Bad König. Am Donnerstag, 23. Mai 2024, findet ab 19 Uhr im Großen Saal der Historischen Rentmeisterei am Schlossplatz von Herrn Professor Dr.rer. pol. Gerd Lautner, Ordinarius am Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenscháften /Institut für Rechtswissenschaften der Technischen Universität Darmstadt statt. Anlass dafür ist, dass just an diesem 23. Mai 2024 vor 75 Jahren (am 23. Mai 1949) die Bundesrepublik Deutschland gegründet worden ist, „in die Taufe“ gehobenen mit einer Verfassung, dem Grundgesetz (GG) für die Bundesrepublik Deutschland.Prof. Lautner ist profunder Kenner und hatte das Werk „Die freiheitlich demokratische Grundordnung- Versuch einer Inhaltsklärug ihrer vom Bundesverfassungsgericht aufgeführten Elemente.

(Anmerkung: Der Vortrag wurde von unserem langjährigen HGV-Mitglied Gerlinde Krönung organisiert.)

 

 

 

Pure Zerstörungswut an der Wanderhütte an der Weinert Ende April 2024

Bad König im Odenwald. Die Wanderhütte des HGV an der Weinert wurde vor kurzem mutwillig dem Vandalismus ausgesetzt. Am 29. April 2024 wurde dies offiziell festgestellt, indem der Abfallkorb dort geleert wurde. So wurden Bretterelemente u.a. herausgerissen, eine Ruhebank „kurz und klein gehackt“ etc.,etc. Die Hütte- wie andere Hütten auch rund um Bad König- soll eigentlich für Einheimische und Gäste als „Ruhepol“/Rast dienen mit einem herrlichen Blick hinunter aufs Städtchen. Warum kann man sich nicht einfach nur daran erfreuen? HGV Bad König e.V.

 

 

(29.4.2024)

 

Das einstige „50- Pfennig-Modell“  „Jo“ Werner- eine Hessin- und die Bad Königer Wandmotivik

 

Bad König. Am 23. Mai 2024 feierte die Bundesrepublik Deutschland ihren 75. Geburtstag, denn am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz (GG) für die Bundesrepublik Deutschland in Bonn unterzeichnet. Nach Artikel 20 versteht sie sich als demokratischer und sozialer Bundesstaat.- In diesem Zusammenhang gibt es eine andere, eine symbolische Geschichte. Das damalige Direktorium der Bank deutscher Länder (später: Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main) initiierte einen Gestaltungswettbewerb für einen Entwurf für die damalige 50-Pfennig-Münze. Es sollte motivisch etwas sein, was den Wiederaufbau Deutschlands regelrecht verkörpern sollte.

Die Rückseite dieser Münze- die Sammler noch heute besitzen bzw. mancher Haushalt als Erinnerung noch sein eigen nennt- zeigt eine junge Eichenpflanzerin in knieender Haltung. Aber wer war der Maler, wer war die Hessin, um die in letzter Zeit in den Medien wieder eine Rückerinnerung gemacht wurde, denn in Oberursel sollte das Grab der Verstorbenen  nach Ablauf der Ruhefrist aufgelöst werden. Per Zufall wurde das Grab auf einer Liste der dortigen Friedhofsverwaltung im April entdeckt. Die dortige Bürgermeisterin Antje Runge (SPD) setzt sich nun für den Erhalt als Ehrengrab ein, vielleicht versehen mit einer großen 50- Pfennig-Münze aus Metall als Symbol. Die Angehörigen des damaligen 50- Pfennig-Mädchens (Gerda Johanna „Jo“ Werner ) und die städtischen Gremien müssen noch zustimmen. Übrigens: Der Erschaffer des Motivs war Werners eigener Ehemann, der sehr, sehr früh verstarb. (Anmerkung: Die Entscheidung war bei Einreichen des Artikels noch nicht bekannt.) Unser Bad Königer Kunstwerk der knieenden 50 Pfennig- Frau wurde übrigens vor paar jahrzehnten vom früheren Landwirt und späteren Wassermeister der Stadt Bad König, Herrn Heinrich Schäfer, geschaffen, zu besichtigen in der Elisabethenstraße (Foto: Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Das „50- Pfennig-Mädchen“, geschaffen von Herrn Heinrich Schäfer in Bad König (Wandmotivik/ Elisabethenstraße)  (Foto:hgv/R. Veit)

 

 

 

 

(05.05.2024- HGV Bad König e.V.)