(Titelbild: Reinhold Veit)

 

 

 

Heimatmuseum Bad König besitzt auch Exponate zum Thema „Holzröhrenwasserleitung“

Bad König im Odenwald. Wie Werner Geidel und auch Reinhold Veit darauf hinweisen, besitzt auch das Heimatmuseum in Bad König ein Stück Holzröhrenwasserleitung und zudem noch einen Bohrer. Und Werner Geidel analysiert weiter: „Hier im einstigen Alt- König sagte man zu diesen Holzröhren Deicheln. Daher leitet sich der Flurname Deicheltannen ab. Im hiesigen Dialekt wäre das Deicheldanne in Höhe der Quellen vor dem Gesundheitsbrunnen. Die dort wachsenden Bäume hat man bevorzugt verwendet, weil diese schon oft einen angemoderten/weichen Kern hatten. Da konnte nämlich der Bohrer greifen.“

 

Holzröhrenwasserleitung als einzigartiger Begriff innerhalb des Wortschatzes der deutschen Sprache

Weiter führt Werner Geidel seine Expertise mit der Fragestellung fort: Wie würde ein solch einzigartiger Begriff der deutschen Sprache bzw. des Wortschatzes  wie „Holzröhrenwasserleitung „ wohl beispielsweise in der Übersetzung ins Englische oder Französische lauten? (Anmerkung: Höchstwahrscheinlich schwerlich realisierbar, eher in  der „Umschreibung“ machbar.)

Walter Hoffmann legt weiter Profundes zum Semantikbegriff „Holzröhrenwasserleitung“ dar: „Genau das ist die Stärke der deutschen Sprache: Ohne großen Schnickschnack ergibt sich die metaphorische Begriffsbildung, die eine Sache präzise fasst. Die gesamten romanischen Sprachen machen aus solch einer Metapher einen ganzen Satz und umschreiben/beschreiben das Objekt. Die Konsequenz ist natürlich, dass die romanischen Sprachen damit fließender und melodischer klingen (das ist deren Vorteil eben); die deutsche Sprache hingegen wirkt härter, erst recht durch die Kombination harter Konsonanten bei einem solchen Begriff!“

 

 

 

(Quellen-Hinweis: „Per Hand gebohrt- Habitzheimer Ortshistoriker bleibt der hölzernen Wasserleitung auf der Spur/mit Foto von Michael Burkhard- Odenwälder Echo vom Wochenende 9./10. Januar 2021/hier: Lokalteil Darmstadt-Dieburg /Scan R. Veit- HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

(Stand: 05.Februar 2021)

Beide Scans: R. Veit, HGV Bad König e.V.

 

Neu im Heimatmuseum Bad König: Internet-Anschluss als Vorausetzung auch zur Beantwortung von heimathistorischen Suchanfrage- Anfragen aus Österreich zu Carl Weyprecht

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. teilt gerne mit, dass er seit geraumer Zeit auch eine Internetverbindung innerhalb der Museums- Ecke vorweisen kann. Deshalb gilt der besondere Dank dem Magistrat der Stadt Bad König mit dem Bürgermeister Axel Muhn und den städtischen Mitarbeitern, die den Anschluss erst ermöglichen konnten. Damit ist es nunmehr machbar, auch familienhistorische Daten aus früheren Zeiten und Jahrhunderten– teilweise schon digital gespeichert- schnell zu ermitteln, auch Bilddokumente u.a. können gegeben werden. Und alles kann auch ausgedruckt bzw. in Bälde verschickt werden. Erst jüngst gab es eine Anfrage aus Österreichs Hauptstadt Wien von einer themenbezogen forschenden Nachwuchswissenschaftlerin, der etwas geholfen werden konnte und auch eine weitere Anfrage aus der Alpenrepublik zu Carl Weyprecht, wo im Rahmen der Österreichischen Nationalen Biographie erweitertes Material zu dem Polarforscher Carl Weyprecht erscheinen wird. Auch wenn das Heimatmuseum leider nach wie vor wegen den besonderen Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen der globalen Pandemie immer noch nicht für Besucherinnen und Besucher geöffnet werden kann, so sind gerade alle weiblichen und männlichen Vorstandsmitglieder stets gerne bereit, auf historisches und heimatkundliches Nachfrageersuchen – soweit machbar- Antworten zu geben. Manches Mal gibt es auch Antworten auf viele Fragen auf unserer Homepage: www.hgv-badkoenig.de Unser Foto-Scan (R. Veit) zeigt das Triester Polarjahr- Poster aus dem Jahr 2016, wobei Carl Weyprecht– hier abgebildet- als der eigentliche Visionär und Anstoßende („aus dem 19. Jahrhundert heraus“) zur Zusammenarbeit von Nationen für die großflächige Nordpolar-Region durch seine Schriften und Appelle gilt. Bleiben Sie weiterhin gesund!    Ihr HGV Bad König e.V.

(Stand: 10. November 2020)

 

Jahreshauptversammlung des HGV Bad König e.V. am Mittwoch, 23. September 2020, 19 Uhr (Historische Rentmeisterei Bad König/Großer Saal)

Bad König. Quasi im zweiten Anlauf findet die diesjährige Hauptversammlung des HGV Bad König e.V. statt, nachdem die ursprüngliche HV im März d. Jahres wegen des einsetzenden Lockdown (Corona- bedingt) ausfallen musste.  Wenngleich viele Vereine, große Gesellschaften etc. ihre Hauptversammlungen deutschlandweit – wie zu erfahren ist- sogar ins frühe nächste Jahr 2021 real verlegen, hat der amtierende HGV-Vorstand in Bad König beschlossen, die Hauptversammlung (wie oben angezeigt) am 23. September 2020 durchzuführen,

und zwar- wie schon in der lokalen Presse angekündigt- unter strikten Hygiene- und Abstandsregeln. Es dürfen auch weder Getränke noch ein Essen- wie sonst trsditionell üblich- diesjährig gereicht werden. Einlass ist da nur für eine begrenzte Zahl (20- 30 Personen)- wie auch bei den wieder „hochgefahrenen“ Schriftsteller*innen-Lesungen am gleichen Ort. Bitte eine Maske mitbringen.  Wir bitten für dies alles um Ihr Verständnis!

Es finden neben Begrüßung, Ehrung der verstorbenen Mitglieder, den Jahresberichten und dem Bericht der Rechnerin sowie den Neuwahlen zum Vorstand auch Aussprachen und Anregungen statt. Dazu  kommt auch noch ein Sonderpunkt “ Erster Bericht der „HGV-Projektgruppe Heimatmuseum“.

 

gez. Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

HGV-Hauptversammlung 2020

Begrüßung

Die Jahreshauptversammlung war ursprünglich für den 25. März 2020 terminiert und auch schon rechtzeitig in der lokalen Presse (Bad Königer Stadtnachrichten/Odenwälder Echo) angekündigt worden.

Sie musste aber durch die allmählich sich verstärkenden Auswirkungen der globalen Pandemie (Covid- 19/ Corona-Virus) abgesagt und verschoben werden, da Mitte März d. laufenden Jahres 2020 der deutschlandweite Lockdown für die Bundesrepublik Deutschland in Verbund mit den einzelnen Bundesländern begonnen wurde.

Der seither im Amt befindliche, sozusagen „geschäftsführende“ Vorstand hatte aber einige Zeit danach entschieden, unter den im Bundesland Hessen zurzeit vorhandenen Corona-Bestimmungen und Bedingungen, erst für Mittwoch, 23. September 2020, ab 19 Uhr in der Rentmeisterei (großer Saal) die HGV-Hauptversammlung „im zweiten Anlauf“ quasi durchzuführen.

 

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Gäste…

an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns jetzt. Vielen Dank, dass Sie in dieser außergewöhnlichen Pandemie-Situation (dennoch) gekommen sind.

 

Gedenken der im „langen“ Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder (Herr Klaus Peter Sattler/Erbach- Frau Renate Schäfer, Bad König )

Unsere Mitgliederinnen und Mitglieder sind die Basis – das Rückgrat sozusagen- all unseres ehrenamtlichen Wirkens in unserem relativ überschaubaren Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

Wir bedauern es sehr, immer Abschied nehmen zu müssen. Die Vergänglichkeit gehört zum „Kreislauf des Lebens“ (*Inschriften kleiner jüdischer Friedhof Bad König), eines jeden Lebens. Und dennoch…

wahr ist auch:  Ein jeder Mensch ist und bleibt einzigartig!

(Bitte, von den Plätzen zu erheben… Danke, Sie haben sich zum Gedenken erhoben!)

 

 

Jahresbericht des Vorsitzenden/Vorstandes im „langen“ Jahr 2019-2020

Der HGV Bad König hat stets zwei große Betreuungsaufgaben, und zwar das Heimatmuseum Bad König und die Historische Kapelle/historische Grabstätten (hier: Historische Führungen) – das unterscheidet ihn gravierend von den anderen Heimat- und Geschichtsvereinen/Historischen Vereinen, z. B. Erbach, Michelstadt, Lützelbach, Höchst (punktuell nur in der Mitglieder-Verwobenheit Haselburg). Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach und Beerfelden weisen auch nicht diese „Doppelaufgabe“ auf.

Aber alle haben eines gemeinsam: Sie haben „Nachwuchssorgen“, schielen auf die nächste Generation, obwohl punktuell ab und zu „ein jüngeres Mitglied“ die Mitgliedschaft erwirbt.

Zurück zu uns in Bad König:

Heimatmuseum Bad König (Öffnungszeiten: sonntags von 10.30 bis 12 Uhr )

Die Besucherfrequenz lag 2019 bei 938 Personen (2017: 1189= Jubiläumsjahr 1200 Jahre Bad König/ 2018 =595 Besucher*innen)

Besucherstruktur: Viele Besucher aus der älteren Generation, aber auch vom „Mittelbau“ wie auch

Schulklassen im Rahmen der Projektwochen u.a., auch „Überraschungsgäste aus Holland, den USA, Spanien, Österreich etc. (weibl. span. Gesangs- Gruppe auf Einladg. der evang. Kirchengemeinde Bad König), aus allen Regionen des Bundesgebietes wie selbstverständlich aus der näheren Region.

Auffallend ist gewesen, dass zunehmend auch „Zug-Gäste“ auf der Route Frankfurt bzw. Darmstadt und/oder Heidelberg (über Eberbach) an den Öffnungs-Sonntagen kamen, einen Tag in Bad König verbrachten, was auch Cafés/Gastronomie/Beherbungsbetrieb (bei Wochenendbesuchen) zu Gute kam.

Aber auch wochentags wurde geöffnet, so bei zweimalig größeren Gruppen der Akademie für Senioren in Heidelberg, die sowohl vom Heimatmuseum als auch von den den beiden großen Seen bzw. der Mittags- und Kaffee-Lokalität angetan waren. (Zuganreise).

Wir wurden dort sogar auf der Heidelberger Homepage erwähnt. (Alles noch vor dem „Covid 19-Lockdown“ noch im Dezember/Januar- Jahreswechsel) und Februar 2020).

  • Immer wieder gibt es übers Jahr auch Angebote von Gegenständen/Exponaten fürs Heimatmuseum Bad König e.V.

 

Diensthabende offiziell an den Sonntagen: Reinhold Veit, Alexander Körner, Reinhold Nisch (Walter Löb, der auch die Kaffee- Maschine pflegt und hegt/ Da die „uralte“ Maschine ihren Geist aufgab, spendete Walter eine neue/die Kaffee-Bohne dazu werden/ wurden immer wieder übrigens von Mitgliedern gespendet), Hans-Peter Geidel ist oft auch in der Sonntags-Runde (Museums-Schänke/-Schenke) dabei.

Dazu gibt es auch die Einsätze am „Bad Königer Nikolausmarkt“ (geöffnetes und vorweihnachtlich geschmücktes Museum)- wie zuletzt im Monat Dezember 2019 etc.

 

Neu war über das Jahr 2019 bis zum Frühjahr 2020 hinein der Aufbau einer historischen Foto-Geräte-Ecke (Reinhold Veit/ / Wolfgang Spannaus/  Gerhard Koch), die sehr sehenswert ist, in der Öffentlichkeit gut ankam und museal in der Region Alleinstellungsmerkmal hat.

Dabei war die „Anlauf-Stelle“ bei Reinhold Veit, der auch die Datierungen der Geräte vornahm und Wolfgang Spannaus, der gerade designerisch dazu wirkte.

 

Besonderer Höhepunkt 2019  im Museum: Der kontinuierliche Besuch von Bad Königs Erstem Stadtschreiber Vito von Eichborn, der die sonntägliche Runde in den Monaten/ November 2019 (in der Zeit seines Bad Königer Aufenthaltes) aufsuchte, die zahlreichen heimathistorischen und kulturellen, infrastrukturellen Sachstände von den Mitgliedern „erzählt“ und vermittelt bekam.

(Das weitere Standbein für VvE – Vito von Eichborn- der Wissensvermittlung war die freitägliche „Turner-Runde“/Stammtisch in einem Gasthaus der Kernstadt.)

Ergebnis in diesem Jahr 2020: Von Eichborns Buch „Fast alles über Bad König“/ Hinzu kam noch- das darf so genannt werden- das etwas zeitlich versetzt erschienene  gemeinsame „VV-Poster“ von Reinhold Veit und Vito (Anregung) über die Hütten, Quellen etc. im gesamten Bereich Bad König (also mit den Stadtteilen).

Beide Werke können bestens empfohlen werden- auch zum Selbsthaben oder zum Verschenken und gerade auch für das nicht mehr so fern erscheinende Weihnachten.

 

 

 

Projektgruppe Heimatmuseum Bad König: Es ist noch nicht so lange her, da wurde auch eine Projektgruppe diesbezüglich gestartet (PG Museum); Mitglieder sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Hans-Peter Geidel, Heidi Hofmann, Alexander Körner, Renate März

(Diese Projektgruppe wird dazu in einem gesonderten Top schon etwas mitteilen.)

 

Historische Kapelle (kernstädtischer Friedhof Bad König/Ensemble-Schutz-Areal)

 

Die Historische Kapelle (Alte Friedhofskapelle)- stammend im Kernbereich aus dem frühen 9. Jahrhundert (Zeit der Karolinger) –  ist Bad Königs ureigentlicher historischer (Entstehungs-) Bereich- ein insgesamt historisches Kleinod.

Jedes Jahr finden dort Führungen am Europäischen Denkmaltag statt (feststehend stets am zweiten Sonntag im Monat September eines Jahres).

In den zurückliegenden Jahren (wie im Berichtsjahr 2019 und früher) war immer eine beeindruckende Besucher-Resonanz festzustellen, die zuletzt am Denkmaltag 2020 (13. September 2020) verständlicherweise nicht mehr numerisch gegeben war (Richtung 20 BesucherInnen), doch auch wieder eine interessierte Zusammensetzung aufwies (Neubürgerin/ Gäste aus Hamburg etc.)

Die Historische Kapelle ist (in „normalen“ Zeiten) an Wochenenden geöffnet. (Weitere Hinweise auf der Homepage)

(Es melden sich telefonisch meist Besuchergruppen an, die über „die Verwaltung weiter verwiesen werden/bzw. Emails direkt: Dann werden vom HGV die Termine“ festgezurrt“- )

Im letzten Frühjahr war eine größere Besuchergruppe auch vor Ort/mit Führung/ und anschließender Andacht. – (aus Bad König „80 jährige Bürgerinnen und Bürger).

Ansonsten gibt es auch den Kontakt durch tel. bzw. Email-Kontakte an den Vorstand, was auch wahrgenommen wird.

 

Anfragen/Hilfeersuchen/Miteilungen zu historischen Angelegenheiten Bad Königs, zu inhaltlichen Exponaten des Heimatmuseums, zu familiengeschichtlichen Angelegenheiten in Bezug auf das frühere König/Bad König/ Ersuchen um Hilfe zu Fotos und inhaltliche Unterstützung für heimathistorische Forschungsaufsätze etc.:

„Übers Jahr“ gibt es es doch eine stattliche Anzahl in diese genannten Richtungen an die einzelnen Vorstandsmitglieder.

 

 

 

Der HGV bzw. das historische Bad König  in der regionalen Presse:

Im Odenwälder Echo erscheinen ab und zu ein paar wohlwollend und gut verfasste Artikel im heimathistorischen Sinne über Bad König (z. B. „Umformung von Flugzeug-Propeller aus dem Zweiten Weltkrieg in Nieder-Kinzig“ /Über den jungen Königer Karl Bender im 19. Jahrhundert /später Charles Bendire in Amerika, der dort ein berühmter Ornithologe wurde“/ Luftbild-Aufnahme über König am Ende des Zweiten Weltkrieges  (erworben von HGV-Mitglied Karlheinz Schäfer/wirtschaftsgeografisch und- historisch analysiert von Mitglied Walter Hoffmann), „Bild-/Bericht über Denkmaltag  13.9.2020 in Bad König“ / Presseartikel über den Denkmaltag etc.

 

Es wurde versucht, in den Bad Königer Stadtnachrichten auch vielleicht manches Interessante in Bezug zum historischen Bad König zu bringen oder wiederkehrende Jubiläen herauszustellen.

Dazu war es eine große Hilfe, in der Person von Reinhold Veit immer wieder das historische und das aktuelle fotografische Material arrondierend zu bekommen- auch von Alexander Körner, Katharina Haase u.a.

 

Alexander Körner- HGV-Vorstandsmitglied und stellv. Vorsitzender hat über die Monate immer wieder auch publiziert (z.B. historische Brauereien des Odenwaldes und in König etc.) , gab und gibt  familienhistorische Daten aus früheren Zeiten sukzessive in die PC-Datei ein- ein großer Wert an sich.

Damit können auch  immer wieder „von außerhalb“ kommende Anfragen in dieser Richtung meist zielführend beantwortet werden.

Positiv/ manches Mal auch ein Ärgernis: Es gingen auch schon Bitten um „Schützenhilfe“ von Forschungsinstitutionen/Universitäten u.a. ein: Es werden Fotos/Unterstützungen geliefert und versprochen, etwas bei Fertigstellung zu schicken. Den Rest können Sie sich denken- trotz Nachfragens. (Beispiele Berlin/Forschungsprojekt „Gender-Forschung/Kur/ Kondomautomaten-

Anfragen zu Weyprecht- Erstellung eines Artikels für die National Biographie in Österreich.)

Positivum: In puncto/punkto Historische Kapelle klappt/klappte der kunsthistorische Austausch (über die Schiene HG-Vorstand Heidi Hoffmann zu den Kunsthistoriker/Innen von Format).

 

Neuer heimathistorischer Fundus: Das „Zeitungsartikel-Archiv Georg Blumenschein“

Der HGV Bad König e.V. ist sehr dankbar, dass Bernd Blumenschein dieses, so in großen Büchern festgehaltene Archiv seines verstorbenen Vaters Georg an den HGV Bad König übergab. Dieser Schatz kann an verschiedenen Stellen gehoben werden.

Ideen dazu gibt es viele.

(Hans-Peter Geidel hat dazu schon wertvolle Anregungen gegeben.)

 

Der weitere besondere Dank gilt auch den Vorstandsmitgliedern Reinhold Ehrhardt (Schriftführung) und Andrea Hoffmann, die auch mit Rat und Tat stets immerzur Seite standen.

 

Maßnahmen des HGV im „baulichen Bereich“:

  • Installation einer Beleuchtungs- Anlage am historischen Brunnen (Aufgang zum Lustgarten)
  • Bepflanzung vor dem Museum mit Lavendel/Rosen etc.

 

  • Was lange währt, wurde endlich gut: Der HGV Bad König hat jetzt im Museum einen Internet-Anschluss erhalten, welcher dieser Tage zur Fertigstellung kam. Dank gilt an alle städtischen Mitarbeiter/Stadtverwaltung/Bürgermeister-Magistrat, dass das nun realisiert werden konnte.

 

  • Damit ist es möglich, dass auch „vor Ort“ gearbeitet werden kann, BesucherInnen Exponate (über Homepage hgv-badkoenig.de zusätzlich erklärt werden oder gedeutet werden können etc. oder auf die familienhistorische Datenbank bzw. auf Foto- Dateien zurückgegriffen werden kann.)

 

  • Noch ausstehende Maßnahmen:

 

  • – Sanierung/Aufgang zur Historischen Kapelle

 

  • – Handlauf rechter Hand

 

Dieser Ablauf (vom letzten Spätsommer 2019  dauert(e) sehr lange durch die verschiedenen öffentlichen Instanzen (Deutsche Denkmalpflege/Hessische Denkmalpflege- bis hier überhaupt Antwort kam, weiter Odenwaldkreis und auch „Stadt-Magistrat“- wo auch lange eine Antwort ausstand.

Kurz zusammengefasst: Eine Finanzierung ist nicht möglich. Daher schultert der HGV Bad König e.V. nunmehr allein die Kosten, was für ihn schon ein „Großprojekt“ darstellt.

(Dank auch an Mitglied Walter Löb- eingangs schon angedeutet- der die neue Kaffee-Maschine für das Heimatmuseum spendete, nachdem „die alte ihren Geist aufgab“ und durch Elektromeister und HGV-Mitglied Ernst Hofmann nach „mehreren und nicht mehr gehenden Probedurchläufen“  zu reparieren/zu retten war.)

 

 

Stadtarchiv Bad König- hier: heimatkundliches Wissen

Das städtische Archiv obliegt der Stadt Bad König.

Es ist gibt ab und zu Anfragen, damit auch dort historisch z.B. aus anderen Jahrhunderten zu diversen Themen  nachgeforscht werden kann.

(Es gab dort schon Ideen, dass vielleicht jemand im Rentenalter „ehrenamtlich“ gefunden werden könnte, der Ansprechpartner/in ist- siehe Beispiel Brombachtal- wenngleich zugegebenermaßen andere räumliche Voraussetzungen dort herrschen.

Hinzu käme, dass man im linken Bereich des Archivs einen dafür geeigneten Arbeitsplatz hätte.

 

 

 

Wander-Hütte an der Weinert

Sie ist quasi „ein Kind“ von Vorstandsmitglied Renate März im damals einstigen Entstehungsprozess, wurde letztmals im Herbst/Winter – ich denke vor drei Jahren, also 2017- mit dem letzten Anstrich versehen, hat einen „tollen Ausblick“ auf Teile Bad Königs und darüber hinaus.

Geplant ist, dass der Anstrich der Hütte noch in diesem Jahr 2020 (Herbst) neu vollzogen werden kann. Zur Hilfe ist  jeder herzlich willkommen.

 

 

 

Ein großer Dank gilt allen Mitgliederinnen und Mitgliedern, die dem HGV Bad König e.V. – im Jahre 1980 gegründet- treu geblieben sind!  Sie alle haben es ermöglicht, dass etwas gewirkt/bewirkt werden konnte.

 

Der persönliche Ausblick des Vorsitzenden geht zum Abschluss des Jahresberichtes auf „junge Leute“, die die Nachfolge in spe übernehmen könnten.

 

Protokoll

 

über die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

am 23. September 2020 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Rentmeisterei.

 

Es waren 18 Personen anwesend.

 

TOP 1            Eröffnung und Begrüßung mit Totengedenken

 

Vorsitzender Reinhold Nisch eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

Besonders begrüßt er den Vertreter von Bürgermeister Muhn, Herrn Stadtrat Jörg Seifert sowie den Stadtverordnetenvorsteher Thomas Seifert.

Er erläutert kurz den Grund für die Verschiebung der Jahreshauptversammlung vom März  2020 (Lockdown wegen Corona).

Er stellt fest, dass zur heutigen Sitzung form- und fristgerecht eingeladen wurde und die Versammlung beschlussfähig ist. Er bittet noch um Aufnahme eines Tagesordnungspunktes (TOP 8 Wahl der Kassenprüfer). Hiergegen erhebt sich kein

Einwand, so dass für die heutige Sitzung folgende Tagesordnung gilt:

 

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des Vorsitzenden
  3. Kassenbericht der Rechnerin
  4. Aussprache zu den Berichten
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes
  7. Neuwahlen des Vorstandes
  8. Wahl der Kassenprüfer
  9. Verschiedenes

 

Zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder bittet Herr Nisch die Anwesenden sich von ihren Plätzen zu erheben.

 

TOP 2            Jahresbericht des Vorsitzenden

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Hauptaufgabe des Vereins die Betreuung des Heimatmuseums und der Historischen Kapelle (Friedhofskapelle) seien.

Die Besucherzahlen seien gegenüber 2018 (595 Besucher) auf 938 Besucher in 2019 gestiegen. Neu im Museum ist die „Historische Fotogeräte -Ecke“, die von den Herren Reinhold Veit,

Wolfgang Spannaus und Gerhard Koch aufgebaut wurde.

 

Auch der Stadtschreiber Herr Vito von Eichborn stattete dem Heimatmuseum während seines Aufenthaltes mehrere Besuche ab.

 

Eine „Projektgruppe Heimatmuseum “ hat sich gegründet. Mitglieder sind Hans-Peter Geidel,

Heidi Hoffmann, Renate März und Alexander Körner.

 

Bernd Blumenschein hat das „Georg Blumenschein-Archiv“ (Erbe von seinem Vater) an den HGV übergeben.

 

Der Internetanschluss im Heimatmuseum ist durch die Stadt jetzt verlegt worden.

 

Die Wanderhütte auf der Weinert soll in diesem Herbst noch einen neuen Anstrich erhalten.

 

An der Historischen Kapelle sollen ein neuer Treppenaufgang und ein neues Geländer rechter Hand (von unten aus gesehen) angebracht werden. Zuschüsse konnte man für diese Maßnahme keine erhalten. Die Arbeiten werden von der Fa. Schwinn-Gross und der Fa. Heinrich Koch

ausgeführt.

 

TOP 3            Kassenbericht der Rechnerin

 

Rechnerin Renate März verliest den Kassenbericht 2019. Der Bericht ist dem Protokoll beigefügt.

 

TOP 4            Aussprache zu den Berichten

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

TOP 5            Bericht der Kassenprüfer

 

Walter Löb und Monika Fäth haben die Kasse geprüft. Walter Löb bescheinigt der Rechnerin eine ordnungsgemäße Kassenführung.

 

TOP 6            Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes

 

Walter Löb stellt den Antrag auf Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes.

 

Einstimmig wird die Rechnerin und der Vorstand entlastet.

 

TOP 7            Neuwahlen des Vorstandes

 

Vorsitzender Nisch teilt noch mit, dass die Beisitzerin Andrea Hofmann sowie die

Rechnerin Renate März nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stehen.

 

Die Leitung der Sitzung übernimmt Walter Löb.

 

Walter Löb schlägt Reinhold Nisch als alten und neuen Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. vor. Weitere Kandidaten werden nicht vorgeschlagen.

 

Einstimmig wird Reinhold Nisch zum Ersten Vorsitzenden gewählt und übernimmt wieder die Leitung der Sitzung und bedankt sich bei den Anwesenden für das Vertrauen.

 

Herr Nisch schlägt Herrn Alexander Körner, wie seither, als stellvertretenden  Vorsitzenden vor.

Weitere Vorschläge werden nicht unterbreitet.

 

Die Versammlung wählt Herrn Alexander Körner einstimmig zum 2. Vorsitzenden.

 

Weiterhin werden von der Versammlung einstimmig- bei Enthaltung der Betroffenen- gewählt:

 

 

Rechnerin:                Katja Ritter

 

Schriftführer:            Reinhold Ehrhardt

 

Beisitzer:                   Reinhold Veit

 

Beisitzer:                   Hans Peter Geidel

 

Beisitzerin:                Heidi Hoffmann

 

Beisitzerin:                Renate März

 

Die Gewählten nehmen die Wahl an.

 

TOP 8            Wahl der Kassenprüfer

 

Es werden die Herren Thomas Lust und Werner Geidel als neue Kassenprüfer vorgeschlagen.

 

Einstimmig, bei Enthaltung der Betroffenen, werden Thomas Lust und Werner Geidel zu neuen Kassenprüfern gewählt.

 

TOP 9            Verschiedenes

 

Herr Schmidt (Technikmuseum) teilt mit, dass Schilder für denkmalgeschützte Häuser beim Amt für Kulturdenkmal Land Hessen erhältlich sind.

 

Frau Urich regt an, ein Schild Stadtrundgang am Schlossplatz anzubringen.

 

Herr Werner Geidel fragt nach, ob es möglich ist den Jahrhunderte Jahre alten Stein hinter der Carl-Weyprecht-Schule etwas nach oben zu versetzen.

Die Angelegenheit soll an die Stadt weitergeleitet werden.

 

Hans Peter Geidel stellt kurz die neue Projektgruppe „Heimatmuseum“ vor.

Um Fördertöpfe anzapfen zu können, ist eine Inventarliste erforderlich. Auch

soll hier die Kooperation mit der Stadt gesucht werden.

Wichtig ist auch eine Lagermöglichkeit um wechselnde Ausstellungen durchführen

zu können.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen bedankt sich Vorsitzender Nisch

bei den Anwesenden und schließt die Sitzung (21.30 Uhr), wünscht einen guten Nachhauseweg.

 

 

 

 

 

Bad König, den 29.September 2020

 

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gez. Reinhold Ehrhardt, Schriftführer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neu gewählte HGV-Vorstand bei der Hauptversammlung vom 23. September 2020:

Vorsitzender: Reinhold Nisch

Stellvertreter: Alexander Körner

Rechnerin/Finanzen: Katja Ritter

Schriftführer: Reinhold Ehrhardt

Beisitzer: Hans-Peter Geidel

Beisitzerin: Heidi Hoffmann

Beisitzerin: Renate März

Beisitzer: Reinhold Veit

Neue Revisoren: Werner Geidel/Thomas Lust

 

 

(27.9.2020)

 

 

Vito von Eichborns- Reinhold Veits neu konzipiertes gemeinsames Bad König- Kult(ur)- Status- Poster

„Fast alles über Bad König“– `Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn hat es geschafft. Sein Buch, das er während seines zweimonatigen Aufenthaltes in Bad König Ende 2019 entwickelt hat, ist nun lieferbar.`*

Und etwas weiter hinten heißt es: „Zusammen mit Reinhold Veit (Anmerkung: Vorstandsmitglied Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.) hat von Eichborn auch noch ein spezielles Bad König- Plakat entwickelt- Titel: `Natur satt- Mach mal Pause in Bad König- Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen‘.  Und jetzt im Juli-August-Wechsel 2020 ist es erschienen. Die Wette gilt: Es wird gewiss eines Tages „sammlerischen Kult(ur)- Status“  erringen.

 

Verkauf/Vertrieb vom einzigartigen Bad Königer „Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen“- Poster:

Dieses „VV-Poster“/ „Vito-Veit-Poster“ im Großformat DIN A 1 (594 mm breit und 841 mm hoch) ist nun in Bad König bei der Literaturhandlung Paperback, Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis/Tel. o6o63-4115/Email: literaturhandlung-paperback@t-online.de) zum Stückpreis von 10 Euro erhältlich.

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Pressehinweise:

„Bad Königer Stadtnachrichten“ vom Freitag, 07.08.2020 (S. 21)

„Bad Königs Naturschätze- Poster versammelt Quellen, Brunnen, Tempel und Waldhütten“ Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 11. August 2020/ Rubrik Odenwald, S. 10)

 

 

 

(Foto: R. Veit)

 *Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes   Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Preis 9,95 Euro, Bad Malente 2019

 

 

Siehe auch folgenden Link:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit)

 

Die Pfeifen-Fabrikation Schum in Bad König im Odenwald

 

 

Wissenswertes zur einstigen Pfeifen-Fabrik Schum in der Jahnstraße (gegenüber der katholischen Kirche):

„Wer erinnert sich noch?“ (Von Katharina Haase, Bad König), in: „Nah dran! Thema „Neugier“ (Evangelische Kirchengemeinde Bad König/Dezember 2018-Januar 2019, 20. Jahrgang Nr. 6, S.20

 

       (Quelle: Archiv Georg Blumenschein Bad König, undatiert/Scan: Reinhold Veit)

 

Das Bad Königer Pfeifen-Geschenk für den Bundespräsidenten

Ein besonderes Pfeifen-Geschenk  für Bundespräsident Prof. Karl Carstens (Amtszeit: 1. Juli 1979- 30. Juni 1984/ Lebenszeit: 14. Dezember 1914- 30. Mai 1992) aus der Bad Königer Pfeifen-Fabrikation Ludwig Schum/ Jahnstraße dereinst gegenüber der katholischen Kirche

Karl Carstens bleibt auch während seiner Amtszeit als „Wander-Präsident“ in bester Erinnerung. So war dieser Bundespräsident auch in Bad König im Odenwald und ging u.a. vom „Forst-Hotel Bad König“ aus auf Wanderschaft, begleitet auf seinen vielfältigen „Deutschland-Wandertouren“ stets von einem großen Tross von Wanderfreunden.

 

 

 

 

 

Die spezielle Pfeifen-Ecke innerhalb des Heimatmuseums Bad König im Odenwald

 

(Sommer-Foto 2020: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

(Sommer- Foto 2020: Reinhold Veit, HGV  Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

(23. Juli 2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bad Königs Handwerk- Historie:

Bad Königs Töpfer-Wesen manifestierte sich gerade einst in der Generationen- Folge der Familien Walther

(Quelle: Zeitungstext von Heimatforscher Otto Pichl für die Odenwälder Heimatzeitung, undatiert/Aus dem Archiv „Georg Blumenschein“ – Scan: Reinhold Veit)

 

Leider existiert diese Bad Königer Tradition des Töpferns dort heute nicht mehr.

 

Eine historische Töpfer-Ecke befindet sich im Heimatmuseum Bad König im Odenwald.

 

(Sämtliche Fotos/Sommer 2020: Reinhold Veit)

Die Töpfer-Ecke aus der Nah-Perspektive

 

 

 

Die Töpfer-Ecke in der Gesamtperspektive

 

 

 

(23.Juli 2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Schöne von Bad König zu verschiedenen Tageszeiten

Bad Königs historischer Kern– auch der Bereich im Innenhof zwischen der evangelischen Kirche und dem Heimatmuseum- hat nicht nur in den Abendstunden etwas herzlich und herrlich Anmutendes, siehe hier den beleuchteten Brunnen im Aufgang zum historischen Lustgarten. (Foto: R. Veit)

Auch tagsüber- gerade bei Sonnenlicht- ist das Schöne innerhalb des Hofes sinnlich erfahrbar.

Nun hat der HGV Bad König e.V. auf eigene Kosten auch den Kübel nahe des Museums mit dunkelblauem Lavendel (Lavandula augustifolia intens) wie auch für die beiden Kletterrosen neu eingepflanzt, wobei die Stöckchen noch kräftig wachsen möchten. Kaum war das geschehen, kamen auch die ersten „neugierigen“ Nützlinge wie Mauerbiene und Hummel herangeflogen. Bad König kann schön sein, Freude bereiten, Entspannung im kurzweiligen Innehalten bieten, wenn man diese heimeligen Ecken bzw. Stellen aufsucht oder entdeckt, wieder verlässt und durch den Rundbogen des Alten Schlosses (heute Sitz der Stadtverwaltung) über den Schlossplatz pendelt, frische Luft einatmet, gar noch etwas einkauft oder abschließend ein Eis glücklich verschlingt.

 

 

(Foto: R. Nisch)

 

Siehe auch:

„Das historische Zentrum von Bad König- Das Schöne hier auch in der Sommerzeit entdecken“ (Titelseite mit Foto/Quelle: „Bad Königer Stadtnachrichten“-Aktuelles für Bürger und Gäste, Freitag, 17. Juli 2020)

 

 

 

 

(Stand: Sommer in Bad König, 17. Juli 2020)

 

 

 

(Sämtliche Repros auf dieser Seite: Reinhold Veit/Bad König im Odenwald)

 

USA-Mausefallen komplettieren die besondere Mausefallen-Sammlung in Bad Königs Heimatmuseum

Hinweis: Diese Seite befindet sich zurzeit im Aufbau!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressehinweis:

„Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.- Museum ist weiterhin geschlossen!“(mit Foto)“*, Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 24. Juli 2020, S. 21

(*Anmerkung- wegen Corona- Pandemie)

 

Stand: 24.Juli 2020

(Scan: R. Veit, HGV Bad König e.V. : Mit diesem kleinen Nostalgie-Moped italienischer Bauart kam Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn an manchen Sonntagvormittagen im September/Oktober 2019 auf dem Innenhof des historischen Zentrums an und besuchte anschließend das hiesige Heimatmuseum, um sich „bei einer guten Tasse Kaffee“ (zubereitet von HGV-Mitglied Walter Löb) über Bad Königs Historie umfassend zu informieren.)

 

 

Vito von Eichborns epische Version über Karl Bender/Charles Bendire Vogeleier- Sammel- Leidenschaft * und Alexander Körners schon historische Bierdeckel- Sammel- Passion

 

Bad König im Odenwald.  „20.000 Vogeleier hat er gesammelt – die ersten 8.000 wurden die Grundlage für die Sammlung im Nationalmuseum in Washington**, der berühmte amerikanische Ornithologe Charles Bendire, nach dem sogar eine Drosselart benannt wurde, die  „Bendire’s Thrasher“.

Erst jetzt hat sich herausgestellt, dass er als Karl Emil Eduard Bender aus (Bad) König im Odenwald  stammt. 1836 dort geboren, muss er hier in der Kindheit dem 1838 geborenen Forscher Carl Weyprecht über den Weg gelaufen sein. 1853 fuhr er zusammen mit seinem Bruder nach New York. Dem gefiel’s da nicht – er drehte um nach Hause und ging bei der Seefahrt verloren. Unser Kinnicher ging zur Armee, kämpfte im Bürgerkrieg und heftig gegen die Indianer – und entdeckte in den Weiten des Landes seine Liebe zur Natur.

Und es wird eine schöne Story kolportiert: Als er (Charles Bendire) 1872 eines Tages in Arizona unterwegs war und gerade einem Bussard ein Ei aus dem Nest stahl, nahm ein Apache ihn unter Feuer. Da nahm der Vogelfreund das Ei in den Mund, bis er ins Camp zurückkam. Es wird erzählt, dass er sich einen Zahn zerbrach beim Versuch, das große Ei im Mund hin- und herzudrehen.

Und in der Gegenwart Bad Königs: 40.000 Exemplare – also doppelt so viele – hat Alexander Körner gesammelt – allerdings nicht Eier, sondern vornehmlich historisch zu nennende Bierdeckel. Auch dies ist nicht nur Sammelei

– er forscht geradezu in der Weltgeschichte der Biere. Natürlich ist er federführendes Mitglied im hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. und weiß alles über die früheren sechs Brauereien mit eigener Gastwirtschaft von Bad König.“ (Das „Bad König-Buch“ von Vito von Eichborn wird ja diesjährig erscheinen und kann über den örtlichen Buchhandel schon vorbestellt werden.) Nachzutragen wäre hier noch, dass dies hier Zitierte ein literarischer Entwurf unseres letztjährigen Stadtschreibers Vito von Eichborn ist, der während seines Bad Königer Aufenthaltes im Herbst 2019 mehrmals an den sonntäglichen Vormittagen im Heimatmuseum Bad König weilte und „sich etwas vom Schreiben bis in die Nacht hinein“ entspannte. Alexander Körner hat übrigens mittlerweile seine historischen Untersuchungen zu den „Brauereien im Bad König von einst“ abgeschlossen und publiziert.

 

** Smithsonian Institution (Nationalmuseum Washington/USA)

 

 

 

 

 

*  Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire und auf weiteren Themenseiten zu Karl Bender/Charles Bendire auf dieser Hoempage www.hgv-badkoenig.de:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

Bad Königer HGV-Flyer für das Heimatmuseum und historische Stätten

Bad König. Ein Flyer wurde in Bad König erstmals seit sehr langer Zeit- dieses Mal in Color-Print- für das Heimatmuseum und für die Historische Kapelle u.a. erstellt. Vor paar Jahrzehnten gab es einmal ein schwarz-weiß gehaltenes Faltblatt vom HGV Bad König e.V. Hinweisen sollte man noch, dass der  Heimat- und Geschichtsverein Bad König dies alles in Eigenregie finanziell noch gestemmt hat, was oft nicht mehr selbstverständlich und auch nicht leicht in der ehrenamtlichen Vereinstätigkeit ist.

 

(Die Scans zum Geschichts-Flyer stammen von Reinhold Veit, HGV Bad König e.V., welcher auch die fotografischen Aufnahmen  für diesen herstellte. Die „Historische Kapellen-Motivik“ und das „Carl Weyprecht-Porträt“ basieren auf den Original-Werken von Künstlerin/Kunsthistorikerin Heidi Hoffmann aus Bad König, zugleich HGV Bad König e.V. Das Layout wurde von Künstlerin Corinna Panayi-Konrad (Michelstadt/Weiten-Gesäß entworfen, konzipiert und gedruckt.)