Forch bei Zürich/Schweiz – Bad König/Bundesrepublik Deutschland. Es muss ein bewegender Moment vor dem Haus

des Ehepaares Rosmarie M. Spiess und Hermann Spiess-Schaad in Forch/Schweiz  gewesen sein, als Bad Königs

Kurgeschäftsführer Klaus Rohder und der langjährige, heute noch unvergessene Bad Königer  HGV-Vorsitzende Karl

Ludwig Kraft aus den Händen von Frau Spiess das älteste Bad König-Gemälde des Baseler Landschaftmalers Johann

Rudolf Follenweider (siehe weitere Texte dazu auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de) in Empfang nahmen.

Unsere zeithistorische HGV-Aufnahme (Repro: Reinhold Veit) zeigt in der Schweiz von links: Klaus Rohder, damaliger Kurgeschäftsführer in der Kurstadt Bad König,

Rosmarie M. Schaad und Karl Ludwig („Carlu“) Kraft am 17.Juli 1986 mit dem „J.R Follenweider- Gemälde“ mit Blick aus östlicher Richtung auf das damalige idyllisch erscheinende König im Odenwald .

 

 

(Hinweis: Der Text auf Grund neuerer Forschungsergebnisse wird fortgeführt.)

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. empfiehlt im Zusammenhang mit seinen Ausstellungen
zu den künstlerischen Werken der Bad König-, Odenwald-, Neckartal- und Heidelbergmaler verschiedene Homepages
zu dem großen Thema der Kunst und Kunstgeschichte.
(Unsere historische Aufnahme aus dem Jahr 1955- HGV-Bilddatei- wirft einen Blick auf das Alte Schloss von Bad König.)

Dabei gibt es sehr viele interessante Anschriften/Literaturhinweise/Homepages etc.gerade zu den Werken des 18./19.
(wie auch des 2o.Jahrhunderts) deutschsprachiger und europäischer Landschaftsmaler, Maler, Druckgraphiker etc.

So können Sie das „Umfeld“ und den jeweiligen „Zeitgeist“ der historischen Kunstschaffenden (z.B Johann Rudolf Follenweider, Carl Ludwig Seeger, Carl Philipp Fohr wie auch später Georg Vetter für Bad König und den Odenwald
u.a.) besser erkennen und deuten. Viel Spaß dabei!

Für das große graphische Spektrum ist folgende Homepage „eine wahre Schatzkammer“, wie das „Netzwerk Graphische
Sammlungen Nordrhein-Westfalen“- verantwortlich für die Internetpräsentation- meint:

www.netzwerk-graphische-sammlungen.com

„Dort erwartet Sie stets das Neueste zu Ausstellungen und Aktivitäten sowie Bilder und Informationen zu über
60 Sammlungen im deutschsprachigen Raum und ergänzend Wissenswertes zu Kunst und Papier“ (Siehe Flyer dazu
vom „Netzwerk Graphische Sammlungen NRW“ mit dem Titel „Wollen Sie (Kunst-)Schätze entdecken?“)

Ihr HGV Bad König e.V.

Auswahlliste (ohne Gewähr):

Johann Rudolf Follenweider:

-Kunstmuseum Basel/Schweiz (In Suchmaschine bitte eingeben, um zur Homepage zu gelangen.)
Im Kunstmuseum Basel/Schweiz befindet sich (fast) der gesamte Bestand des Landschaftsmalers Johann Rudolf
Follenweider und vieler weiterer Künstler der „Baseler Schule“.

– „Bildindex der Kunst & Architektur“ bzw. „Fotomarburg“ der Universität Marburg/Lahn (Jeweilige Suchbegriffe bei Suchmaschinen bitte eingeben):

Unter „Johann Rudolf Follenweider“ kann man dann zwei von J.R.Follenweider gemalte Bilder einsehen:

-Porträt eines Mannes (Heidelberg) -von J.R.Follenweider u.a.
(Bilddatei-Nr. hd5303 der Universitätsbibliothek Heidelberg-
http://www.bildindex.de/document/obj36005303?medium=hd5303)

Das Gemeinschaftsprodukt des Bildes, welches den evangelischen Schweizer Theologen Professor Karl Rudolf Hagenbach (1801-1874) zeigt, wurde von Johann Rudolf Follenweider (1774-1847) und vom Stecher Wilhelm Hessloehl (* 1810 Offenburg -?) entwickelt.

– Schlößchen Mühlau bei Mannheim/Ansicht von der Gartenseite (als Aquarellfarbe von J.R.Follenweider)
(Aufnahme-Nr. mi07081f11
LAD Baden-Württemberg, Außenstelle Karlsruhe)
[http://www.bildindex.de/document/obj20803920?medium=mi07081f11]

(Anmerkungen: Die diversen Quellenhinweise zu diesem ersten „Bad König-Bild-Landschaftsmaler“ werden nach und nach erweitert.)

Der (Bad) Königer Malermeister Heinrich Fleckenstein (geboren am 4.April 1820, gestorben am 29. März 1899)

kreiert im Jahre 1869 das drittälteste Gemälde vom damaligen König im Odenwald. Es zeigt gleichfalls aus

nördlicher Richtung den Fokus auf die historische Odenwaldgemeinde mit dem Schlossensemble im Mittelpunkt

und den Odenwaldhöhen im Hintergrund. Ähnlich wie bei dem Carl Seeger-Gemälde aus dem Jahre 1843 ist

ein bäuerliches Paar zu konstatieren, wobei der Ehemann den Pflug mit Pferden betätigt, während die Frau etwas

kleiner links daneben auch der arbeitsintensiven Ackertätigkeit nachgeht.

Wie das Bild detailliert aussieht (Repro hier von Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.), kann der Besucher/Betrachter im Foyer der Stadtverwaltung Bad König (Altes Schloss) selbst (allerdings kein Original) besichtigen. Das hatte nämlich Fleckensteins Urenkel Karl-Heinz Koch, einst wohnhaft in der

Bad Königer Schwimmbadstraße 6a, anlässlich des 100. Todestages im Jahre 1999 der Stadt Bad König gewidmet.

Anmerkung: Wo das Original sich befindet, entzieht sich unserer Kenntnis. (Sachstand: 05.November 2017)

(Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.): Das Foto zeigt das Gemälde des Schweizer Malers Johann Rudolf Follenweider (Baseler Schule Peter Birmann). Der Künstler kreierte das Werk vermutlich schon am Ende des 18. Jahrhunderts und  stellte dadurch das älteste Bad König-Gemälde her.

 

Bad König. Die vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. konzipierte Ausstellung „Johann Rudolf Follenweider-
Carl Seeger-Carl Fohr, Bad König-, Odenwald- und Heidelberg-/Neckartalmaler von ca. 1790 bis 1843 auf Grund der kunstmusealen Kataloge“ wird nochmals bis zum 31.12.2017 einerseits wegen des großen Zuspruchs verlängert, andererseits beginnt in der Rathausgalerie am 7.November 2017 eine Kunstausstellung*, die gleichfalls bis zum
31.12.2017 dauern wird, und zwar mit dem Titel „Bad König einst und jetzt“- mit 18 lebenden und auch schon verstorbenen Künstlern: Da sich auch darunter der Schweizer Landschaftsmaler Johann-Rudolf Follenweider mit
dem ältesten Bad König-Gemälde befindet (entstanden schon Ende des 18. Jahrhunderts), hat sich der HGV Bad König
e.V. entschlossen, die Verlängerung seiner Sonderausstellung im Jubiläumsjahr Bad Königs (1200 Jahre: 817-2017)
vorzunehmen, damit hier auch die begleitende Unterstützung gemacht werden kann. Die Sonderausstellung der
„alten“ Landschaftsmaler Follenweider-Seeger-Fohr findet im Heimatmuseum jeweils sonntags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr
statt, die nunmehr ab 7.November 2017 beginnende einzigartige Kunstausstellung in der Rathausgalerie (am Sitz der Stadtverwaltung/Altes Schloss) mit tradierten und neuen „Bad König-Motiven“ ist auch zu den bekannten Öffnungszeiten
des Rathauses zugänglich. HGV-Vorsitzender Reinhold Nisch weist noch darauf hin, dass die von Wolfgang Spannaus
und Thomas Seifert sehr gut konzipierte Ausstellung auch Werke der HGV-Mitglieder Dr. Ulrich Herrmann und Reinhold Veit zeigt. Dazu gesellen sich auch die beiden Künstlerinnen Heidi Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad, die schon zu
Jahresbeginn zum Jubiläumsjahr Bad Königs im Heimatmuseum neu entworfene Kunstwerke der vielfältigsten Gestaltungskraft schufen.
Vergleichen Sie bitte auch teilweise deren Kunst auf anderen Seiten dieser Homepage.

* Die Vernissage zu dieser einmaligen Kunstausstellung beginnt schon am 6.November 2017 ab 18 Uhr im Rathaus
Bad König (Rathausgalerie im Alten Schloss).

Namensliste der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler (Quelle: „Bad König 1200 Jahre/817-2017 -Bad König einst
und jetzt-gemalt und fotografiert von Odenwälder Künstlern-AUSSTELLUNG vom 07.Nov. bis 31. Dez.2017 im Rathaus
(Text:Thomas Seifert/ Layout und Foto: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017)- Flyer zur Kunstausstellung:

-Karl Bolz (Unbekannt)
-Otto Erk (1907-1975)
-Johann Rudolf Follenweider (1774-1847)
-Margarete Gerbig (*1953)
-Albrecht Hegny (*1940)
-Dr.Ulrich Herrmann (*1946)
-Philipp Hotz (1884-1975)
-Heidi Hoffmann (*1956)
-Dieter Klapproth (*1939)
-Edwin Philipp Koch (1935-1995)
-Hans Müller (*1951)
-Corinna Panayi-Konrad (*1963)
-Wolfgang Spannaus (*1944)
-Gerhard Spannaus (1919-2012)
-Reinhold Veit (*1945)
-Georg Vetter (1891-1969)
-Carl Keller (1886-1974)
-Heinrich Fleckenstein (1820-1899)

Bild (Repro: HGV-Bilddatei): Unsere Titel-Aufnahme (Beitragsbild) zeigt das zweitälteste Gemälde Bad Königs im Odenwald.
Professor Carl Seeger (1808 – 1866) malte es dereinst im Jahre 1843 mit dem künstlerischen Blickwinkel aus
nördlicher Richtung auf die damalige, schon lieblich anmutende Gemeinde des mittleren Mümlingtales. Das Original befindet sich in privatem Besitz.

Die Stadt Alzey in Rheinhessen widmete im Jahre 1997 im Rahmen einer Ausstellung ihrem am 15.7.1808 dort

geborenen Sohne eine Ausstellung; vergleichen Sie bitte dazu den Ausstellungskatalog „Burggrafiat Alzey – Carl

Ludwig Seeger (15.7.1808, Alzey – 20.8.1866, Darmstadt), herausgegeben vom Kulturamt Stadtverwaltung Alzey

im Jahre 1997. Dieser Ausstellungskatalog weist auch nach, dass damals auch das zweitälteste Bad König-Gemälde

Carl Ludwig Seegers aus dem 1843 ( Titel: „Bad König im Mümlingtal mit Kartoffelernte“/ Öl auf Leinwand, 58 x 81 cm /Bez.I. u. C.S. 1843/Nr. 30/Privatbesitz) gezeigt wurde.

Gleichzeitig weist die Ausstellungsnummer 31 Carl L. Seegers „Odenwaldstudie, um 1845 /Städtische Kunstsammlung Darmstadt, Inv. Nr. MA 1621845“ auf (Öl auf Leinwand auf Pappe, 13,7 x 30,3, cm/Bez. I. u.: KSeR.)

 

Wie die Residenzstadt Darmstadt in etwa zur Carl Seeger -Zeit ausgesehen hat, vermittelt der wissenschaftlich sehr gut aufbereitete und kommentierte Bildband zur Ausstellung „Das alte Darmstadt“, die im Schlossmuseum Darmstadt  zurzeit im Jahr 2018 gezeigt wird.   (Stand: 20. Oktober 2018)

 

Schlossmuseum Darmstadt (Herausgeber): „DAS ALTE DARMSTADT -Gouachen des Hofmalers E.A. Schnittspahn“, Justus von Liebig Verlag (ISBN 978 -3-87390-411-8) Darmstadt 2018

Darin befinden sich die Expertisen von …

Rainer Maaß: Hinter den Kulissen: Biografische Spuren des Hof- und Theatermalers Ernst August Schnittspahn

Peter Engels: Die städtebauliche Entwicklung Darmstadts im 18. und 19. Jahrhundert

Alexa-Beatrice Christ: Die Gouachen des Hofmalers Ernst August Schnittspahn. Bestandskatalog

Lena Niehus/Martina Noehles: Zur Restaurierung der Gouachen Ernst August Schnittspahns

Stammbaum und Literaturverzeichnis