(Foto: Bilddatenbank- Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Nieder-Kinzig von einst- ein beschauliches Dörfchen mitten im Odenwald

Bad König-Stadtteil Nieder-Kinzig. Unser historisches Foto des auch heute noch idyllisch gelegenen Nieder-Kinzig zeigt offensichtlich die damalige Sicht auf die kleine und damals selbstständige Gemeinde. Das kleine „implantierte“ Foto gibt die Sicht auf die frühere „Wirtschaft Adam Hofferberth“ preis- lange her! Vor einigen Wochen in diesem Jahr 2018 schloss die auf dem größeren Areal befindliche Traditions-Gaststätte, die die „Nieder-Kinziger“ und viele Besucher der nahen und fernen Umgebung liebten, als sie sagten, dass sie einmal „zum Roland“ einkehren wollten. Alles hat  seine Zeit- leider! Und es bleiben nur noch die Erinnerungen und die überwiegend schönen Erlebnisse, die damit verbunden waren.  (Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

 

Weitere Literatur zu Nieder-Kinzig im Odenwald:

„Das Feuerwehrhaus von Nieder-Kinzig- Eine (fast) unendliche Geschichte“ (Teil I) Von Thomas Seifert (Bad König)  Quelle: Odenwald Heimat/Monatliche Beilage des Odenwälder Echo AUS NATUR UND GESCHICHTE Nr. 1/2021 – 96. Jahrgang/ Beilage zum Odenwälder Echo vom Mittwoch, 3. Februar 2021

(Fotorechte: David John Hales, England- Repros vom Flyer: Reinhold Veit, Bad König)

 

Die textlichen Ausführungen beanspruchen einen längeren Zeitraum und werden deswegen zu einem späteren Zeitpunkt eingestellt.

 

 

Auch auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de

„Eine Gedenktafel erinnert an die beiden britischen Flieger Alec Richard Bloomfield und Richard Benjamin Hales aus dem Jahr 1944“ (Artikel vom 08.11.2017)

 

 

Neuere Forschungsliteratur :

Literatur in Großbritannien:

In englischer Sprache ist dazu- mit zahlreichen historischen Fotos und auch dokumenatarisch versehen- der Report, an dem Mister David John Hales maßgeblich auf Grund seiner eigenen Forschungsergebnisse beteiligt war:

„World War II TERRIBLE RETRIBUTION – A night- fighter put paid to a spootingHalifax high over Frankfurt. Alan F. Crouchman describes the fates that befell its crew , pages 22 ff.  (Quelle: „FlyPast“ – Issue October 2011, ISSN 0262-6950 (Distributed By: Seymour Distribution Limited, 2 Poultry Avenue, London, EC1A 9PP, Tel: 020 7429 4000 Fax: 020 7429 4001 PRINTED BY: Warners (Midland) plc, Bourne, Lincs)  – Printed in England

 

Literatur in Deutschland:

Thomas Seifert: Recht in Trümmern- Die Zerstörung des Rechtsstaates in der Zeit des Nationalspozialismus, dargestellt an zwei Beispielen aus dem Odenwald. S.9-38 (Quelle: „gelurt“ Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2020 – Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises, ISBN: 978-3-9815625-9-0/ ISSN: 0947-4870 – Verkaufspreis 18,00 Euro- Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH Michelstadt, Erbach im Odenwaldkreis- 27. November 2019 )

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Historische Ansichtskarte- Repro: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

(Historische Karten im Bereich der OberzentOdenwaldkreisHessen/Repros: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

(Ein Text dazu könnte zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, da vieles (auch über den Künstler Gerling ?, der diese einzigartigen Motivbereiche als Grundlage für die Postkarten schuf, offen ist.)

Diese historische Ansichtskarte vermittelt halbseitig rechter Hand einen Blick auf einen Teil der damaligen Gemeinde Bad König (rechts) mit dem Fokus zur evangelischen Kirche und dem Schlösser-Ensemble- ein realer Bildteil. Ein gewaltiger Baumriese bietet in der Mitte einem ländlichen Paar, vielleicht sogar ein Liebespaar, gekleidet in Tracht, einen gewissen Schutz vor der Sonne, während rückwärts gewandt auf der linken Bildhälfte die „gemalte“ und unberührte Natur im Hintergrund zum Vorschein kommt.

Das hier angeführte,  in der gesamten Region des Odenwaldes und weit über diese hinaus bekannte Lied „Es steht ein Baum im Odenwald“– früher konnte es (fast) jedes Kind auswendig vorsagen- wird sowohl der „Momarter Eiche“ als auch der „Kimbacher Eiche“ zugeordnet. Wie dem auch sei: Beide Odenwald-Grazien ereilte Schicksalhaftes.

Die Eiche von Momart zerbrach dieses Frühjahr 2018- nachdem sie einige Jahrhunderte miterlebte, in der Kimbacher Eiche schlug vor einigen Jahren schon zermürbend der Blitz ein, wobei diese sich nicht mehr so recht erholte.

 

Vergleichen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Artikel:

„Momarter Eiche“  (02.05.2018)

„Momarter Eiche: Auch Odenwaldmaler Georg Vetter malte sie früher“  (17.05.2018)

 

(Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

(Historische Ansichtskarte Bad Königs/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

(Fotorechte: Monika Fäth, Bad König, und deren Bruder/Scans: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Historie des jungen Bad König- die Windhunde als Kaleidoskop für die 1950-er Jahre in der Odenwälder Gemeinde der „Wirtschaftswunderjahre“

 

Bad König. Unsere Windhunde-Fotos zeigen (von oben nach unten auf dieser Seite):

Bild 1: Zwei Kurdamen aus Wuppertal im Jahre 1959

Bild 2: Frau  aus der Pfalz im Jahre 1958

Bild 3: Kurleute- zwei Damen und ein Herr- im Jahre 1958

Bild 4: Mädchen mit zwei Windhunden im Jahre 1958

Bild 5: Frau Schnitzspahn aus Frankfurt am Main im Jahr 1954, gleichzeitig auch Titelfoto

 

Alle Fotos wurden jeweils an einem Sonntagmorgen im Kurgarten aufgenommen. Die Aufzeichnungen verraten uns, dass ein breites Spektrum an Kurgästen in Bad König zur Kur hier im Odenwald weilte, praktisch aus allen Regionen der noch jungen  Bundesrepublik Deutschland.

 

 

Hinweis: Der Text erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

 

 

 

 

De(Fotorechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V. – Stand: Allerheiligen, 01.November 2018)

 

 

 

(Quelle: Stadtarchiv Michelstadt/Odenwaldkreis- Scan: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Carl Weyprechts Sterbeurkunde vom 29. März 1881 (Abbildung, siehe oben)

 

 

Transkription der Carl Weyprecht- Sterbeurkunde durch das engagierte HGV-Mitglied  Frau Katharina Haase aus Bad König:

 

NR 22
Michelstadt am 29. März 1881
Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute,
der Persönlichkeit nach bekannt, der practische Arzt Dr. Robert Weyprecht
wohnhaftt zu Michelstadt
und zeigte an, daß der kaiserlich östreichische Linienschiffsleutnant Karl Weyprecht
42 Jahre alt evangelischer Religion
Wohnhaft zu Wien
Geboren zu Darmstadt, ledigen Standes
Sohn des Gräflich Erbachschönbergischen Kammerdirectors Ludwig Weyprecht
Und dessen Ehefrau Marie geborene Hohenschild früher zu König,
zu Michelstadt in seiner Mutter Behausung
am neunundzwanzigsten März
des Jahres tausend acht hundert achtzig und eins
Vormittags um sieben ein halb Uhr
Verstorben sei. Der Anzeigende erklärt, daß er sich durch
Augenschein von dem eingetretenen Tode des Karl
Weyprecht überzeugt habe.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben
Dr. Robert Weyprecht

Der Standesbeamte
Kredel

 

Anmerkung: Katharina Haase nahm auch die Transkription der Trauerfeierlichkeiten für den großen Polarforscher Carl Weyprecht vor.

(Die Fotorechte liegen hier  bei Frau Katharina Heiling.)

 

Das Foto zeigt Wandmalereien aus Eppingen, die Vergleiche anbieten zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König.

Vergleichen Sie bitte dazu auch den Bericht auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de mit dem Titel „Historische Kapelle Bad König: „Internationales Expertenteam aus Deutschland, Österreich, Italien und Schweden besucht die Kapelle“ vom 17.08.2018

(Fotos: Reinhold Veit/Spender für das Heimatmuseum Bad König: Herr Bernd Gottschalk)

 

Zur Geschichte der „Zigarrenindustrie“ im damaligen König von einst (beginnend im 19. Jahrhundert) verfolgen Sie bitte auch die Artikelseiten auf dieser Homepage (www.hgv-badkoenig.de)  „Historie Bad König: Boom der Zigarrenmanufakturen“ vom 10.11.2017 und „Historie Bad König: Auch Zigarrenverkauf im einstigen König im Odenwald“ vom 14.12.2012

Der hier abgebildete „Druckstein“ zeigt in der oberen Hälfte  der damaligen „CIGARREN- und TABAK-FABRIK JOH. MICH.  HOFMANN (JOHANN MICHAEL HOFMANN) KOENIG im Odenwald“ mit dem Porträt der Firmenanlage und rauchenden Schloten der Kamine.

In verdichteter Bilderabfolge des Vordergrundes erkennt man die von Menschen und einem Fuhrwerk belebte Straße; davor gesellt sich noch die mit Kohle betriebene Lokomotive mit zwei Personenwagen und das Winden der Mümling in den Auen durch das Tal in westlicher Richtung. Alles in allem soll ein Bild ökonomischer Prosperität „werbemäßig “ dem Betrachter in den konsumtiven Städten des Deutschen Kaiserreiches vermittelt werden, wo die Zielgruppen der bürgerlichen Käuferschichten primär von „hervorragenden König-Zigarren“ vorhanden waren, während adelige Konsumenten ja auf Grund von Besitztümern auch in der Fläche (Schlösser, Landsitze, Burgen etc.) den hier vermittelten positiven Eindruck „Genuss und Produktion, umgeben von Natur“ schon verinnerlicht hatten.