(Foto-Rechte: Helmut Arndt/Repros: Reinhold Veit, beide Bad König im Odenwald)

 

 

(Anmerkung: Bis jetzt ist es dem HGV Bad König e.V. noch nicht gelungen, eine historische Zuordnung der beiden Fotografien vorzunehmen, da auch rückseitig keine Datierung vorhanden war. Es wird aber angenommen, dass wir doch viele Jahrzehnte zurückgehen müssen, wohl noch spürbar in das erste Fünftel des noch jungen 20. Jahrhunderts, zumal auch die Kleidung darauf hinzuweisen scheint.  Die erwachsene männliche Person ist aber auf beiden Fotografien ein- und dieselbe. Reinhold Nisch)

Die beiden historischen Bilder zeigen jeweils das Anwesen vom „Koch-Schmied“ zu verschiedenen Zeiten, das Foto zuerst gibt aber einen nach der verheerenden Flutkatastrophe vom Mai 1953 ersten Eindruck von den zerstörerischen Ausmaßen, die Bad König, aber auch den Odenwald partiell mit gewaltigen Schäden heimsuchten. Besuchen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seite „Die Jahrhundertflut in Bad König von 1953“.

 

(Fotos: HGV Bad König e.V. -Archiv/ Scans: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Odenwald-Idylle- die historische Heuselsmühle bei Zell im Odenwald

 

Geradezu auch heute noch romantisch gelegen ist diese historische Aufnahme (Scan: Reinhold Veit) von der Heuselsmühle im unmittelbaren Nahbereich der damals selbstständigen Gemeinde Zell im Odenwald, welche als einwohnermäßig nunmehr größter Stadtteil heutzutage zur Stadt Bad König gehört. Der Bereich der Heuselsmühle selbt gehörte zum Gemarkungsbereich der damaligen Gemeinde Momart heute auch ein Bad Königer Stadtteil, wie der kenntnisreiche Momarter Bürger Dieter Reichert zu berichten weiß. Unsere historische Aufnahme zeigt die Sicht auf die „Heuselsmühle“, aufgenommen aus einer Waldlichtung heraus, wobei das Auge vielleicht zuerst die sechs weidenden Kühe auf saftiger Wiese erfasst oder auch das Paar in sonntäglicher Kleidung mit einem kleinen Kind. Hinter dem „Mühlen-Anwesen“ verläuft der Waldbach, davor der damals schmale Weg nach Weiten-Gesäß, alles eingerahmt durch das Tal mit dem bewaldeten Höhenrücken des Odenwaldes in quasi nordöstliche Himmelsrichtung. Eine Datierung kann exakt nicht vorgenommen werden: Diese Orignal-Postkarte selbst wurde jedoch nach Rotterdam/Niederlande adressiert. Da die Briefmarke vermutlich zu Sammlerzwecken abgelöst wurde, konnte die Jahreszahl nicht mehr ermittelt werden- aber die alte PLZ 6123. Dadurch kann angedacht werden, dass die Aufnahme schon mehrere Jahrzehnte alt ist.

Bekannt ist auch noch die zum Schmunzeln anregende Anekdote, dass vermutlich noch in den anfänglichen 1970ern der „Koch-Schmieds Jakob“ aus der Alexanderstraße zu Bad König eher mehr hobbymäßig dort bei der Heuselsmühle auch ein Fisch-Teich-Areal betrieb, stets die Zigarr` im Mund habend – eingekauft auf Zwischenstopp im damaligen schnuckeligen Zigarrenhaus von Heinrich Grasmück („Levkoje-Heiner“) in der Bad Königer Bahnhofstraße und mit seinem R4- dem damaligen Kultobjekt aus französischer Produktion- von der Arbeitsstätte und Wohnort „An de Bäch“ nach getan harter Arbeit dorthin fahrend. So konnte es geschehen, dass ab und zu so manch einer aus Jakobs Nachbarschaft dann später wieder zu Hause, dem Bekanntenkreis, gar im näheren Gasthaus beim „Adler-Wirt“ mit einer in Zeitungspapier eingewickelten Forelle überrascht wurde, wie ein Zeitzeuge zu berichten weiß.

(Zur Geschichte der Heuselsmühle selbst haben wir derzeit keinen Quellennachweis.)  Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

( Privat erworbene Postkarte „Heuselsmühle“: Reinhold Nisch/Scan: Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.)

Bad König im Odenwald, Hessen, Deutschland. Innenraum der Historischen Kapelle karolingischen Ursprungs mit der spätgotischen Vorhalle aus dem frühen 9. Jahrhundert.   November-Motiv für den Kalender „Odenwald 2020“

Bad König im Odenwald, Hessen, Deutschland. Das Alte Schloss und das Neue Schloss in Bad König. Mai-Motiv für den Kalender „Odenwald 2020“

(Coypright: Sämtliche Fotografien auf dieser Seite: Bernd Wittelsbach)

 

Ein Odenwald 2020- Kalender der Inspirationen

Odenwaldkreis. Für das kommende Jahr 2020 ist nunmehr der wunderschöne Foto-Kalender „Odenwald 2020“ erschienen. Herausgeber sind die Odenwälder Malerin und Grafikerin Corinna Panayi-Konrad (Layout & Gestaltung/Office Michelstadt) und der Fotograf /Kontrast Fotodesign GbR Bernd Wittelsbach (Offices Frankfurt/Breuberg) unter Fotografie-Assistenz von Monika Hurka (Office Breuberg).

Die renommierten Künstler bewiesen überaus „glückliche Händchen“ mit der Selektion ihrer Odenwald-Motive, hat man doch zum Beispiel das frühlingshaft sonnig „angestrahlte“ Bad Königer Schloss-Ensemble dem Monat Mai zugeordnet. Der Betrachter kann hier fast die kühle Frische eines noch anfänglichen Mai-tages zum Innehalten spüren, während für den Monat November das Innere der Historischen Kapelle Bad König mit dem Fokus auf Heiligen-Zyklen und Altar stimmungs-und würdevoll, ja ehrwürdig- auch den diversen Feiertagen dieses Monates entsprechend- fotografisch und künstlerisch zugewiesen wird.

Dieser sehr empfehlenswerte Kalender „Odenwald 2020“ kann- in einer Wohnung oder Flurbereich, gut platziert aufgehängt- ein stets erfreuender Blickfang übers ganze neue Jahr 2020 hinweg sein.

 

Der Odenwald-Kalender ist im Großformat zum Verkaufspreis von 19,90 Euro pro Stück zu bekommen- zurzeit an folgenden Verkaufsstellen:

 

Bei allen Buchhandlungen im Odenwaldkreis von Höchst/Odenwaldkreis bis Oberzent/Odenwaldkreis, wie Corinna Panayi-Konrad dem Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V  kürzlich mitteilte.

 

Außerdem auch noch bei:

Schreibwaren-Laden Scheliga in Breuberg-Sandbach

„Keramik & Glas-Insel“ in Breuberg-Hainstadt

„Zeller Lädchen“ in Bad König-Zell

Gästeinformation in Erbach

 

Auskünfte auch bei: panayi-konrad@t-online.de

 

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Das Moped als treuer und mobiler Begleiter des Stadtschreibers Vito von Eichborn vor dem Heimatmuseum Bad König im Odenwald an einem herbstlichen Sonntagmorgen im November 2019

(Foto: Reinhold Nisch/Scan: Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.)

Vito von Eichborns schriftstellerischer Kreativprozess ist schon längst angelaufen: In Bad König im Odenwald entsteht Vitos Buch „Fast alles über Bad König“

Bad König/Odenwaldkreis. Am letzten Oktobersonntag (27. 10.2019) stattete Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn dem Heimatmuseum einen Besuch ab. Er wurde begrüßt von den HGV-Freunden (von links) Heidi Hoffmann, Walter Löb, Katharina Haase, Schriftsteller und Verleger Vito von Eichborn, Walter Hoffmann und Reinhold Veit, welcher das Foto machte. Herr von Eichborn hat die Funktion des Stadtschreibers von Bad König im Jahre 2019 inne und wohnt dazu in Bad König in den Monaten Oktober und November, um aus der Sicht des „intellektuellen Poeten“ das Städtchen im Odenwald zu erkunden.

Dazu soll in den ersten Monaten des kommenden Jahres 2020 auch ein literarisches Werk („Fast alles über Bad König“)  herauskommen, und zwar rechtzeitig zur Frühlings-Buchmesse 2020 in Leipzig,

 

Offizielle „Stadtschreiber“- Programmpunkte in Bad König im Odenwald Oktober/November 2019:

8. Oktober 2019Offizielle Begrüßung für den Stadtschreiber Vito von Eichborn (Rathaus- Trauzimmer: 11 Uhr )

26. Oktober 2019Lesung von Vito von Eichborn: „Meine Biografie- Vom Verlegen von Büchern damals und heute“ (Renmeisterei/ 19.30 Uhr/Eintritt: 5 Euro)

13. November 2019Seminar mit Vito von Eichborn „Ware Buch- von der Idee bis in die Hand des Lesers.“ Eine praktsche Einführung in die Welt der Bücher und Verlage. (Rentmeisterei/19 Uhr/Eintritt frei)

30. November 2019Der Stadtschreiber berichtet über seine Zeit in Bad König, stellt sein Buchprojekt „Fast alles über Bad König“ vor und wird dann mit einem großen Dankeschön verabschiedet. (Renmeisterei/ 19 Uhr)

 

Sämtliche Informationen zum „Stadtschreiber-Programm“ erhalten Sie von der Literaturhandlung PAPERBACK, Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis. (Telefon: 06063- 4115)– Dort ist auch der Gesamtflyer zu erhalten.

 

Der Verlag des Stadtschreibers im hohen Norden Deutschlands

Der Stadtschreiber Vito von Eichborn besitzt auch einen eigenen Verlag, den Vitolibri-Verlag, welcher ein wunderbar vielseitiges Verlagsprogramm aufweist. Homepage: www.vitolibri-de

Presseberichterstattung:

„Stadtschreiber tritt Dienst an“ (Titelseite)/„Gespannt aufeinander- Vito von Eichborn will als Stadtschreiber für zwei Monate in das Leben Bad Königs eintauchen“, S. 9. Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo v. Donnerstag, 10 Oktober 2019 )

 

 

(Foto-Rechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

Historische Kapelle Bad König  (Fotos: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

„Die Pingsdorfer Keramik ist eine hartgebrannte irdene Warenart, die zwischen dem späten 9. und dem 13. Jahrhundert in verschiedenen Töpferzentren am Ostrand der rheinländischen Vorgebirgsschwelle sowie am Niederrhein produziert wurde. Charakteristisch für Gefäße der Pingsdorfer Ware ist ein gelblicher, feinsandgemagerter Scherben und eine rote Bemalung. Sie ist an zahlreichen mittelalterlichen Siedlungsplätzen in Nordwesteuropa archäologisch nachweisbar und somit ein wichtiger Zeitmarker für die Mittelalterarchäologie. Eponymer Herstellungsort  ist der Brühler Ortsteil Pingsdorf.“  (Zitiert nach wikipedia- Pingsdorfer Keramik- Absatz 1/Stand: 27.08.2019)

 

Vgl. auch:

Kapitel „Schatzsucher“- Tim Kunkelmann, S. 101f. im Bad König- Buch:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

 

 

 

Bad König im Odenwald (Stadtteil Zell). Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. weist daraufhin, dass zurzeit zwei Austellungen der weltweit berühmten und aus dem Odenwald stammenden „wichtigen deutschen Künstlerin „* Rebecca Horn in zwei europäischen Nachbarländern stattfinden:

 

Basel, Museum Tinguely: „Rebecca Horn. Körperphantasien“. Bis 22. September 2019.  Katalog 42 Franken.

Metz, Centre Pompidou Metz: „Rebecca Horn. Théâtre des métamorphoses.“ Bis 13.1.2020.  Katalog 36 Euro.

 

 

* Olga Grimm-Weissert, Metz/Basel, zitiert nach: „Wenn Maschinen malen ….“ („Handelsblatt“ – Wochenende 16./17./18. August- Rubrik Kunstmarkt, S. 58f.)

** „Derzeit lebt die Künstlerin in der südhessischen Kurstadt Bad König im Odenwald. Dort hat sie den „Rebecca Horn Workshop“ gegründet, eine Art Privatmuseum mit Atelier für ihre Sammlung“. (Grimm-Weissert nach „Handelsblatt“, dito, S. 59)

(September 2019)

 

Kurzüberblick:

„Kunstgeschichte DEUTSCHE KUNST -Ein Schnellkurs von Volker Gebhardt, DuMont Literatur und Kunst Verlag Köln 2009 (ISBN 978-3-8321-9180-1); darin ist der überschaubare Überblick „Kunst nach 1945“ (S. 180- 207) vorhanden, wobei auch Rebecca Horn ihren „kunsthistorischen Stellenwert“ findet (dito S. 204, mit Abbildung Rebecca Horn, Das gegenläufige Konzert, 1997, Installation, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster)

 

Eine kleine Würdigung zu Rebecca Horn, siehe Kapitel „Horn, Rebecca“, S. 49, in:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

Bad König. Eine Nachfahrin des Bad Königer Kurpioniers Ludwig Schnauber, nämlich Frau Scheiding– in Halle wohnhaft- besuchte am vierten Juliwochenende 2019 zusammen mit ihrem Gatten erstmals das Kurstädtchen Bad König. Hinzu kam noch ein weiterer Nachfahre von Ludwig Schnauber, Prof. Dr. Herbert Schnauber aus Bochum, der auf Besuch seiner früheren gymnasialen Jahrgangsschulkameraden gerade im Odenwald weilte. Ein Besuch am Grab von Ludwig Schnauber und dessen Gattin Margareta galt natürlich als Höhepunkt. Natürlich wurde zur Ehrung Ludwig Schnaubers ein wundervolles Lilien-Blumen-Gebinde niedergelegt. Der Dank galt auch der Stadt Bad König und besonders den städtischen Friedhofsmitarbeitern, die dem historischen Grab- von Efeu bestückt- den „Sommerschnitt“ gaben.
Ludwig Schnauber, der neben Buchold quasi Kur und Fremdenverkehr historisch um die vorletzte Jahrhundertwende federführend „anschob“, hatte als erste Kurgäste „die Frankfurter Mädchen“ zum Verweilen in der damaligen Odenwald-Gemeinde an der Mümling mehrtägig bzw. mehrwöchig zugegen, wobei er den Gästen aus der Main-Metropole „Bade- und Trinkkuren“ empfahl- damals mit Hilfe der „Luisenstahlquelle“, benannt nach Schnaubers Tochter Luise. Die Trinkkurabende fanden zu dieser Zeit an der Stelle statt, wo später der Fafnirbrunnen war, heute das partielle Ensemble der Odenwald-Therme (Frankfurter Straße) sich westwärts befindet, siehe unsere historische Aufnahme von 1955 im Titelbild.        Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.

(Scans der historischen Aufnahmen: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- aktuelle Fotos dieser Seite: Herr Scheiding, Halle; Gasthaus „Traube“- Postkarte mit Umschlag: Ludwig Schnauber- Nachfahre Gerhard Neff, Bad König)

 

 

Ludwig Schnaubers beliebte Trinkkuren

Gasthaus „Zur Traube“ von Kurpionier Ludwig Schnauber im einstigen König im Odenwald. Die beschriftete Postkarte (Erwerb von Nachfahre Gerhard Neff, Bad König ) zeigt die ehemalige Gaststätte mit Pensionsbetrieb von Ludwig Schnauber, welcher auch federführend die Heilquellen entdeckte. Dort wurden auch die beliebten eisen- und manganhaltigen Trinkkuren im Anwesen an der Ecke Frankfurter Straße/Elisabethenstraße von Ludwig Schnauber höchstpersönlich durchgeführt, beliebt  gerade bei den zur Kur weilenden  „Frankfurter Mädchen“. Die Grußkarte ging vom Postamt in König verschickt dann nach Frankfurt am Main in die „Ginnheimer Landstraße 24“ zu  einem Fräulein Toni Ermel. Interessant ist auch noch, dass diese historische Postkarte von einem Verlag A.C. Holzhäuser in Michelstadt i. Odw. hergestellt worden ist.

 

 

 

(Foto-Rechte: Luise Neumeuer, Bad König/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Der offene Mercedes rollt durch (Bad) König im Odenwald … und zwar aus freudigem Anlass

(Bad) König im Odenwald. Ein nobles Automobil der Marke Mercedes- wir vermuten in schwarzer Lackierung- fährt mit offenem Verdeck gerade durch die noch mittlere Bahnhofstraße Richtung Zentrum. Der Wagen mit dem Brautpaar (die Braut ist eine geborene Reeg, einst wohnhaft am „Kurvenknick“ der Kimbacher Straße gegenüber der Ölmühle , die die Schwester vom dort auch wohnenden Adam Reeg gewesen ist * ) und dem Chauffeur/Wageneigentümer (Philipp Hoffart, „Ölmüller“ – eben von der dortigen Ölmühle am Ortsausgang Richtung Kimbach) passiert gerade die Ein-/Ausfahrt zur Schillerstraße in die Bahnhofstraße. (Die dreiphasige Pflasterung von Fahrbahn und durch abgesetzte Rinne zum Bürgersteig hin mutet angenehm wohltuend in jeglicher Sichtweise an.) Rechts im Hintergrund erkennen wir noch die Konturen des einstigen Hauses Schnauber: Im Vergleich zu heute können wir noch bauliche Ähnlichkeiten erkennen; das ehemalige Haus Weimar links im Hintergrund beinhaltete dort schon ein Ladengeschäft, aber die Buntsandsteinfassade existiert heutzutage so nicht mehr. Das unbekannte Mädchen neben dem Fahrer Philipp Hoffart könnte ein Blumenmädchen gewesen sein- und auch der Bräutigam ist leider (noch) unbekannt. Alles schon gut 84 Jahre her.

* Ein Nachfahre -ein Neffe von Philipp Hoffart-der Landwirt Hoffart aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Etzen-Gesäß- hat das in einem Telefonat vom 17. Juli 2019 bestätigt. Der Vorname der Braut ist aber nach wie vor unbekannt.

 

Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  (Stand: 17. Juli 2019)

 

 

Heimatmuseum Bad König im Odenwald. Im Rahmen einer Umstrukturierung innerhalb des Heimatmuseums wegen der Erweiterung der „Historischen Foto-Ecke“ gelangte ein weiteres langjähriges Ausstellungsstück wieder zu einem Mehr an Aufmerksamkeit. Und diese Geräte bildeten bestimmt hierzulande – aber besonders im Bad König der Kur, der 1950er und 1960er Jahre- „ein Stück Kulturgeschichte“, aber mindestens auch „Odenwälder Gasthäuser-Geschichte“. Es handelt sich dabei um die manuellen Spielautomaten (Fotos: R. Veit), wie sie in den Gaststätten der damalige Kurgemeinde Bad König meist hingen. Da man ganz oben in den Schlitz Geldmünzen (10 Pfennig-Münzen) „reinsteckte“, den roten Knaufhebel (mit Muskelkraft des rechten Arms = nach dem Hebelgesetz „Lastarm gleich Kraftarm“) dann betätigen konnte und darauf sehnsüchtig wartete- gab es eine dementsprechende dreistellige Zahlenkombination (oder wie hier nach drei angezeigten roten Querstrichen/ siehe den Gewinnplan am Autotmaten) nach Stillstand der Zahlenrollen – dass unten in der Ablage mehr Geldmünzen als Gewinn quasi herauskamen.

 

Warum aber wurde im Volksmund der Geldspiel-Automat denn eigentlich als „einarmiger Bandit“ bezeichnet?

 

Wir vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. denken jedoch, dass Sie bestimmt selbst darauf kommen werden!!!

 

*Besonderer Hinweis : Der „einarmige Bandit“ war eine mehrjährige Leihgabe (aus Privatbesitz) und befindet sich seit Spätsommer 2020 auf Wunsch wieder bei seinen Leihgebern. Erfreuen Sie sich bitte dennoch gleichfalls an der interessanten Beschreibung dieses historischen Geldautomaten. Diese manuell zu bedienenden Geldspiel-Apparate waren ja auch aus einigen Gasthäusern des einstigen (Bad) König und auch der früher selbstständigen Stadtteile nicht hinwegzudenken- und viele Geschichten ranken sich um diese besonderen „Wirtshaus-Apparate“.   (R. Nisch)

 

Bad König im Odenwald. Im Heimatmuseum Bad König (Öffnungszeiten generell sonntags von 10.30 bis 12 Uhr oder bei Gruppen/Schulklassen nach Vereinbarung) befindet sich eine der größten öffentlichen Mausefallen-Sammlungen weit und breit! Aber manches Mal findet man auf dem Dachboden oder Keller eines alten Hauses/Gehöftes, in einem Trödlerladen, auf dem Flohmarkt oder sonstwo- man muss nur die Augen offen halten- oft per Zufall verschiedene Konstruktionen von Mausefallen, die das Museum unseres Städtchens noch nicht haben könnte. Deshalb bitten wir- wie jedes Jahr- in der bald bevorstehenden Ferien- und Urlaubszeit oder schlicht Sommerzeit, vielleicht einmal „so nebenbei“ Ausschau nach Mausefallen zu halten.

So konnten sogar „alte/neuere“ Fallen dem Heimatmuseum in den letzten Jahren übergeben werden, u.a. aus Niger, Laos wie aus heimischen Gefilden. Unsere beiden Fotos (Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.) zeigen die „Schwedenfalle“, die ein damals frisch vermähltes Ehepaar vor gut vier Jahren aus Schwedens Hauptstadt Stockholm in einem dortigen Mini-Lädchen zufällig entdeckte, die Nationalfarben inbegriffen. Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

Sehen Sie bitte dazu die vielen weiteren Seiten auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de  zum Thema „Maus/ Mausefallen/Mäusegeschichten für Kinder/ Die Maus Armstrong auf dem Mond- 50 Jahre Wiederkehr der ersten Mondlandung 1969-2019/Die Maus in der Kunst/Die Grafiti-Maus von Bad König“, z.B. :

„Zur Mausefallensammlung im Heimatmuseum Bad König passen die Mäusegeschichten in Buchformat für kleine und große Kinder“

„Exponate der besonderen Art- die Mausefallensammlung im Heimatmuseum Bad König“

 

(Stand: 04.Juni 2019)

 

 

Zu den Realitäten des Fluges ins All- Aktuelles- Vergangenes:

„Trauer um Weltraumpionier Sigmund Jähn- Als erster Deutscher flog er 1978 ins All: Die Raumfahrt machte ihn zum Volkshelden- verehrt wird er bis heute“  Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

 

„Erster Astronaut der Emirate fliegt ins All- Hassa al-Mansuri  startet morgen zur Internationalen Raumstation/Es geht um mehr als das Prestige“ Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28