Memorial an der Leuersruhe

Bad König im Odenwald: Just an der Stelle, wo im November 1944 einer der beiden englischen Flieger erschossen wurde, wurden vier Granitstelen im Herbst des Jahres 2019- wie sie oft in dieser Länge auch als Grenzmarkierungen verwendet werden- eingelassen und unterschiedlich aus dem Erdreich herausragend gesetzt. Es ist aber unbekannt, wer diese Idee und Initiative dazu hatte. Dennoch „ein großes Dankeschön“ dafür.

(Foto: Reinhold Nisch/Repro: Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.)

75 Jahre her (21. November 1944 – 21. November 2019)  Bad Königs Bürgermeister Axel Muhn und Mister David J. Hales, Großbritannien, stehen am Morgen des 21. November 2019- einem Donnerstag- vor der Gedenktafel für die vor einem Dreivierteljahrhundert ermordeten beiden britischen Flieger Alec Peter Bloomfield und Richard Benjamin Hales. (Foto: Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

Herr David Hales weilte mittlerweile schon über zehn Male in Bad König, erstmals im Mai 2019 zusammen auch mit seiner Gattin Kathie. Er ist zu einem guten Freund des Städtchens geworden.

(Copyright sämtlicher Fotos: David John Hales, United Kingdom)

Gedenken in Bad König im Odenwald/Hessen und in Dürnbach/Bayern- November 2019

 

21. November 1944 – 21. November 2019- vor 75 Jahren: Die beiden vor Nieder-Kinzig aus einem britischen Flugzeug abgesprungenen britischen Flieger Bloomfield und Hales wurden am Ebertsgraben zwischen dem damaligen König nach Zell am 21. November 1944 ermordet.

 

Kaum zu glauben. Am morgigen Donnerstag, 21.11.2019, jährt sich zum 75. Mal das Schicksal der beiden britischen Flieger Alec Peter Bloomfield und David Benjamin Hales. Aus diesem Grunde reiste eigens der Neffe David John Hales aus England an, um zuerst auch seinen Onkel Richard Benjamin Hales und auch Alec Peter Bloomfield vor der Memorialtafel zu ehren, die in Bad König im Innenhof am Heimatmuseum gegenüber der evangelischen Kirche im November 1916- auch mit Hilfe von eingesammelten Spenden der „Stolperstein-Initiative“ um Horst Friedrich angebracht worden war. Herr Hales wird dann zum Wochenende hin, den Britischen Soldatenfriedhof in Dürnbach/südliches Bayern erneut aufsuchen, wo die beiden damals vor einem Dreivierteljahrhundert ermordeten Flieger ihre letzte Ruhestätte fanden- zusammen mit den weiteren Besatzungsmitgliedern des Flugzeuges.  Dort findet alljährlich im November eines Jahres  eine große Zeremonie unter Anwesenheit hoher britischer Würdenträger statt, an dem das Vereinigte Königreich seinen Gedenktag hat.

Das Foto (von David J.Hales) zeigt die letzte Ruhestätte des Onkels Richard Benjamin Hales auf dem Friedhof in Dürnbach nahe des Tegernsees in Bayern. Er wurde nur 20 Jahre alt, war unverheiratet, hatte eine Verlobte gehabt. Vom Flieger Alec Peter Bloomfield gibt es überhaupt keine Angehörigen mehr, eine Schwester verstarb sogar in sehr jungen Jahren.

 

(Zum Schicksal selbst wird am 27. November 2019 im neuen Odenwaldkreis- Jahrbuch Gelurt 2020, welches am 27. November 2019 herauskommt und im Landratsamt des Odenwaldkreises in Erbach (Kreisarchiv Frau Hering) vorgestellt wird, auch eine juristisch-historische Untersuchung von Oberstaatsanwalt i. R. Thomas Seifert mit dem Titel „Die Zerstörung des Rechtsstaates in der Zeit des Nationalsozialismus, dargestellt an zwei Beispielen im Odenwald“ hierzu erscheinen.)

 

 

Literatur in Großbritannien:

In englischer Sprache ist dazu- mit zahlreichen historischen Fotos und auch dokumenatarisch versehen- der Report, an dem Mister David John Hales maßgeblich auf Grund seiner eigenen Forschungsergebnisse beteiligt war:

„World War II TERRIBLE RETRIBUTION – A night- fighter put paid to a spootingHalifax high over Frankfurt. Alan F. Crouchman describes the fates that befell its crew , pages 22 ff.  (Quelle: „FlyPast“ – Issue October 2011, ISSN 0262-6950 (Distributed By: Seymour Distribution Limited, 2 Poultry Avenue, London, EC1A 9PP, Tel: 020 7429 4000 Fax: 020 7429 4001 PRINTED BY: Warners (Midland) plc, Bourne, Lincs)  – Printed in England

 

Neuerscheinung in Deutschland, November 2019:

Thomas Seifert: Recht in Trümmern- Die Zerstörung des Rechtsstaates in der Zeit des Nationalsozialismus, dargestellt an zwei Beispielen aus dem Odenwald. S.9-38 (Quelle: „gelurt“ Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2020 – Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises, ISBN: 978-3-9815625-9-0/ ISSN: 0947-4870 – Verkaufspreis 18,00 Euro- Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH Michelstadt, Erbach im Odenwaldkreis- 27. November 2019 )

 

 

(Text- Zusammenstellung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

Die historische Postkarte (HGV Bad König e.V.-Archiv/Reporo: Reinhold Veit) zeigt das frühere Schulhaus (spätere Grundschule) von König im Odenwald. Das Pädagogen-Foto (unten) wurde vor der linken Seitenwand unter zwei (von drei vorhandenen) Fensterpaaren aufgenommen.

(Foto-Copyright des Pädagogen-Bildes bei Helmut Arndt, Bad König/alle Scans bzw. Repros: Reinhold Veit: HGV Bad König e.V.)

 

Historisches Pädagogen-Foto mit Pfarrer Berger von König im Odenwald dereinst

König im Odenwald. An Hand dieses historischen Fotos wird das Königer Lehrerinnen und Lehrer-Kollegium in der Zeit zwischen 1919 und 1927 (vermutete Zeitspanne der Aufnahme des Bildes/Zeit der Weimarer Republik) nach der Auswertung von HGV-Mitglied Katharina Haase (Bad König) gezeigt.

Dabei ist (ganz links) der evangelische Pfarrer Berger zu sehen. Frau Haase kannte dann später noch aus ihrer eigenen Schulzeit die Lehrkräfte Gemmer * (die dritte Person von links) und ersichtlich einer der jüngsten auf diesem Foto), Christian Zink, Peter Heil und Hartmann, dann allerdings schon kurz vor deren sukzessiven Pensionierungen.

Im unteren Bereich (links sitzend) ist Frau Heilmann („Strickschullehrerin“) zu erkennen- Ahnin von Helmut Arndts Ehefrau und laut Katharina Haase auch eine Verwandte ihrer eigenen Großmutter Friedrich.

Die Lehrkraft, die von dem Quartett der weiblichen Lehrkräfte beidseitig eingerahmt wird, ist  der verdienstreiche  Schulleiter, nämlich Rektor August Schäfer, der vom „Zeitgeist“ her eine „Stresemann-Hose“ trägt.

 

Zu dem noch jungen Lehrer August Gemmer erfahren wir noch aus den letzten Kriegsweihnachten 1917 folgendes (Quelle mit Gemmer-Bild in Uniform/Otto Pichl/Hans Otto Pichl: Kennt ihr sie noch…die Königer, Europäische Bibliothek- Zaltbommel/Niederlande MCMLXXXVI, Nr. 10)- Zitat:

„Meinen ehemaligen Schülern zum Andenken an den Krieg (Anmerkung: Erster Weltkrieg) gewidmet… August Gemmer- Weihnachten 1917. Herzlichen Dank für deine freundlichen Zeilen, lieber Koch! Seid ihr schon so groß und alt geworden. Ich denke noch immer an die damaligen Kerlchen vom dritten Schuljahr… so schrieb der Lehrer August Gemmer an seine ehemaligen Schüler. Das Bild wurde in Frankreich aufgenommen, wo Gemmer an den großen Materialschlachten des Ersten Weltkrieges teilnahm.

Gemmer war zunächst Lehrer in Fürstengrund gewesen und kam später an die Schule von Bad König (noch heutige Grundschule Bad König an der Martin-Luther- Straße- Alttrakt noch partiell erkennbar, wo die bildliche Aufnahme herstammt), wo sein Schwiegervater Ostheim ebenfalls Lehrer gewesen war. August Gemmer war viele Jahre erster Vorsitzender des Gesangvereins „Liedertafel“ (gegründet 1925) und förderte im besonderen den Schulgesang.“ (Das obige August Gemmer-Bild von Weihnachten 1917, siehe Bad König-Band „Kennt ihr sie noch…die Königer, Nr. 10, ebenda)

 

Bad König im Odenwald, Hessen, Deutschland. Innenraum der Historischen Kapelle karolingischen Ursprungs mit der spätgotischen Vorhalle aus dem frühen 9. Jahrhundert.   November-Motiv für den Kalender „Odenwald 2020“

Bad König im Odenwald, Hessen, Deutschland. Das Alte Schloss und das Neue Schloss in Bad König. Mai-Motiv für den Kalender „Odenwald 2020“

(Coypright: Sämtliche Fotografien auf dieser Seite: Bernd Wittelsbach)

 

Ein Odenwald 2020- Kalender der Inspirationen

Odenwaldkreis. Für das kommende Jahr 2020 ist nunmehr der wunderschöne Foto-Kalender „Odenwald 2020“ erschienen. Herausgeber sind die Odenwälder Malerin und Grafikerin Corinna Panayi-Konrad (Layout & Gestaltung/Office Michelstadt) und der Fotograf /Kontrast Fotodesign GbR Bernd Wittelsbach (Offices Frankfurt/Breuberg) unter Fotografie-Assistenz von Monika Hurka (Office Breuberg).

Die renommierten Künstler bewiesen überaus „glückliche Händchen“ mit der Selektion ihrer Odenwald-Motive, hat man doch zum Beispiel das frühlingshaft sonnig „angestrahlte“ Bad Königer Schloss-Ensemble dem Monat Mai zugeordnet. Der Betrachter kann hier fast die kühle Frische eines noch anfänglichen Mai-tages zum Innehalten spüren, während für den Monat November das Innere der Historischen Kapelle Bad König mit dem Fokus auf Heiligen-Zyklen und Altar stimmungs-und würdevoll, ja ehrwürdig- auch den diversen Feiertagen dieses Monates entsprechend- fotografisch und künstlerisch zugewiesen wird.

Dieser sehr empfehlenswerte Kalender „Odenwald 2020“ kann- in einer Wohnung oder Flurbereich, gut platziert aufgehängt- ein stets erfreuender Blickfang übers ganze neue Jahr 2020 hinweg sein.

 

Der Odenwald-Kalender ist im Großformat zum Verkaufspreis von 19,90 Euro pro Stück zu bekommen- zurzeit an folgenden Verkaufsstellen:

 

Bei allen Buchhandlungen im Odenwaldkreis von Höchst/Odenwaldkreis bis Oberzent/Odenwaldkreis, wie Corinna Panayi-Konrad dem Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V  kürzlich mitteilte.

 

Außerdem auch noch bei:

Schreibwaren-Laden Scheliga in Breuberg-Sandbach

„Keramik & Glas-Insel“ in Breuberg-Hainstadt

„Zeller Lädchen“ in Bad König-Zell

Gästeinformation in Erbach

 

Auskünfte auch bei: panayi-konrad@t-online.de

 

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Im Jahre 2018 hatten wir eine ganz Serie mit „Peter Berles Windhunde-Fotos“ gestartet. (Vergleichen Sie bitte die diversen Artikel auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de dazu.) Nun wurde uns dieser Tage ein weiteres „Windhunde-Foto“ zugesandt. Es zeigt einen Teil des damaligen Kurgartens von Bad König. Darauf sind im Jahre 1950 die beiden Kinder Traudl und Ernst Pröhl zu sehen, flankiert links von Peter Berles Windhunden. Während die schon ältere Traudl das Windhunde-Gespann hält, steht Klein-Ernst ehrfurchtsvoll dabei. Es ist Sommer… Sommer 1950 in Bad König. Vielleicht standen während der Aufnahme die Eltern Pröhl in der Nähe des Fotografen Peter Berle. Wir wissen es einfach nicht. Aber eines ist gewiss: Es muss ein Sonntag gewesen sein, und Vater Walter Pröhl war der Bürgermeister von Bad König. (Foto-Rechte: Ernst Pröhl)  Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

 

(Fotos zu beiden Hoffmannschen KUNSTWERKEN  „Vanitas“ und  „momARToak“: Reinhold Veit/Bad König)

 

Kunstkreatives Ereignis in Bad König zum Herbstbeginn 2019- Momarter Eiche „lebt partiell ein wenig weiter“

Bad König mit Stadtteil Momart/Odenwaldkreis.

Dieser Tage stellte der in Bad König wohnende Künstler Walter Hoffmann seine jüngst geschaffenen Duo-Kunstwerke „Vanitas“ und „momartARToak“ in der gemeinsam mit seiner Gattin Heidi Hoffmann geführten „Galerie H“ (Elisabethenstraße 10 im Übergang zum historischen Schlossplatz von Bad König) einer breiteren Öffentlichkeit vor, fanden doch am 21./22. September 2019 die diesjährigen „Tage der offenen Ateliers“ statt. Walter Hoffmann konnte mit zwei einzigartigen Exponaten aufwarten, wurden doch in den Komposita Fragmente der Momarter Eiche eigendynamisch im individuellen Schaffens-/Erschaffensprozess implantiert und offenbaren/versinnbildlichen doch auch ein Stück Vergänglichkeit eines jeden Anfangs bis zum Ende der Triade „Flora-Fauna-auch Mensch“ im immerwährenden Kreislauf des Lebens. (extract interpretation: rn/badkoenig)

 

 

 

Pressehinweis: „Vom Naturdenkmal zum Kunstobjekt- Bildhauer Walter Hoffmann (aus Bad König) gibt drei Stücken der in Einzelheiten verkauften alten Momarter Eiche neue Gestalt.“ Von Gerhard Grünewald (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 20. September 2019- Rubrik Odenwald, S. 10.

Zitat daraus: „Nach ihrer Abgabe in Einzelstücken lebt die zusammengebrochene Momarter Eiche nun auch in Kunstgegenständen weiter,die der Bad Königer Bildhauer Walter Hoffmann aus Relikten des Odenwälder Symbolbaums geschaffen hat.“ (Odenwälder Echo v. 20.9.2019, dito S. 10, mit Foto-Grundlagen von Dirk Zengel/Gerhard Grünewald)

Kasten im Pressetext:„KONTAKT- Adelheid und Walter Hoffmann beteiligen sich mit ihrer Galerie in der ehemaligen Bäckwerei „Ross“ am Schlossplatz von Bad König an den Tagen der offenen Ateliers. Sie haben dazu am Samstag, 22. September (2019), von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Ansonsten zeigen sie ihre Werkschau auf Nachfrage, Tel. 0151- 10230991. Wie Walter Hoffmann erklärt, steht dabei ein Teil der Sammlung auch zum Verkauf. Die Plastiken aus der Momarter Eiche indes will er bis auf Weiteres selbst behalten“ (Odenwälder Echo v. 20.9.2019 , dito S. 10)

Siehe auch das gesamte südhessische Kulturprogramm alljährlich stets bei www.kultursommer-suedhessen.de

 

 

Zum Schicksal der Jahrhunderte alten Momarter Eiche schauen Sie sich bitte auch die weiteren Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de an, so z.B.

Momarter Eiche- Odenwald- Deutschland/Allemagne/Germany

Bad König-Historie: Der Baum im Odenwald mit dem gleichnamigen Lied mit Blick auf den historischen Kern

Momarter Eiche: Auch Odenwaldmaler Georg Vetter zeichnete sie früher

Der ganz große Malersohn Bad Königs: Georg Vetter (1891- 1969)

 

 

Bad König im Odenwald. Alexander Körner, stellvertretender Vorsitzender des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins- publizierte jüngst eine Untersuchung zum historischen Brauwesen mit Schwerpunkt der Odenwaldkommune Brensbach/Gersprenztal. Diese „Titelstory“ – so schreibt der Herausgeber Peter Ramge im Vorwort- zeigt „den Aufstieg und Untergang einzelner Brauerei-Betriebe“, der „eng mit familiären Ereignissen und Schicksalsschlägen verknüpt“ sei. Weitere Fragen eröffnen sich: „Wie kommt eine Witwe über die Runden, wenn der Familienvater stirbt, bevor die Kinder alt genug sind, den Betrieb zu übernehmen?“ All diese und noch weitere Fragestellungen bringt Alexander Körners Analyse zum Brensbacher Brauwesen (die von König im Odenwald ist auch schon als Arbeitstitel angedacht) hervor. Es sind Fragen, die auch heute noch mittelständische Unternehmen umgeben (Nachfolgefrage/Übergabefrage etc.). Dabei kommen auch die „Einheiratungen“ – z.B. aus Ober-Kinzig- ins andere Odenwaldtal nicht zu kurz. Der sehr lesenswerte Abdruck erfolgte in: „Hessische Genealogie“/Jahrgang 2/Heft 3/2019 (ISSN: 2626-0220), Bezug: Gartenstr. 2a, D-64853 Otzberg (Andreas Stephan/Genealogische Dienstleistungen: Tel. 06162- 938 98 09); Herausgeberin des Magazins zum Stückpreis von 5 Euro ist die Hessische familiengeschichtliche Vereinigung mit Sitz in Darmstadt.   (Sämtliche Fotos von Alexander Körner, HGV Bad König e.V.: Bierbrauerei Gebrüder Hoffarth, Brensbach im Odenwald, zugleich auch Titelbild- auch Bierdeckel-Ansicht)

Ihr HGV Bad König e.V.

Anhebung auf „Hohe Relevanz für die Geschichte Europas“– die neue Info-Tafel an der Historischen Kapelle ist installiert worden!

Bad König im Odenwald. Rechtzeitig zum bevorstehenden Europäischen Denkmaltag 2019 (Sonntag, 8. September 2019) konnte von Mitarbeitern des GeoNaturparks Bergstraße-Odenwald in Lorsch die neue Informationstafel vor der Historischen Kapelle auf dem kernstädtischen Friedhof Bad König installiert werden. Dies war dringend notwendig geworden, nachdem die alte Tafel gerade bildlich und textlich nicht mehr hinreichend erkenn- und lesbar war, denn der „Zahn der Zeit“ hatte an dieser gewirkt. So konnte nach intensiven Recherchen (durch den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. daselbst) die Texterweiterung auf der Grundlage jüngerer Forschungsergebnisse vorgenommen und um kunsthistorische Expertisen (Dr. Margit Krenn, Frankfurt am Main-Heidelberg) ergänzt werden sowie die Erwähnung der 1200- Jahrfeier der Stadt Bad König (817-2017) Berücksichtigung u.a. finden. Die Fotos wurden von Reinhold Veit neu geliefert, die Text-Koordination lag bei Reinhold Nisch. Großer Dank galt insbesondere dem GeoNaturpark Bergstraße-Odenwald für die begleitend erweiterte englische Fassung sowie dem Magistrat der Stadt Bad König mit Bürgermeister UweVeith an der Spitze, wo letztjährig zum Jahresende 2018 wohlwollende Zustimmung zu diesem Vorhaben gewährt wurde.

 Beachten Sie bitte auch die Homepage: www. munteres-muemlingtal.de

 

Zum Europäischen Denkmaltag 2019 finden am Sonntag, 8. September 2019, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr Informationen und Führungen zur Historischen Kapelle und den historischen Grabstätten statt. Treffpunkt: Friedhof der Kernstadt Bad König.

 

Die neu aufgestellte „Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald“-Tafel vom 28. August 2019 (Fotos: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Historische Kapelle Bad König  (Fotos: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

„Die Pingsdorfer Keramik ist eine hartgebrannte irdene Warenart, die zwischen dem späten 9. und dem 13. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle sowie am Niederrhein produziert wurde. Charakteristisch für Gefäße der Pingsdorfer Ware ist ein gelblicher, feinsandgemagerter Scherben und eine rote Bemalung. Sie ist an zahlreichen mittelalterlichen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. Eponymer Herstellungsort  ist der Brühler Ortsteil Pingsdorf.“  (Zitiert nach wikipedia- Pingsdorfer Keramik- Absatz 1/Stand: 27.08.2019)

 

Vgl. auch:

Kapitel „Schatzsucher“- Tim Kunkelmann, S. 101f. im Bad König- Buch:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

 

 

 

 

Es wurden in den letzten Monaten (Frühjahr/Sommer 2019) folgende weitere Fotoapparate  für die „Foto-Ecke“ im Heimatmuseum gespendet, wofür sich der Heimat-und Geschichtsverein Bad König e.V. nochmals recht herzlich bedankt:

Nr.25 Leica R 4 von Karlheinz Schäfer, Bad König

Nr. 26 Olympus iS-500 von Hans Müller, Bad König

Nr. 27 Agfa Billy I von Herrn Meyer, Höchst

Nr. 28 Braun Gloriette, von Ursula Heusel, Bad König

Nr. 29 Lubitel 166 Universal, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 30 Canon EOS 50 D, von Reinhold Veit, Bad König

Nr. 31 Minolta SR-T 303b, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 32 Polaroid Image System, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 33 Kamera für Glasplatten, von Unbekannt, schon länger im Besitz des HGV

Nr. 34 Nikon F-801s, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 35 Kodak Retina II, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 36 Kodak Retina IIIc, von Hans Riediger, Bad König

Nr. 37 Kodak Retinette I A, von Wolfgang Spannaus, Bad König

Nr. 38 Agfa Karat, von Heinz Bernhard, Bad König

Nr. 39 Rolleiflex, von Peter Koch, Kleinwallstadt

Nr. 40 IBSOR – DRP, von Peter Koch, Kleinwallstadt   

 

Zusammenstellung/aktuelles Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Sammlungsleitung für die „Historische Foto-Ecke“ zusammen mit Gerhard Koch und Wolfgang Spannaus, alle Bad König im Odenwald   Stand: 01.09. 2019

Bad König im Odenwald (Stadtteil Zell). Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. weist daraufhin, dass zurzeit zwei Austellungen der weltweit berühmten und aus dem Odenwald stammenden „wichtigen deutschen Künstlerin „* Rebecca Horn in zwei europäischen Nachbarländern stattfinden:

 

Basel, Museum Tinguely: „Rebecca Horn. Körperphantasien“. Bis 22. September 2019.  Katalog 42 Franken.

Metz, Centre Pompidou Metz: „Rebecca Horn. Théâtre des métamorphoses.“ Bis 13.1.2020.  Katalog 36 Euro.

 

 

* Olga Grimm-Weissert, Metz/Basel, zitiert nach: „Wenn Maschinen malen ….“ („Handelsblatt“ – Wochenende 16./17./18. August- Rubrik Kunstmarkt, S. 58f.)

** „Derzeit lebt die Künstlerin in der südhessischen Kurstadt Bad König im Odenwald. Dort hat sie den „Rebecca Horn Workshop“ gegründet, eine Art Privatmuseum mit Atelier für ihre Sammlung“. (Grimm-Weissert nach „Handelsblatt“, dito, S. 59)

(September 2019)

 

Kurzüberblick:

„Kunstgeschichte DEUTSCHE KUNST -Ein Schnellkurs von Volker Gebhardt, DuMont Literatur und Kunst Verlag Köln 2009 (ISBN 978-3-8321-9180-1); darin ist der überschaubare Überblick „Kunst nach 1945“ (S. 180- 207) vorhanden, wobei auch Rebecca Horn ihren „kunsthistorischen Stellenwert“ findet (dito S. 204, mit Abbildung Rebecca Horn, Das gegenläufige Konzert, 1997, Installation, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster)

 

Eine kleine Würdigung zu Rebecca Horn, siehe Kapitel „Horn, Rebecca“, S. 49, in:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019