Die Romantik in der Kunst

Johann Rudolf Follenweiders Baum- und Natur-Studien – eine Auswahl zum besseren Verständnis des Schweizer Landschaftsmalers Johann Rudolf Follenweider (1774-1847)-

dem Maler von Bad Königs ältestem Gemälde

 

(Diese Seite ist noch im Aufbau, bedarf eines längeren Zeitraumes der Bearbeitung.)

 

 

Bad Königs ältestes Gemälde von Johann Rudolf Follenweider aus Basel

(Foto bzw. Scan: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – Daraus wurde vor paar Jahren eine Postkarte entwickelt. Zu Johann Rudolf Follenweider sehen Sie bitte auch die weiteren Themenseiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de)

 

 

 

 

 

 

 

 

Laubbaum mit drei Hauptästen und hoher Krone

Bleistift

Blatt: 34,4 x 21, 6 cm

Kunstmuseum Basel, Kupferstichkabinett, Ankauf 1943

Inv. 1943.577

Blatt: 34.4 x 21.6 cm; Bleistift; Inv. 1943.577  Johann Rudolf Follenweider    Gemeinfrei – Quelle: Kunstmuseum Basel – Sammlung online 17.06.2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Blatt: 21 x 34.2 cm; Bleistift; Inv. 1943.578  Johann Rudolf Follenweider    Gemeinfrei- Quelle: Kunstmuseum Basel- Sammlung online 17.06.2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kirschbaum

Der Kirschbaum blüht, ich sitze da im Stillen,

Die Blüte sinkt und mag die Lippen füllen.

Auch sinkt der Mond schon in der Erde Schoß

Und schien so munter, schien so rot und groß;

Die Sterne blinken zweifelhaft im Blauen

Und leidens nicht, sie weiter anzuschauen-

Achim von Arnim (1781-1831)

 

Vertiefende Anmerkungen: Allerhöchst gigantisch große Literatur/Lyrik der deutschen (Heidelberger) Romantik, ganz damals in unserer Odenwald-Nähe und Ausstrahlung zu uns hinein: Die Arnims- und deren wunderhübsche Schwester Bettine (Man denke auch an „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ – sie war übrigens auf einem letzten 5 DM-Schein abgebildet) taten viel, auch über die Erkenntnise zur heutzutage mehr denn je zu beschützenden Natur nachzudenken, dies jetzt in einer Gegenwart, wo nunmehr über 8 Milliarden Menschen auf „Mutter Erde“ derzeit weilen. Jetzt werden sogar (in Pandemie-Zeiten) Ringvorlesungen, wie an der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main im gegenwärtigen Sommersemester 2021 online angeboten, die auf „Ökologische Ursprünge in der Dichtkunst“ des anfänglichen 19. Jahrhunderts hinweisen, so in der Zeit, wo ein bescheidener Baseler Maler namens Johann Rudolph Follenweider von der Schweiz aus aufbrechend im mitteleuropäischen Norden vorübergehend weilte, um zufällig (?) das älteste Gemälde des damaligen (Bad) König im Odenwald zu erschaffen und etwas später „Kinnicher Buben“ starteten, um, wie Carl Weyprecht, jetzt als Kind zuvor hier in Königs Zentrum lebend und aufwachsend – die Nordpolar-Region entdeckend erforschte, dies mit bleibenden Nachwirkungen hin zur Gegenwart und ein Karl Bender/Charles Bendire zu einem der anerkannt größten Ornithologen Nordamerikas wurde und auf dem US-Nationalfriedhof Arlington/Washington begraben liegt, wo auch u.a. US- Präsident John F. Kennedy seine letzte Ruhestätte fand. Maler Georg Vetter und Dekan Groh blieben hier auf mitteleuropäischem Boden, gleichfalls aber an Nachruhm ungeschmälert: Aber sie verwirklichten, entwickelten ihre Begabungen/Talente hier im früheren (Bad) König sowie in der weiteren Umgebung! Was lernen wir daraus? Appell gerade an die junge Schüler*innen- Generation in Zeiten des turbulenten Umbruches, pandemisch begleitet. Ein jeder, aber wirklich ein jeder Mensch hat irgendwo in seinem „tiefen Inneren“ eine starke Eigenschaft/Fähigkeit/Begabung! Hören Sie bitte in sich hinein! Nutzen Sie bitte diese Chance!

 

Presse:

„Die Heidelberger Frühromantik und ihre Ausstrahlung in die Unterzent des Odenwaldes hinein“ (Quelle: Mümling-Bote/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent/141. Jahrgang/64739 Höchst i.Odw./Erbacher Str. 2/Tel. (06163) 2264/04. Juni 2021/70 Cent/Nr. 22, S. 3)

 

(Stand: Juni 2021)

 

Der Baseler Künstler Peter Birmann aus der gleichnamigen renommierten Maler-Schule schenkt seinem hochtalentierten und erst 12 Jahre alten Schüler Adolf Follenweider (dem Sohn von Johann Rudolf Follenweider, der das älteste Bad König-Gemälde schuf) den „Wohleingerichteten Schreib-Calender auf das Jahr 1814“

 

Mit kalligrafischer Widmung eingetragen und auf den Vorderdeckel (links unten) geklebt: „Diesen Preis erhält der hoffnungsvolle Schüler Ad. Follenweider als der erste seiner Klasse im Frühlingsmonat 1835 von seinem Lehrer P. Birmann.“

Peter Birmann (1758-1844) – dessen Werk von der „Teufelsbrücke“ u.a. Berühmtheit erlangt/Museum Winterthur- unterrichtet offenbar den noch sehr jungen Sohn seines Künstlerkollegen Johann Rudolf Follenweider (1774-1847), Adolf Follenweider (1823-1895) und schenkt dem Zwölfjährigen dieses Büchlein, vor allem dessen noch unbenutzten Durchschüssen (Leerseiten) wegen, die der hochtalentierte Junge für Zeichnungsübungen nutzen kann, und der nutzt sie intensiv, wie wir hier schnell feststellen können!

 

(Privatbesitz /Sämtliche Scans von Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Harmonie des Häuser-Ensembles inmitten der Markanz von Bäumen

 

Blätterzweig- und Objekt-Studie

 

Burg- bzw. schlossähnliches Anwesen auf Anhöhe mit naturellem Umfeld

 

Pferde-Studie mit zweitem Ansatz im Hintergrund und eigenem Namenszug

Floristische Studien

Gebäude-Ensemble

 

Studie eines Hauses

Truthahn und Schwan/eingeklebt)

 

 

Sehen Sie sich bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de weitere Berichte zu den Follenweiders an.

Weiteres zu den Follenweiders in: Boerlin-Brodbeck, Yvonne und Gustav Coutelle: Johann Rudolf Follenweider und sein Sohn Adolf Follenweider. Die Schenkung Hermann und Maja Spiess-Schaad, Kunstmuseum Basel, 1983

 

 

Bad König im Odenwald. Alexander Körner, stellvertretender Vorsitzender des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins- publizierte jüngst eine Untersuchung zum historischen Brauwesen mit Schwerpunkt der Odenwaldkommune Brensbach/Gersprenztal. Diese „Titelstory“ – so schreibt der Herausgeber Peter Ramge im Vorwort- zeigt „den Aufstieg und Untergang einzelner Brauerei-Betriebe“, der „eng mit familiären Ereignissen und Schicksalsschlägen verknüpt“ sei. Weitere Fragen eröffnen sich: „Wie kommt eine Witwe über die Runden, wenn der Familienvater stirbt, bevor die Kinder alt genug sind, den Betrieb zu übernehmen?“ All diese und noch weitere Fragestellungen bringt Alexander Körners Analyse zum Brensbacher Brauwesen (die von König im Odenwald ist auch schon als Arbeitstitel angedacht) hervor. Es sind Fragen, die auch heute noch mittelständische Unternehmen umgeben (Nachfolgefrage/Übergabefrage etc.). Dabei kommen auch die „Einheiratungen“ – z.B. aus Ober-Kinzig- ins andere Odenwaldtal nicht zu kurz. Der sehr lesenswerte Abdruck erfolgte in: „Hessische Genealogie“/Jahrgang 2/Heft 3/2019 (ISSN: 2626-0220), Bezug: Gartenstr. 2a, D-64853 Otzberg (Andreas Stephan/Genealogische Dienstleistungen: Tel. 06162- 938 98 09); Herausgeberin des Magazins zum Stückpreis von 5 Euro ist die Hessische familiengeschichtliche Vereinigung mit Sitz in Darmstadt.   (Sämtliche Fotos von Alexander Körner, HGV Bad König e.V.: Bierbrauerei Gebrüder Hoffarth, Brensbach im Odenwald, zugleich auch Titelbild- auch Bierdeckel-Ansicht)

Ihr HGV Bad König e.V.

Bad König im Odenwald. Gleich zum Jahresstart 2019 erschien die wunderschöne Johann Rudolf Follenweider- Karte.  Sie zeigt das herrliche Motiv vom einstigen König im Odenwald aus der infrastrukturellen Perspektive vermutlich um die drittletzte Jahrhundertwende (um 1800). Der Baseler Künstler aus der renommierten Kunstschule von Peter Birmann entwickelte dieses filigrane Gemälde aus östlicher Perspektive auf das historische König im Mittelpunkt- umgeben von purer Natur ringsum – Wiesen, Büschen, Einzelbäumen oder von  Bäumen im Ensemble auftauchend,Wäldern, geschlängeltem Verlauf des Mühlbächleins, kleinem Weg-  unterbrochen von einem bäuerlichen Eingriff durch Feldarbeit  im künstlerisch gestalteten Vordergrund nahe des 1771 eröffneten Friedhofes im Standort-Hintergrund.

Auf der Rückseite der „weiß eingerahmten“ Follenweider- Karte findet sich folgende Kurzbeschreibung:

Ältestes Gemälde von Bad König im Odenwald (um 1800)
Johann Rudolf Follenweider aus Basel (1774-1947)
Foto: R. Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Bitte beachten Sie auch weitere Artikel, Interpretationen und Besprechungen zu Johann Rudolf Follenweider auf dieser Homepage  www.hgv-badkoenig.de – soweit es der gegenwärtige Forschungsstand zulässt.

(Die neue Karte wurde nach einem Foto von Reinhold Veit entwickelt.)

 

Die Karte des Baseler Künstlers Johann Rudolf Follenweider kostet selbst kostet 50 Cent/ 0,50 Euro das Stück.

 

Angebots- bzw. Verkaufsstellen:

Heimatmuseum Bad König im Odenwaldkreis, Schlossplatz/Haupteingang im Innenhof gegenüber der evangelischen Kirche: Öffnungszeiten jeweils an den Sonntagen von 10.30 bis 12 Uhr.

 

Literaturhandlung Paperback: Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König (zu den Öffnungszeiten, auch Tel. 06063- 4115/www.literaturhandlung-paperback.de)

 „Koch-Schmied“ Schulartikel/Schulbedarf etc. – Heinrich Koch und Familie, Alexanderstraße 14, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

Postfiliale Bad König, Am Schlossplatz, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

 

Im Stadtteil Zell:

„Zeller Lädchen“ , Königer Str. 13, D-64732 Bad König-Zell (zu den Öffnungszeiten, auch www.zeller-laedchen.de)

 

In Michelstadt:

Buchhandlung Schindelhauer, Bahnhofstraße 13, D- 64720 Michelstadt (zu den Öffnungszeiten, auch www. schindelhauer- online.de )

 

 

 

Die Karte selbst kostet 0,50 Euro/50 Cent pro Stück.

 

 

Pressehinweise:

Odenwälder Echo vom Freitag, 11. Januar 2019/Titelseite-Hinweis S.10 : Heimatverein stellt älteste Ansicht der Stadt auf Postkarte vor- Der bildnerische Beginn Bad Königs- Heimatverein stellt älteste Darstellung der Stadt auf Ansichtskarte vor/Entstehungsdatum erst um 1800 (Von Gerhard Grünewald), Rubrik Odenwald, S. 10

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König stellt neue Karte vor, Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent- vom 11. Januar 2019, S.5

 

 

(Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)