Bad König. Am vergangenen Freitag (10.März 2023) war die Maler- und Lackierer-Innung unter Leitung von Meister und Prüfungsmitglied Markus Schäfer zu Gast auf dem historischen Friedhofsareal- sprichwörlich in der Historischen Kapelle Bad König, da das Wetter im Außenbereich nicht so hold war. Aber die Geheimnisse der Kapelle, die im Kern aus der Zeit der Karolinger stammt, waren auch primär dort im Innern zu erkennen, und da hatte man mit der kompetenten Kunsthistorikerin/Künstlerin Heidi Hoffmann die allererste Adresse.(Foto: Hoffmann/Text:Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Bitte beachten Sie auch die weiteren Themen-Seiten zur Historischen Kapelle Bad König auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2023/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Fuehrung-in-der-Kapelle-Freitag-10.-Maerz-2023-Maler-Innung-20230310_164821-002-scaled.jpg19202560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2023-03-12 15:08:562023-03-15 12:16:49HGV Bad König: Historische Kapelle - Führung für die Maler- und Lackierer-Innung
Die Romantik mit harter Arbeit des Alltags in der Landwirtschaft des Odenwaldes anhand der Familie Hübner von den Pfälzer Höfen – Regisseur Oliver Wörner glänzt auch mit Cinema-Teil 2
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2023/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Huebners-und-ich-2-MG_7907-002.jpg15122016HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2023-03-10 14:20:462023-03-10 14:29:24Odenwald-Historie: Die Hübners und ich 2 - Oliver Wörners zweiter Film über die Hübners von den Pfälzer Höfen bei Nieder-Kinzig im Odenwaldkreis
Ehrendes Gedenken an Carl Weyprechts Geburtstag im Spätsommer 2022- Carls Nachfahren besuchen erneut das Grab
(Foto-Rechte: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)
Bad König. Dieses Jahr ist ja für die Nordpolar-Expeditionsgeschichte insgesamt ein besonderes Jahr, denn im Juni vor 150 Jahren startete die Weyprecht-Payer-Mission mit dem Schiff „Admiral Tegethoff“ zur großen Polar-Expedition von Bremerhaven aus. Aus diesem Anlass ließen es sich Nachfahren vom berühmten Polarforscher Carl Weyprecht nicht nehmen, an dessen Geburtstag am 8. September 2022 (*8. September 1838) nach Bad König zu kommen und um an der Grabesstätte Carls erneut eine Ehrung vorzunehmen, dies im Beisein der Vorstandsmitglieder Reinhold Veit und Reinhold Nisch vom hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. Unser Foto (Reinhold Veit) zeigt (von links nach rechts) Frau Dr. Heidi von Leszczynski, Norbert Kandzorra (der übrigens Schatzmeister der Airlift Frankfurt-Berlin Association1948-1949 e.V. ist) und eine weitere Dame aus Weyprechts Nachverwandtschaft zusammen mit dem HGV-Vorsitzenden Reinhold Nisch (ganz links) bei der Blumengebinde-Niederlegung. Auch der HGV hatte einen größeren „Erika-Stock“ in rot-weißer Blütenkombination und rotem Untertopf an der Grabesstätte Weyprechts niedergelegt und -wie gegenüber den Nachfahren des großen Polarforschers dargelegt wurde- mit der SymbolikRot-Weiß–Rot, also den Farben Österreichs.
Carl Weyprecht (1838- 1881)
Presse:
„Carl Weyprecht- Wiederkehr seines Geburtstages“ (Quelle Bad Königer Stadtnachrichten vom 23. September 2022, S. 24)
Besuchen Sie bitte auch die diversen weiteren Carl Weyprecht-Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/09/IMGL9859a-002.jpg-Weyprecht-Gedenken-scaled.jpg17072560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-09-10 16:25:382022-09-23 16:37:46Weyprecht-Historie: Gedenken der Weyprecht-Nachfahren an dessen Geburtstages-Wiederkehr am 8. September 2022 an der Bad Königer Grabesstätte
Bad König im Odenwald. Auch in diesem Jahr 2022 findet am kommenden Sonntag, 11. September 2022 der Europäische Denkmaltag/European Heritage Day statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen kunst-historischen Beitrag. Auch diesjährig gelten die gegenwärtigen Abstandsregelungen für die Besucherinnen und Besucher und gerade bei der Kapellen- Besichtigung im Innern die gleichzeitig reduzierte Besucherzahl.
Die verschiedenen HGV-Vorstandsmitglieder (Heidi Hoffmann, Reinhold Veit, Reinhold Nisch wurden auf der letzten HGV-Vorstandssitzung vom 31.8.2022 genannt) werden an diesem Sonntagnachmittag von 14 Uhr bis 18 Uhr den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Nähe wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) sowie zu den historischen Grabstätten (Weyprecht, Groh, Vetter, Lien, den Kurpionieren etc.) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen kurz referieren. Zudem steht auch Carl Weyprecht im besonderen Fokus, da dieser vor 150 Jahren (13. Juni 1872) in Bremerhaven frühmorgens die Nordpolar-Expedition begann und das Kaiser-Franz-Josephs-Land entdeckte. Dennoch können gerade auch „Denkmal-Besucher“ an diesem Sonntag- traditionell und seit „ewigen Zeiten“ Kerwesonntag in Bad König – davor oder danach doch „im Städtchen“ selbst sowie auch in den Stadtteilen wie Zell, Momart, Fürstengrund etc. einkehren bzw. einen Gang duch das historische Zentrum mit den beiden Schlössern absolvieren oder einen Spaziergang um die Bad Königer Seen unternehmen, wie es auch in den letzten Jahren bei sonnigem Spätsommerwetter stets schon guter Brauch war. (Fotos: HGV-Bilddatei) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Historische Kapelle
Interessierende Resonanz am Denkmaltag 2022
Wider Erwarten war heuer diesjährig wieder angenehmes, zuletzt auch sonniges Wetter, obwohl es noch in der zweiten Wochenhälfte nicht so danach aussah.
So konnte das HGV-Team ca. 30 Besucherinnen und Besuchern vielseitig zu allen Themen Rede und Antworten geben, natürlich auch über Inhalte referieren.
Sehr gefreut hatte man sich zudem, dass dieses Mal Bad Königs Stadtoberhaupt- Bürgermeister Axel Muhn nebst Gattin und zuvor Frau Hedde Seiler, Fraktionschefin der Grünen in der Bad Königer Stadtverordnetenversammlung sowie Kreistagsmitglied, den Weg zum Friedhof anlässlisch des Europäischen Denkmaltages fanden.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2020/04/HGV-Bad-König-e.V.-Glocke-Historische-Kapelle-2-Historische-Kapelle-6a-002-scaled.jpg17062560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-09-03 16:24:362022-09-23 17:01:10Europäischer Denkmaltag 2022 in Bad König im Odenwald/European Heritage Day in Bad König im Odenwald/Germany
Die Buchpublikation für den Odenwaldkreis zum 50 Jahre-Jubiläum kann auch bei der Stadtverwaltung in Bad König erworben werden-
Odenwaldkreis/Bad König. Das sehens- und lesenswerte Buch zum Odenwaldkreis mit Abhandlungen zu allen Kreiskommunen ist erhältlich im Landratsamt in Erbach und in allen Rathäusern bzw. Stadt- und Gemeindeverwaltungen, so auch in Bad König am Foyerschalter der Stadtverwaltung (Zugang durch Torbogen des alten Schlossen/erster Treppenaufgang rechts) zum Preis von 15,00 Euro. Als Herausgeber fungiert der Kreisausschuss des Odenwaldkreises. Es wird empfohlen, alsbald zuzugreifen, denn die Auflage umfasst 700 Stück und könnte schnell vergriffen sein. Das Buch lohnt sich auch zum Verschenken und Selbstbeschenken.
Am äußerst interessanten Bad König-Abschnitt waren maßgeblich an der Texterstellung die Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. Heidi Hoffmann, Alexander Körner, Mathias Schmitt (zugleich auch Leiter des hiesigen Technikmuseums) Thomas Seifert und Reinhold Veit (alle Fotos- bis auf das Thermenbild von der Kurverwaltung und das Skulpturenbild von Thomas Seifert) beteiligt, während dieser Bad König-Abhandlung das Vorwort von Bürgermeister Axel Muhn und historische sowie aktuelle Strukturdaten der Stadt Bad König vorausgehen.
The Odenwaldkreis is a Kreis (district) in the south of Hesse, Germany. Neighboring districts are Darmstadt-Dieburg, Miltenberg, Neckar-Odenwald-Kreis, Rhein-Neckar-Kreis and Kreis Bergstraße. Odenwaldkreis belongs to the Rhine Neckar Area. In 1822 the district was created under the name Erbach, subdivided into two Bezirke Breuberg and Erbach. The last of several modifications of the district was in 1972, when some municipalities from the Dieburg and Bergstraße.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/08/HGV-Bad-Klnig-e.V.-Odenwaldkreis-Buch-Titelbild-IMG_4099-002-rotated.jpg20161512HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-08-09 13:08:372022-08-19 09:01:26Der Odenwaldkreis 1822-1972-2022 Ein moderner Kreis im Wandel-Buchpublikation- im Bad König-Teil unter Mitwirkung von HGV-Autorinnen und Autoren
Nach wie vor sehr beeindruckend- Gebäudekomplex des Hotels „Krone“ in Zell im Odenwald
Zell im Odenwald. Unsere historische Postkarte stammt (wegen der Beschriftung auf der Rückseite) vom 10.Juni 1935 ; es ist Pfingsten. Ein Stempelaufdruck weist zudem auf die kommende große Jubiläums-Gartenschau „Deutsche Dahlienschau“ in Darmstadt hin (21.7.-6.10.1935). Aber es ist auch schon die Zeit des nationalsozialistischen Deutschland. In der Karte, die nach Erfurt verschickt wird, wird von einem herrlichen Pfingstwetter geschrieben und einem guten Aufenthalt hier. Das Foto selbst (Verlag Wilhelm Gerling, Darmstadt/Nr. 3255) zeigt das Traditions-Gasthaus und Pension „Hotel Krone“ des Luftkurortes Zell im Odenwald. 8 Jahre zuvor, also 1927, wurde der Abriss und Neubau der „Krone“ vorgenommen, dem folgten später 1969, 1975, 1992 und 1994 diverse weitere Restaurationsmaßnahmen. Der jüngsten Presse war zu entnehmen, dass weitere Gestaltungsmaßnahmen zukünftig vorgenommen werden.Fester und unveränderlicher Bestandteil ist nach wie vor, dass „Lukullus“ (köstliche Speisen und Getränke betreffend) stets innerhalb des auch heute noch nach wie wie vor imposanten Gebäudekomplexes direkt neben dem idyllischen Dorfbach waltet. (Scan-Text: R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V
Die „Krone“ wechselte … mehrfach den Besitzer, Eigentümer waren unter anderem Bürgermeister, Bäcker und Metzger.
1874 kaufte der Schreiner Georg Klein aus Mümling-Grumbach das Anwesen mit Gastwirtschaft und Bäckerei für 4.950 Gulden; die Umgestaltung in Schreinerei und Gastwirtschaft erfolgte.
1904 wurde ein Saal, welcher auch vom Zeller Turnverein rege genutzt wurde, errichtet.
1927 Abriss und Neubau der Krone.
1969 erfolgte der Neubau der Fremdenzimmer an der Dorfbach, damit verbunden der Aus- und Umbau der Küche.
1975 Abriss der Schreinerei und der alten Kegelbahn, Neubau einer doppelten Bundeskegelbahn.
1992 Komplettumbau und Renovierung der Gastwirtschaft und Bau eines Aufzuges.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/06/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Krone-Zell-1935-FotoIMG_2402-002.jpg15122016HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-06-09 14:57:452022-06-14 08:20:46Postkarten-Gaststätten-Historie Zell im Odenwald: Die "Krone" in der Odenwald-Gemeinde Zell vor 87 Jahren
Die Deutung einer historischen Postkarte offenbart …
das große Netz der Sparkassen-Gebäude im früheren Landkreis Erbach im Odenwald in den 1950er Jahren
Bad König im Odenwald. Lang, lang her, vielleicht aber ein wenig interessant zu wissen. Eine doch seltene Postkarte aus den früheren 1950er Jahren zeigt das doch breit aufgestellte Netz der Sparkasse(n) des früheren Landkreises Erbach im Odenwald mit den Zweigstellen- neben dem Hauptsitz in der schon damaligen Kreisstadt Erbach mit den Zweigstellen Michelstadt, Höchst, Reichelsheim, Bad König, Kirch-Brombach,Beerfelden und Vielbrunn (von oben nach unten) – hergestellt von Werner Schükerk, Erbach (Odw.), Zentlinde- im HABRA-Kupfertiefdruck. Nun raten Sie bitte einmal selbst, in welchem Gebäude – heute kaum verändert- sich die Sparkassen-Zweigstelle in Bad König befand, geleitet von einem Herrn Schweitzer? Auflösung: Siehe unten.) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Auflösung:Die Sparkasse-Zweigstelle in Bad König vor sieben Jahrzehnten befand sich in der unteren Bahnhofstraße Bad Königs, quasi gegenüber der traditionsreichen Gaststätte „Wacht am Rhein“/Einmündung Weyprechtstraße zur Bahnhofstraße im früheren landwirtschaftlichen Anwesen Fritz Zimmermann. Das Gebäude- wo über der Tür das Schild „Kreissparkasse“ angebracht war- ist heute kaum merklich verändert.
(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -Scan-Text: R.Veit-R.Nisch/ Stand: 12.März 2022)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/03/HGV-Bad-Koenig-e.V.-Kreissparkasse-1-002-scaled.jpg25601920HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-03-12 08:47:312022-03-15 15:14:32Foto-Historie Bad König und Odenwald/füherer Landkreis Erbach: Kreissparkassen-Filialen der 1950er Jahre
(Vergleichen Sie auch bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seite „Bad Königer Gasthaus-Historie: Eine gemütliche Gasthaus-Ecke aus dem Jahr 1960- Gibt es eine Renaissance des typisch deutschen Gasthauses?)
Postkarte Bad König i.O.- Haus Tante Minchen/Querdruck-Rückseite: Storch-Drogerie u. Fotohaus Berle Bad König mit seinen bekannten Windhunden* (foto-scans r.veit-hgv)
* Beachten Sie bitte auf dieser Homepage die zahlreichen Seiten mit Peter Berles einmaligen Windhunden (Fotohaus Berle-Storch-Drogerie, ehemals Bahnhofstraße in Bad König) aus der sogenannten „Windhunde-Reihe“.
Die Postkarte- vermutlich aus den 1950er Jahren- zeigt das Haus „Tante Minchen“ mit Hintergrundblick auf den althistorischen Teil mit evangelischer Kirche und weit darüber hinaus zu den Höhen nach Nieder-Kinzig.
Bad König. Diese Postkarte aus der Zeit der 1950er Jahre zeigt das Haus „Tante Minchen“ mit dem Hintergrundblick auf evangelische Kirche, Teilen des Schlosstraktes und der Rentmeisterei sowie im weiteren Bereich auch die Höhenzüge hin zum damaligen eigenständigen Nieder-Kinzig. Wilhelmine („Minchen“) Hofmann begann mit dem Kurbetrieb (Bestuhlung auf Terrasse und Liegenstühle über dem Anbau), wobei im weiteren Verlauf der Jahre auch eine Gastwirtschaft alsbald sich ergänzte. Die Karte wurde von der Storch-Drogerie Peter Berle in der Bahnhofstraße verlegt, der auf der Rückseite sogar „mit seinen bekannten Windhunden“ wirbt, die sonntäglich im Kurgarten als fotografische Begleitung der Kurdamen dienten. Weiteres wie auch die Windhunde-Serie vor paar Jahren in den Bad Königer Stadtnachrichten können Sie immer noch auf dieser Homepage einsehen. Dem HGV ist es zudem gelungen, etwas Unterstützung für den Autor Fank Böhm (Heidelberg, vormals Michelstadt) zu leisten: Deshalb wird zum „Beatboom im Odenwald“ das „Tante Minchen“ auch etwas dabei sein, als ein (West-) Berliner Paar dort in Pächterfunktion nicht nur allein „Berliner Weiße mit Schuss“ einführte. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Presse:
„Das legendäre „Tante Minchen“ in der Zeit der 1950er Jahre- Magnet für die Unterzent“ (Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent-142. Jahrgang/Nr. 11- vom 18. März 2022, S.5)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/02/HGV-Bad-Koenige.V.-Legendaeres-Tante-Minchen-1950er-Jahre-.jpg15122016HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-02-23 14:00:102022-03-18 12:55:13Foto- Historie Bad König im Odenwald: Das legendäre "Tante Minchen" in der Zeit der Wirtschaftswunderjahre (1950er Jahre)
Bad König/Malente. Vito von Eichborns Aufenthalt als Stadtschreiber vor nun bald vier Jahren ist vielen hier in Bad König noch geläufig und bleibt in guter Erinnerung. Daraus entstand im Frühjahr 2019 das kurzweilige Buch „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“. Interessant ist aber auch auch, dass Autor/Verleger Vito v. Eichborn ein Büchlein entwickelte mit dem Titel „Ideen für Malente-Von Lilien und Kräutern, Wasser und Mal-Enten, Natur und Büchern und von einer Riesenbank“ (ISBN 978-3-86940-233-8), 70 S.,5,00 Euro. Zwar liegt Bad König nicht am Meer,hat aber- wie Malente (Edouard Manet und Pierre Auguste Renoir sollen schon dort gewesen sein) auch- einen wunderbaren Kurpark, sogar hier mitten im schönen Odenwald mit zwei Seen. Impulse für Verbesserungen und Anregungen kann es auch gebrauchen, wie eigentlch jeder Ort hierzulande. Und Vito schließt mit den Worten, die eigentlich überall Gültigkeit haben: „Malente ist unsere Heimat. Wollen wir sie attraktiver machen? Für die Medien, für unsere Gäste, für uns selbst? Liebevoll, lebendig und lustig? Es wär` doch gelacht, wenn sich nicht ein paar Malenter/innen finden, die ohne zu fackeln einfach loslegen.“ Nun denn… Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/02/Vitos-Malente-IMG_9036-003-rotated.jpg20161512HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-02-01 13:08:322022-02-01 13:15:37Des Bad Königer Stadtschreibers Anregungen und Ideen für sein Malente- eigentlich überall übertragbar
Heinrich Fleckensteins „König- Gemälde“ vermittelt die Strukturveränderungen vom 19. Jahrhundert zum heutigen 21. Jahrhundert
(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)
Heinrich Fleckenstein malt den agro-infrastrukturellen Zustand von König im Odenwald-
Dekan Johann Adam Groh wendet die „studierten Erkenntnisse“ aus seiner Gießener Studienzeit, vermittelt von Professor Justus von Liebig an
Bad König im Odenwald. Als Heinrich Fleckenstein im „langen“ 19. Jahrhundert das Landschafts-Porträt von der damaligen Residenz König aus nördlicher Richtung malte, waren die Wintermonate überwiegend durchgängig frostig, die Odenwald-Landschaft meist wochen- bzw. monatelang mit einer Schneedecke überzogen; die Felder konnten erst relativ spät bestellt, aber mussten auch stringent vor dem nächsten Winter gepflügt werden (wie hier schon „komfortabel“ mit Pflug und Pferd u.a., woanders noch allein mit doppelter „Menschenkraft“) Was ist „übrig geblieben“ von Fleckensteins Motivbereich, dem drittältesten „König-Gemälde“? (Anmerkungen: Der Königer evangelische Dekan Johann Adam Groh übrigens vermittelte den Bauern der Region die Erkenntnisse von natürlichen Düngemethoden und der Fruchtwechselfolge sowie von Ideen von gemeinsamer Anschaffung und Nutzung von Arbeitsgeräten wie auch von „Direktvermarktung“, die er während seines „Nebenstudiums“- neben der Theologie von Professor Justus Liebig an der Universität in Gießen regelrecht begeistert „aufsaugte“.)Zumindest die Einbettung durch die Höhenzüge des Odenwaldes mit den Tälern im Hintergrund (Kimbach- und Mümlingtal): Damals waren auch mehr unbewaldete Flächen vor den Wäldern zu sehen, was verschiedene Ursachen hat. Und heutzutage ist die zu bearbeitende Fläche der „Landwirtsleute“ größtenteils heute schon längst „Siedlungsland“, und dort ging die Bebauung gerade in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in mehreren Dekaden-Abschnitten nach 1945 bzw. ab den 1950er/1960er Jahren bis dato – siehe jetzt Baugebiet „Am Gänsbrunnen“- voran. (Foto: Reinhold Veit-Text: Reinhold Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
Erweiterte Version:
Bad König im Odenwald. Als Heinrich Fleckenstein im „langen“ 19. Jahrhundert das Landschafts-Porträt von der damaligen Residenz König aus nördlicher Richtung malte, waren die Wintermonate überwiegend durchgängig frostig, die Odenwald-Landschaft meist wochen- bzw. monatelang mit einer Schneedecke überzogen; die Felder konnten erst relativ spät bestellt werden oder zeitig im Spätsommer vor Eintritt des „frühen“ Winters gepflügt werden (wie hier schon „komfortabel“ mit Pflug und Pferd, Ochse etc., woanders noch allein mit doppelter „Menschenkraft“). Was ist „übrig geblieben“ von Fleckensteins Motivbereich, dem drittältesten „König-Gemälde“? (Anmerkungen: Der Königer evangelische Dekan Johann Adam Groh übrigens vermittelte den Bauern der Region die neuesten Erkenntnisse von Düngemethoden (moderne Mineraldüngung/Agrochemie) und der Fruchtwechselfolge sowie von Ideen von gemeinsamer Anschaffung und Nutzung von Arbeitsgeräten wie auch von „Direktvermarktung“, die er während seines „Nebenstudiums“- neben seines eigentlichen Studiums der Theologie- von Professor Justus von Liebigs Vorlesungen an der Universität in Gießen regelrecht begeistert „aufsaugte“. Beiden- dem jüngeren Groh wie dem älteren Liebig- waren die Schocks von Hungerjahren tieffest in den Erinnerungen verankert.) Zumindest die Einbettung durch die Höhenzüge des Odenwaldes mit den Tälern im Hintergrund (Kimbach- und Mümlingtal) ist nahezu von den Dimensionen noch identisch: Damals waren jedoch mehr unbewaldete Flächen vor den Wäldern zu sehen, was verschiedene Ursachen hatte (Einschläge von Wald/Waldungen für Brennholz, Gruben- und Bauholz etc. verminderten auch teilweise Wald oder Einschläge in denselben davon). Und heutzutage ist die auf dem Gelände zu bearbeitende Fläche der „Landwirtsleute“ größtenteils heute schon längst „Siedlungsland“, und dort ging die Bebauung gerade in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in mehreren Dekaden-Abschnitten nach 1945 bzw. ab den 1950er/1960er Jahren bis dato nach Norden – siehe jetziges neues Baugebiet „Am Gänsbrunnen“- voran. (Foto: Reinhold Veit-Text: Reinhold Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.
(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)
(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – 06.02. 2022)
https://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2022/01/Heinrich-Fleckenstein-IMG_4786a-002-scaled.jpg17452560HGVhttps://www.hgv-badkoenig.de/wp-content/uploads/2021/11/HGV.jpgHGV2022-01-19 15:45:082022-02-11 19:00:59Kunst- Historie Bad König im Odenwald: Die Vorbereitung auf den Frühling, König im 19. Jahrhundert- der Blickwinkel des Malers Heinrich Fleckenstein