Bad König im Odenwald. Auch in diesem global außergewöhnlichen Jahr 2020 findet am Sonntag, 13. September 2020 der Europäische Denkmaltag /European Heritage Day statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen  Beitrag. Diesjährig gelten allerdings auch im Freien die besonderen Abstandsregelungen für die Besucherinnen und Besucher und gerade bei der Kapellen- Besichtigung im Innern die geringe gleichzeitige Besucherzahl.

Die verschiedenen HGV-Vorstandsmitglieder werden an diesem Sonntagnachmittag von 14 Uhr bis 18 Uhr den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Nähe wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) sowie zu den historischen Grabstätten (Weyprecht, Groh, Vetter, Lien, den Kurpionieren etc.) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen kurz referieren. An diesem Wochenende wäre auch die Kinnicher Kerwe gewesen. Dennoch können gerade auch „Denkmal-Besucher“ davor oder danach doch in Bad König selbst (auch in den Stadtteilen wie Zell, Momart, Fürstengrund etc.) einkehren bzw. einen Gang duch das historische Zentrum mit den beiden Schlössern absolvieren oder einen Spaziergang um die Bad Königer Seen machen, wie es auch in den letzten Jahren bei sonnigem Spätsommerwetter stets schon traditionell war.

Heimat- und Geschichtverein Bad König e.V.

 

 

Bad König: Europäischer Denkmaltag am 13. September 2020 war unter den gegebenen Umständen  akzeptabel

Bad König. Der Europäische Denkmaltag- stets am zweiten Sonntag vom Monat September stattfindend- war auch auch dieses Mal trotz der besonderen Umstände (globale Pandemie durch Corona-Viren) im wahrstenn Sinne akzeptabel. So war doch noch im vergangenen Jahr 2019 ein regelrechter Besucheransturm zu konstatieren (Richtung 70 Personen unterschiedlicher Provenienz kamen herbei), fanden sich diesjährig sichtlich weniger Besucherinnen und Besucher ein, die aber von einer zugezogenen Neubürgerin und Gästen aus Hamburg eine interessante Herkunftsstruktur aufwies. Interessant waren für diese an diesem spätsommerlichen wie sonnigen Sonntagnachmittag die vielfältigen alten und neueren Erkenntnisse zur Historischen Kapelle, wobei die studierte Kunsthistorikern Heidi Hoffmann bei zeitgleich geringerem Einlass in die Historische Kapelle nach wie vor für die Region Einmaliges anhand der Passionszyklen u.a. erklärte, während Reinhold Veit und Reinhold Nisch die historischen Grabstätten, die Sanierungsmaßnahmen um das Jahr 2000 darstellten bzw. die Einordnung des Ensembleschutz-Teiles des Friedhofes Bad König und die globalhistorische Zuodnung vornahmen. Zugleich gaben Hans-Peter Geidel und Walter Hoffmann sowie Katharina Haase temporär weitere beratende Hinweise. Sämtliche Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln wurden beachtet.

Deutschlandweit/europaweit  fanden  „wegen Corona“ lediglich in vielen historischen Denkmaleinrichtungen „virtuelle Rundgänge“ statt, wobei diese Ankündigungen vom Bundesverband „Deutsche Denkmalpflege“ abwartend ob der Situation relativ spät verkündet wurden und viele historische Stätten gar nicht heuer aufmachten. Kleinere (ehrenamtlich geführte Einrichtungen) hatten insgesamt das Nachsehen, weil sie anderenorts auch sonst früher Kaffee und Kuchen wie auch Exponate anboten, um die Vereinskassen etwas aufzustocken. Das fiel dort alles weg.

HGV Bad König e.V.

 

 

Historische Kapelle auf dem Friedhof Bad König i. O.  (Foto: R. Veit)

König im Odenwald. Wir schreiben die Jahre 1799-1802. Es war wirklich ein epochaler Umbruch in der Welt. Der Schriftsteller und „Beamte“ Carl Julius Weber“ war hier berufsbedingt im damaligen König im Odenwald.

Auch die Form der Glosse widmet sich Carl JuliusWeber nun im Jahre 2020. Der freie Journalist und Odenwald-Krimi-Autor Michael Lang, einst Königer („Kinnicher“) Bub`, besinnt sich nun dieses großen Philosophen.

 

(Foto/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)     So könnte es atmosphärisch damals ausgesehen haben, das historische Gasthaus „Zum Ross“- wo Michael Lang den für drei Jahre in König wohnenden C. J. Weber zum „Schoppe-Trinke“ platziert.

 

 

 

Die „Carl Julius Weber-Glosse “ zum Schmunzeln aus dem Odenwald: „Kein Lokalpatriot“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 5. August 2020, Rubrik Odenwald /S. 9):

„Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt`, es wären deine!“, hätte er gerne als Inschrift auf dem Steine an seinem Grabe gesehen. Doch die Verwandtschaft verwehrte jenem Karl Julius Weber, einem liberalen Schriftsteller seiner Zeit und für drei Jahre Regierungsrat im Königer Schloss, diesen Wunsch. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den Autor, der sich mit fortschrittlichem Gedankengut befasst hatte. Ein Ort zum Wohlfühlen war das spätere Bad für ihn nicht, denn er setzte in seinem Hauptwerk „Demokritos“, das er „die hinterlassen Schriften eines lachenden Philosophen“ untertitelt hatte, die folgenden Worte: „Nach dem Kongress 1799 starb mein Graf, der Kurfürst folgte bald darauf nach; mir blieb nichts übrig, als das, was ich als Stufe angesehen hatte, meine Regierungsrstsstelle zu König im Odenwald. Hier verlebte ich drei Jahre, wie sie sich niemand wünschte, von 1799-1802.“ Und noch süffisanter urteilte der Freidenker seiner Zeit: „Ich hatte bisher in der Welt gelebt, hier wohnte ich auch auf dem Dorfe.“ Wie jüngere Quellen ergeben haben, soll sich Weber im damals schon existierenden Gasthaus „Zum Ross“ an den Abenden mit mehreren Schoppen besten Apfelweins betäubt haben. Er musste ja nur den Berg hinab in die damalige Marktstraße. Von eventuellen Kapriolen auf dem Heimweg spricht die Chronik nicht.“

 

 

Das Gasthaus „Zum Ross“ im „modernen“ Gewand (Foto: Reinhold Veit)

 

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.- 17.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vito von Eichborns- Reinhold Veits neu konzipiertes gemeinsames Bad König- Kult(ur)- Status- Poster

„Fast alles über Bad König“– `Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn hat es geschafft. Sein Buch, das er während seines zweimonatigen Aufenthaltes in Bad König Ende 2019 entwickelt hat, ist nun lieferbar.`*

Und etwas weiter hinten heißt es: „Zusammen mit Reinhold Veit (Anmerkung: Vorstandsmitglied Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.) hat von Eichborn auch noch ein spezielles Bad König- Plakat entwickelt- Titel: `Natur satt- Mach mal Pause in Bad König- Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen‘.  Und jetzt im Juli-August-Wechsel 2020 ist es erschienen. Die Wette gilt: Es wird gewiss eines Tages „sammlerischen Kult(ur)- Status“  erringen.

 

Verkauf/Vertrieb vom einzigartigen Bad Königer „Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen“- Poster:

Dieses „VV-Poster“/ „Vito-Veit-Poster“ im Großformat DIN A 1 (594 mm breit und 841 mm hoch) ist nun in Bad König bei der Literaturhandlung Paperback, Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis/Tel. o6o63-4115/Email: literaturhandlung-paperback@t-online.de) zum Stückpreis von 10 Euro erhältlich.

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Pressehinweise:

„Bad Königer Stadtnachrichten“ vom Freitag, 07.08.2020 (S. 21)

„Bad Königs Naturschätze- Poster versammelt Quellen, Brunnen, Tempel und Waldhütten“ Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 11. August 2020/ Rubrik Odenwald, S. 10)

 

 

 

(Foto: R. Veit)

 *Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes   Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Preis 9,95 Euro, Bad Malente 2019

 

 

Siehe auch folgenden Link:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit)

(Hinweis: Diese Seite befindet sich noch im weiteren Aufbau.)

 

 

„Goldenes Geburtstagskind“ des Jahres 2020: Die heutige Carl-Weyprecht-Schule Bad König im Odenwald war vor 50 Jahren als neue Mittelpunkt-Schule „oben auf dem Berg“ gestartet.

 

 

 

(Sämtliche Aktuell-Fotos/historische Artikel-Scans auf dieser Themen-Seite: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

 

Die jetzige Carl-Weyprecht-Schule Bad König ging aus der neuen Mittelpunkt-Schule des Jahres 1970 hervor. Das aktuelle Foto (R. Veit) zeigt den gesamten Gebäudetrakt mit der modernen, ganz zuletzt errichteten CWS-Arena (ganz links) und dem gesamten großzügigen Areal sowie  den weiteren (auch sportlichen) Außen-Anlagen im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

Historische Zeitungs-Artikel von vor 50 Jahren: Das „Archiv Georg Blumenschein“ gibt viel Wissenswertes vom Start der neuen Mittelpunktschule in Bad König im Odenwald preis!

 

 

 

 

 

 

 

 

Hauptportal mit breitem Treppenaufgang zum Areal der Carl-Weyprecht-Schule Bad König mit Seitentreppe zur Schulverwaltung/Schulsekretariat etc.

 

 

Großer CWS-Gebäudetrakt mit vielen modernen Klassensälen (Ostseite), dort auch die Zufahrt zum großen Busbahnhof (An- und Abfahrt der Schulbusse)

 

 

Homepages aller Schulen in Bad König im Odenwald:

www.carl-weyprecht-schule.de

www.georg-vetter-schule.de

www.grundschulebadkoenig.de

www.waldbachschule-zell.de

(Alles ohne Gewähr- Stand: 16.07.2020)

 

Zur  historischen Persönlichkeit von Carl Weyprecht, aber auch zum Odenwälder Heimatmaler Georg Vetter verweisen wir auf die diversen Themenseiten dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  Beide haben ihre letzten Ruhestätten auf dem kernstädtischen Friedhof (Ensembleschutz-Areal) gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

Schauen Sie sich bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de weitere Themenseiten „rund um Schule in Bad König“ an, so zum Beispiel:

 

Pressehinweise/Presseberichte zur Carl-Weyprecht-Schule Bad König/Odenwaldkreis:

„Vor 50 Jahren: Von der `neuen Mittelpunktschule` Bad König zur Carl Weyprecht-Schule als Integrierte Gesamtschule“ (Quelle: „Mümling-Bote“ für die Unterzent vom 21. August 2020, S.4)

„Schulen öffnen im Odenwald- Wie an der Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule sind im ganzen Kreisgebiet die jüngeren Jahrgänge an die Bildungsstätten zurückgekehrt, nachdem das neue Modell des Landes für die Stufen eins bis sechs Präsenzunterricht im Wechsel vorsieht“.  (Titelseite) Tageweise ein bisschen Normalität- Wie die Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule den nun in Hessen geltenden Wechselunterricht organisiert“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 23. Februar 2021, Rubrik Odenwald, S. 9:; dort auch der Kommentar „Lokal stark- Jörg Schwinn zum Beginn des Wechselunterrichtes“)

 

 

 

 

Weitere Artikel auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

Historisches Bildungswesen (Bad) König im Odenwald: Schülerin Anna Krämer in der Fortbildungs-Schule zu König im Odenwald während der Weimarer Republik

Historisches Bildungswesen Bad König im Odenwald: Lehrerinnen und Lehrer-Foto anno dazumal

 

 

 

(Zusammenstellung: Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.- Stand:17.03.2021)

 

 

 

Aus längst vergangenen Zeiten von König im Odenwald:

             In Memoriam an Konrad Horn- eine Leidenschaft für die Stenographie

 

 

 

(Sämtliche Fotos: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

Im sogenannten „Schließkörbchen“ von Konrad Horn befanden sich weitere interessante gedruckte Schätze aus längst vergangenen Zeiten.

 

 

Die Bad Königer Bürgerin Anita Trippel geb. Kempf erinnert sich aus früheren Berichten und Erzählungen von Mutter und Patentante an ihren nicht vergessenen Onkel Konrad Horn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man beachte hier die wunderbaren Schrift-Initialen von Konrad Horn.

 

 

 

 

 

Mitten im kalten Odenwald-Winter am 6. Februar 1908:

Konrad Horn erzielt den zweiten Preis beim Gabelsbergerschen Stenographie- Wettbewerb in König im Odenwald

 

 

 

Weitere interessante Konrad Horn-Dokumente aus vergangenen Zeiten

 

Die ergänzenden historische Unterlagen können Sie bitte zu der interessanten Biografie des Königer Konrad Horn mit einem Klick auf den unteren Link recherchieren. (Frau Anita Trippel aus Bad König stellte uns auch diese Unterlagen Ihres Onkels Konrad dankenswerterweise zur Verfügung.)

 

HGV Bad König e. V. Konrad Horn Grabesstätte u.a. Datei__0005 (002)

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Stand: 20.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur zu den einstigen deutschen Kolonien des deutschen Kaiserreiches:

„Die Gewalt wird nicht thematisiert“- Viele deutsche Schulbücher beschönigen auch heute noch die Kolonialzeit“- Afrikawissenschaftlerin Josephine Apraku (Gründerin-zusammen mit Jüle Bönkost- des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung -IDB- in der Hauptstadt Berlin  (Quelle: taz vom mittwoch, 15. Juli 2020/Rubrik 18 bildung)

 

Das Schöne von Bad König zu verschiedenen Tageszeiten

Bad Königs historischer Kern– auch der Bereich im Innenhof zwischen der evangelischen Kirche und dem Heimatmuseum- hat nicht nur in den Abendstunden etwas herzlich und herrlich Anmutendes, siehe hier den beleuchteten Brunnen im Aufgang zum historischen Lustgarten. (Foto: R. Veit)

Auch tagsüber- gerade bei Sonnenlicht- ist das Schöne innerhalb des Hofes sinnlich erfahrbar.

Nun hat der HGV Bad König e.V. auf eigene Kosten auch den Kübel nahe des Museums mit dunkelblauem Lavendel (Lavandula augustifolia intens) wie auch für die beiden Kletterrosen neu eingepflanzt, wobei die Stöckchen noch kräftig wachsen möchten. Kaum war das geschehen, kamen auch die ersten „neugierigen“ Nützlinge wie Mauerbiene und Hummel herangeflogen. Bad König kann schön sein, Freude bereiten, Entspannung im kurzweiligen Innehalten bieten, wenn man diese heimeligen Ecken bzw. Stellen aufsucht oder entdeckt, wieder verlässt und durch den Rundbogen des Alten Schlosses (heute Sitz der Stadtverwaltung) über den Schlossplatz pendelt, frische Luft einatmet, gar noch etwas einkauft oder abschließend ein Eis glücklich verschlingt.

 

 

(Foto: R. Nisch)

 

Siehe auch:

„Das historische Zentrum von Bad König- Das Schöne hier auch in der Sommerzeit entdecken“ (Titelseite mit Foto/Quelle: „Bad Königer Stadtnachrichten“-Aktuelles für Bürger und Gäste, Freitag, 17. Juli 2020)

 

 

 

 

(Stand: Sommer in Bad König, 17. Juli 2020)

 

 

 

(Foto: HGV Bad König e.V./Repros: R. Veit)

 

 

Eine Odenwälder Postkarte noch aus dem Kaiserreich: Das beschauliche Zell im Odenwald aus dem Jahre 1907

 

 

Die Colonialwarenhandlung Johann Müller war auch ein zentraler Treffpunkt für Zell im Odenwald im Jahre 1907

Zell im Odenwald. Unsere jüngst erworbene, ja seltene Postkarte (Repro: R. Veit) stammt noch aus der Zeit des Kaiserreiches des Jahres 1907, was Stempelaufdruck und Briefmarke (Rückseite) verraten. Die zweigeteilte Karte vorne zeigt einerseits das idyllisch gelegene Zell im Odenwald, andererseits speziell das Fachwerkhaus der „Colonialwarenhandlung Joh(ann) Müller“, wobei vermutet werden kann, dass die Personen in „herausgeputzter Kleidung“ eigens für den Fotografen sich „in Stellung brachten“- und zwar sieben männliche Personen unterschiedlichen Alters vor dem Geschäft und zwei Frauen jeweils aus einem der oberen Fenster herausblickten bzw. hinter einem der Fenster „eher verschmitzt“ dreinschauten- aber alle eigens für die Entstehung der Fotografie dabei waren und die Karte in Michelstadt bei A.C. Holzhäuser letztendlich hergestellt wurde. Auf der Rückseite schrieb die damals in Zell weilende Person diese Karte nach Hause (Offenbach) an Eltern und Großeltern : „Es gefällt mir hier sehr gut…“, so begann der kurze Text vor 113 Jahren! Nun denn, diesem positiven Eindruck braucht man auch heutzutage nichts mehr hinzuzufügen.  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

Kleines Kapitel „Zell“ im Odenwald , S.137, im neuen Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

Vergleichen Sie bitte auch:

„Mit Grüßen von `Gothe` und `Petter`– Karte vom Rheingrafenstein findet nach 80 Jahren zur Absenderin zurück und rückt damit auch Bad König (hier: Etzen-Gesäß) ins Licht“ Von Heidi Sturm und Gerhard Grünewald  (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 16. Juli 2020/Rubrik Odenwald S. 9): „Wilhelmine Partenheimer ist das „Minchen“, das vor genau 80 Jahren diese jetzt “ heim gekehrte“ Postkarte geschrieben hatte.“ (Zitat, dito)

 

 

 

(Foto-Rechte: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Kleine Geschichte der besonderen Kuchen-Backform aus Nieder-Kinzig/ A short story of a special cake-form from Nieder-Kinzig

Der Vater von „der Gustl“ (diese betrieb eine frühere Gastwirtschaft im so genannten „Gaststätten-Dreieck“ von Nieder-Kinzig) hat nach dem Absturz des britischen Flugzeuges (Typ Halifax MZ 806`S) vom November 1944 Metallteile des Propellers abmontiert, diese einschmelzen und daraus eine  im wahrsten Sinne des Wortes besondere Kuchen-Form (siehe Fotos v. Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.) anfertigen lassen. So weiß jedenfalls Heinz Haschert aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Nieder-Kinzig zu erzählen, der die Kuchen-Form jahrzehntelang verwahrte und aus aktuellem Anlass*  sich an diese Geschichte erinnerte. (Jüngste Berichterstattungen: Anlass war die Zurverfügungstellung eines einzigartigen Luftbildes vom 16. Februar 1945 durch den Bad Königer Karlheinz Schäfer, aufgenommen von einer zweisitzigen britischen R.A.F.-Maschine.)

 

Sehr gut recherchiert verfasster Artikel:

„Für Frieden in Form gebracht- Das Ergebnis einer Umwidmung kriegerischer in friedliche Zwecke hat sich in Bad König erhalten: Ein Bäcker hatte Metall eines Weltkriegs-Fliegers als Kuchenform verwendet“ (Titelseite 1)/Kriegsflieger zu Kuchenformen- Bei Hascherts in Nieder-Kinzig ist ein Blech aus Metall einer abgeschossenen Halifax erhalten geblieben“ (S. 9)  Von Gerhard Grünewald (mit zwei Fotos von Dirk Zengel/ ein Foto Halifax-Militärmaschine v. Stadtarchiv Worms/VRM-Repro)  Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 9. 6. 2020

 

*  Vergleichen Sie bitte hierzu auch die Berichterstattung in der Presse:

„Ein Fund, der es vielfach in sich hat- Bad König verdankt Kfz-Meister Karlheinz Schäfer ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Luftbild von der Stadt“ Von Gerhard Grünewald, dazu Kommentar „Wertvoll“, dito (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 29. Mai 2020 (Rubrik Odenwald, S. 9)

„Seltenes Luftbild- Britisches Aufklärungsflugzeug macht am 16. Februar 1945 ein Foto vom historischen König im Odenwald mit Bahnlinie nach Mümling-Grumbach“ (Quelle: „Mümling-Bote“/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst i. Odw. – 15. Mai 2020, S. 5

 

Weitere Analysen, Hintergründe und Erklärungen geben zu diesem Themenbereich die weiteren Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

 

Bad König-Historie: Einmalige Luftaufnahme eines britischen Aufklärungsflugzeuges der RAF-544. SQDRN vom 16. Februar 1945 – einige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkrieges- vom historischen König im Odenwald

Eine Gedenktafel erinnert an die beiden britischen Flieger Alec Peter Bloomfield und Richard Benjamin Hales aus dem Jahr 1944

History 1944- Nieder-Kinzig/König in the earlier District Erbach/Odenwald/Germany: Terrible Retribution- Halifax MZ 806`S

Odenwald-Historie: Neues Jahrbuch des Odenwaldkreises „gelurt“ 2020 erschien am 27. November 2019 mit vielen historischen Bad König-Themenbereichen

Ein Dreivierteljahrhundert her- 21. November 1944- 21. November 2019: Mahnung zum Frieden! – 75 Years ago- An Admonition for Peace!

Historie Bad König: Remembrance Day- Dürnbach, 11. November 2018 – die letzte Ruhestätte zweier britischer Flieger

 

 

 

 

 

 

 

(Foto-Rechte bei den Farbaufnahmen: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Die drei Bäume zur Deutschen Einheit beziehungsweise die vier Bäume zu Europa in Bad König im Odenwald

30 Jahre Deutsche Einheit am 3. Oktober 2020

 

 

 

 

 

 

Die Bäume für die Einheit Deutschlands  –  Die Bäume für Europa

                                                                                Bad König im Odenwald

 

Bad König im Odenwald an der Argentat-Anlage- nahe der Voba-Galerie/Ärztezentrum und Bahnhofsvorplatz: Buche, Eiche und Kiefer bilden ein gleichseitiges Dreieck in jeweiliger Seitenlänge von 10 m – das Symbol für die Deutsche Einheit, ergänzt durch den vierten Baum (im Vordergund des Fotos), der Linde. Insgesamt bildet nun auch das Quartett der Bäume (als Luftaufnahme quasi betrachtet und „gedanklich gesehen“ als „umgeklapptes“  Dreieck) insgesamt – mathematisch gesehen-  eine Raute und steht nun in dieser Vierer-Formation für das gemeinsame Europa.

 

Erklärung der Bäume-Symbolik:

Buche: Sie steht für den Westen.

Kiefer: Sie steht für den Osten.

Eiche: Sie steht für das wiedervereinigte Deutschland  (Dreier-Dreieck-Formation: Deutsche Einheit)

Linde: Sie steht dann in der „Rauten-Ergänzung“ für Europa (Vierer-Rauten-Formation: Unser gemeinsames Europa.)

 

Die Baum-Kronen sollen im Laufe einer hoffentlich friedfertigen Zeit ineinandergreifen, zusammenwachsen! (Deshalb, und das ist verständlich, wurde der bestimmte Pflanzabstand auch so gewählt.)

 

 

 

Eine spezielle Baum-Pflanz-Aktion im westlichen Nachbarland Frankreich hier besonders zur deutsch- französischen Freundschaft bzw. zum „Elysee-Vertrag“ als besondere Idee

Eine Fast-noch-Rarität in einer Bäume- Dreieck- Formation zu den besonderen deutsch-französischen Beziehungen wie aus Anlass des deutsch-französischen Vertrages vom 22. Januar 1963 erfolgte in Frankreich, und zwar am 18. August 2018:

In der französischen Stadt Mende wurde diesbezüglich ein „deutsch-französisches Bäume-Freundschafts-Denkmal“ mit jeweils zwei Ahorn-Bäumen (je einmal für Frankreich und einmal für Deutschland als gemeinsames Fundament) sowie einmal eine Birke an der Spitze in der gleichfalls gleichseitigen Dreieck-Formation (von je 10 m Seitenlänge) implantiert, dies auch als Symbol des weiteren (hoffentlich) Zusammenwachsens zwischen zwei großen europäischen Nationen.

 

 

 

Mittendrin: Ein Blumen-Stern, der in der Sommer-Zeit von herrlich duftendem Lavendel formiert wird- eine schier- so scheint es- in dieser blühenden Zeit unerschöpflichen Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln, Schmetterlingen und vielen anderen nützlichen Insekten.  (Foto vom Juli- Sommer 2020)

 

(Foto-Rechte der Farb-Fotos: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V. )

 

Pressehinweis:

Heimat- und Geschichtsverein- Die Bäume für das Haus Europa- Die Bäume für die Einheit Deutschlands am 3. Oktober vor 30 Jahren“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 7. Oktober 2020/35. Jahrgang/ Nr. 40, S. 23)

 

 

 

Die Schutzgmeinschaft Deutscher Wald  (SDW) hat anlässlich der 30jährigen Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahre 2020 folgenden Text herausgegeben, den wir hier zitieren (Quellenangabe: www.sdw.de):

 

„Drei Bäume für Deutschlands Einheit

Drei Bäume für Deutschlands Einheit – Ein Denkmal für die Wiedervereinigung auch in Bad König im Odenwald

2020 jährt sich die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zum 30. Mal.

Aus diesem Anlass unterstützt die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, wachsende Gedenkorte aus drei Bäumen als Erinnerung an dieses wichtige friedliche Ereignis zu pflanzen. Über 280 Städte und Kommunen haben bereits mitgemacht oder werden in diesem Jahr noch pflanzen.

Die Idee: Jede deutsche Gemeinde pflanzt drei Bäume in Form eines gleichseitigen Dreiecks mit jeweils 10 m Seitenlänge. Symbolisch wäre das für den Westen eine Buche und für die östlichen Bundesländer eine Kiefer. Die Eiche steht für das wiedervereinigte Deutschland.
Das Wachsen dieser Bäume und der Kronen dokumentieren Wachstum, Aufschwung, Wandel und das Zusammenwachsen des ehemals geteilten Landes.

Wenn jede Gemeinde in Deutschland diese Idee aufgreift und drei Bäume pflanzt, würde eine Gemeinsamkeit entstehen, wie sie es in Deutschland in dieser Hinsicht noch nie gab. Diese Plätze können zu Treffpunkten für Bürger und Veranstaltungen werden.
Aufgrund der überschaubaren Kosten (viele Gemeinden haben diese Bäume als Pflanzen in ihren eigenen Stadtwäldern), der relativ einfachen Gestaltung der Anlage und der Möglichkeit der individuellen Gestaltung des Innenraums des Dreiecks, sollte eine Realisierung nicht auf große Widerstände stoßen. Diese Idee hat erhebliches Potential um den Gedanken der Einheit zu fördern.

Die Idee des SDW-Mitgliedes Werner Erhardt wurde im Rahmen des Bürgerdialogs der Bundeskanzlerin Frau Dr. Angela Merkel in die Liste der besten Vorschläge aufgenommen und bei einem Termin im Bundeskanzleramt präsentiert. Der Vorschlag fand und findet eine sehr positive Resonanz. Auf Initiative der SDW hat nun die Bundeskanzlerin auch die Schirmherrschaft übernommen.


2020 – 30 Jahre deutsche Wiedervereinigung


Das Wichtigste zum Denkmal in Kürze:
Zu pflanzende Baumarten:                         Buche, Kiefer, Eiche
Seitenlänge des Dreiecks:                          10 m
Innenbereich:                                              Flexible Gestaltung z. B. Runde, Bank/Tisch, Gedenkstein o.ä.“                                                                                (Quellenangabe: www.sdw.de)


 

 

 

 

 

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Stand: 03.Oktober 2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


(HGV Bad König e.V.- historische Bilddatenbank: Der Blick aus dem Lustgarten heraus über die Mauer hin zu einem Teil der evangelischen Schlosskirche Bad König/Odenwald: Wie viele Trauungen, Taufen, Gedenken für die Verstorbenen mögen hier damals gewesen sein? Zum Bericht.)

 

Archivalien aus längst vergangenen Zeiten Bad Königs für die Nachwelt

Bad König im Odenwald. Alexander Körner vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. hat sich in seiner Freizeit auf „arbeits- und zeitintensives Territorium“ begeben. Er erarbeitet nämlich quasi für die Nachwelt historische Personen- und Familiendaten und erstellt digital auf diesem Wege eine diesbezüglich spezielle Dokumentation. Worum handelt es sich genau? Was wurde bisher schon erfasst?: Es geht um die historische Epoche „AltKönigs“ mit den Heiraten (1876-1929), Sterbefällen (1948-1951), Geburten (1876-1877), weitere folgen. In Planung sind weiterhin die Geburten 1878-1896, Heiraten 1930-1940, Sterbefälle 1952-1955– eine Arbeit mindestens für das restliche Jahr. „Insgesamt haben wir bis jetzt 14838 Personen, 4559 Heiraten und insgesamt 26339 Daten digital  erfasst!“, so Alexander Körner, der auch auf den “ dereinst historisch gelegten „Personen-Grundstock“ von Jakob Koch und Wilhelm Schnellbächer“ den massiven Aufbau „Stück für Stück“ setzen kann.   (Stand: 11.Mai 2020) 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.