Heimathistorische Experten für Grenz-Steine

Bad König im Odenwald. Das Heimatmuseum Bad König ist immer für eine Überraschung gut. So geschah es auch am 1. Dezember 2024 (zugleich Erster Adventssonntag), als überraschend Reinhold Müller aus dem Stadtteil Zell vorbeischaute und mit Reinhold Veit „fachsimpelte“. Dabei war auch Reinhold Nisch (Foto) zugegen, der auch dabei aufmerksam zuhörte. Und so nebenbei waren mal wieder „drei Reinhold(e)“ zusammen.

Reinhold Müller versteht sehr viel quasi als Experte von Steinen, genauer von markant historischen Grenz-Steinen der Odenwald-Region, hat viele Standorte schon bei Exkursionen aufgesucht. Und Reinhold Veit hatte auch schon viele gleichfalls aufgesucht und fotografiert, zudem in früheren Jahren auch in den Waldungen Bad Königs Wanderschild-Markierungen überprüft und –  bei schlechtem Zustand- ersetzt.

So ging es beispielweise im Fachgespräch auch um den ältesten Grenzstein der Region, der dem Jahre 1484 entstammt; das ist das Jahr, das  der Epoche der frühen Neuzeit angehört, wo paar Dekaden nach vorne erst die Bauernkriege z.B. beginnen werden oder zuvor die Entdeckung Amerikas durch Kolumbus startet.

Das heutzutage weltberühmte Fachwerk-Rathaus von Michelstadt trägt ebenfalls die Jahres- Initialien 1484 – wie der älteste Stein von Kinnich. Alles ist in beiden Geburtsstunden 540 Jahre her!

 

 

 

 

 

 

 

(01.12.2024 -hgv bad koenig e.v.-rn)

Im Dezember 1963: Kreiskrankenhaus Bad König im Odenwald im damaligen Kreis Erbach i.O.

 

 

Bad König. Es ist die Zeit, wo die noch junge Bundesrepublik Deutschland gerade vierzehn Jahre alt war, wo das Jahr 1963 Konrad Adenauers Kanzlerschaft (seit Beginn des westdeutschen Staates 1949) beendete, wo die Winter noch starke, meist durchgehend schneereiche gewesen sind und es oft temperaturmäßig klirrend kalte Nächte im Odenwald gab, wo noch in Bad König ein Kreiskrankenhaus (im beidseitigem Schlössertrakt) existierte, wo man mit Holz, Kohle, Heizöl (ein Liter 10-16 Pfennige/5- 8 Cent und auch dann etwas mehr kostete) sich wärmte: Hier im Dezember 1963 sind in einer kleinen Weihnachtsfeier- einige Krankenschwestern versammelt, die bei Kaffee, Plätzchen und paar Scheiben Christstollen an einem Tisch sitzen und dahinter der geschmückte Weihnachtsbaum mit echten Kerzen sich befindet, alles paar Tage vor Heiligabend. Es sind (von links) die Schwestern Frieda, Erna, Gertrud, Hedwig, Erna (Nachtschwester), Margarete, Schwester Anna und Oberschwester Anna. (Das heimathistorisch einzigartige Bild -Foto/Scan-Text:R.Veit/R.Nisch- vermachte dem HGV Frau Judith Leimberger, Michelstadt, das von der Cousine ihres Mannes stammte. HGV Bad König e.V.

 

 

 

Der Weihnachtsbaum für Weihnachten 1963 steht, geschmückt mit viel Lametta, welches seinerzeit auch noch in der allmählich ausgehenden „Wirtschaftswunderzeit“ üblich war, schönen farbigen Sternen … und brennenden weißen Kerzen aus Wachs, arrondiert von sechs Schwestern.

 

Personen-Porträts im Dezember 1963 (zwischen Weihnachtsbaum und Treppenaufgang, von links nach rechts: Heidi Lehr, Franz-Joseph – „Jupp-“ Marggraf*, die Krankenschwestern Gerda, Anni (verdeckt, nur Kopf ist teilweise erkennbar**), Frieda, Anna, Gertrud und Hedwig sowie Schwester Margarete (beide halb verdeckt).

 

Von allen abgebildeten Personen konnten nur zwei noch etwas biografisch beschrieben werden. (Es ist halt dem zeitlichen Abstand von 62 Jahren geschuldet.)

*   Der aus (der Fastnacht-Hochburg)  Mainz stammende Jupp Margraf, Krankenpfleger, heiratete hier seine Gretel geb. Horn und lebte zusammen mit der Familie sehr    lange Zeit im legendären „Babbagässje“ Bad Königs. Aus der Ehe ging eine Tochter Barbara hervor. Er war auch unter anderem sehr engagiert in Vereinen vor Ort wie bei der „Kinnicher Fastnacht von mindestens zwei Dekaden der Nachkriegszeit zusammen mit seinem dort wohnenden Gegenüber, dem Grasmücks, Heiner („Levkoje-Heiner“), der lange Zeit ein Zigarren-Fachgeschäft (Tabakwaren mit Zubehör) in der Bahnhofstraße in der „Blütezeit der Kur“ betrieb.

 

 

  • **Interessant ist aber dennoch, dass Schwester Anni (Keil) in Bad König lebte und später sogar ein Häuschen in der oberen Friedrichstraße im abbiegenden Rechtsknick zusammen mit ihrem Mann baute. Ein Sohn Manfred ging aus dieser Ehe hervor.

(Anmerkungen: Die fotografischen Aufnahmen und/oder die Entwicklungen wurden damals von „Foto-Busch“ gemacht; das Foto-Fachgeschäft mit Drogerie befand sich damals lange Jahre in der Bahnhofstraße (heute „Spar-Kräuter“ seit 2000. Dabei ist nicht gänzlich auszuschließen, dass Mariane Horn, Fotografie-Expertin und Drogistin bei „Foto-Busch“ und zugleich Schwägerin von „Jupp“ Marggraf und im Hause „Marggraf-Horn“ im „Babbagässje“ wohnend, die vorweihnachtliche Stimmungsbilder daselbst fotografierte. Denn die wenigsten besaßen damals einen Fotoapparat.)

 

 

 

Weitere Hinweise zum Kreiskrankenhaus Bad König (auf weiteren Seiten dieser Homepage):

„HGV 2019: Historiker Norbert Allmann aus Vielbrunn im Odenwald publiziert Buch „Zur Entwicklung der Krankenhäuser im Odenwald“- auch Bad König dabei“

„Bad König im Schlösserbereich: Standort des einstigen Krankenhaus-Kiosks gesucht“

 

 

(01.12.2024-hgv bad könig e.v. rn)

Das Titelfoto (von David J. Hales)  zeigt das Eingangsportal des Soldatenfriedhofes Dürnbach (CWGC Dürnbach War Cemetery)

(Foto: David J. Hales) Letzte Ruhestätte von Richard Benjamin Hales

 

(Foto: R.Veit) Haupteingang zum Heimatmuseum Bad König)

(Foto:David J. Hales) Letzte Ruhestätten der beiden britischen Flieger Hales und Bloomfield wie auch der anderen Besatzungsmitglieder

 

 

 

(Foto R.Veit: Plakette zum Gedenken an die beiden britischen Flieger/Innenhof-am Heimatmuseum)

 

 

 

 

 

 

Bad König-Frinton on Sea. Ende des vergangenen Herbstmonats, am 21. November 2024, jährte sich der Tag der beiden ermordeten jungen britischen Flieger Richard Benjamin Hales und Alec Peter Bloomfield, die am 21. November 1944 (also vor 80 Jahren) hinterrücks von Nationalsozialisten aus Erbach an der Leuersruhe-damals gab es den seit den 1960ern bebauten Südring überhaupt noch nicht- erschossen wurden. Aus diesem Grunde wurde auch hier an der Gedenkplakette (rechts vom Eingang des Heimatmuseums Bad König) gedacht.- Vor 110 Jahren (im Jahre 1914) begann der Erste Weltkrieg. Vor fünf Jahren brachten wir in den Bad Königer Stadtnachrichten ein paar Foto-Artikel mit Bad Königer Konfirmanden der Jahre nach 1900, stehend vor dem Treppenaufgang z.B. mit Pfarrer Köpp mit Zugang zur evangelischen Schlosskirche. Die allermeisten dieser Söhne der damaligen Gemeinde König wurden paar Jahre später über den „Rekrutierungsstandort“ Darmstadt eingezogen und viele kehrten nie wieder zurück.Die Namen der Gefallenen und Vermissten (hier beider Weltkriege des 20. Jahrhunderts) finden wir auf den Gedenktafeln der Friedhöfe in Bad König und Fürstengrund (gemeinsames Kirchspiel), aber auch auf den „Memorial-Tafeln/Steinen/Obelisken“ auf den Friedhöfen der seit den vor etwa fünfzig Jahren hinzugekommen Gemeinden bzw. „neuen“ Stadtteile Bad Königs (neben Fürstengrund, auch Zell, Etzen-Gesäß, Nieder- und Ober-Kinzig/Gumpersberg, Kimbach und last but not least Momart. Die „ewige Menschheitsfrage“ aber ist: Warum gab es Kriege, gibt es sie, wird es diese weiter geben? Mit allen Leiden und Zerstörungen etc. etc. (Text: R.Nisch- Weiterführendes finden Sie auf den entsprechenden Seiten unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de.) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Bad Königs Bürgermeister Axel Muhn ehrt am vergangenen Ewigkeitssonntag  2024 auch die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege des 20. Jahrhunderts

Bad König. Am vergangenen Totensonntag, 24.11. 2024, ehrte Bürgermeister Axel Muhn auf dem kernstädtischen Friedhof auch die Gefallenen, Vermissten, Verfolgten, der wegen ihres Glaubens Getöteten beider Weltkriege des 20. Jahrhunderts, wobei auch daran erinnert wurde, dass es gegenwärtig wieder einen Krieg im östlichen Europa und vor Europas „Haustür“ (Naher Osten) geben würde. In diesem Zusammenhang nannte der Bürgermeister auch die am 21.11.1944 an der Leuersruhe durch Erbacher Nationalsozialisten hinterrücks erschossenen britischen Flieger Benjamin Hales und Alec Bloomfield, welche zwanzigjährig vor 80 Jahren dieses Schicksal erlitten und nunmehr auf dem großen Soldatenfriedhof in Dürnbach nahe Tegernsee ihre letzte Ruhestätte fanden.(Ein Neffe, David John Hales,besuchte schon des Öfteren Bad König und suchte auch unweit seines südöstlichen englischen Wohnortes einen Friedhof auf, wo deutsche Soldaten begraben sind.) Anschließend legten der Bürgermeister und Karl Lautenschläger (Vorsitzender Liederkranz, stellvertretend für alle Bad Königer Vereine) Kränze vor der großen Ehrentafel für die Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege des damaligen König innerhalb der Friedhofshalle nieder. Zuvor fand am eigentlichen Totensonntag (Ewigkeitssonntag) ein Gottesdienst statt, der von Pfarrer Martin Hecker unter Beteiligung vom evangelischen Posaunenchor und den Sängern des Liederkranzes äußerst würdevoll gestaltet wurde, wobei man in einer großen Trauergemeinde den Verstorbenen Bad Königs der vergangenen Monate (am Ende des Kirchenjahres) gedachte.

 

Presse:

„Bürgermeister Axel Muhn gedenkt auch der Opfer beider Weltkriege am vergangenen Totensonntag“ (24.November 2024)

„Vor 80 Jahren: 21.11.1944- 21. November 2024-  Gedenken an die beiden britischen Flieger Hales und Bloomfield“

(Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 6. Dezember 2024, Seite 8 und Seite 28)

 

 

 

 

 

 

 

 

(27.November 2024-rn-hgv bad könig e.v.)

  Auch die große Mausefallen-Kollektion innerhalb des Museums ist sehens- und bemerkenswert.

 

Bad König. In der Zeit von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr hat das Heimatmuseum Bad König im historischen Stadtzentrum mit der Vielseitigkeit seiner heimathistorischen Exponate am Sonntag (17.11.2024) wieder geöffnet.

Ein Besuch lohnt sich allemal. Diensthabender Museumsleiter ist voraussichtlich Reinhold Veit. Der kann Ihnen fachkundig doch viel Wissenswertes über die historische Foto-Apparate-Ecke erklären, die in naher Region ihresgleichen sucht. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Fotos: rn/R.Veit/HGV Bad König e.V.- 12.11.2024)

Zell im Odenwald (Odenwaldkreis) Zum diesjährigen Volkstrauertag 2024- in einer Zeit, wo erneut in Europas Osten seit bald drei Jahren (22. Februar 2025)- nun im 21. Jahrhundert- ein Krieg herrscht- verneigen wir uns in großer Ehrfurcht vor allen Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege (Erster Weltkrieg 1914-1918/Zweiter Weltkrieg 1939-1945). Am Ehrenmal des Friedhofes Zell wurden zwei besondere Erinnerungsplaketten angebracht- neben den Tafeln aller Namen der gefallenen und vermissten Söhne der damaligen Gemeinde Zell: „Unseren lieben, braven, unvergesslichen im Weltkrieg 1914-1918 gefallenen Helden- die Gemeinde Zell“ – „Den Toten zum Gedächtnis- Den Lebenden zur Mahnung 1939 -1945.“ (Text/Fotos:rn 12.0ktober 2024) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

Die einzelnen Gedenkplatten mit den Namen der gefallenen und vermissten Bürger aus der Gemeinde Zell i. O. aus beiden Weltkriegen

 

 

(Die Namen der beiden in Holland gefallenen Soldaten befinden sich gänzlich in der gesamten unteren Plakette auf dem übernächsten Foto. Es war hier leider aus fototechnischen Gründen nicht möglich. Wir bitten wir dennoch um Entschuldigung.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v.-rn- 13.11.2024)  Anmerkung: Diese Seite kann je nach Recherche noch komplettiert werden. Alles ohne Gewähr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Historisches Traditions-Kaufhaus Schweitzer feiert 2024 seinen 185jährigen Geburtstag- Handels- und Verkaufsgeschichte vieler Jahrzehnte

 

Bad König. Das Traditions-Kaufhaus Schweitzer – schon seit 1839 existent!- feierte am 13.November des Jahres- seinen 185Jahre-Geburtstag. Unsere Aufnahme (Foto-Text: R.Nisch) zeigt den dritten („jüngsten“) historischen Bauabschnitt des eindrucksvollen Ensembles, welches sehr viele Bauelemente des aus Darmstadt ausstrahlenden Jugendstiles aufweist. Ein paar wenige Ereignisse des Jahres  1839 seien hier genannt: Eröffnung der Leipzig-Dresdener Bahn, Beginn des Ersten Afghanischen Krieges, Anfang des Ersten Opiumkrieges zwischen Großbritannien und China, 19. August 1839: Geburtsstunde der Fotografie und…und.. Zu den „Schweitzers“ selbst: Besuchen Sie bitte unsere andere Seite „Geschäfte-Historie (Bad) König im Odenwald:“Versandhaus Schweitzer in König im Odenwald als prägendes Gebäude-Ensemble im Jahr 1913 mit Elementen des Jugendstiles“(mit Scans v.R.Veit) auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Plakat zum 185 Jahre-Geburtstag vom Kaufhaus Schweitzer (screenhot:rn-hgv bad könig e.v.):

Der historische Bild-Ausschnitt gibt einen Blick auf das Gebäude-Ensemble vom Großen Brunnen aus frei.

(Zugang/Zufahrt zur Elisabethenstraße) Man beachte auch die wunderbare historische Außen-Uhr.

 

 

 

 

 

 

(10.November 2024/rn-hgv bad könig e.v.)

 

 

Bad Königer Heimatmuseum im Herbst 2024

Bad König. Auch am  Sonntag (20.Oktober 2024) hat das Heimatmuseum im historischen Zentrum der Stadt von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Diensthabender ist der neue HGV-Vorsitzende Alexander Körner. Nach wie vor ist u.a. die HGV-Foto-CD (v. Katharina Haase/Reinhold Veit) „Fotos von Bad König in alten und neuen Ansichten“ käuflich zu erhalten- schon dato ein Verkaufsschlager!  Darüber hinaus gibt es weitere Bücher, Karten etc. im Angebot. Schauen Sie bitte einmal vorbei. Alles an Museums-Exponaten ist auch im Herbst bestimmt betrachtenswert.- Weiter beobachtet und sammelt der HGV neue Vereinsbroschüren (unser Screenshot zeigt z.B. die neue Broschüre „Kicker in König-Vereinszeitschrift Saison 2023/2024“ v. Förderverein Fußball/TSG Bad König, die an die ULB Darmstadt-Dezern. Digitales/Print- zuständig für ganz Südhessen- weitergeleitet wurde, dies zum Zwecke der Archivierung/Dokumentation/Aufbewahrung für die Nachwelt. So hoffen wir, dass eines Tages für die Forschung in Jahrzehnten manches noch „greifbar“ sein wird, wenn diese Vereins-Dokumente in manchen Haushalten schon nicht mehr vorhanden sein werden. Dieser Aspekt wurde beim Jahresbericht auf der letzten HGV-Jahreshauptversammlung vom 25.9.2024 erneut erwähnt und auch begrüßt. Und noch etwas, sogar eine Bitte: Werden Sie vielleicht Mitglied im HGV (Jahresbeitrag 7 Euro), denn Ihr Wissen, Ihr Rat, Ihre Ideen ,Ihr Engagement werden gebraucht. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Foto. rn-hgv bad könig)

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v.- 08.10.2024)

 

Am 18. August 2024 in der Sommer-Kühle des historischen Gemäuers geöffnet- weiterhin Verkauf der historischen Foto-CD

Bad König. Wie der Heimat-und Geschichtsverein Bad König e.V mitteilt,

hat das Heimatmuseum am Schlossplatz an diesem Sonntag (18.August 2024) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet. Nach wie vor gibt es dort die einzigartige HGV-Foto-CD (von Reinhold Veit/Katharina Haase) „Bad König in historischen und aktuellen Aufnahmen“ (im Standort-Direktvergleich) zum Preis von 5,00 Euro zu erwerben. Mitglieder des HGV werden immer wieder zu Besonderheiten und zusätzlichem Hintergrundwissen der einzelnen Aufnahmen gefragt, was auch hier das besondere Interesse an „Kinnicher Heimatkunde“ offenbart. Ihr HGV Bad König e.V.

 

(hgv bad könig e.v./10.08.2024)  (Titel-Foto-Rechte:rn hgv bad könig e.v.)

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum am Schlossplatz innerhalb des historischen Kerns hat am kommenden Sonntag (04.August 2024) zwischen 10.30 und 12 Uhr geöffnet, dies mit allerlei Sehenswertem.

Wie zu erfahren war, plant der Breuberg-Bund anlässlich seiner Jahrestagung Ende September 2024 an einem Samstagnachmittag Bad Königs historischen Kern- auch museal (Georg Vetter-Museum/Heimatmuseum Bad König- aufzusuchen und der Historischen Kapelle (stammend aus frühkarolingischer Zeit) einen Besuch abzustatten,wenn da beim letzten Punkt der eng getaktete zeitliche Korridor dazu noch reichen sollte. Koordinator ist Breuberg-Bund-Vorstandsmitglied und engagiertes HGV-Mitglied Thomas Seifert. Das Foto (rn-Text:R.Nisch) zeigt eine Wildbiene“auf Nahrungssuche“ an einem wunderschön blühenden Lavendelstock; das Besondere ist, dass dies auf einem Grab des kernstädtischen Friedhofes  erfolgt. Ein neuer Trend entwickelt sich immer mehr auf deutschen Friedhöfen, mal mehr, mal weniger: Es werden zunehmend mehr floristische „Bienen-, Schmetterlingsverführer“ – unter Einhaltung von Wachstumshöhen-etc. gepflanzt und sogar Blühstreifen „optisch stehen gelassen“,spart sogar wertvolle Arbeitskraft ein.Man spricht schon bei diesem Vorgang von „Cemetery Hopping“ für nützliche Insekten in enger werden Lebensräumen. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

(27.07.2024-hgv bad koenig e.v.)

 

 

Aufblühendes Kur- und Bäderwesen im noch jungen Bad König der 1950er Jahre

Bad König. Unsere jüngst erworbene historische Postkarte (Foto: R. Veit/Text R. Nisch) vom 20.April 1955, gut 10 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, zeigt das Häuser-Ensemble „Haus Müller, Haus Schüler, Haus Erk und Haus Reis.“Und die aufstrebende Gemeinde Bad König besitzt seit gut sieben Jahren unter Bürgermeister Walter Pröhl den Titel „Bad“. Die genannten Häuser taten in jeder Hinsicht alles Erdenkliche für das Wohlergehen der Kurgäste, wobei auch die medizinischen und therapeutischen Anwendungen zur Rekonvaleszenz mit integriert waren.Dieses Kur-Areal war dann auch noch etwas später Vertragsheim der Krankenkasse BEK.

Die Kurdame (Käthe Jansen) schreibt nach Hause, dass sie „reichliche und sehr gute Kost“ bekommen würde, die aber für sie selbst „salzarm“ gestaltet sei; hinzu kämen Kohlensäure-Bäder und zwölfmaliges Inhalieren als Verschreibung durch den Badearzt.Alles in allem ein „Wohlsein“ im noch jungen Bad König, verbunden mit wunderschönen Spaziergängen in der Natur, wobei der große Kurpark noch gar nicht vorhanden war. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Foto R. Veit, HGV Bad König e.V.) : Kur-Ensemble in der Blütezeit des Kurwesens in Bad König im Odenwald

 

 

 

 

 

 

 

(HGV Bad König e.V.- rn- 22.Jui 2024)