58f.)

** „Derzeit lebt die Künstlerin in der südhessischen Kurstadt Bad König im Odenwald. Dort hat sie den „Rebecca Horn Workshop“ gegründet, eine Art Privatmuseum mit Atelier für ihre Sammlung“. (Grimm-Weissert nach „Handelsblatt“, dito, S. 59)

(September 2019)

 

Kurzüberblick:

„Kunstgeschichte DEUTSCHE KUNST -Ein Schnellkurs von Volker Gebhardt, DuMont Literatur und Kunst Verlag Köln 2009 (ISBN 978-3-8321-9180-1); darin ist der überschaubare Überblick „Kunst nach 1945“ (S. 180- 207) vorhanden, wobei auch Rebecca Horn ihren „kunsthistorischen Stellenwert“ findet (dito S. 204, mit Abbildung Rebecca Horn, Das gegenläufige Konzert, 1997, Installation, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster)

 

Eine kleine Würdigung zu Rebecca Horn, siehe Kapitel „Horn, Rebecca“, S. 49, in:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

Der Ende August 2019 wieder illuminierte Brunnen (s. unten) im Innenhof zwischen evangelischer Kirche und Heimatmuseum Bad König (Schlosstrakt-heute weitestgehend Sitz der Verwaltung mit Trauzimmerbereich) mit dem Treppenaufgang hin zum historischen Lustgarten und dem teilweise zweihundert Jahre alten Baumbestand. (Fotos auf dieser Seite: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Das Gemälde (oben)- im Original zu besichtigen im Heimatmuseum Bad König- zeigt höchstwahrscheinlich die vom Maler „festgehaltenen“ lokalen Begebenheiten aus früheren Zeiten.

 

 

Neuer Blickfang in den Abendstunden im historischen Zentrum Bad Königs im Innenhof zwischen Heimatmuseum Bad König und evangelischer Kirche hin zum Lustgarten

Unsere Fotos (R. Veit) zeigen den wieder zum Monatswechsel August/September 2019 illuminierten Brunnen im Innenhof zwischen evangelischer Kirche und Heimatmuseum Bad König (Schlosstrakt „Altes Schloss“ – heute weitestgehend Sitz der städtischen Verwaltung mit Trauzimmerbereich) mit dem Treppenaufgang hin zum historischen Lustgarten und dem teilweise zweihundert Jahre alten Baumbestand. Dort hatte erst kürzlich der hiesige Obst- und Gartenbauverein (OGV Bad König e.V.) die Beschilderung der historischen „Baum-Klassiker“ vorgenommen, die sogar- vielleicht vom damaligen Landschaftsplaner im adeligen Auftrag beabsichtigt- nahezu ein Quintett bilden.

 

Die energetisch sparsame LED-Beleuchtungsanlage für den Brunnen wurde finanziert vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. unter logistischer Hilfe durch die Stadt Bad König (Bauhof). Recht herzlichen Dank an den Bürgermeister Axel Muhn und Magistrat sowie den städtischen Mitarbeitern dafür. Schauen Sie bitte selbst und bewundern Sie die besonderen Lichteffekte, wenn es spätsommerlich abends früher dunkelt.

 

 

Was hat dieser Brunnen schon „erlebt“?

Zum Beispiel den 6. Juni des Jahres 1901. Da fand nämlich im damaligen König im Odenwald ein besonderes Ereignis statt: Prinzessin Imma von Erbach-Schönberg wurde an diesem Tag in der evangelischen Kirche getauft. Da stehen einerseits mit dem Rücken zum Brunnen die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Spalier und auf der anderen Seite die Sänger des Gesangvereins „Liederkranz“- die Blicke dem Brunnen zugewandt. Und diesen Gang zur Treppe in die Kirche hinein durchschreiten u.a. die Königin-Mutter Emma der Niederlande, die Herzogin von Albany sowie die Prinzessin Alice von Großbritannien und Irland– alle vom Hochadel. (Quelle: „Kennt ihr sie noch… die Königer“ Von Otto Pichl (Texte) und Hans Otto Pichl (Fotos/Repros), (D ISBN 90 288 3327 7/CIP) Europäische Bibliothek- Zaltbommel/Niederlande 1986 (54.)  (Scan: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

Literaturhinweis: „Neuer Blickfang in den Abendstunden im Innenhof zwischen Heimatmuseum Bad König und evangelischer Kirche“(Quelle: Unterzent aktuell- Wochenzeitung für Höchst und Lützelbach vom Freitag, 30. August 2019- Nr. 35 (21. Jahrgang), S.15 (Verlag www. cmsweb.wittich.de)

 

 

Dieser Brunnen hütet auch ein Geheimnis- diente er vielleicht einst als Taufbrunnen (Taufstein)? Wie alt ist er überhaupt?

Gehen wir gedanklich weit in den Norden Deutschlands- direkt in Nähe der Ostsee. Dort erfahren wir aus der „Ostsee-Zeitung“ vom Dienstag, 8. Oktober 2019, S. 11 (Rubrik Bad Doberan) aus folgendem Artikel:

„Tauffünte wird restauriert

Im Münster Bad Doberan haben die Restaurationsarbeiten an der Tauffünte begonnen. Der Taufstein aus dem 13. Jahrhundert befand sich urspünglich in der St. Marienkirche in Wismar, ist vor der Sprengung der Ruine in die St. Georgienkirche in Wismar und 1977/1979 als Leihgabe in das Doberaner Münster gelangt. Bei den Restaurierungsarbeiten werden unter anderem die Oberflächen gereinigt, störende Klebereste reduziert, Risse und Abbrüche behoben und die Zementmörtelergänzung im Randbereich entfernt, informiert der Berliner Restaurator Boris Frohberg. Die Arbeiten im Auftrag der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan werden durch den Münsterbauverein Bad Doberan finanziert.“  (Siehe Scan v. Reinhold Veit ganz oben: Zeitungsausschnitt mit Restaurator Boris Frohberg aus Berlin/“Ostsee-Zeitung“ vom 8. Oktober 2019)

Der Taufstein in Bad Doberan, in Struktur und Material nahezu identisch, so scheint es, mit dem Brunnen hier in Bad König, stammt aus dem 13. Jahrhundert. In Bad König wissen wir aber überhaupt (noch) nichts über die Entstehungszeit des hiesigen Brunnens.

Spekulativ: Ist der Brunnen mit der Gestaltung des beidseitigen Treppenaufganges (mit Mauerwerk) hin zum historischen Lustgarten oder gar mit der Gestaltung dessen entstanden? Fragen über Fragen.

(Text: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)- Das Gemälde können Sie derzeit im Heimatmuseum Bad König besichtigen.  Anmerkung: Der Maler- Entstehungszeit des Kunstwerkes ist das Jahr 1957- bezieht sich lediglich mit 1514 auf die Entstehung des westlichen Teils des historischen Gebäudes, der Kernbereich (Langhaus) entstand aber nachweislich sechs Jahrhunderte früher, eben aus der Zeit der Karolinger (frühes 9. Jahrhundert). Deshalb hatte auch im Jahre 2017 Bad König seine 1200-Jahrfeier zelebriert. (Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

Bad König im Odenwald. Auch im Jahr 2019-  eben am Sonntag, 8. September 2019– findet  schon der traditionelle Europäische Denkmaltag /European Heritage Day(s) statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen wertvollen Beitrag.

HGV-Mitglieder werden an diesem Sonntag von 14 bis 18 Uhr allen interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der näheren wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen referieren.

Treff: Sonntag, 8. September 2018, 14 bis 18 Uhr (Friedhof Bad König-Kernstadt). Parkplätze sind genügend vorhanden (Zufahrt über Kimbacher Straße an deren östlichen Ende bitte rechts abbiegen).

Selbstverständlich können auch Informationen zu den historischen Grabstätten (Odenwaldmaler Georg Vetter), Dekan Johann Adam Groh (dem Mitgründer der Volks und Raiffeisenbanken) und Polarforscher Carl Weyprecht gegeben werden, natürlich auch zu den Kurpionieren Schnauber und Buchhold wie zu Thurn und Lien etc. – soweit die Forschung das hergibt.

 

Homepages:

www.tag-des-offenen-denkmals.de

www.denkmalschutz.de

 

Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

Carl Weyprecht- ein großer Sohn auch Bad Königs im Odenwald

 

Kleines Kapitel „Weyprecht“/“Weyprecht-Schule“, S. 134-136, im Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

Sehen Sie sich bitte die diversen Themenseiten zu Carl Weyprecht auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de an.

 

(Scans: Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

August 2019  (Zeitungsausschnitt oben) : Vorstellung des neuen Buches über Argentat sur Dordognes langjährigen Bürgermeister René Teulade in Anwesenheit des früheren französischen Staatspräsidenten Francois Hollande (ganz links im Bild), welcher das Vorwort dazu verfasste.

 

 

Foto von 2016 – Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.: Mairie d`Argentat sur Dordogne/ Bürgermeisterei von Argentat sur Dordogne- stets in prächtigem Blumenschmuck.

Buch der Erinnerungen über Argentats langjährigen Bürgermeister, Senator in Paris und ehemaligen  Arbeits- und Integrationsminister Frankreichs René Teulade erschienen

 

 

 

Titel und Buchbestellnummer: Patrick Eyrignac: „René Teulade, l`humaniste“ISSN: N ° 0999-7822/ Commission paritaire N ° 316 T 87714/ ESPACE SOCIAL EUROPÉEN, Preis 18 Euro, Paris 2019;  Homepage: www.espace-social.com/Bestellungen auch hier möglich -Mail: secretariat@espace-social.com)

Verkauf-Vertrieb  in Argentat sur Dordogne selbst: Le Kiosque de la Vallee, Tue du Teil, F- 19400 Argentat/France; Tel. + 33 555 91 45 84

Verkauf-Vertrieb in Argentat sur Dordognes Umgebung: La Baignoire d`Archimede a Brive; Trarieux a Brive, Librairies Cultura (centre-ville).

 

Nachwort-Banderole des Buches:

„René Teulade naquit a Monceaux, petit village rural corrézien, ou il passa une enfance heureuse. Sa famille était modeste. Confronté aux injustices sociales, il fit de sa vie un combat contre les inégalités, celles de la santé notamment. „Infantigable militant de l`idéal“, ainsi que la qualifié Aimé Césaire, sa vie  fut une belle aventure aux détours des nombreuses et importantes responsabilités qu´il assuma.

Patrick Eyrignac, son gendre, retrace dans cet ouvrage le parcours inédit d`un grand militant de la solidarité“.                     Pascal Beau, éditeur

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(Foto-Scans hier: Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)