Bad König. Ganz anmutig und verschwiegen, als würde man als Beobachter – hinter Ästen und Bäumen stehend- einen Blick auf das Neue Schloss von Bad König im Jahre 1989 werfen wollen.

So sah das künstlerisch- individuell vor gut drei Jahrzehnten der in Bad König lebende Künstler Wolfgang Spannaus, hier ein Druck von einer Federzeichnung mit Scribtol. (Aufnahme: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

Bad König.  1989 ist ein bewegendes Jahr für die Welt, für Europa und das geteilte Deutschland… Im Jahre 1989 fällt nämlich die Mauer in Berlin. Der Weg zur deutschen Wiedervereinigung beginnt…

Und im gleichen Jahr im Odenwald: Der Bad Königer Künstler Wolfgang Spannaus kreiert eine Federzeichnung mit Scribtol, welche eine Sicht auf Bad Königs  „Oberdorf (Volksmund: „Ewwerdorf“) mit der evangelischen Schlosskirche“ preisgibt, einzigartig in Schwarz-Weiß!  (Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Bad König. Der in Bad König lebende und renommierte Künstler Wolfgang Spannaus schuf in Jahrzehnten ein umfangreiches künstlerisches Lebenswerk.

Er trug zuletzt auch an federführender Stelle dazu bei, dass im Jahr 2017- dem 1200jährigen Jubiläumsjahr der Stadt Bad König- eine einmalige Exposition von Bad König-Motiven diverser Künstlerinnen und Künstler in der Rathaus-Galerie zustande kam., welche großen Zuspruch, da einmalig, erfuhr.

Das hier gezeigte Werk (Federzeichnung mit Scribtol) aus dem Jahr 1965 eröffnet einen „verschwiegenen Blick“ in den Innenhofbereich (links von der evangelischen Kirche) zum partiellen Schlossareal hin. Der Blick des Betrachters geht- vom Standort Lustgarten – über ein kunstvolles und schmiedeeisernes Tor-und Treppengeländer-Gitter hinweg  zum Torbogen des Alten Schlosses, wo ein  Durchgang zum Schlossplatz künstlerisch fantasievoll angedeutet wird.

(Foto: Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

 

Im winterlichen Gewande präsentiert sich Bad Königs ältestes Bauwerk – die historische Friedhofskapelle- am würdevollsten.

 

 

Zur Geschichte und zum näheren Kennenlernen der im Ursprung aus der karolingischen Epoche stammenden Kapelle gibt der HGV Bad König e.V. die  folgenden einführenden Lektürehinweise:

 

Margit Krenn: Heilsgeschichtliche Narration und Repräsentation- Die spätmittelalterliche Chorraumausmalung in der Alten Friedhofskapelle in Bad König als Zeuge der böhmischen Kunst in Südhessen, S. 7-20, in: Hessisches Landesmuseum Darmstadt (Hrsg.), Kunst in Hessen und am Mittelrhein/NF 7 (ISSN 0452-8514), Darmstadt 2012

 

Peter W. Sattler: Die alte Kapelle in Bad König im Odenwald/Eigenkirche, Wallfahrtskapelle, Totenkirche-eine bau-, kunst- und kirchengeschichtliche Würdigung, S. 49-64, in: Bad König im Wandel der Zeiten-Festschrift aus Anlass der Ersterwähnung vor 1200 Jahren (Hrsg.: Magistrat der Stadt Bad König/Redaktion: Thomas Seifert), Bad König (ISBN 978-3-00-058240-0) 2017

 

Weitere touristisch interessante Ziele:

Beachten Sie bitte auch die Homepage für weitere Entdeckungen im unteren „Mümlingtal-Strang“ bis ins bayerische Mömlingen: www.munteres-muemlingtal.de

 

Auch bei diesem Bad König-Aquarell – aus dem 20. Jahrhundert stammend (1944) – gibt es nur eine geringe

biografische Fußnote: Philipp Hotz lebte nach Recherchen des Leihgebers von 1884 bis 1975 in Fränkisch-

Crumbach, wo ihm im Jahre 2004 während des dortigen Weihnachtsmarktes eine Ausstellung gewidmet wurde.“

 

Quelle:

„Bad König-einst und jetzt/Gemalt und fotografiert von Odenwälder Künstlern/Ausstellung vom 7.November bis

31.Dezmber 2017 im Rathaus“, Faltblatt  S.4, Text: Thomas Seifert/Layout: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017 )

Von Karl Bolz wissen wir zurzeit kaum etwas Exakteres, aber:

Karl Bolz hielt sich als Sommerfrischler in (Bad) König auf und malte in dieser Zeit (1936) den Blick vom

Hirtenberg. Ob es sich bei dem Maler dieses Aquarells um den Mainzer Künstler gleichen Namens handelt, konnte

nicht verifiziert werden.“ (Quelle: Faltblatt „Bad König -einst und jetzt/Gemalt und fotografiert von Odenwälder

Künstlern/Ausstellung vom 07.November bis 31. Dezember 2017 im Rathaus“, S.4 – Text von Thomas Seifert/Layout

und Fotos: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017)

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. veranstaltet immer wieder zu bestimmten historischen

und heimatgeschichtlichen Anlässen kleine, aber doch effiziente Austellungen. Diese finden meistens im zu betreuen-

den Heimatmuseum Bad König statt und werden auch immer in den lokalen und übergeordneten Presseorganen

angekündigt und begleitet.

Unser Bild (Foto:HGV) zeigt eine Teilansicht der Buch- und Dokumente-Ausstellung mit dem Themenkomplex

„Kriegsende Zweiter Weltkrieg am 8.Mai 1945 und die Zeit danach“, die im Jahre 2015 erfolgte. Wenn man so will: 70

Jahre später, auch für die für die jetzige Generation und als Mahnung zugleich gedacht.

 

 

Weitere Sonderausstellungen bisher waren:

 

–  „Beginn des Ersten Weltkrieges 1914 vor 100 Jahren“ (Ausstellungsjahr 2014)

Hierzu hatte der HGV Bad König e.V. ergänzend auf das damalige (Bad) König bezogene Dokumente und Kriegspost-

karten dieser Jahre (ab 1914) eingestellt, die jedermann unter dem EU-Projekt www.europeana.de

einsehen kann. (Siehe dazu auch weiter Beiträge auf dieser Homepage.)

 

– “ Die Jahre des Wirtschaftwunders/Zeit der 1950er Jahre (Ausstellung 2015)

 

 

– Sonderausstellungen zu den Bad Königer Nikolausmärkten 2014/2015/2016:

„Weihnachten und Neujahr – anhand von Weihnachtsbüchern (auch Büchern zu Silvester/Neujahr) einst und jetzt“

 

 

– Sonderausstellung Oktober 2017- Dezember 2017:

„Johann Rudolf Follenweider-Carl Seeger- Carl Philipp Fohr – die Bad König-, Odenwald- , Heidelberg-

und Neckartalmaler (mittels der kunstmusealen Kataloge)“

 

Damit wurde arrondiert die von der Stadt Bad König (im 1200jährigen Jubiläumsjahr) initiierte einmalige

und dergestalt nicht mehr wiederkehrende Kunstausstellung „Bad König -einst und jetzt, gemalt und fotografiert von

Odenwälder Künstlern“, d.h. von 18 verstorbenen und lebenden Kunstschaffenden (Zeitraum vom 7.November 2017

bis 31.Dezember 2017/Rathausgalerie-Altes Schloss).

 

 

– Im Jubiläumsjahr 2017 selbst:

Zu Jahresbeginn im Januar 2017 war der Start mit einer Vernissage einer besonderen Kunstausstellung von Heidi

Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad, die beide eigens zum Jubiläumsjahr Bad Königs neue Kunstwerke mit

wunderbaren Bad König-Motiven kreativ konzipierten, dies sehr zur Freude des Publikums, wobei die Resonanz auch

für den Erwerb sehr groß war.

Renate März vom HGV-Vorstand hatte dabei „durch das Jubiläumsjahr hindurch“ die organisatorische und auch

verwaltungsmäßige Betreuung in hervorragender Weise übernommen.

 

(Vergleichen Sie bitte zur Thematik auch die anderen Artikel auf dieser Homepage.)

 

Es waren nur sehr kleine Dinge,

die mit Freuden uns erfüllt.

Der Tannenbaum mit hellem Klingen

prägte unser Weihnachtsbild.

 

Kerzenlicht mit seinem Schimmer

verbreitet weihnachtlichen Duft,

an Mutters Plätzchen denk` ich immer,

wenn der Glockenklang uns ruft.

 

Zum Gebet die Hände falten,

Heimlichkeiten im Advent.

Im Kreis geborgen (auch die Alten),

ein Fest, wie man`s von früher kennt.

 

Fürs Neue Jahr wünsch`ich Euch allen,

Lebensfreude und viel Glück;

denn … was einmal ist vergangen,

kommt im Leben nie zurück!

 

Mit allen guten Wünschen …

Euer Johann Heim

 

 

Hinweis:

Diese wunderschöne, ja ewiglich zeitlose Gedicht schrieb der Odenwälder

Johann Heim (Michelstadt-Stockheim);  Johann Heim ist auch mit Bad König

sehr verbunden, nicht nur, weil er jahrelang federführend in der dortigen

Stadtverwaltung arbeitete, sondern auch, weil  Johann Heim mit der Jumelage

„Bad König im Odenwald“-Argentat sur Dordogne“ sehr eng verbunden ist.

 

Literaturhinweis:

Johann Heim, „Reiseerinnerungen/Es lebe die Freundschaft! Vive l`amitie!/

Argentat-Bad König – (Gedichte)- während den Fahrten notiert“; 53 Blätter

(verschiedene Seitenzählungen):Illustrationen; Michelstadt-Stockheim (Sulzbach-Druck) 2017

 

 

 

 

Bad König. Da diesjährig Heiligabend und Silvester auf je einen Sonntag

fallen, weisen wir darauf hin, dass das Heimatmuseum am 24.Dezember 2017

und am 31.Dezember 2017 geschlossen bleibt.

Damit endet auch die Sonderausstellung „Johann Rudolf Follenweider-Carl Seeger-Carl Fohr, Bad König-, Heidelberg- und Odenwaldmaler von

1790 bis 1843“ auf Grund kunstmusealer Kataloge als Abschluss des großen Stadtjubiläums- und die weihnachtliche Dekoration im Museum wird wieder dem kommenden Januarwinter weichen.

Das neue Jahr 2018 hat insgesamt einige historische und heimatgeschichtliche Jubiläen. Dazu werden wir im

Rahmen unserer bescheidenen Möglichkeiten etwas dazu beitragen.

 

 

Frohe Weihnachten und alles erdenklich Gute für 2018 …

… wünscht Ihnen Ihr

 

Heimat- und Geschichtsverein aus Bad König im Odenwald!

 

Mairie-Bürgermeisterei von Argentat sur Dordogne
(Fotos: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

Anmutende Häuser-Silhouette an der Dordogne in Argentat

Jumelage-Schaufenster in Argentat sur Dordogne

Blick hin zur Uferpromenade Argentats

Bad König. Unsere historische Aufnahme wurde exakt vor 35 Jahren gemacht: Beachtliche Schneemengen
überziehen den historischen Bereich der damals noch jungen Odenwälder Stadt im Hessenlande; dabei steht der
leuchtende Weihnachtsbaum in dieser Zeit noch unterhalb des Alten Schlosses. Bad König hat nach der Stadt-
werdung  (Verleihung der Stadtrechte durch die Hessische Landesregierung) im Jahre 1980 Mitte des Jahres
Jahres 1982 (unser Bild) zweifach die Partnerschaft* mit Argentat sur Dordogne vollzogen, wo eine Delegation in
diesem Sommer 2017 zum diesjährigen Jubiläumsjahr (1200 Jahre Bad König/817-2017) für paar Tage
hier bei uns turnusgemäß weilte und mitfeierte, denkt man gerade an dieser Stelle an das schon traditionell geltende und immer wieder begeisternde wie  illuminierte, zur Tradition gewordene Straßenfest als Bürgerfest.

 

Anmerkungen:

Zur Städtepartnerschaft Bad König im Odenwald – Argentat sur Dordogne:

20. bis 24. Mai 1982:

Offizielle Verschwisterungsfeier in Bad König; Austausch der Partnerschaftsurkunden und Stadtfahnen durch die

(damaligen) Bürgermeister Pierre Celles, Argentat, und Hermann Krönung, Bad König; Festakt in der großen

Sporthalle mit 61 Gästen aus Argentat; darunter das dortige Comite de Jumelage mit seinem Präsidenten Marcel

Bossoutrot, Nicole Farges als Übersetzerin und Abordnungen verschiedener Vereine.

Die Unterbringung erfolgte in Privatquartieren. Das Festprogramm bietet u.a. eine Rundfahrt durch die Stadtteile,

einen Stadtrundgang, den Besuch des Heimatmuseums und der Kureinrichtungen, Pflanzung der Verschwisterungs-

Kastanie auf dem Schlossplatz und die Herausgabe einer Verschwisterungsmedaille durch die Sparkasse Odenwald-

kreis und die Volksbank Bad König e.G.

 

(Mittlerweile konnte Anfang Dezember 2017 ein historischer Prägestempel von 1982 (Vorder- und Rückseite) mit den

Motiven beider Jumelage-Städte durch das Partnerschaftskomitee in Bad König erworben werden.)

 

26. bis 29. August 1982:

Zweiter Akt der Verschwisterung mit Unterzeichnung der Urkunden beim festlichen Abend in Argentat unter Mit-

Wirkung des Judovereins und der Folkloregruppe „Les Echos Limousins“; großartige Kunstdekoration durch

Kunstmaler Charles Feola; Teilnahme von 72 Personen aus Bad König, darunter Landrat Dr. Baldur Nothardt,

Bürgermeister Hermann Krönung, Stadtverordnetenvorsteher Otto Knierriem und Kurgeschäftsführer Klaus

Rohder als Übersetzer. Einweihung des „Place de Bad König“ unter Anwesenheit des französischen Fernsehens

FR3; Besichtigung zum Stauwerk Le Chastang, den Ruinen von Merle usw.; unvergessener Abschiedsabend im

zauberhaften Chateau Gibanel.

 

Quelle bzw. empfohlene Literatur:

„25 Jahre Partnerschaft Bad König-Argentat/ 1982-2007“ (herausgegeben und verfasst von einer Arbeitsgruppe

des Partnerschaftskomitees Bad König unter der damaligen Ersten Vorsitzenden Ursula Walter, 123 Seiten mit

zahlreichen Fotografien, Bad König 2007, S.30

 

 

„Wo Frankreich … Frankreich  ist“-

Informationsquellen für das wunderschöne Argentat sur Dordogne/France und seine ebenso schöne Umgebung:

 

http://www.argentat-sur-dordogne.fr

http://www.vallee-dordogne.com/la-vallee-de-la-dordogne/villes-et-villages/argentat

 

 

Möchten Sie das wunderbare Argentat sur Dordogne– zu allen Jahreszeiten beweist es seinen Charme- besuchen, so bekommen Sie Informationen aus allererster Hand:

 

Renseignements Office de Tourisme Cantonal

F-19400 Argentat-sur-Dordogne    Tel. 05 55 28 16 05  oder Fax 05 55 28 45 16

E-mail: office-tourisme-argentat@wanadoo.fr

Site internet: www.tourisme-argentat.com

 

 

 

(Titelbild „Schlossplatz in Bad König in vorweihnachtlicher Stimmung“ aus dem Jahr 1982: Datenbank HGV Bad König e.V.)