Bad Königs „Hotel Büchner“ im Deutschen Kaiserreich

Bad König. Die wunderschön mit Ornamenten des nunmehr weltberühmten Jugendstiles (das Großherzogtum Darmstadt als großes Zentrum) verzierte Anzeigenwerbung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt die Offerte für das „Hotel Büchner“, von Heinrich Treser als dem damaligen Besitzer geführt. Es wird mit hervorragender Küche, mundenden Weinen und Bieren geworben. Zu jener Zeit gab es dort den größten Saal am Platze, und das Hotel Büchner hatte damals 20 Fremdenzimmer vorzuweisen, zudem ein eigenes Fuhrwerk, auch um das Gepäck der Kurenden vom Bahnhof abzuholen. Es war zugleich Vereinslokal des Turn- Vereins von König im Odenwald. Im Laufe der Zeiten wurden großzügige Erweiterungen vorgenommen. Und in den vielen Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg könnte es vieles erzählen, z.B. welche Prominenz dort zu Gast war, welche künstlerischen Ausstellungen dort stattfanden, auch so Manches aus der Kommunalpolitik etc. Zum einstigen Lichtspieltheater im Hotel Büchner Sehen Sie bitte mehr auf unserer Homepage/Seite: „Zwei Kinos- auch Lichtspieltheater genannt- dereinst in der Kurmetropole des Odenwaldes“. (Scan-Text: R. Veit, R. Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

Am Ebertsgraben im einstigen König im Odenwald – die historische Holz-Brücke

 

(Foto-Rechte auf dieser Themenseite: Helmut Neumeuer/Alle Scans: Reinhold Veit, beide Bad König im Odenwald)

 

 

 

 

Bad König im Odenwald. Das von Helmut Neumeuer zur Verfügung gestellte Foto zeigt eine hölzerne Brücke, wie sie den Ebertsgraben- hier von einer gewissen Tiefe der Schlucht- einst überquerte. Erkennbar ist um das Bauwerk herum der allseits üppige Bewuchs der kleineren und mittelhohen Fauna, und im Hintergrund nach dem Intermezzo von satten Wiesen und Mümlingstrang sind stark gewachsene Wälder erkennbar, während die Trasse der Odenwaldbahn etwa hinter dem singularen hochstämmigen Nadelbaum vorbeiführt. Die neue Umgehung der Bundesstraße (B45) wurde an diesem Streckenabschnitt erst Mitte der 1960er Jahre gebaut, also gut ein Vierteljahrhundert nach dieser historischen Aufnahme aus dem Jahr 1941. Die „alte“ Straße  führte schon damals unterhalb des heutigen Bad Königer Wohngebietes „Südring“ vorbei, welches auch schon in den 1960ern konzipiert wurde. Weiteres: www.hgv-badkoenig.de

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

Rückseite der historischen Postkarte (datiert vom 6. August 1941) mit der hölzernen Brücke über dem Ebertsgraben

 

 

 

 

 

 

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Bad König im Odenwald. HGV-Vorstand und Ahnenforscher Alexander Körner aus Bad König hat nunmehr weitere historische Personendaten Bad Königs erfasst, die vielseitig interessant (Forschung, Familienforschung etc.) sind:

 

 

Geburten    Bad König    1876 – 1911 ( ab 1912 Datenschutz)

Heiraten      Bad König    1876 – 1941 ( ab 1942 Datenschutz)

Sterbefälle  Bad König    1876 – 1976

Heiraten       Zell              1876 – 1908

Sterbefälle   Zell              1876 – 1904 .

 

Insgesamt sind jetzt ca. 18700 Personen erfasst und wo möglich als Familie verknüpft.

Auch in der Zeit vor 1876 sind von Jakob Koch die meisten Personen (ca. 7000) des damaligen König im Odenwald erfasst worden.

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. /Stand: 09. Juni 2021)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kirschbaum

Der Kirschbaum blüht, ich sitze da im Stillen,

Die Blüte sinkt und mag die Lippen füllen.

Auch sinkt der Mond schon in der Erde Schoß

Und schien so munter, schien so rot und groß;

Die Sterne blinken zweifelhaft im Blauen

Und leidens nicht, sie weiter anzuschauen-

Achim von Arnim (1781-1831)

 

Vertiefende Anmerkungen: Allerhöchst gigantisch große Literatur/Lyrik der deutschen (Heidelberger) Romantik, ganz damals in unserer Odenwald-Nähe und Ausstrahlung zu uns hinein: Die Arnims- und deren wunderhübsche Schwester Bettine (Man denke auch an „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ – sie war übrigens auf einem letzten 5 DM-Schein abgebildet) taten viel, auch über die Erkenntnise zur heutzutage mehr denn je zu beschützenden Natur nachzudenken, dies jetzt in einer Gegenwart, wo nunmehr über 8 Milliarden Menschen auf „Mutter Erde“ derzeit weilen. Jetzt werden sogar (in Pandemie-Zeiten) Ringvorlesungen, wie an der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main im gegenwärtigen Sommersemester 2021 online angeboten, die auf „Ökologische Ursprünge in der Dichtkunst“ des anfänglichen 19. Jahrhunderts hinweisen, so in der Zeit, wo ein bescheidener Baseler Maler namens Johann Rudolph Follenweider von der Schweiz aus aufbrechend im mitteleuropäischen Norden vorübergehend weilte, um zufällig (?) das älteste Gemälde des damaligen (Bad) König im Odenwald zu erschaffen und etwas später „Kinnicher Buben“ starteten, um, wie Carl Weyprecht, jetzt als Kind zuvor hier in Königs Zentrum lebend und aufwachsend – die Nordpolar-Region entdeckend erforschte, dies mit bleibenden Nachwirkungen hin zur Gegenwart und ein Karl Bender/Charles Bendire zu einem der anerkannt größten Ornithologen Nordamerikas wurde und auf dem US-Nationalfriedhof Arlington/Washington begraben liegt, wo auch u.a. US- Präsident John F. Kennedy seine letzte Ruhestätte fand. Maler Georg Vetter und Dekan Groh blieben hier auf mitteleuropäischem Boden, gleichfalls aber an Nachruhm ungeschmälert: Aber sie verwirklichten, entwickelten ihre Begabungen/Talente hier im früheren (Bad) König sowie in der weiteren Umgebung! Was lernen wir daraus? Appell gerade an die junge Schüler*innen- Generation in Zeiten des turbulenten Umbruches, pandemisch begleitet. Ein jeder, aber wirklich ein jeder Mensch hat irgendwo in seinem „tiefen Inneren“ eine starke Eigenschaft/Fähigkeit/Begabung! Hören Sie bitte in sich hinein! Nutzen Sie bitte diese Chance!

 

Presse:

„Die Heidelberger Frühromantik und ihre Ausstrahlung in die Unterzent des Odenwaldes hinein“ (Quelle: Mümling-Bote/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent/141. Jahrgang/64739 Höchst i.Odw./Erbacher Str. 2/Tel. (06163) 2264/04. Juni 2021/70 Cent/Nr. 22, S. 3)

 

(Stand: Juni 2021)

 

 

Der nordwestliche Teil des Kurgartens von Bad König im Jahre 1958 mit der Minigolfanlage, den ihn flankierenden Gebäuden des Kursanatoriums Müller und des Lehrerhauses

 

(Scan: R.Veit/HGV Bad König e.V.-Datenbank)

 

Bad Königs Kurgarten in den späten 1950er Jahren

Bad König. Die damalige Gemeinde Bad König prosperiert in jeder Hinsicht: Es sind die sogenannten Wiederaufbaujahre („Wirtschaftswunderjahre“), natürlich wie zu jeder Zeit auch mit Licht- und Schattenseiten. Aber auch hier für Bad König kann gesagt werden: Es wird gearbeitet, gebaut etc.- und Kur und Fremdenverkehr wie Geschäfte sowie Hotels und Cafés, Tanzlokale und Restaurants prosperieren in einem aufsteigenden Maße. Unsere weitere historische Aufnahme zeigt den nördlichen Teil des Kurgartens mit dem durchgeleiteten Kimbach aus dem Jahre 1958 mit der noch jungen Mini-Golf-Anlage sowie dem „Ausgabehäuschen“ vorne rechts an einem sonnigen Sommertage. Im Hintergrund befindet sich das Kursanatorium Müller (rechts) und mittig das „Lehrerhaus“, welches von den Lehrkräften Adam Grenz (Chemie/Physik/Mathematik) und Kurt Reiher (Deutsch, Mathematik, Werken/Wohnung oberes Stockwerk) und deren Ehefrauen wie Kindern bewohnt wurde. Ganze Schülerinnen- und Schülerjahrgänge der 1950er/1960er Jahre wurden u.a. von den beiden fachlich und praktisch kompetenten Pädagogen unterrichtet. Heutzutage ist dieser fotografische Blickwinkel zum dato umgebauten Haus „versperrt“, da sich davor eine Gruppe von schönen Mammutbäumen mit Seltenheitswert in der Region befindet, und am Westeingang liegt der vom hiesigen Obst- und Gartenbauverein eingerichtete und gepflegte, sehr sehenswerte Bibelgarten, gleichfalls mit Alleinstellungsmerkmal. Bleibt noch anzumerken, dass auch dieses Areal fünf Jahre zuvor von der „Bad Königer Jahrhundertflut“ (19. Mai 1953) heimgesucht wurde. Weitere Themenseiten dazu finden Sie auf dieser Homepage.   Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Stand:18.05.2021)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Kurgarten des jungen Bad König in den 1950er Jahren mit Mini-Golfanlage und Wandelhalle als beliebter Treffpunkt im Heilbad


 

(Scan:R. Veit)

 

Bad König. Acht Jahre zuvor durfte unsere damalige Gemeinde sich B a d König nennen: Die Kur prosperierte enorm, viele Gäste weilten hier, was man auch auf diesem Foto sehen kann. Vorne spielt ein Paar auf der neuen sportiven Anlage Mini- Golf, wobei man erkennen kann, dass im Hintergrund alle weißen Bänke von Kurgästen belegt sind, die dem Konzert lauschen, welches aus dem linken Traktbereich der Wandelhalle erklingt oder den Tanzenden dabei auch zusehen, während andere gerade ihre Trinkbecher füllen.

Die 1950er Jahre sind auch die Zeit gewesen, wo der Fotograf Peter Berle gerade an vormittäglichen Sonntagen mit seinen Windhunden im Kurgarten allgegenwärtig war, immer gut für ein Erinnerungs- Motiv mit Gästen oder auch Einheimischen. (Wir erinnern an diese beliebte „Windhunde-Staffel“ vor drei Jahren in den Bad Königer Stadtnachrichten, heute auch noch gut auf unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de großformatig einzusehen.) Der den Golfspielenden dreinblickende Mann im Anzug ist unseres Wissens ein Herr Hertel, der wohl im nicht zu sehenden Holzhäuschen die Golfschläger und Bälle wie Karten temporär ausgab, ein stets vornehm gekleideter Herr „der alten Schule“ mit Knigge- Manieren, der fast nur mit kleiner Aktentasche im Straßenbild zu sehen war und eine Wohnung in der mittleren Bahnhofstraße besaß. (Scan-Text: R. Veit/R. Nisch)     Ihr HGV Bad König e.V.

(Scan: Reinhold Veit)

 

 

Feinkost-Tröster zeigt mit vielen anderen Lebensmittelgeschäften die breite Basis der Nahrungsmittelversorgung Bad Königs in den ersten Dekaden der Nachkriegszeit

 

Bad König imOdenwald. Die damalige Gemeinde hatte in den 1950er/1960er Jahren recht viele Lebensmittel- Fachgeschäfte (die Historiker bezeichnen sie oft liebevoll als „Tante-Emma-Läden“) vorzuweisen. Ein besonderes Geschäft war der „Feinkost-Tröster“, geführt von Franz Tröster in Bad Königs Zentrum (Ecke Elisabethen-/Alexanderstraße). Denn das Waren-Sortiment war sehr umfangreich, wie unser Verkaufs-Angebot im Original matrizenvervielfältigt offenbart (dem HGV Bad König e.V. aus dem Archivalien-Bestand der hiesigen Literaturhandlung Paperback vermacht/Scan: R. Veit). Bad Königs berühmter Heimatmaler Georg Vetter lieferte dazu zeichnerisch noch ein „sich des Lebens erfreuendes Männchen mit Blumenstrauß.“ Optimismus-Werbung pur in dieser Zeit! Franz Tröster war innerörtlich da für seine hiesige Kundschaft, zu der auch immer Kurgäste im „Aufstrebend-Kur-Bad König“ zählten und natürlich auch für die aus der Umgebung. Wir wissen aber auch noch, dass der Chef in weitere Entfernungsbereiche liefern, aber auch Waren von dort kommen ließ, was vor zig Jahren ein ehemaliger Lehrling aus Beerfelden uns erzählte, der später der Liebe wegen in die Nähe von Kaiserslautern einheiratete und dort heute seine letzte Ruhestätte fand. Bleibt noch zu erwähnen, dass es hier in Bad König weitere liebenswürdige, die Nahrungsversorgung- neben der Landwirtschaft und den Metzgereien- vor Ort sichernde Lebensmittelgeschäfte gab, dies alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Lebensmittel-Denker, Milch-Häusche, Krohe Fritz, Gemüse- Geidel, Seitze Käthel, Schäfers Elsbeth, Lebensmittel Fleckenstein, partiell auch Lekkerland-Willi wie Getränke Metzger. Es gab zudem noch fahrbare Lieferdienste wie „Wein-Lang“ und „Wein-/Getränke-Armbruster.

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Stand: 05.05.2021)

Das ist sie- die nach dem gebürtigen Bad Königer Karl E. Bender (Charles E. Bendire) Orntithologen entdeckte und benannte Vogeldrosselart, eben die Bendire`s Thrasher.

 

 

Bad Königs großer Ornithologe Karl Bender/Charles E. Bendire (1836- 1897)

Bad König im Odenwald/Deutschland/Germany: Dem großen und in den USA wie in der Fachwelt auch heute noch bedeutenden Ornithologen Charles E. Bendire, in damaligen König im Odenwald das Licht der Welt als Karl Emil Bender erblickend- wird auch heute noch viel Aufmerksamkeit zuteil. (Hier hat die Historische Gesellschaft von Oregon einen biografischen Abriss zu Bendires Lebensdaten -in englischer Sprache- gegeben), den wir hier mit Quellenangaben zeigen. Die vom Autor Gregory P. Shine zusammengestellten biografischen Daten geben weitere Lebenslinien Benders/Bendires preis.

Allerdings wird in  den meisten amerikanischen zugängigen Daten oft nur auf den regionalen Geburtsort („Hesse-Darmstadt“) verwiesen, was sogar so auf Bendires/Benders Grabstätte in Arlington/Washington-U.S.A  vermerkt ist, nicht aber konkret der exakte Geburtsort König im Odenwald genannt wird.

(Bitte beachten Sie auch die weiteren Seiten zu/über Karl E. Bender/Charles E. Bendire auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de)

 

Karl Benders Kinder-Welt (Charles. E. Bendires World of Childhood) in König im Odenwald. So muss die narürliche Umgebung im damaligen König ungefähr ausgesehen haben, als der junge Karl Bender (Charles E. Bendire) hier aufwuchs. Im Hintergrund sind noch eines der Schlösser und die Rentmeisterei  zu erblicken. (Scan: R. Veit/HGV Bad König e.V.-Datenbank)

 

 

Charles Bendire (1836–1897)
By Gregory P. Shine
Charles Bendire was a U.S. Army officer and naturalist who brought the life histories of Oregon’s
birds to an international audience through his collections and writings. His work from Oregon
informed scientific understanding and helped establish his reputation as an oologist and
ornithologist, leading ultimately to his appointment as honorary curator of the Department of Oology
at the Smithsonian Institution’s U.S. National Museum (today’s National Museum of Natural History)
in 1884. There, he compiled two landmark volumes of Life Histories of American Birds, weaving into
their pages observations and specimens from his years in Oregon.
Karl Emil Bender was born in Hesse Darmstadt, Germany, on April 27, 1836. Following an
unrecorded indiscretion at a theological seminary near Paris, he and his brother traveled to New
York City, arriving in June 1853. After his brother’s departure for Germany, he enlisted in the U.S.
Army and anglicized his name to Charles Bendire [pronounced Ben-deer].
As an army dragoon private, Bendire traveled among remote posts in the American Southwest for
five years, fighting the Chiricahua Apache and other tribes as part of the United States’ broader
dispossession of Native peoples. Dr. B. J. D. Irwin, the assistant post surgeon to whom Bendire
was recommended for a hospital assistant position at Fort Buchanan in 1858, recalled him as “an
active efficient soldier, quiet and of modest, retiring disposition.” Like many army doctors of the
time, Irwin collected reptiles and other specimens of natural history for study, and Bendire began
collecting for him.
Bendire reenlisted in 1860 and fought in the Civil War, receiving a battlefield commission to the rank
of second lieutenant and commendation for gallantry and meritorious service at the Battle of
Trevilian Station, Virginia. After the war, Bendire returned to the West, serving in California at Drum
Barracks and Camp Independence. He led several surveys and explorations during his career,
including an early military exploring expedition through Death Valley in 1867 that identified water
sources and flora, noted the peaceful disposition of area Natives, and reported the lack of suitable
farmland.
While assigned to Fort Lapwai in Idaho Territory from 1868 to 1871, he began amassing what was
later described as the most extensive collection of bird eggs in North America. From his Arizona
post in 1872, he built networks of correspondence with leading ornithologists and oologists, who
published excerpts from his letters in The American Naturalist and Proceedings of the Boston
Society of Natural History. In 1873, he rose to the rank of cavalry captain.
Bendire arrived at Camp Harney in southeast Oregon in October 1874, where he served for four
years, with the exception of participating in campaigns against the Nez Perce in 1877 and the
Bannock and Paiute in 1878. In August 1875, Bendire took a visiting second lieutenant C. E. S.
Wood fishing, hunting and observing wildlife near Camp Harney. Wood later credited Bendire with
expanding and deepening his connection to the natural world, calling him “one of the world’s great
authorities on birds and bird life” who had the greatest private egg and bird skin collection in the
world.
Bendire observed, documented, and collected birds and eggs throughout the region and published
articles about his observations from southeast Oregon in sporting magazines such as The Rod and
the Gun and Forest and Stream and in scientific journals, including the Bulletin of the Nuttall
Ornithological Club and the Proceedings off the Boston Society of Natural History. His “Notes on
Seventy-nine Species of Birds Observed in the Neighborhood of Camp Harney,” published in the
Bulletin, was the first to increase scientific understanding of southeast Oregon’s birds. Bendire was
reassigned to Fort Walla Walla in Washington in late 1878 and returned to Oregon in 1880, where
he led an exploratory group through the John Day Basin that found plant, mammal, and fish fossils
that were donated to the Smithsonian Institution. From June 1882 to September 1883 he was
posted to Fort Klamath, where he expanded his bird and egg collections and continued to publish
his observations.
In 1884, Bendire became curator of the Smithsonian’s Department of Oology and helped found the
American Ornithologists‘ Union. He donated his egg collection to the Smithsonian and retired from
army service in 1886. Once he had organized and reclassified the Smithsonian’s egg collection, he
sought to revive a stalled study of North American bird eggs. The project soon expanded to include
information from his notes and correspondence about breeding ranges and behaviors. The resulting
two volumes of Life Histories of North American Birds, published in 1892 and 1895, drew wide
praise, especially for Bendire’s recollections of army life. Each volume featured Oregon birds, and
color lithographs showcased egg type specimens collected in Oregon.
Bendire never married. Contemporaries described him as “a bumptious and captious German
soldier, who was a man to take strong likes and dislikes on very small provocation,” with a reserved
manner “which amounted at times almost to brusqueness, yet beneath the rough exterior was a
warm and sympathetic heart.” Suffering from Bright’s disease, he died on February 4, 1897.
Bendire is memorialized in Bendire Mountain, Bendire Creek, and Bendire Road in Malheur County.
Several species and subspecies have been named for him, including a mammal, a fish, three fossil
trees, and birds, including the Bendire’s thrasher and subspecies of the red crossbill, the western
merlin, and the western screech owl.

 

Sources
Barrow, Mark V. A Passion for Birds: American Ornithology after Audubon. Princeton, N.J.:
Princeton U. Press, 2000.
Bendire, Charles E. „Notes on Seventy-nine Species of Birds Observed in the Neighborhood of
Camp Harney, Oregon, Compiled from the Correspondence of Capt. Charles Bendire, 1st Cavalry
U.S.A.“ Proceedings of the Boston Society of Natural History 18 (October 1875): 153-168.
_____. „Notes on Some of the Birds Found in Southeastern Oregon, Particularly in the Vicinity of
Camp Harney, from November, 1874, to January, 1877. By Captain Ch. Bendire, U. S. Army.“
Proceedings of the Boston Society of Natural History 19 (March 21, 1877): 109-149.
_____. „Malheur Lake, Oregon.“ Part 1. Ornithologist and Oologist 7, no. 17 (June 1882): 129-131.
_____. „Malheur Lake, Oregon.“ Part 2. Ornithologist and Oologist 7, no. 18 (July 1882): 137-138.
_____. Life Histories of North American Birds, with Special Reference to their Breeding Habits and
Eggs. Washington, DC: Government Printing Office, 1892.
_____. Life Histories of North American Birds, from the Parrots to the Grackles, with Special
Reference to their Breeding Habits and Eggs. Washington, DC: Government Printing Office, 1895.
Bingham, Edward R. “Experiment in Launching a Biography: Three Vignettes of Charles Erskine
Scott Wood.” Huntington Library Quarterly 35.3 (May 1972): 227.
Hume, Edgar Erskine. Ornithologists of the United States Army Medical Corps. Baltimore, MD.:
Johns Hopkins U. Press, 1942.
Knowlton, F. H. „Major Charles E. Bendire,“ The Osprey 1, no. 7 (March 1897), 88.
Lange, Erwin F. “Charles E. Bendire and the Birds of Oregon.” Oregon Historical Quarterly 66.3
(September 1965), 233.
Mearnes, Edgar A. and B. J. D. Irwin. “A Biographical and Autobiographical Record.” The Auk 19.1
(January 1902): 17.
Merrill, J. C. “In Memoriam: Charles Emil Bendire.” The Auk 15.1 (January 1898): 1.

Quellennachweis:  The Oregon Encyclopedia
https://www.oregonencyclopedia.org/articles/bendire-charles/

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Reinhold Nisch/05.05. 2021)

Bad König. Die Werbeanzeige von 1913 stellt das im damaligen sprachlichen Zeitgeist „Stahlbad“ in König im Odenwald mit dem Fafnirbrunnen (Frankfurter Straße Richtung hin zum Großen Brunnen) in den Werbezenit. Möglich war dies nur durch die Entdeckung zuvor von eisen- und manganhaltigen Quellbereichen gleichbedeutend zweier Männer, den Kurpionieren Ludwig Schnauber und Karl Buchhold, deren Grabstätten sich auf dem Friedhof Bad König befinden (Scan: R. Veit).   Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Sehen Sie bitte weitere historische Seiten zu Kur, Fremdenverkehr, Gastronomie etc. auf dieser Homepage.

(Hinweis: Diese Seite befindet sich noch im Aufbau.)

 

Längst Geschichte: Feinkost-Tröster im früheren Bad König im Odenwald 


 

(Scan: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V./Das Dokument wurde vom Ehepaar Seitger, Literaturhandlung paperback Bad König, dem HGV zur Archivierung freundlicherweise geschenkt.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – 14.04.2021)