Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat auch am kommenden Sonntag (19. Mai 2019), der auch diesjährig Internationaler Museumstag ist, von 10.30 – 12 Uhr geöffnet. Es wird dabei angeboten, Teilbereiche des Museums bei Bedarf den Besucherinnen und Besucher speziell mit weiteren Erkenntnissen näher zu bringen. So hatte das Museum z.B. vor zwei Wochen eigens angereiste Besucher aus Würzburg (!) auf Tagestour zu Gast,

und nur- weil man auf der HGV-Homepage (www-hgv-badkoenig.de) „sich brennend“ für die historische Mausefallensammlung, die Schneider/Innen-Ecke sowie die „Historische Foto-Ecke“ interessierte. Dabei wird auch sehr empfohlen, im werdenden Bad Königer „Dreier-Verbund“ das Georg-Vetter-Museum und das Technik-Museum mit anderen wertvollen thematischen Exponaten zu besichtigen.

Ihr HGV Bad König e.V.

 

Das Heimatmuseum Bad König beherbergt u. a. auch eine beeindruckenswerte Mausefallen-Sammlung (Fotos: R. Veit) !

HGV Bad Kölnig e. V. Aufsteller_01HGV Bad König e.V. Aufsteller_02vv Foto-Ecke Stand 7.5.2019(Klicken Sie bitte auf die Links und Sie haben die vollständige Sammlung der historischen Foto-Geräte!)  Die„Historische Foto-Ecke“innerhalb des Heimatmuseums Bad Königerweitert sich immer mehr. Unser aktuelles Foto (Reinhold Veit) zeigt den allerneuesten Stand der Sammlung historischer Foto-Geräte von der Zeit um 1900 über die 1950er/1960er/1970er/1980er Jahre hin zur Jahrtausend-Wende.

Beachten Sie bitte auch die detaillierten Beschreibungen zu den diversen historischen Foto-Geräten auf den anderen Seiten dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

Der Bad Königer Künstler und selbst Fotograf Wolfgang Spannaus kreierte dazu die einzelnen Schild-Beschreibungen und das „Historien-Schild“ sowie die Wegweiser zur Dauerausstellung.

 

 

Frühling oberhalb von Bad König im Odenwald. Diese Aufnahmen zeigen die wunderbar in Gelb leuchtenden Rapsfelder oberhalb von Bad König – aus der Perspektive des „Spielbretts“ auf  quasi höhengleicher Entfernung zur nördlichen Seite auf der anderen Seite des Tales. Es ist Frühling geworden- allerdings war es der Frühling des vergangenen Jahres 2018. (Foto: R. Nisch)

Freuen wir uns, dass es (vielleicht) auch dieses Jahr solche prachtvoll leuchtenden Felder des Rapses im Odenwald- und nicht nur dort- gibt, wohltuend auch als „Augengenuss“ für die Menschen.

 

 

(Sämtliche Fotos/Bilder/Scans zum Bericht: R. Veit, HGV Bad König e.V.

 

 

Jahreshauptversammlung 2019 des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. mit Reinhold Veits foto-historischen Vergleichen zu Bad Königs Alexanderstraße und Bahnhofstraße als Ouvertüre

Bad König. Die gut besuchte Hauptversammlung von Bad Königs Heimat- und Geschichtsverein fand am 3. April 2019 in der „Argentat-Klause“ der  historischen Rentmeisterei am Schlossplatz statt. Vorsitzender Reinhold Nisch konnte zahlreiche Vereinsmitgliederinnen und Vereinsmitglieder willkommen heißen- dies  trotz des regnerischen Abendwetters. Die tradionell kredenzte Gulasch-Suppe im Mittelteil des Abends mundete- zusammen mit den Getränken- allen. Am Beginn stand das Gedenken an die im Berichtsjahr  leider verstorbenen HGV-Mitglieder, welche schon sehr lange dem HGV Bad König e.V. angehörten: Wilhelmine Berger, Friedhelm Rahn und Rudolf Heil. Die Mitglieder seien die Basis jeglichen Wirkens, Rat- und Ideengeber zugleich- auf dem die Aktiven und Ehrenamtlichen aufbauen könnten.

Der Bericht ergab Folgendes: Das Berichtsjahr war von zahlreichen Aktivitäten, aber auch auch wiederkehrenden Ereignissen und Verpflichtungen geprägt: Der HGV Bad König e.V. übernimmt die ehrenamtliche Betreuung des städtischen Heimatmuseums, bietet Führungen einzeln, paarweise oder in größeren Gruppen an: So sei z.B. eine größere Formation des Frankfurter Kneipp-Vereins mit dem Zug angereist und habe sehr Gefallen an dem Museum, aber auch an den Kuranlagen (mit den beiden Seen) und der Gastronomie gefunden.  Außerhalb der Öffnungszeiten (sonntags von 10.30 bis 12 Uhr) seien stets (auf rechtzeitiger Voranfrage) Gruppen-Sonderführungen für Personen jeglichen Alters möglich.

Dazu kämen immer wieder Anfragen für Spenden/Schenkungen von historischen Objekten gegenüber dem auf zwei Räumlichkeiten begrenzten Heimatmuseum, die in folgenden Fällen realisiert werden konnten: Roßhaar-Kämmmaschine, Wasserwaage um 19oo, Druckstein einer ehemaligen Zigarrenmanufaktur, historischer Kinderwagen um 1910, Töpferei-Utensilien etc.

Ein weiterer Höhepunkt- erst vor gut zwei Wochen installiert- ist die neue „Historische Foto-Ecke“, die von Reinhold Veit (zugleich Ansprechpartner dafür: Tel. 3293) und Gerhard Koch innerhalb des Heimatmuseums als grandiose Idee in die Tat umgesetzt wurde und schon großen Zuspruch erfährt.

Sonderausstellungen im Heimatmuseum waren: „Osterbuch-Ausstellung 2018“ , „Das Schlüsseljahr 1968 im Spiegel der Geschichte“, „Die deutschen Bundeskanzler von 1949 bis 2018/2019 – anlässlich des  70. Geburtstages der Bundesrepublik Deutschland am 23. Mai 2019“ (verbunden mit einem Kanzler-Quiz I und II), dazu: Beteiligung des HGV am traditionellen Bad Königer Nikolausmarkt mit Öffnung des Museums und geschmücktem Ambiente wie Bücherausstellungen zu bestimmten Themen- oft weihnachtlich oder jubiläumshistorisch ausgerichtet.

(Dazu lesen Sie bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de auch den Artikel „Bad König-Historie: Welche deutschen Bundeskanzler waren einmal im Bad König im Odenwald?“)

Zu bekräftigen ist nach wie vor die Kooperation von Bad Königs Triade der Museen: Georg Vetter-Museum, Technik-Museum und Heimatuseum.

Weiterhin übernehme der HGV Bad König e.V. die Betreuung mit Führungen „rund um die Historische Kapelle Bad Königs“– dem zweifelsohne ältestem Bauwerk der Stadt (stammend aus karolingischer Zeit): So hatten diverse Gruppen dieses historische Kleinod wiederum aufgesucht: Ehemalige Richter und Staatsanwälte mit Begleitung, Sozialpädagogen und -pädagoginnen, Jubiläumsabiturienten und -abiturientinnen etc. Besonders stolz war man seitens des HGV Bad König e.V. darauf, als eine international bestückte Experten-Gruppe von Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern wie Expert/Innen der Denkmalpflege (Leitung Frau Dr. Margit Krenn) unter Präsenz von Vorstandsmitgliedern und Mitgliedern des Vereins ihre weiteren Expertisen darlegte.

Nebenbei bemerkt und überhaupt als sehr hoch einzustufen ist auch die von Vater Hermann Körner und dessen Sohn Alexander Körner vorgenommene Restauration des direkt südwestlich (neben der Historischen Kapelle) gelegenen „Gräfinnen-Grabes.“ Auch die Bepflanzung wurde neu vorgenommen.

Der HGV Bad König e.V. hat auch beim GeoPark Odenwald-Bergstraße initiiert, die an der Kapelle stehende Tafel auszuwechseln, da die Fotos etc. verblasst seien. Deshalb wurde ehrenamtlich ein neuer historisch aktualisierter Text – zusammen mit exzellenten Fotografien- alles kostenlos- an die Lorscher Leitstelle nach eingehenden Recherchen gegeben. Auf das Ergebnis im Laufe dieses Jahres ist man gespannt, so der HGV-Vorstand.

Ein Höhepunkt des jeweiligen Jahres in Bad König ist auch die Beteiligung des HGV Bad König e.V. am Internationalen Denkmaltag (immer auch September-Kerb-Sonntag eines Jahres in Bad König): Besucher aus der nahen und weiteren Umgebung nutzen die Gelegenheit, um sich über die „Historische Kapelle“ und auch über die historischen Grabstätten (Carl Weyprecht, Dekan Johann Adam Groh, Georg Vetter) informieren zu lassen.

 

Homepages:

www.tag-des-offenen denkmals.de

www.denkmalschutz.de

www.facebook.de/tagdesoffenendenkmals

 

Ein weiterer Höhepunkt im vergangenen Jahr 2018  war der 150. Geburtstag von Bad Königs großem Sohn Carl Weyprecht (geb. 8. September 1838 in Darmstadt- gest. 29. März 1881 in Michelstadt). An der Grabstätte Carls auf dem Friedhof Bad Königs fand unter großer Beteiligung dieses Gedenken mit Kranzniederlegung und Ansprachen statt. Es waren u.a. die Nachfahren des großen Nordpolforschers (zusammen mit Stadtverordnetenvorsteher Thomas Seifert und Bürgermeister Uwe Veith wie unter Beteiligung der hiesigen Carl-Weyprecht-Schule)  sowie Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins wie Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bad König präsent. Der HGV Bad König e.V. überreichte eigens einen Satz der vom Verein in Auftrag gegebenen „Carl-Weyprecht-Briefmarken“ (-siehe dazu oben den abgebildeten „Carl Weyprecht-Briefmarken-Satz“) zu diesem Geburtstagsjubiläum.

 

Weitere Herausgabe von  historischen „Print-Erinnerungen“ durch den HGV Bad König e.V.  in begrenzter Zahl, daher sammlerisch wertvoll:

– Die neue „Johann Rudolf Follenweider-Postkarte mit Bad Königs ältestem Gemälde (um 1800)“ 

Follenweider-Briefmarke (mit dem ältestem Gemälde Königs als Motiv)  – siehe oben „Briefmarken-Satz“

Follenweider-Porträt-Briefmarke

Historische Kapelle (n)-Briefmarke (Wintermotiv vom Jahr 2000)

Historische Kapelle (n)- Briefmarke (Frühlingsmotiv aktuell)

Historische (n) Kapelle(n)-Falt-Karte mit Briefumschlag (schwarz-weiß/nach einer Zeichnung des jungen Odenwälder Künstlers Max Lutz)

 

Weitere Briefmarken-Motive auf Nachfrage können Sie bitte im Heimatmuseum zu den Öffnungszeiten erfragen und – wie die oben aufgeführten sowie die Post-/Faltkarten- noch erwerben.

 

Im Berichtsjahr sei auch die überschaubare wieder belebte HGV-Vortragsreihe (der Anschub erfolgte durch HGV-Vorstandsmitglied Hans-Peter Geidel)- „abseits des  städtischen Jubiläumsjahres 2017“ angelaufen, so unter anderem mit Norbert Allmann über das historische Krankenhaus- und Apothekenwesen des Odenwaldes, mit Dr. Dirk Strohmenger über den Nationalsozialismus in König und im Odenwald ab 1933 (bis dato sehr gut besucht) und- in Bälde- am 2. Mai 2019 mit Werner Heil zur Migration von Schweizern in den Odenwald und nach König.

 

 

Im Kassenbericht des Berichtsjahres 2018/2019, den Vorstandsmitglied Heidi Hoffmann stellvertretend für die  kurzfristig erkrankte Kassenwartin Renate März vortrug, konnte ein solides Ergebnis im Soll- und Haben-Bereich nachgewiesen werden, und Revisor Walter Löb bescheinigte für die Prüfung (zusammen mit Monika Fäth) eine solide Kassenführung, so dass der gesamte Vorstand anschließend entlastet werden konnte.

 

Anschließend wurden aus der Mitgliedschaft bemerkenswerte Anregungen für zukünftige Maßnahmen gegeben (Wiederbeleuchtung und Reaktivierung des historischen Brunnens im Innenhof zwischen evangelischer Kirche und Museum hin zum Lustgarten; Kennzeichnung historischer Stätten und Bauwerke durch Schilder etc.).  Auch der dritte Standort  (Friedhof der Kernstadt) des „Löwen-Denkmals“ wurde erneut diskutiert. Eine etwaige Beteiligung für die Museums-Nacht („Museumsstraße“) im nächsten Jahr wurde auch andiskutiert.

An dieser Stelle wurde auch dazu aufgerufen, dass man gerne weitere aktive Mitarbeit von Mitgliedern, aber auch Freunde und Gönner des HGV jederzeit „zum Wohle Bad Königs und der Odenwaldregion“ begrüße. Der HGV-Mitgliedsbeitrag betrage übrigens seit Jahren konstant 7 Euro i m J a h r !

 

Reinhold Veit beweist erneut  fotografisch- inhaltliches Können quasi im Start up- Vortrag

Nach der schon erwähnten lukullischen Stärkung durch Speis` („Gulasch-Suppe“) und Trank` zeigte HGV-Vorstandsmitglied Reinhold Veit sein fotografisch-inhaltliches Können im letzten Teil der Jahreshauptversammlung: Es galt, einen höchst kurzweiligen und sehr interessanten Vortrag zu zeigen, wie in der Gegenüberstellung die historischen Fotos im früheren König von Einst zu meist deckungsgleichen fotografischen und aktuellen (von Veit vorgenommenen) Aufnahmen wirk(t)en.

Da wurden zunächst die fotografisch-dokumentarischen Vergleiche an Hand der jeweils gesamten Alexanderstraße und der gesamten Bahnhofstraße gewählt – oft sogar von der Zeit des Deutschen Kaiserreiches ausgehend bis hin zur Gegenwart (2018/2019)- für Bürgerinnen und Bürger, Anlieger, aber auch für Historiker, Bauhistoriker, Architekten -Handwerker, Garten- und Landschaftsplaner, Straßenbauer, Ingenieure u.a. sehr interessant. Das „Veit-Start up“ war mehr als geglückt, was durch die zahlreichen Fragen und Anregungen der Anwesenden sowie dem abschließenden Applaus bestätigt werden konnte.

Lassen wir uns alle überraschen, was alles noch daraus werden kann!

 

(Unsere Titelseite zeigt die für das Heimatmuseum gespendete historische Rosshaar-Kämmmaschine, die sich im unteren zweiten Raum des Museums  – „Handwerksraum“- befindet; zum Bericht/Foto: R. Veit)

 

 

 

 

Presseberichterstattung:

„Die Hüter der Kurstadt-Schätze- Lokalhistoriker des Heimat- und Geschichtsvereins sind mit Heimatmuseum und Historischer Kapelle aktiv“ (Von Gerhard Grünewald); Quelle: Odenwälder Echo/Ostern 2019/20.4. 2019, Rubrik Odenwald, S. 16

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum Geburtstag- 70 Jahre Bundesrepublik Deutschland (23. Mai 1949- 23. Mai 2019)

 

Unser Foto (Bilddatenbank: HGV Bad König e.V.) zeigt eine alte Aufnahme des Bahnhofes in Bad König und von dessen Vorplatz. Diese Sicht auf das damalige Heilbad dürfte aber dem ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer zweifelsohne entgangen sein, da sein Sonderzug dereinst ohne Zwischenstopp hier an Bad König vorbeieilte. (Zum Bericht- siehe unten.)

Unsere deutschen Bundeskanzler in Bad König und im Odenwald

Bad König. In einer früheren Ausgabe der hiesigen „Bad Königer Stadtnachrichten“  anlässlich der „Bundeskanzler-Ausstellung“ (Dezember 2018/Januar 2019) im Heimatmuseum Bad König fragten wir nach den „Bundeskanzlern  in Bad König“ und hatten eine Bitte an die ältere Bevölkerung gestartet, ob es noch schlummernde Fotos, Artikel, gar einen Film etc. geben würde. Leider ist es so ein „Kampf gegen die Zeit“ und „oft auch aus demografischen Gründen zu spät“. Wir sagen Ihnen aber auf diesem Wege, was wir noch wissen, alles ohne Gewähr, manches Mal ungenau: Bundeskanzler Konrad Adenauer fuhr mit dem Sonderzug auf der Odenwaldbahn-Linie (späte 1950er/frühe 1960er Jahre) an Bad König vorbei – zu einem Wahlkampfauftritt, den er vor dem historischen Rathaus zu Michelstadt im Odenwald/damaliger Landkreis Erbach hatte. Der spätere Bundeskanzler Prof. Ludwig Erhard soll (als Wirtschaftsminister) im offenen Wagen durch die Frankfurter/Bahnhofstraße Bad Königs-damals noch zugehörig zur B 45- in den frühen 1960er Jahren (Sommer!) gefahren sein- auch im Wahlkampfmodus, vermutlich „in den Tagen um den Mauerbau in Berlin“. Bundeskanzler Kurt Georg  Kiesinger – da schon Alt-Bundeskanzler- hatte zu Beginn der 1970er Jahre einen Wahlkampfauftritt in der kleinen Turnhalle Bad Königs. Es ging da wohl um die prominente Unterstützung für die bevorstehenden hessischen Landtagswahlen.

Bundeskanzler Helmut Schmidt weilte kurz („Schwelle“ Ende 1970er Jahre) zu einem „Pausenstopp“ im damaligen Renommier-Hotel Bad Königs, dem „Forsthotel Carnier“ (zusammen mit Horst Schnur), nachdem er zuvor in Michelstadt einen Auftritt in der großen Halle auf dem Bienenmarkt-Gelände gehabt hatte.

Die Bundeskanzler Willy Brandt weilten zwar mehrmals in Erbach und Michelstadt (Brandt auch als Außenminister der Großen Koalition schon 1969- Auftritt in der „Odenwald-Halle“), Helmut Kohl besuchte des Öfteren „inoffiziell“ Erbach bzw. den Weihnachtsmarkt dort (Hintergrund: Wegen der Bombengefahr im Zweiten Weltkrieg wurden wohl Ludwigshafener Kinder wie der kleine Helmut (Kohl) vorübergehend „ausquartiert“. Das hatte er später nie vergessen.) In Bad König weilten beide wohl nicht. Die Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel kamen wahrscheinlich weiter als bis nach Darmstadt (oder Dieburg?) „nicht nach Bad König oder den Odenwald heran“.

 

Das Ehepaar Schröder auf Besuch bei Künstlerin Eun Nim Ro in Michelstadt im Odenwald zur Vorweihnachtszeit

Ergänzung- Aktuell (08. Dezember 2019): Wir müssen etwas revidieren: Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder weilte diesjährig zum zweiten Adventwochenende (07./08.Dezember 2019) zusammen mit seiner Ehefrau und der Künstlerin Eun Nim Ro (ganz links) auf dem wunderschönen historischen Weihnachtsmarkt Michelstadt im Odenwald. Das Foto (Privatfoto: Walter Löb) zeigt die prominenten Gäste neben Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert vor einem „Glühwein-/Kaffee-Weihnachtsstand“ der DRK- Bereitschaft Michelstadt stehend und die heimelige Marktatmosphäre genießend. Anlass des Besuches der Schröders war die Besichtigung der einzigartigen Ausstellung der weltberühmten Künstlerin Eun Nim Ro, die in der Odenwald-Metropole in dieser Exposition als „Ewigkeitskünstlerin“ präsentiert wird.

 

 

 

 

Sehen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seiten:

Heimathistorie Bad König: Ausstellung „Die deutschen Bundeskanzler 1949 bis 2019 anhand von Büchern und Zeitdokumenten“

Bundeskanzler-Ausstellung im Heimatmuseum Bad König: Die Gewinner beim Kanzler-Quiz stehen fest!

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -Stand:09. 12. 2019: Zusammenstellung: Reinhold Nisch)

Bad König im Odenwald. Unsere historische Aufnahme (HGV Bad König-Bilddatenbank) zeigt ein winterliches Stimmungsbild von Bad Königs Zentrum aus den 1980-er Jahren, genau vom Jahre 1982.

„Markt und Straßen stehn verlassen“, so könnte man mit Joseph von Eichendorffs weltberühmten Gedicht „Weihnachten“ einstimmen. Dazu gesellen sich „dicke“ Schneemengen: Winter eben, wie er vielleicht früher einmal war !

 

Hier noch einmal das vollständige Gedicht des Freiherrn von Eichendorff:

 

Weihnachten

Markt und Straßen stehn verlassen,

Still erleuchtet jedes Haus,

Sinnend geh ich durch die Gassen,

Alles sieht so festlich aus.

 

An den Fenstern haben Frauen fromm geschmückt,

Buntes Spielzeug fromm geschmückt.

Tausend Kindlein stehn und schauen,

Sind so wunderstill beglückt.

 

Und ich wandre aus den Mauern

Bis hinaus ins freie Feld,

Hehres Glänzen, heilges Schauern!

Wie so weit und still die Welt!

 

Sterne hoch die Kreise schlingen,

Aus des Schnees Einsamkeit

Steigt`s wie wunderbares Singen-

O du gnadenreiche Zeit!

 

Joseph von Eichendorff

Zitiert nach: RECLAMS HAUSBUCH ZUR WEIHNACHTSZEIT, S.158- Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, D-71254 Ditzingen (ISBN 978-3-15-011179-6) 2018 – www.reclam.de

 

 

Auf alle Fälle wünscht Ihnen der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. ein frohes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das kommende Jahr 2019!

 

 

 

(Fotorechte: Kurt Ziegler, Bad König /Repro: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Die Einmaligkeit von Peter Berles Windhunden im frühen Bad König und (West-) Deutschland der Nachkriegsjahre

Bad König. Das war einzigartig im Bad König der Nachkriegsjahre. Das hier gezeigte Foto- der Beweis steht dabei- stammt aus dem Sommermonat Juli 1950! Es ist vermutlich eines der frühesten Windhunde-Bilder des Drogisten Peter Berle, der hier die spätere Frau Edith Ziegler in Bad Königs Kurgarten mit dem besonderen Hund fotografisch porträtiert.

 

(Weitere Titelseiten in der „Windhunde-Reihe“ können Sie bitte auf dieser Homepage www. hgv-badkoenig.de einsehen.)

 

Der Fotograf Peter Berle hat hier den dimensionalen Dreier-Schritt bewusst in Position gesetzt: Im Vordergrund steht einer seiner Windhunde- kopfmäßig in die rechte Richtung dreinschauend mit der Bad Königer Bürgerin geradeaus und kontrastiv zum Tier lächelnd „in die Linse blickend“, zweistufige, lose aufgesetzte, mehr  kleine Steinmauer mit Blumenfeld und Hecke im Mittelbereich, eine größere sitzende Personengruppe von Frauen (links) und Männern (rechts) im hinteren Bildteil. So entsteht eine gewisse Symbiose an Harmonie (Interpretation: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

 

(Foto: Reinhold Veit, Bad König e.V.)

 

Die Windhunde in der Kunst als Idee durch Peter Berles einst real existierende Windhunde ?

Bad König. Ab dem kommenden Wochenende (8./9.Dezember 2018) können Sie ein vermutlich seltenes Exponat im Heimatmuseum bestaunen, das einzeltypisch für das Bad König der 1950er Jahre ist und dem Heimatmuseum der Bad Königer Bürger Horst Friedrich aus einst mütterlichem Nachlass vermacht hat. Gehen wir davon aus, dass der unbekannte Künstler (Künstlerin?) das einst hier hergestellte, sehr filigran, aber doch wohl wissend das Motiv der Hunde- eben von Windhunden- aussuchte, da hatte er auch doch vielleicht an die damals real existierenden Windhunde von Peter Berle (siehe unsere Serie in den früheren „Bad Königer Stadtnachrichten“ oder auch hier auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  mit den „Echtzeit-Fotos von damals“ überwiegend aus dem Kurgarten) denken können. Alles „Facing History“ – sich in einen historischen Zustand hineinversetzen, wie der Historiker sagt, dennoch hypothetisch. Was wir aber mit größerer Sicherheit wissen, das ist der Umstand, dass in diesem „Schnitzbereich“ kaum eine weitere „Windhunde-Motivik“ wohl vorhanden ist- wenn überhaupt.

Ihr HGV Bad König e.V.

(Foto/Jubiläumsfestschrift: R. Veit- Titelfoto: Weihnachtliche Deko im Heimatmuseum von 2014/HGV Bad König e.V.)

 

Bad König: Das vorweihnachtlich geschmückte Heimatmuseum- für die Kleinen ist wieder die Nikolaus-Garde mit Wichteln auf Dezember-Besuch dabei- hat auch während des diesjährigen Nikolausmarktes (8./9./16. Dezember 2018) geöffnet, und zwar jeweils von 15 bis 18 Uhr, an den Sonntagen auch vormittags von 10.30 bis 12 Uhr.

Gleichzeitig startet auch die neue Sonderausstellung  „Die Bundeskanzler von 1949 bis heute“ anhand von Buch- und Zeitschriftendokumenten zum bevorstehenden 70.Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland im kommenden Jahr 2019. (Sie dauert bis zum 03. Februar 2019.)

Zusätzlich ist im Angebot zu Gunsten des Heimat- und Geschichtsvereins

Bad König e.V. der Lebkuchenverkauf, Verkauf von Publikationen des HGV (Kapellen-Karte etc./Doku-CDs) vorhanden.

Für die Briefmarken-Freunde hat der HGV neue Bad König-Motive in Auftrag gegeben. Lassen Sie sich bei Ihrem Besuch überraschen. Diese Briefmarken individuell– da in Anzahl gering- werden in „zig Jahren“ einen hohen ideellen Wert haben und sind eigentlich zum Verschicken zu schade. Wir können diese lediglich einzeln anbieten und nur an Privatpersonen abgeben.

 

Zum Thema „Briefmarken mit Bad König-Motiven“ auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

„Bad König-Historie: Briefmarken zu Carl Weyprechts  180. Geburtstag erschienen (Artikel vom 29.08.2018)

„Probe-Briefmarke“ zur Historischen Kapelle in Fürstengrund 2016 erstellt (Artikel vom 10.06.2018)

 

Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

Festschrift zum Stadtjubiläum Bad Königs (1200 Jahre/817-2017) nach wie vor erhältlich!

Das Jubiläumsbuch zum großen Stadtjubiläum (siehe unser Titelfoto/ R. Veit, HGV Bad König e.V.) ist nach wie vor erhältlich. Verkaufsstellen im Stadtgebiet: Buchhandlung Paperback, Stadtverwaltung Bad König, Kurverwaltung, Schalterbereich der Volksbank Odenwald in der Voba-Galerie  zum unschlagbaren Preis von 8,00 Euro. Da bekommt man viel historisches Qualitätswissen über Bad König vermittelt!

Während des diesjährigen  Nikolausmarktes 2018 und auch danach kann das wertvolle Buch im Heimatmuseum gleichfalls erworben werden. Auch ist es  als Geschenk zum Weihnachtsfest bestens geeignet oder zum Selbststudieren, wer es noch nicht hat!

(Foto: Bilddatenbank- Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Nieder-Kinzig von einst- ein beschauliches Dörfchen mitten im Odenwald

Bad König-Stadtteil Nieder-Kinzig. Unser historisches Foto des auch heute noch idyllisch gelegenen Nieder-Kinzig zeigt offensichtlich die damalige Sicht auf die kleine und damals selbstständige Gemeinde. Das kleine „implantierte“ Foto gibt die Sicht auf die frühere „Wirtschaft Adam Hofferberth“ preis- lange her! Vor einigen Wochen in diesem Jahr 2018 schloss die auf dem größeren Areal befindliche Traditions-Gaststätte, die die „Nieder-Kinziger“ und viele Besucher der nahen und fernen Umgebung liebten, als sie sagten, dass sie einmal „zum Roland“ einkehren wollten. Alles hat  seine Zeit- leider! Und es bleiben nur noch die Erinnerungen und die überwiegend schönen Erlebnisse, die damit verbunden waren.  (Text: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

 

Weitere Literatur zu Nieder-Kinzig im Odenwald:

„Das Feuerwehrhaus von Nieder-Kinzig- Eine (fast) unendliche Geschichte“ (Teil I) Von Thomas Seifert (Bad König)  Quelle: Odenwald Heimat/Monatliche Beilage des Odenwälder Echo AUS NATUR UND GESCHICHTE Nr. 1/2021 – 96. Jahrgang/ Beilage zum Odenwälder Echo vom Mittwoch, 3. Februar 2021