Bad König.  1989 ist ein bewegendes Jahr für die Welt, für Europa und das geteilte Deutschland… Im Jahre 1989 fällt nämlich die Mauer in Berlin. Der Weg zur deutschen Wiedervereinigung beginnt…

Und im gleichen Jahr im Odenwald: Der Bad Königer Künstler Wolfgang Spannaus kreiert eine Federzeichnung mit Scribtol, welche eine Sicht auf Bad Königs  „Oberdorf (Volksmund: „Ewwerdorf“) mit der evangelischen Schlosskirche“ preisgibt, einzigartig in Schwarz-Weiß!  (Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Bad König. Der in Bad König lebende und renommierte Künstler Wolfgang Spannaus schuf in Jahrzehnten ein umfangreiches künstlerisches Lebenswerk.

Er trug zuletzt auch an federführender Stelle dazu bei, dass im Jahr 2017- dem 1200jährigen Jubiläumsjahr der Stadt Bad König- eine einmalige Exposition von Bad König-Motiven diverser Künstlerinnen und Künstler in der Rathaus-Galerie zustande kam., welche großen Zuspruch, da einmalig, erfuhr.

Das hier gezeigte Werk (Federzeichnung mit Scribtol) aus dem Jahr 1965 eröffnet einen „verschwiegenen Blick“ in den Innenhofbereich (links von der evangelischen Kirche) zum partiellen Schlossareal hin. Der Blick des Betrachters geht- vom Standort Lustgarten – über ein kunstvolles und schmiedeeisernes Tor-und Treppengeländer-Gitter hinweg  zum Torbogen des Alten Schlosses, wo ein  Durchgang zum Schlossplatz künstlerisch fantasievoll angedeutet wird.

(Foto: Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

 

Auch bei diesem Bad König-Aquarell – aus dem 20. Jahrhundert stammend (1944) – gibt es nur eine geringe

biografische Fußnote: Philipp Hotz lebte nach Recherchen des Leihgebers von 1884 bis 1975 in Fränkisch-

Crumbach, wo ihm im Jahre 2004 während des dortigen Weihnachtsmarktes eine Ausstellung gewidmet wurde.“

 

Quelle:

„Bad König-einst und jetzt/Gemalt und fotografiert von Odenwälder Künstlern/Ausstellung vom 7.November bis

31.Dezmber 2017 im Rathaus“, Faltblatt  S.4, Text: Thomas Seifert/Layout: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017 )

Von Karl Bolz wissen wir zurzeit kaum etwas Exakteres, aber:

Karl Bolz hielt sich als Sommerfrischler in (Bad) König auf und malte in dieser Zeit (1936) den Blick vom

Hirtenberg. Ob es sich bei dem Maler dieses Aquarells um den Mainzer Künstler gleichen Namens handelt, konnte

nicht verifiziert werden.“ (Quelle: Faltblatt „Bad König -einst und jetzt/Gemalt und fotografiert von Odenwälder

Künstlern/Ausstellung vom 07.November bis 31. Dezember 2017 im Rathaus“, S.4 – Text von Thomas Seifert/Layout

und Fotos: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017)

Bad König. Carl Keller malte dereinst dieses Ölgemälde (Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.). Das

wunderschöne Gemälde offenbart die Sicht vom Waldesrande aus eher nordöstlicher Perspektive auf das

damalige König im Odenwald so um 1935, wie die Anmerkung am unteren rechten Bildrande verrät.

Dem Künstler Keller gelang es durch das Einsetzen eines zu Neige tendierenden Baumstammes (vorne

rechts) den Weg zur Freigabe auf das Zentrum der Odenwaldgemeinde zu zeigen, quasi den Mittelpunkt

zum Schlossbereich zu gestalten, während die Katholische Kirche (erst sieben Jahre zuvor errichtet) schon im

Hintergrund die Prolongation zur  westlichen Umgebungsseite anführt- umgeben vom satten Grün der umrandenden

Natur in Wald und Flur, wo vordergründig hangabwärts  einen dichter Kulturbaumbestand vorzeigbar ist.

Das großflächige Gemälde verschönt den Trausaal im weiträumigen Trakt des Altschlossbereiches. Unzählige

Brautpaare wurden hier und werden auch in diesem Jahr und zukünftig weiterhin in diesem exzellenten Ambiente

standesamtlich getraut.

 

Zu Carl Keller selbst wissen wir kaum Biografisches. Es hätte damals vor mehr als sechs, sieben Jahrzehnten

aufgezeichnet werden sollen.

Auch ist stark anzunehmen, dass der Fundus des malerischen Schaffens ein sehr großer gewesen sein mag, weitere

Gemälde sich irgendwo  in weiterem Privatbesitz befinden.

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. veranstaltet immer wieder zu bestimmten historischen

und heimatgeschichtlichen Anlässen kleine, aber doch effiziente Austellungen. Diese finden meistens im zu betreuen-

den Heimatmuseum Bad König statt und werden auch immer in den lokalen und übergeordneten Presseorganen

angekündigt und begleitet.

Unser Bild (Foto:HGV) zeigt eine Teilansicht der Buch- und Dokumente-Ausstellung mit dem Themenkomplex

„Kriegsende Zweiter Weltkrieg am 8.Mai 1945 und die Zeit danach“, die im Jahre 2015 erfolgte. Wenn man so will: 70

Jahre später, auch für die für die jetzige Generation und als Mahnung zugleich gedacht.

 

 

Weitere Sonderausstellungen bisher waren:

 

–  „Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 vor 100 Jahren“ (Ausstellungsjahr 2014)

Hierzu hatte der HGV Bad König e.V. ergänzend auf das damalige (Bad) König bezogene Dokumente und Kriegspost-

karten dieser Jahre (ab 1914) eingestellt, die jedermann unter dem EU-Projekt www.europeana.de

einsehen kann. (Siehe dazu auch weiter Beiträge auf dieser Homepage.)

 

– “ Die Jahre des Wirtschaftwunders/Zeit der 1950er Jahre (Ausstellung 2015)

 

 

– Sonderausstellungen zu den Bad Königer Nikolausmärkten 2014/2015/2016:

„Weihnachten und Neujahr – anhand von Weihnachtsbüchern (auch Büchern zu Silvester/Neujahr) einst und jetzt“

 

 

– Sonderausstellung Oktober 2017- Dezember 2017:

„Johann Rudolf Follenweider-Carl Seeger- Carl Philipp Fohr – die Bad König-, Odenwald- , Heidelberg-

und Neckartalmaler (mittels der kunstmusealen Kataloge)“

 

Damit wurde arrondiert die von der Stadt Bad König (im 1200jährigen Jubiläumsjahr) initiierte einmalige

und dergestalt nicht mehr wiederkehrende Kunstausstellung „Bad König -einst und jetzt, gemalt und fotografiert von

Odenwälder Künstlern“, d.h. von 18 verstorbenen und lebenden Kunstschaffenden (Zeitraum vom 7.November 2017

bis 31.Dezember 2017/Rathausgalerie-Altes Schloss).

 

 

– Im Jubiläumsjahr 2017 selbst:

Zu Jahresbeginn im Januar 2017 war der Start mit einer Vernissage einer besonderen Kunstausstellung von Heidi

Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad, die beide eigens zum Jubiläumsjahr Bad Königs neue Kunstwerke mit

wunderbaren Bad König-Motiven kreativ konzipierten, dies sehr zur Freude des Publikums, wobei die Resonanz auch

für den Erwerb sehr groß war.

Renate März vom HGV-Vorstand hatte dabei „durch das Jubiläumsjahr hindurch“ die organisatorische und auch

verwaltungsmäßige Betreuung in hervorragender Weise übernommen.

 

(Vergleichen Sie bitte zur Thematik auch die anderen Artikel auf dieser Homepage.)

Kazuo Iwamura, Familie Maus im Schnee, NordSüd Verlag/Zürich 2016 – www.nord-sued.com (Scan: R.Veit/HGV Bad König)

 

 

(Foto-Scans: R. Veit/mit freundlicher Genehmigung, Bücher vom NordSüd Verlag zu zeigen- Julia Nacht vom NordSüD Verlag Zürich/Schweiz im April 2019) Bilder 2 -4 ;Quelle: Lindbergh-Die abenteuerliche Geschichte einer fliegenden Maus (Von Thorben Kuhlmann) -12 Postkarten mit 6 Motiven, NordSüd Verlag AG (EAN 401-7253-40323-2) CH-8005 Zürich- 1.Auflage 2014, Euro 5,99 (www.nord-sued.com)

 

 

 

 

 

Große Mausefallen-Sammlung im Heimatmuseum Bad König im Odenwald

Bad König. Im Heimatmuseum Bad König im Odenwald befindet sich eine der größten öffentlichen Mausefallensammlungen

weit und breit. Deutlich über zweihundert Mausefallen-Exponate sind hier zu besichtigen, und zwar sowohl inländische, weiterhin

europäische und außereuropäische, historische, ältere wie neue!  (Weitere Seiten zur Thematik sind hier einzusehen: www.hgv-badkoenig.de)

 

 

 

 

Zur Maus selbst haben auch immer wieder Dichterinnen und Dichter, Lyrikerinen und Lyriker,  Erzählerinnen und Erzähler, Kinderbuchautorinnen und -autoren wunderbare Geschichten geschrieben.

 

 

So geben wir an dieser Stelle auch begleitend – für „kleine und großer Kinder“– „nach und nach“ ein paar Literaturhinweise, natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

 

Selma Lagerlöf: Friede auf Erden-Die schönsten Weihnachtsgeschichten (Aus dem Schwedischen von Marie

Franzos/Mit einem Nachwort von Holger Wolandt, Stuttgart (Verlag Ursachhaus) 2017

Im wunderschönen Buch mit weihnachtlichen Erzählungen der schwedischen Literaturnobelpreisträgerin Selma

Lagerlöf ist auch die Geschichte „Die Mausefalle“ (S.81-100) enthalten:“ Es war einmal ein Mann, der herumzog

und kleine Mausefallen aus Stacheldraht verkaufte. Er verfertigte sie selbst in seinen Mußestunden. Das Material

erbettelte er sich in Kramläden oder in den größeren Bauernhöfen, sodass die Herstellungskosten so gering wie

möglich waren …“

 

Helga Bansch: Maus, Maus, komm heraus, Verlagsanstalt Tyrolia (ISBN 978-3-7022-3638-0), Innsbruck-Österreich

2017

Das Buch zum Vorlesen für Kinder oder zum ersten Selbstlesen im Grundschulalter lässt eine kleine Maus die Welt

erkunden, garniert mit sehr schönen Tierzeichnungen. Siehe auch: www.buchstart.at

 

 

Kazuo Iwamura/Gereimt von Rose Pflock: Familie Maus im Schnee, NordSüd Verlag AG (ISBN 978-3-314-10242-4)

Zürich/Schweiz 2016-2.Auflage (Aus dem Japanischen übersetzt von Hans Christen):

“ Familie Maus hat es sich zu Hause gemütlich gemacht. Draußen vor der Tür liegt der Wald tiefverschneit. Nach

dem Essen wollen alle raus und Schlitten fahren. Rasant ist die abfahrt und endet mitten im Schnee …“

Auch dieser hübsche Band ist reichbebildert … quasi mäusebebildert!

 

Christian Morgenstern: Die Mausefalle (Bilder von Peter Schössow), Carl Hanser Verlag (ISBN 978-3-446-20695-3)

München und Wien 2006:

„Palmström hat nicht Speck im Haus, dahingegen eine Maus …“

„So beginnt eines der schönsten Gedichte von Christian Morgenstern. Es erzählt eine fabelhafte Geschichte, wie

Palmström die lästige Maus im Haus wieder loswird. Dabei hilft ihm sein erfindungsreicher Freund Korf, und

das Schöbe ist: Am Ende sind alle froh, nicht nur die Freunde, sondern auch die Maus.

In Peter Schössows Bildersprache wird „Die Mausefalle“ schon für kleine Kinder zu einem großen Spaß.“

(Klappentext zum Buch)

 

 

 

Feridun Oral: An einem kalten Wintermorgen, minedition (Verlegt in der Michael Neugebauer Edition in der

Übersetzung von Bruno Hächler), ISBN- 978-3-86566-304-7, Bargteheide 2017 (2.Auflage):

„In poetischen Bildern erzählt Feridun Oral eine warmherzige Geschichte darüber, wie man gemeinsam und

mit der nötigen Hartnäckigkiet auch schwierige Situationen meistern kann.“

Und: “ An einem kalten Wintermorgen erwachte die kleine Maus frierend in ihrem Nest. Sie streckte ihre Nase

in die Luft, schnupperte. Dann stapfte sie hinaus in den Schnee, …“

Auch dieser wunderschöne Vorlese- bzw. Leseband mit ebenso lieblichen Zeichnungen stellt eine kleine Maus

in den Mittelpunkt des Geschehens.

 

-Tereza Vostradovska: Komm mit raus, Entdeckermaus! Ein Bilderbuch über die Wunder der Natur. cbj, 56 Seiten, ab 4 / 15 Euro

 

-Kallie George, Stephanie Graegin (Illustrationen) – Reihe Das kleine Waldhotel Übersetzt von karolin Viseneber.

Band 1: „Ein Zuhause für Mona Maus“,

Band 2: „Ein Winterwunder von Mona Maus“,

Band 3: „Ein Blütenfest für Mona Maus“.

Verlag Egmont Schneiderbuch, je 192 Seiten, 12 Euro/ ab 7

 

Veronika Straaß: Die Maus – Schauen und Wissen.  Schauen und Wissen!/ Verlag Hase und Igel 2014, 2. Auflage.   Euro 8.95 Euro

 

Christa Kempter/Amélie Jackowski: Doktor Maus 32 Seiten, ab 4 Jahren (ISBN: 978-3-314-10490-9), NordSüd Verlag AG, Franklinstr. 23, CH-8050 Zürich (2020)

 

Marcus Pfister: Leos Monster 32 Seiten, ab 4 Jahren (ISBN: 978-3-314-10520-3), NordSüd Verlag AG, Franklinstr. 23, CH-8050 Zürich (2020)

 

 

 

 

Dazwischen ein Maus-Gedicht  für Kinder (zum Vorsagen oder Auswendiglernen):

 

Im Keller

 

Da ist die kleine Maus,

sie lebt mit uns im Haus

und wohnt am liebsten im Keller,

denn am Abend wird`s dort heller,

wenn spät durch das dritte Fenster

der Mond kräftig scheint herein!

 

Dann sieht sie tausend Sachen

und kann vor lauter Lachen

kaum trinken und kaum essen,

bis dann der Tag anbricht-

du kleine Maus, du kleiner Wicht!

 

Reinhold Nisch

 

 

Quelle: Das Maus-Gedicht „Im Keller“ von Reinhold Nisch, in: Hans-Alfred Herchen (Hrsg.), Teddybären nicht nur für Kinder, „edition

haag“ im Verlag Haag + Herchen (ISBN 3-86137-116-2), Frankfurt/Main 1993, S. 246

 

 

Und was ist mit dem „Wildtier des Jahres 2017“- eben der Haselmaus?

Hätten Sie es gewusst? Die Haselmaus ist überhaupt keine Maus- sondern gehört als „kleinere Schwester“ des Siebenschläfers eben wie dieser zur Familiengattung der Bilche. Eine Literaturempfehlung dazu finden wir bei der Autorin Korinna Seybold, “ Haselmaus ganz nah- Den kleinen Kletterkünstlern auf der Spur“ (blv-Verlag).

 

 

Apollo 11  Torben Kuhlmann   Armstrong- Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond- Sonderausgabe „50 Jahre Mondlandung“  128 Seiten (ab 5 Jahren) ISBN: 978-3-314-10484-8 NordSüDVerlag AG, Franklinstraße 23, CH- 8050 Zürich  Homepage: www.nord-sued.com

 

 

 

Zu den Realitäten des Fluges ins All- Aktuelles- Vergangenes:

„Trauer um Weltraumpionier Sigmund Jähn- Als erster Deutscher flog er 1978 ins All: Die Raumfahrt machte ihn zum Volkshelden- verehrt wird er bis heute“  Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

 

„Erster Astronaut der Emirate fliegt ins All- Hassa al-Mansuri  startet morgen zur Internationalen Raumstation/Es geht um mehr als das Prestige“ Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

 

Erwin Mosers wundersame Bildergeschichten von der Baummaus Billi

Erwin Moser: Billi, die Baummaus- Streifzüge eines mutigen Mäusemädchens (Verlag Beltz & Gelberg, gebunden, 62 Seiten, ab 3 Jahren, ISBN 978-3-407-75472-1) 2020   Erwin Mosers Geschenk an Kinder von heute: Billi, die Baummaus ist ein mutiges und einfallsreiches Mäusemädchen. Erwin Moser hat ihre Abenteuer in 24 Bildgeschichten festgehalten. Bild für Bild können schon Kleine ab 3 Jahren sie auf ihren Streifzügen rund ums Jahr begleiten. Ein goßes, bisher unveröffentlichtes Werk aus dem Vermächtnis des beliebten Bilderbuchkünstlers.

 

 

 

 

 

Autoren und Verleger mit Bezügen zu Bad König im Odenwald

Wo Mäuse sind, gehören auch Katzen dazu. Aber an dieser Stelle sei ein besonderer Hinweis erlaubt: Die beiden folgenden Kinderbücher- selbstverständlich auch für „große Kinder“ sehr empfehlenswert- handeln primär von Katzen, sowohl in dem bei Bad Königs Stadtschreiber Vito von Eichborn in dessen ureigenem Verlag Vitolibro erstmals in deutscher Sprache erschienenen Buchtitel als auch in dem Kinderbuch von der in Bad König im Odenwald  lebenden und mit ihren Töchtern Vivien und Matilda wirkenden Autorin Maria Kristin Gerstenberg (eigener „Mäuse Verlag“):

 

 

Von Katzen für Kinder, wie insgesamt für Alt wie Jung:

 

Wanda Gág: „Millionen Katzen“ Verlag Vitolibro/Malente- www.vitolibro.de- (ISBN 978-3-86940-127-0)  9,95 Euro.  Der Kinderbuch-Klassiker aus den USA mit tiefsinniger Erkenntnis liegt zum ersten Mal in deutscher Übersetzung vor. Vitolibro ist der Verlag „hoch oben im deutschen Norden“, den Bad Königs Stadtschreiber Vito von Eichborn betreibt, hegt und pflegt.

Zum Buch selbst: „Es ist das älteste amerikanische Buch, das noch gedruckt wird; in den USA gehört es zu den besten hundert Kinderbüchern aller Zeiten.“ Und: “ Millions of Cats erschien 1928 und gewann den Lewis Carroll Shelf Award und den Newbery Honor Award, eine selten vergebene Auszeichnugn für ein Bilderbuch.“ (dito, S. 4)  Hier ist ein sehr altes Ehepaar auf der Suche nach der schönsten Katze Amerikas.

Zur Autorin selbst: www.wandagaghouse.de  (226 N Washington Stree, New Ulm, MN 56073, Vereinigte Staaten von Amerika)

 

 

Aus dem „Mäuse-Verlag“ der in Bad König lebenden und wirkenden Kinderbuch-Autorin  Maria Kristin Gerstenberg:

 

Maria Kristin Gerstenberg – Vivien und Matilda: Die Abenteuer von Vladimir Petrokov- Wie alles begann“  Mäuse Verlag- www.mariagerstenberg.de

(ISBN 978-3-9820844-4-2) 16.90 Euro, Bad König 2019 (1.Auflage)    Aus der Welt von Vladimir Petrokov, der schönsten Katze Russlands.

„Eine Geschichte von Kindern für Kinder- Hast Du dich nicht auch schon immer gefragt, wo die schönste Katze der Welt geboren wurde? In unserer neuen Geschichte `Wie alles begann`erfährst du endlich, wo unser mutiger Abenteurer Vladimir Petrokov herkommt. Eine Geschichte über Freundschaft . Denn weißt du zusammen ist man weniger allein.“ (Klappentext/Rückseite des Buches)

 

Presse:

„Ein Leben als Schriftstellerin- Maria Kristin Gerstenberg hat sich einen Traum erfüllt und schreibt in Bad König mit Kindern Bücher für Kinder“ Von Elmar Streun (Odenwälder Echo v. Mittwoch, 15. Januar 2020/Rubrik „Odenwald“, S. 10)

Bestellung der Bücher (dito/S. 10):

„In der Buchreihe „Die Abenteuer von Vladimir Petrokov“ geht es um Geschichten über Mut und den Glauben an sich selbst. Erschienen sind „Wie der Kakao erfunden wurde“ (ISBN 978-3-9820844-1-1) und „Wie alles begann“ (ISBN 978-3-9820844-4-2). Zu jedem Buch gibt es auch das passende Hörbuch im Online-Shop der Autorin Maria Kristin Gerstenberg. Dazu gehörige Produkte sind „Das Malbuch“ (ISBN 978-3-9820844-0-4), „Meine Abenteuer-Geschichten“ (ISBN 978-3-9820844-5-9), „Familienkalender“ (ISBN 978-3-9820844-3-5) sowie Sticker, Kakaotasse, Postkarten und individuelle Familienporträts im Stil des Logos…“ (est)

 

 

Neuerscheinung der Kinderliteratur aus dem Odenwald zum Thema „Maus“:

„Vom Designer zum Autor- Ingo Knoppe aus Erbach im Odenwald veröffentlicht das Kinderbuch „Schwipp und Schwapp- Abenteuer auf der großen Wiese“ mit Illustrationen von Petra Balonier (Geschichte zweier Mäuschen)- (ISBN 978-3-9817663-3-2) Verlag Weitz & Weitz, Preis 12,90 Euro /Tel. 06022- 30450/Whats App 0170- 3503500/post@ruthweitz.com).

Illustrationen:Petra Balonier, Obernburg am Main – Korrektorat: Alice Scharrer – Layout: Angela Schmidt, Obla Design/ Bad König- Fürstengrund/Odenwald- Druckerei Lokay e. K. Reinheim/Odenwald/2020 (1.Auflage)

 

(Quelle: Bericht von Jasmin Eigl/Odenwälder Echo vom Freitag, 24. April 2020, Rubrik Odenwald, S.12)

Klappentext (hinten) des Mäuse-Kinderbuches von Ingo Knoppe: „Die große Wiese am Rand des Waldes. Die beiden Mäusebrüder Schwipp und Schwapp erleben die spannendsten und lustigsten Abenteuer ihrer Kindheit. Fernab von der Realität lässt der Autor eine bunte Welt entstehen. Die Geschichten beflügeln die Fantasie eines jeden Kindes und regen zum Träumen an“.

 

 

 

 

 

 

(Zusammenstellung: Reinhold Nisch vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Stand: 12.05.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bad König. Dass es neben den drei erwähnenswerten Zigarrenmanufakturen im damaligen König zumindest auch

ein innerörtliches Verkaufsgeschäft für Zigarren, Tabakwaren, anderen Produkten gab, zeigt die Fotografie des

Hauses Rug von der mittleren Bahnhofstraße (Nr. 29) aus dem Jahr 1930 (Weimarer Republik). Das Haus existiert

heute so nicht mehr und ist einem modernen Gebäude (Ecke Ausfahrt Gartenweg) in der Aufstockungsveränderung

gewichen, obwohl der fast unveränderte Erdgeschossbereich auch heute noch erkennbar ist.

(Ohne Gewähr)

(Beide Scans: Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

Beim obigen gelben Buchcover/Buchtitel befindet sich die genaue empfehlenswerte Literaturangabe am Schluss des gesamten Textes.

 

 

 

 

Bad König. Unsere Aufnahme (Foto:Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.) zeigt die vor einigen Jahren an der

Rentmeisterei  (Schlossplatz) angebrachte Memorialtafel für den im einstigen König im Odenwald

wirkenden Carl Julius Weber (1767-1832), der hier auch als Schriftsteller sein literarisches Werk „Demokritos“

des Nachts bei Kerzenlicht vermutlich mitverfasste.

 

Gedenktafel für den großen Philosophen Carl Julius Weber (Historische Rentmeisterei Bad König im Odenwald)

 

 

Carl Julius Weber – eine Kurzbiografie

Karl (auch Carl, Anmerkung) Julius war ein Sohn von Elias Christoph Friedrich Weber (1733–1782) und dessen Ehefrau Eva Maria Friederica (1739–1803), geborene Schäfer.
Der Vater war Haushofmeister und fürstlicher Rentmeister in Langenburg, die Mutter Kammerjungfer der Prinzessin Eleonore zu Hohenlohe-Langenburg (1734-1813).
Der junge C.J. Weber besuchte die Lateinschule in Langenburg und ab 1782 das Gymnasium in Öhringen, bevor er
Rechte in Erlangen und bis 1790 in Göttingen (hier auch bei seinem Hohenlohe- Landsmann August Ludwig von Schlözer) studierte.
In der französischsprachigen Schweiz nahm er danach eine Hauslehrerstelle an, wo er sich mit französischer Literatur und Philosophie vertraut machte.
Er wurde 1792 Privatsekretär beim regierenden Grafen Christian zu Erbach-Schönberg, der auch Statthalter des Deutschen Ordens in Mergentheim war.

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(Anmerkung: Carl Julius Webers Zeit im damaligen Bad König im Odenwald, wo sehr wahrscheinlich das umfassende Werk „Demokritos“ entwickelt und – partiell?- niedergeschrieben wurde:)

 

Bad König, Hessen,Odenwald, Deutschland, das Alte Schloss und das Neue Schloss in Bad König (Foto: R. Veit)

 

Nach 1799 diente Carl Julius Weber bei dessen Nachfolger Graf Karl als Regierungsrat (später: Hofrat) in der Erbach-Schönbergischen Regierungskanzlei zu König im Odenwald.

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1802 trat er als Hof- und Regierungsrat in Isenburgische Dienste, um den Erbgrafen auf seinen Reisen zu begleiten.
Die Anstellung beim Grafen von Isenburg-Büdingen endete in einem Zerwürfnis, worauf Weber seinen Abschied
nahm und bei der Familie seiner  Schwester in Jagsthausen, dann Weikersheim, Künzelsau und schließlich in
Kupferzell  lebte. Von 1820 bis 1824 vertrat er das Oberamt Künzelsau in der württembergischen Ständeversammlung.

Er starb am 19. Juli 1832 in Kupferzell, wo er auch begraben wurde. Auf sein Geheiß hin sollte man an seinem Grab Zigarren rauchen und Purzelbaum schlagen.

Seine selbst gewählte Grabinschrift war:

„Hier liegen meine Gebeine, ich wollte es wären deine.“

 

Hinweis: Die Familie des Carl Julius Weber wollte aus denkbaren Gründen diese von ihm gewünschte Grabinschrift

nicht und ließ eine andere anfertigen, wobei einem „letzten Willen“ Webers so partout nicht  entsprochen wurde.

(Quellennachweis der Kurzbiografie, etwas verändert: Wikipedia v. 13.12.2017)

 

 

Bildnis von Carl Julius Weber:

Es existiert eine Bildnachweis von Carl Julius Weber, gezeichnet von Mena im Jahr 1811, gestochen von E. Deis.

Das Porträt befindet sich im „Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationalliteratur“, herausgegeben von

Karl Friedrich Gustav Könnecke (17.Oktober 1845-24.Oktober 1920), Marburg/Lahn 1895.

Das Bildnis ist gemeinfrei, also für die Forschung zugänglich.

 

 

 

Empfehlenswerte Literaturhinweise ( „Schnupperliteratur“ bzw. Einstiegsliteratur ) zu Carl Julius Weber:

 

Carl Julius Weber, Demokritos  (Eingeleitet und herausgegeben von Friedemann Schmoll), Verlag Klöpfer und

Meyer (ISBN 978-3-940086-65-5  / 118 Seiten /Preis: 8 Euro) Tübingen 2010

 

Martin Blümcke/Friedemann Schmoll (Hg.): Karl Julius Weber – Verneigung vor einem aufgeklärten Kopf, Verlag Klöpfer und Meyer (ISBN 978-3-86351-523-2/Preis 18 Euro) Tübingen 2017

(Verlags-Homepage: www.kloepfer-meyer.de)

 

Hinweis: Am 21. April 2017 war der 250. Geburtstag von Karl (auch Carl) Julius Weber. Nicht zuletzt aus diesem Grunde erschien von den Herausgebern Blümcke und Schmoll dieser zuletzt erwähnte Buchtitel.

 

 

 

Pressehinweis:

Eine Glosse „zum Schmunzeln“ aus dem Odenwald: „Kein Lokalpatriot“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 5. August 2020, Rubrik Odenwald /S. 9):

„Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt`, es wären deine!“, hätte er gerne als Inschrift auf dem Steine an seinem Grabe gesehen. Doch die Verwandtschaft verwehrte jenem Karl Julius Weber, einem liberalen Schriftsteller seiner Zeit und für drei Jahre Regierungsrat im Königer Schloss, diesen Wunsch. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den Autor, der sich mit fortschrittlichem Gedankengut befasst hatte. Ein Ort zum Wohlfühlen war das spätere Bad für ihn nicht, denn er setzte in seinem Hauptwerk „Demokritos“, das er „die hinterlassen Schriften eines lachenden Philosophen“ untertitelt hatte, die folgenden Worte: „Nach dem Kongress 1799 starb mein Graf, der Kurfürst folgte bald darauf nach; mir blieb nichts übrig, als das, was ich als Stufe angesehen hatte, meine Regierungsrstsstelle zu König im Odenwald. Hier verlebte ich drei Jahre, wie sie sich niemand wünschte, von 1799-1802.“ Und noch süffisanter urteilte der Freidenker seiner Zeit: „Ich hatte bisher in der Welt gelebt, hier wohnte ich auch auf dem Dorfe.“ Wie jüngere Quellen ergeben haben, soll sich Weber im damals schon existierenden Gasthaus „Zum Ross“ an den Abenden mit mehreren Schoppen besten Apfelweins betäubt haben. Er musste ja nur den Berg hinab in die damalige Marktstraße. Von eventuellen Kapriolen auf dem Heimweg spricht die Chronik nicht.“

 

 

 

(Zusamenstellung: Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)     Stand: 16.08.2020

 

 

 

Bad König: Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König hat Anfang Dezember 2017 historische Prägestempel

(Vorder- und Rückseite mit dem Bad Königer Schlossareal-Motiv  einerseits, dem Stadtwappen-Motiv andererseits

erwerben können, zu besichtigen im Heimatmuseum Bad König/Schlossplatz 1.

 

Bad Königer Nachrichten/ 8.Jahrgang (91)/Nr. 41 vom 10. Oktober 1980:

Auf der Titelseite dieser damaligen „Bad Königer Nachrichten-Wochenzeitung für Bad König, Etzen-Gesäß,

Fürstengrund, Kimbach, Momart, Nieder-Kinzig, Ober-Kinzig, Zell“ steht das folgende Grußwort:

 

Zum Gruß!

Die junge Stadt Bad König grüßt ihre Gäste.

Wir freuen uns, daß wir Stadt werden und feiern ein großes Fest. Mit der Stadterhebung erfolgt die für jeden

sichtbare Anerkennung der blühenden Entwicklung von Bad König. Diese Entwicklung ist kein Zufall und fiel

uns nicht in den Schoß. Sie ist die Folge fruchtbarer kommunalpolitischer Arbeit, aber auch das Ergebnis des

Fleißes und der Strebsamkeit der Bad Königer Bürgerschaft. Wir alle haben zu diesem Erfolg beigetragen

und gemeinsam wollen wir feiern.

Ich hoffe, daß die Feier zur Stadterhebung ein wahres Volksfest wird. Ich würde mich freuen, wenn ich die

gesamte Bürgerschaft dabei begrüßen könnte.

Einen besonderen Gruß entbiete ich den Freunden von Bad König, die uns als Gäste die Ehre erweisen.

 

Hermann Krönung

Bürgermeister