Bad Königer Geschäfte-Historie: Vom Versandhaus zum Modehaus Schweitzer

Bad König. Das Bild (Scan: R. Veit) zeigt eine Werbe-Anzeige des  1840 gegründeten heutigen Modehauses Schweitzer an der anfänglichen Bahnhofstraße im einstigen König im Odenwald des Jahres 1913. Damals firmierten „die Schweitzers“ noch unter Versandhaus Schweitzer, denn die Kundschaft reichte weit über dem beginnenden „Kur- König“ bis nach Darmstadt, Offenbach, Mainz und Frankfurt hinein. Auch in den 1950er wie 1960er Jahren gab es da angestellte Handelsreisende, die das Geschäft auch per „Käfer“ überregional tätigten. Mittels des baulichen Komplexes erkennt man die verschiedenen Baujahr-Abschnitte des gesamten Ensembles (1883-1892-1899). Der dann 1904 errichtete vierte und größte Bau weist auch heute noch eindeutig Stilelemente des aus Darmstadt einwirkenden und heute weltberühmten Jugendstils auf, den wir in unserem Städtchen noch an ein paar weiteren Gebäuden erkennen können, u.a. an der „Villa Tramontana“.  Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

Literatur/Katalog zum Thema „Jugendstil“:

„Die facettenreiche Welt des Jugendstils- Göttinnen des Jugendstils“ – Hrsg. von Badisches Landesmuseum, Braunschweigisches Landesmuseum und Allard Pierson Museum Amsterdam, 2021, 208.S. mit 120 farb. Abb.., 22 x 26 cm, geb. wbg Theiss, Darmstadt. – Anlässlich der Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe vom 18.12. 2021 bis 19.06. 2022. (landesmuseum.de/jugendstil) Anschließend ab Oktober 2022 im Braunschweigischen Landesmuseum.

 


 

Historische Kapelle Bad König im Odenwald – Aufgang davor wurde mit Eigenmitteln saniert

 

Wie der HGV Bad König e.V. mitteilt, ist der zuvor schon länger stark eingebrochene, wellenförmig sich darstellende und daher schwerlich begehbare Zugang zur Historischen Kapelle umfassend Ende September 2020 von einem hiesigen Bauunternehmen saniert worden (Foto: R. Veit). Der HGV als zahlenmäßig überschaubarer Verein in Bad König mit 125 Mitgliedern musste das aus eigener Kraft finanziell allein stemmen, nachdem die „Denkmal-Ebene“ im Bund, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Schloss Biebrich), der Odenwaldkreis und die Stadt Bad König sich nicht in der Lage sahen, hier einen pekuniären Beitrag zu leisten. Es wird noch angestrebt, einen Handlauf rechter Hand „ensembleschutz-konform“ anzubringen, auch in Bad König dann angefertigt und schon in Auftrag gegeben, damit Besucherinnen und Besucher allein oder wieder in größeren Gruppen (nach der Pandemie)

bei künftigen Besichtigungen gut das engere historische Areal erreichen können. Anzumerken ist auch, dass auch kleine Trauerfeiern zunehmend hier stattfinden, wie es bis zu den1960ern noch die Regel war. Man darf sicherlich daran erinnern, dass erst 2017 Bad König seine 1200 Jahr- Feier hatte (nebenbei bemerkt in diesen Tagen vor 40 Jahren seine Stadtrechte  als „junge Stadt“  in der Ära Hermann Krönung im Herbst 1980 erhielt) und die Ursprünge der jetzigen Friedhofs-Kapelle im Mittelteil auf karolingische Ursprünge (frühes 9. Jahrhundert) eindeutig hinweisen. Welches Gebäude auf Bad Königs Gesamtareal ist älter? (Fertighäuser z.B haben vom Hersteller eine wesentlich geringere Bestandsgarantie.) Wir wären sehr dankbar, wenn wir Jüngere, mittlere Jahrgänge wie Ältere zur Mitgliedschaft (7 Euro pro Jahr!), gar zur Mitarbeit oder zu Anregungen etc. animieren könnten (kann auch gelegentlich sein) oder auch einmal historisch ein Bad König-Thema (Vereinsleben/Geschichte etc.) selbst verfassen könnten, damit es z.B. im Odenwaldkreis- Jahrbuch „gelurt“ erscheinen könnte bzw. auf unserer Homepage.  Für Schulen gibt es auch genug hiesige Themen für eine Prüfungsarbeit/mündliche Prüfung im Hessen-Abitur wie für die Prüfungen für alle anderen Schulformen. Auch das „Archiv Georg Blumenschein“ kann da etwas hergeben. Gewiss haben auch alle  Stadtteile  engagierte Bürgerinnen und Bürger, die stadtteilbezogene heimathistorische Themen bearbeiten können und möchten. Wir denken auch ernsthaft schon an einen „Stafetten-Wechsel“ zur nächsten Generation auf Sicht, wie es mittlerweile eigentlich allen Vereinen mit Blick auf die Zukunft ergeht und haben die Hoffnung noch nicht dabei verloren. Und bei historischen Vereinsbroschüren gilt: Bitte für die Nachwelt sich an das Kreisarchiv des Odenwaldkreises wenden. Deren Leiterin ist gerne bereit, vorbeizukommen und zu sichten, was in den Bestand aufgenommen werden könnte. Weitere Ansprechpartner sind das Hessische Staatsarchiv in Darmstadt und auch die Unibibliothek Darmstadt, die per Landesgesetz verpflichtet ist, jedes neue Print-Exemplar aus dem Bereich Südhessen (Bad König und seine Stadtteile inklusive) zu dokumentieren.         Mit freundlichen Grüßen Ihr HGV Bad König e.V. (auch im Stadtwerdungs-Jahr 1980 gegründet)

 

 

 

 

(Fotos: R. Veit/Text: R. Nisch -HGV Bad König e.V.)

 

Pressehinweise:

„Historische Kapelle- Aufgang wurde mit Eigenmitteln saniert“ („Bad Königer Stadtnachrichten“ vom 16.10.2020)

„Historische Kapelle Bad König- HGV saniert mit eigenen Mitteln den Aufgang“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 16. Oktober 2020, S. 3)- Artikel mit Foto (R. Veit) siehe unten.

 

 

Zur Geschichte der Historischen Kapelle selbst beachten sie bitte die verschiedenen Themenseiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

Historische Kapelle von König im Odenwald schon 1929 in der Publikation vom Fürstengrunder Bürger Wilhelm Glenz- Georg Vetter zeichnet die Kapelle wie auch den Eingang zur Burg Breuberg

Eine Zeichnung (von Heimatmaler Georg Vetter) der Historischen Kapelle– damals noch Friedhofskapelle genannt- befindet sich auch im Jahre 1929  in dem Buch „Die Heimat-Sagen-Sammlung“ von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund.

Quelle: Otto Pichl: Die Heimat-Sagen-Sammlung von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund, S.50 ff. /In: „gelurt“ Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 1995 (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises) – Seeger- Druck, Michelstadt (ISBN 3-9804066-0-1) Erbach 1994

 

 

(Stand: 19.o1.2021)

Die Publikation von Norbert Allmann zum Krankenhauswesen im Odenwaldkreis schließt eine historische Lücke für den Odenwald!

(HGV-Datei/Scan: R. Veit: Es zeigt das historische Schloss-Ensemble, wo u. a. dereinst auch das Gesundheitswesen des ehemaligen Landkreises Erbach im Odenwald- heute Odenwaldkreis- mit dem ehemaligen Kreiskrankenhaus beheimatet war.)

Bitte klicken:

HGV Bad König e.V. Buchdeckel Krankenhäuser

 

 

Norbert Allmann: “ Zur Entwicklung der Krankenhäuser im Odenwaldkreis“

(ISBN 978-3-946295-88-4/ Verlag Gendi Otzberg 2020- Tel. 06162/9389809/Preis 11,90 Euro)

Das Buch ist auch im Buchhandel erhältlich.

 

 

 

(Bad) Königs Krankenhauswesen dabei:

Das sehr empfehlenswerte Werk besitzt auch eine umfassende und wissenswerte Abhandlung- komplettiert von historischen Fotografien- über die verschiedenen Krankenhäuser und Kliniken im früheren (Bad) König im Odenwald, auch mit Kirch-Brombach im unmittelbaren Nahbereich.

Pressehinweis u.a.:

„Pest, Pocken, Spanische Grippe- Norbert Allmann legt Buch über Entwicklung der Krankenhäuser im Odenwald vor“ Von Andreas Stephan (Quelle: Odenwälder Lokalblick KW 40 2020- 11. Jahrgang – Nr. 40 Ausgabe 626, S. 1)

 

 

 

 

(Alle Fotos: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

(Alle aktuellen Fotos- September 2020- auf dieser Themenseite: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.

 

 

Philipp Schmunck- Lehrer und Heimatforscher in König im Odenwald

 

(Hinweis: Weitere Texte erfolgen, wenn es zu einem Mehr an Wissen über Philipp Schmunck auch gerade zu dessen Lebensphase in König im Odenwald kommt. )

 

 

Auszug aus dem „Heimatbuch Bad König“ von Karlheinz Winter, hier: Biografisches zu Philipp Schmunck (nach Recherche von Alexander Körner, Bad König), dito S. 73

HGV Bad König e.V. Zu Philipp SchmunckHeimatbuch Bad König_0001

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der historische Grabstein des Ehepaares Eva Marg. (vermutlich Margarethe/Margaretha) und Johann Philipp Schmunck auf dem kernstädtischen Friedhof Bad König im Odenwald. (Dieser befindet sich auf dem Ensemble-Schutz-Areal des Friedhofes.)

 

 

 

 

Erklärung des Auszuges (Quelle: Bensheim-Gronauer Familienbuch) von Herrn Werner Hombeuel aus Bensheim daselbst, einem Nachfahren von Philipp Schmunck (1842- 1916)

 

Kleine Familiendaten der historischen Schmuncks/ lfd. Nr. 3 ist Johann Philipp Schmunck, geb. 03.09 1842, als drittes Kind in Gronau:

1: Ausgewandert ca.1890 mit der kompletten Familie

2. Unverheiratet verstorben

3: Das ist „unser Mann“* ( = Philipp Schmunck)

4:  Urgroßmutter (von Herrn Werner Hombeuel) verheiratete Steinbacher, aus Gronau nach Zell

 

Die Wurzeln dieses Familienzweigs reichen weiblicherseits nach Reichenbach-Lautertal,

der Stammvater der Gronauer Schmuncks kam ca. 1780 aus Erlau, Fränkisch-Crumbach (Hinweis: Fränkisch-Crumbach gehört heute zum Odenwaldkreis.)

Der Name existiert heute in Gronau nicht mehr.

(Niedergeschrieben: Werner Hombeuel)

 

Weitere Erkenntnisse: Man stellt fest, wie schon damals die familienhistorischen Vernetzungen im 19. Jahrhundert auch vom vorderen Odenwald/Bergstraße „bis weit in den mittleren bzw. hinteren Teil des Odenwaldes reichten, nicht nur durch Ehen, sondern auch durch berufliche Tätigkeiten u.a.

 

Presse:

„Personen-Historie Bad König- Ein Straßenname für Philipp Schmunck (1842-1916)“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 25. September 2020, S. 16)

 

 

HGV Bad König e.V./26.09.2020)

 

 

Bad König: Europäischer Denkmaltag am 13. September 2020 war unter den gegebenen Umständen akzeptabel

Bad König. Der Europäische Denkmaltag- stets am zweiten Sonntag vom Monat September stattfindend- war auch auch dieses Mal trotz der besonderen Umstände (globale Pandemie durch Corona-Viren) im wahrsten Sinne akzeptabel. So war doch noch im vergangenen Jahr 2019 ein regelrechter Besucheransturm zu konstatieren (über 60 Personen unterschiedlicher Provenienz kamen herbei), fanden sich diesjährig sichtlich weniger Besucherinnen und Besucher ein, die aber von einer zugezogenen Neubürgerin und Gästen aus Hamburg wieder eine interessante Herkunftsstruktur aufwies. Interessant waren für diese an jenem spätsommerlichen Sonntagnachmittag die vielfältigen alten und neueren bauhistorischen und kunsthistorischen Erkenntnisse zur Historischen Kapelle, wobei die studierte Kunsthistorikern/Künstlerin Heidi Hoffmann bei zeitgleich geringerem Einlass in die Historische Kapelle nach wie vor für die Region Einmaliges anhand der Passionszyklen u.a. erklärte, während Reinhold Veit und Reinhold Nisch die historischen Grabstätten, die Sanierungsmaßnahmen um das Jahr 2000 darstellte bzw. die Einordnung des Ensembleschutz-Teiles des Friedhofes Bad König und die globalhistorische Zuordnung vornahmen. Zugleich gaben Hans-Peter Geidel und Walter Hoffmann sowie Katharina Haase temporär weitere beratende Hinweise. Sämtliche Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln wurden beachtet.

Deutschlandweit/europaweit  fanden  „wegen Corona“ lediglich in vielen historischen Denkmaleinrichtungen „virtuelle Rundgänge“ statt, wobei diese Ankündigungen vom Bundesverband „Deutsche Denkmalpflege“ abwartend ob der Situation relativ spät verkündet wurden und viele historische Stätten gar nicht heuer aufmachten. Kleinere (ehrenamtlich geführte Einrichtungen) hatten insgesamt das Nachsehen, weil sie anderenorts auch sonst früher Kaffee und Kuchen wie auch Exponate anboten, um die Vereinskassen etwas aufzustocken. Das fiel dort alles weg.

HGV Bad König e.V. (rn-14/9/2020)

 

Nach wie vor wunderschön zu sehen: Historische Kapelle Bad König – stammend aus dem sehr frühen Drittel des 9. Jahrhunderts.

(Foto: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Presseberichterstattung:

„Friedhofskapelle im Fokus- Zum Europäischen Denkmaltag zeigt Bad König kulturelle Schätze“ (Titelseite)/“Wider  die Einsamkeit der Schätze- Bad Königer Heimat- und Geschichtsverein stellt am Europäischen Denkmaltag historische Zeugnisse vor“ Von Hans- Dieter Schmidt (auch Foto/Text: Unter Beachtung der Corona-Schutzbedingungen erläutert Kunsthistorikerin Heidi Hoffmann- Mitte- zwei Besuchern die Besonderheiten der aus der Zeit Karls des Großen stammenden Historischen Friedhofskapelle. (Quelle: Odenwälder  Echo vom Dienstag, 15. September 2020-  Rubrik Odenwald, S. 9)

König im Odenwald. Wir schreiben die Jahre 1799-1802. Es war wirklich ein epochaler Umbruch in der Welt. Der Schriftsteller und „Beamte“ Carl Julius Weber“ war hier berufsbedingt im damaligen König im Odenwald.

Auch die Form der Glosse widmet sich Carl JuliusWeber nun im Jahre 2020. Der freie Journalist und Odenwald-Krimi-Autor Michael Lang, einst Königer („Kinnicher“) Bub`, besinnt sich nun dieses großen Philosophen.

 

(Foto/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)     So könnte es atmosphärisch damals ausgesehen haben, das historische Gasthaus „Zum Ross“- wo Michael Lang den für drei Jahre in König wohnenden C. J. Weber zum „Schoppe-Trinke“ platziert.

 

 

 

Die „Carl Julius Weber-Glosse “ zum Schmunzeln aus dem Odenwald: „Kein Lokalpatriot“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 5. August 2020, Rubrik Odenwald /S. 9):

„Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt`, es wären deine!“, hätte er gerne als Inschrift auf dem Steine an seinem Grabe gesehen. Doch die Verwandtschaft verwehrte jenem Karl Julius Weber, einem liberalen Schriftsteller seiner Zeit und für drei Jahre Regierungsrat im Königer Schloss, diesen Wunsch. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den Autor, der sich mit fortschrittlichem Gedankengut befasst hatte. Ein Ort zum Wohlfühlen war das spätere Bad für ihn nicht, denn er setzte in seinem Hauptwerk „Demokritos“, das er „die hinterlassen Schriften eines lachenden Philosophen“ untertitelt hatte, die folgenden Worte: „Nach dem Kongress 1799 starb mein Graf, der Kurfürst folgte bald darauf nach; mir blieb nichts übrig, als das, was ich als Stufe angesehen hatte, meine Regierungsrstsstelle zu König im Odenwald. Hier verlebte ich drei Jahre, wie sie sich niemand wünschte, von 1799-1802.“ Und noch süffisanter urteilte der Freidenker seiner Zeit: „Ich hatte bisher in der Welt gelebt, hier wohnte ich auch auf dem Dorfe.“ Wie jüngere Quellen ergeben haben, soll sich Weber im damals schon existierenden Gasthaus „Zum Ross“ an den Abenden mit mehreren Schoppen besten Apfelweins betäubt haben. Er musste ja nur den Berg hinab in die damalige Marktstraße. Von eventuellen Kapriolen auf dem Heimweg spricht die Chronik nicht.“

 

 

Das Gasthaus „Zum Ross“ im „modernen“ Gewand (Foto: Reinhold Veit)

 

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.- 17.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Hinweis: Diese Seite befindet sich noch im weiteren Aufbau.)

 

 

„Goldenes Geburtstagskind“ des Jahres 2020: Die heutige Carl-Weyprecht-Schule Bad König im Odenwald war vor 50 Jahren als neue Mittelpunkt-Schule „oben auf dem Berg“ gestartet.

 

 

 

(Sämtliche Aktuell-Fotos/historische Artikel-Scans auf dieser Themen-Seite: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

 

Die jetzige Carl-Weyprecht-Schule Bad König ging aus der neuen Mittelpunkt-Schule des Jahres 1970 hervor. Das aktuelle Foto (R. Veit) zeigt den gesamten Gebäudetrakt mit der modernen, ganz zuletzt errichteten CWS-Arena (ganz links) und dem gesamten großzügigen Areal sowie  den weiteren (auch sportlichen) Außen-Anlagen im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

Historische Zeitungs-Artikel von vor 50 Jahren: Das „Archiv Georg Blumenschein“ gibt viel Wissenswertes vom Start der neuen Mittelpunktschule in Bad König im Odenwald preis!

 

 

 

 

 

 

 

 

Hauptportal mit breitem Treppenaufgang zum Areal der Carl-Weyprecht-Schule Bad König mit Seitentreppe zur Schulverwaltung/Schulsekretariat etc.

 

 

Großer CWS-Gebäudetrakt mit vielen modernen Klassensälen (Ostseite), dort auch die Zufahrt zum großen Busbahnhof (An- und Abfahrt der Schulbusse)

 

 

Homepages aller Schulen in Bad König im Odenwald:

www.carl-weyprecht-schule.de

www.georg-vetter-schule.de

www.grundschulebadkoenig.de

www.waldbachschule-zell.de

(Alles ohne Gewähr- Stand: 16.07.2020)

 

Zur  historischen Persönlichkeit von Carl Weyprecht, aber auch zum Odenwälder Heimatmaler Georg Vetter verweisen wir auf die diversen Themenseiten dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  Beide haben ihre letzten Ruhestätten auf dem kernstädtischen Friedhof (Ensembleschutz-Areal) gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

Schauen Sie sich bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de weitere Themenseiten „rund um Schule in Bad König“ an, so zum Beispiel:

 

Pressehinweise/Presseberichte zur Carl-Weyprecht-Schule Bad König/Odenwaldkreis:

„Vor 50 Jahren: Von der `neuen Mittelpunktschule` Bad König zur Carl Weyprecht-Schule als Integrierte Gesamtschule“ (Quelle: „Mümling-Bote“ für die Unterzent vom 21. August 2020, S.4)

„Schulen öffnen im Odenwald- Wie an der Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule sind im ganzen Kreisgebiet die jüngeren Jahrgänge an die Bildungsstätten zurückgekehrt, nachdem das neue Modell des Landes für die Stufen eins bis sechs Präsenzunterricht im Wechsel vorsieht“.  (Titelseite) Tageweise ein bisschen Normalität- Wie die Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule den nun in Hessen geltenden Wechselunterricht organisiert“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 23. Februar 2021, Rubrik Odenwald, S. 9:; dort auch der Kommentar „Lokal stark- Jörg Schwinn zum Beginn des Wechselunterrichtes“)

 

 

 

 

Weitere Artikel auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

Historisches Bildungswesen (Bad) König im Odenwald: Schülerin Anna Krämer in der Fortbildungs-Schule zu König im Odenwald während der Weimarer Republik

Historisches Bildungswesen Bad König im Odenwald: Lehrerinnen und Lehrer-Foto anno dazumal

 

 

 

(Zusammenstellung: Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.- Stand:17.03.2021)

 

 

 

Aus längst vergangenen Zeiten von König im Odenwald:

             In Memoriam an Konrad Horn- eine Leidenschaft für die Stenographie

 

 

 

(Sämtliche Fotos: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

Im sogenannten „Schließkörbchen“ von Konrad Horn befanden sich weitere interessante gedruckte Schätze aus längst vergangenen Zeiten.

 

 

Die Bad Königer Bürgerin Anita Trippel geb. Kempf erinnert sich aus früheren Berichten und Erzählungen von Mutter und Patentante an ihren nicht vergessenen Onkel Konrad Horn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man beachte hier die wunderbaren Schrift-Initialen von Konrad Horn.

 

 

 

 

 

Mitten im kalten Odenwald-Winter am 6. Februar 1908:

Konrad Horn erzielt den zweiten Preis beim Gabelsbergerschen Stenographie- Wettbewerb in König im Odenwald

 

 

 

Weitere interessante Konrad Horn-Dokumente aus vergangenen Zeiten

 

Die ergänzenden historische Unterlagen können Sie bitte zu der interessanten Biografie des Königer Konrad Horn mit einem Klick auf den unteren Link recherchieren. (Frau Anita Trippel aus Bad König stellte uns auch diese Unterlagen Ihres Onkels Konrad dankenswerterweise zur Verfügung.)

 

HGV Bad König e. V. Konrad Horn Grabesstätte u.a. Datei__0005 (002)

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Stand: 20.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur zu den einstigen deutschen Kolonien des deutschen Kaiserreiches:

„Die Gewalt wird nicht thematisiert“- Viele deutsche Schulbücher beschönigen auch heute noch die Kolonialzeit“- Afrikawissenschaftlerin Josephine Apraku (Gründerin-zusammen mit Jüle Bönkost- des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung -IDB- in der Hauptstadt Berlin  (Quelle: taz vom mittwoch, 15. Juli 2020/Rubrik 18 bildung)

(Foto: HGV Bad König e.V./Repros: R. Veit)

 

 

Eine Odenwälder Postkarte noch aus dem Kaiserreich: Das beschauliche Zell im Odenwald aus dem Jahre 1907

 

 

Die Colonialwarenhandlung Johann Müller war auch ein zentraler Treffpunkt für Zell im Odenwald im Jahre 1907

Zell im Odenwald. Unsere jüngst erworbene, ja seltene Postkarte (Repro: R. Veit) stammt noch aus der Zeit des Kaiserreiches des Jahres 1907, was Stempelaufdruck und Briefmarke (Rückseite) verraten. Die zweigeteilte Karte vorne zeigt einerseits das idyllisch gelegene Zell im Odenwald, andererseits speziell das Fachwerkhaus der „Colonialwarenhandlung Joh(ann) Müller“, wobei vermutet werden kann, dass die Personen in „herausgeputzter Kleidung“ eigens für den Fotografen sich „in Stellung brachten“- und zwar sieben männliche Personen unterschiedlichen Alters vor dem Geschäft und zwei Frauen jeweils aus einem der oberen Fenster herausblickten bzw. hinter einem der Fenster „eher verschmitzt“ dreinschauten- aber alle eigens für die Entstehung der Fotografie dabei waren und die Karte in Michelstadt bei A.C. Holzhäuser letztendlich hergestellt wurde. Auf der Rückseite schrieb die damals in Zell weilende Person diese Karte nach Hause (Offenbach) an Eltern und Großeltern : „Es gefällt mir hier sehr gut…“, so begann der kurze Text vor 113 Jahren! Nun denn, diesem positiven Eindruck braucht man auch heutzutage nichts mehr hinzuzufügen.  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

Kleines Kapitel „Zell“ im Odenwald , S.137, im neuen Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

Vergleichen Sie bitte auch:

„Mit Grüßen von `Gothe` und `Petter`– Karte vom Rheingrafenstein findet nach 80 Jahren zur Absenderin zurück und rückt damit auch Bad König (hier: Etzen-Gesäß) ins Licht“ Von Heidi Sturm und Gerhard Grünewald  (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 16. Juli 2020/Rubrik Odenwald S. 9): „Wilhelmine Partenheimer ist das „Minchen“, das vor genau 80 Jahren diese jetzt “ heim gekehrte“ Postkarte geschrieben hatte.“ (Zitat, dito)

 

 

 

(Foto-Rechte: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Kleine Geschichte der besonderen Kuchen-Backform aus Nieder-Kinzig/ A short story of a special cake-form from Nieder-Kinzig

Der Vater von „der Gustl“ (diese betrieb eine frühere Gastwirtschaft im so genannten „Gaststätten-Dreieck“ von Nieder-Kinzig) hat nach dem Absturz des britischen Flugzeuges (Typ Halifax MZ 806`S) vom November 1944 Metallteile des Propellers abmontiert, diese einschmelzen und daraus eine  im wahrsten Sinne des Wortes besondere Kuchen-Form (siehe Fotos v. Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.) anfertigen lassen. So weiß jedenfalls Heinz Haschert aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Nieder-Kinzig zu erzählen, der die Kuchen-Form jahrzehntelang verwahrte und aus aktuellem Anlass*  sich an diese Geschichte erinnerte. (Jüngste Berichterstattungen: Anlass war die Zurverfügungstellung eines einzigartigen Luftbildes vom 16. Februar 1945 durch den Bad Königer Karlheinz Schäfer, aufgenommen von einer zweisitzigen britischen R.A.F.-Maschine.)

 

Sehr gut recherchiert verfasster Artikel:

„Für Frieden in Form gebracht- Das Ergebnis einer Umwidmung kriegerischer in friedliche Zwecke hat sich in Bad König erhalten: Ein Bäcker hatte Metall eines Weltkriegs-Fliegers als Kuchenform verwendet“ (Titelseite 1)/Kriegsflieger zu Kuchenformen- Bei Hascherts in Nieder-Kinzig ist ein Blech aus Metall einer abgeschossenen Halifax erhalten geblieben“ (S. 9)  Von Gerhard Grünewald (mit zwei Fotos von Dirk Zengel/ ein Foto Halifax-Militärmaschine v. Stadtarchiv Worms/VRM-Repro)  Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 9. 6. 2020

 

*  Vergleichen Sie bitte hierzu auch die Berichterstattung in der Presse:

„Ein Fund, der es vielfach in sich hat- Bad König verdankt Kfz-Meister Karlheinz Schäfer ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Luftbild von der Stadt“ Von Gerhard Grünewald, dazu Kommentar „Wertvoll“, dito (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 29. Mai 2020 (Rubrik Odenwald, S. 9)

„Seltenes Luftbild- Britisches Aufklärungsflugzeug macht am 16. Februar 1945 ein Foto vom historischen König im Odenwald mit Bahnlinie nach Mümling-Grumbach“ (Quelle: „Mümling-Bote“/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst i. Odw. – 15. Mai 2020, S. 5

 

Weitere Analysen, Hintergründe und Erklärungen geben zu diesem Themenbereich die weiteren Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

 

Bad König-Historie: Einmalige Luftaufnahme eines britischen Aufklärungsflugzeuges der RAF-544. SQDRN vom 16. Februar 1945 – einige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges- vom historischen König im Odenwald

Eine Gedenktafel erinnert an die beiden britischen Flieger Alec Peter Bloomfield und Richard Benjamin Hales aus dem Jahr 1944

History 1944- Nieder-Kinzig/König in the earlier District Erbach/Odenwald/Germany: Terrible Retribution- Halifax MZ 806`S

Odenwald-Historie: Neues Jahrbuch des Odenwaldkreises „gelurt“ 2020 erschien am 27. November 2019 mit vielen historischen Bad König-Themenbereichen

Ein Dreivierteljahrhundert her- 21. November 1944- 21. November 2019: Mahnung zum Frieden! – 75 Years ago- An Admonition for Peace!

Historie Bad König: Remembrance Day- Dürnbach, 11. November 2018 – die letzte Ruhestätte zweier britischer Flieger