vo(Fotorechte/Originalbesitz: Katharina Haase, Bad König; Scans: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Historische Rechnungen als Spiegelbilder der Geschichte

Bad König im Odenwald. Auf dieser Seite zeigen wir einige „historische Rechnungen“, die dankeswerter Weise unser langjähriges HGV-Mitglied Katharina Haase uns zur Verfügung gestellt hat. Wie kam es dazu? Eigentlicher Anlass war die heimathistorische Forschung des HGV Bad König, und es ging um historische Autos, Tankstellen, Raparatur-Werkstätten in „Alt-König“ im Odenwald. Zwar sind schon Jahrzehnte vergangen, aber es findet sich immer noch Bild- und sonstiges Material, wenn es noch irgendwo in den Haushalten „schlummert“. Der aktuelle Anlass ist aber das diesjährige Klassiker-Festival in Bad König (12.-14. Juni 2019), welches seit nunmehr 20 Jahren im zweijährigem Rhythmus erfolgt. So liegt es quasi auf der Hand, dass der Heimat- und Geschichtsverein Bad König zeitnah versucht, etwas Historisches zum Thema beizutragen.

Im Jahre 2017 hatten wir die BMW-Werkstätte (Ecke Bahnhofstraße/Weyprechtstraße) mit Reparaturbetrieb sowie Tankstelle im Blickfeld der Betrachtungen. Diesjährig- im Jahr 2019- schauen wie uns die Auto-Reparatur-Werkstätte Heilmann (mittlere Bahnhofstraße) in den Reflexionen etwas näher an.

Und so erwächst zusehends immer mehr daraus, zum Beispiel wie hier, nämlich die historischen Rechnungen (als kleine Auswahl) der beiden, an diesen lokalen Orten nicht mehr existierenden Handwerksbetriebe (hier: Auto-, Motorrad- , Fahradgewerbe etc.).

 

(Hinweis: Der weitere Text erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.)

 

(Foto-Rechte: Luise Neumeuer, Bad König/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Der offene Mercedes rollt durch (Bad) König im Odenwald … und zwar aus freudigem Anlass

(Bad) König im Odenwald. Ein nobles Automobil der Marke Mercedes- wir vermuten in schwarzer Lackierung- fährt mit offenem Verdeck gerade durch die noch mittlere Bahnhofstraße Richtung Zentrum. Der Wagen mit dem Brautpaar (die Braut ist eine geborene Reeg, einst wohnhaft am „Kurvenknick“ der Kimbacher Straße gegenüber der Ölmühle , die die Schwester vom dort auch wohnenden Adam Reeg gewesen ist * ) und dem Chauffeur/Wageneigentümer (Philipp Hoffart, „Ölmüller“ – eben von der dortigen Ölmühle am Ortsausgang Richtung Kimbach) passiert gerade die Ein-/Ausfahrt zur Schillerstraße in die Bahnhofstraße. (Die dreiphasige Pflasterung von Fahrbahn und durch abgesetzte Rinne zum Bürgersteig hin mutet angenehm wohltuend in jeglicher Sichtweise an.) Rechts im Hintergrund erkennen wir noch die Konturen des einstigen Hauses Schnauber: Im Vergleich zu heute können wir noch bauliche Ähnlichkeiten erkennen; das ehemalige Haus Weimar links im Hintergrund beinhaltete dort schon ein Ladengeschäft, aber die Buntsandsteinfassade existiert heutzutage so nicht mehr. Das unbekannte Mädchen neben dem Fahrer Philipp Hoffart könnte ein Blumenmädchen gewesen sein- und auch der Bräutigam ist leider (noch) unbekannt. Alles schon gut 84 Jahre her.

* Ein Nachfahre -ein Neffe von Philipp Hoffart-der Landwirt Hoffart aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Etzen-Gesäß- hat das in einem Telefonat vom 17. Juli 2019 bestätigt. Der Vorname der Braut ist aber nach wie vor unbekannt.

 

Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  (Stand: 17. Juli 2019)

 

 

(Sämtliche Bildrechte: Werner Heilmann, Bad König- Etzen-Gesäß/Repros: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Bad König. In diesem Sommer 2019 begeht Bad König das 20. Bad Königer Klassikerfestival (Since 1989) vom 12. – 14. Juli 2019 (Highlights 2019:“Sportwagen & Gran Turismo“ – „Die 1-Zylinder Traktoren der Kleinbauern“ / Sonderausstellung „Fiat Topolino, Fiat 500 & Specials“- Verkaufsoffener Sonntag von 12- 18 Uhr in Bad König).

Weiteres auf: www.klassikerfestival.de oder www.facebook.com/klassikerfestival

Ein Besuch lohnt sich allemal!

 

Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. beleuchtet etwas passend zu dem obigen Ereignis des 20. Bad Königer Klassikerfestivals  in der historischen Rückblende im damaligen König im Odenwald auch einen Betrieb, der früher in der Bahnhofstraße angesiedelt war, welcher auch mit den verschiedenen, damals bekannten Fortbewegungsmitteln (Fahrrad, Motorrad, Kraftfahrzeug) zu tun hat und gleichfalls zur Bad Königer Historie gehört: Es ist hier die „Auto-Motorrad-Reparaturwerkstätte“ Heilmann.

Unser erstes historisches Titel-Foto auf dieser Seite (Alle Bildrechte: Werner Heilmann, Etzen-Gesäß/Scans: Reinhold Veit) zeigt einen Teilausschnitt aus der früheren Bahnhofstraße mit der Auto-Reparatur-Werkstätte Heilmann, auch Opel-Händler, Schlosserei, Eisenwaren-Handlung zugleich, wie alte historische Rechnungen des Betriebes von vor ca. 8o Jahren im Besitz von Katharina Haase belegen. In den beiden Schaufenstern wurden aber auch schon Motorräder wie Fahrräder angeboten sowie umfangreiches Zubehör wie Benzin- und Motorenölversorgung (Schaufensterbereiche und Einfahrt daneben). Im ersten Stock des Geschäftshauses befand sich auch die „Zahnpraxis“ von G. Klages. Rechts schließt sich das Kaufhaus Gebrüder Joseph an, welches schon damals ein besonders anmutend attraktives Flair vermittelte. Besuchen Sie bitte dazu auch die weiteren Seiten zum Auto/Tankstellen auf unsere Homepage www.hgv-badkoenig.de, wo Sie hier eigentlich alle historischen Fotos im Großformat bestaunen können.

 

 

 

Sehen Sie sich bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seiten „Historie Bad König: Damals modern in den 1950ern- heute längst Oldtimer“ und “ Die legendäre Isetta auch in Bad König“ an.

 

 

 

Aktuelle Literatur zu mobilen historischen Fahrzeugen (Kleine Auswahl):

Valerio Boni/Stefano Cordara: „Vespa- Mehr als ein Motorroller“ „Als Enrico Piaggio 1946 die erste Vespa präsentierte, war nicht abzusehen, dass 73 Jahre später mehr als 18 Millionen Exemplare vom kultigen Roller der Wirtschaftswunderzeit unterwegs wären. Mit noch teils unveröffentlichten Fotos, Werbematerial, Konstruktionszeichnungen und Anekdoten dokumentieren Stefano Cordara und Valerio Boni den Siegeszug der italienischen Wespe“. (Zitat/Quelle:BücherSatt Katalog 2019/Osiander.de, S. 85)

Eric Dregni: „Vespa“ (Motorbuch Verlag) – Wussten Sie eigentlich, dass die erste Vespa den Kosenamen „Paperino“ (d. h. „Entchen) hatte und 1946 auf den Markt kam. Kein Gefährt spielte zahlreicher in Hoolywoods Filmen mit, so u.a. in „La Dolce Vita“, „Good Morning Vietnam“, „American Graffiti“, „Der talentierte Mr. Ripley“ oder „Quadrophenia.“  „Die Vespa war von Anfang an weit mehr als ein preiswertes Transportmittel. Der Motorroller aus Pontedera brachte mit der gewonnenen Fahrfreiheit ein neues Lebensgefühl der Jugendlichen zum Ausdruck und wurde bald zur Kultmarke über Italiens Grenzen hinaus. Zahllose Prominente begeisterten sich dafür, egal ob Audrey Hepburn, Ursula Andres, John Wayne, James Dean oder Brad Pitt, nicht zu vergessen die britische Mode-Szene in den 1960er Jahren.“ (Zitat/BücherSatt Katalog 2019/ dito)

Walter Hönscheidt: „Wirtschaftswunderwagen- Automobile Zeitgeschichte der 5oer Jahre“ Delius Klasing & Co. KG  (ISBN 978-3-667-10467-0) Bielefeld 2016 (1.Auflage), www.delius-klasing.de

 

Alexander F. Storz: Die großen Opel- Kapitän- Admiral- Diplomat- Monza- Senator, Motorbuch-Verlag 2019, Euro 29,90

Michael Grote: Das war unser Auto. Als Benzin noch nach Freiheit roch- Klassiker der 1970er Jahre.  Verlag Geramond, Euro 16,99

 

 

Das Klassiker-Festival in Bad König- stets beliebt!

Am mittleren Juli-Wochenende (12., 13. ud 14. Juli 2019) fand in Bad König das nunmehr 20. Klassiker-Festival nahe der Großen Seen im Kurpark und eigentlich im gesamten Stadtgebiet statt:

Literatur:

„Automobil-Geschichte fährt vor- Die gesamte Vielfalt der Auto- und Nutzfahrzeug-Geschichte ließ Szene-Kenner Alexander Hahn (Michelstadt) für das Klassikerfestival in Bad König auffahren. Rund 150 Fahrer kriegten mit ihren Oldtimeren die Kurven durch den Odenwald und in den Kurpark.“ (Titelseite) und „Zwei Willi Gröners, zwei Alpines-Klassikerfestival in Bad König läuft mit Automobil-Historie und ganz persönlichen Geschichten zur Hochform auf“ (Von Michael Lang), Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 15.Juli 2019 (Rubrik Odenwald), S. 7

Homepages:

www.klassikerfestival.de

www.facebook.de/klassikerfestival

 

Sonderdruck mit Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und deren Oldtimeren wie historischen Traktoren etc.:

20. Bad Königer Klassikerfestival- Sportwagen & Gran Turismo – 12.-14. Juli 2019 (Verlag: Echo-Zeitungen GmbH, Berliner Allee 65, D-64295 Darmstadt/VRM Druck GmbH 6 Co KG, Alexander Fleming-ring 2, D-65428 Rüsselsheim/ 2019

Bad König. Unsere faunistischen Nützlinge haben es immer schwerer, „Nahrungsquellen“ zu finden- und viele Insektenarten sind schon jetzt global ausgestorben. Deshalb wäre es schön, wenn man im Kleinen auch etwas umdenken und vielleicht einen bescheidenen Beitrag dazu liefern könnte, damit die junge Generation sich ihrer notwendig noch (Foto-privat: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.) erfreuen kann, denn gerade die jetzt Geborenen werden hoffentlich irdisch-biografisch „an die Tür zum nächsten Jahrhundert anklopfen“.

Deswegen haben wir eine kleine Liste mit bienenfreundlichen bzw. schmetterlingsfreundlichen Pflanzen (mit Unterstützung des BGV Bayern e.V.)- sonstige Kleinnützlinge inbegriffen- angefügt, die allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat. Lassen Sie sich bitte von den Gärtnereifachbetrieben Ihrer Wahl, dem Obst- und Gartenbauverein Bad König e.V. bzw. den Imkerinnen und Imkern in Bad König bzw. „vor Ort“- beraten:

 

Erdbeeren immertragend/Fragaria ananassa, Schnittlauch/Allium schoenoprasum, Salbei/Salvia sp., Minze/Mentha sp., Thymian/Thymus sp., Echter lavendel/Lavendual sp., Melisse/Melissa sp./Kapuzinerkresse/Tropaeolum majus, Dost-Oregano/Oreganbum vulgare, Borretsch/Borago officinalis, Tausendschön/Bellis perennis, Männertreu/Lobelia erinus, Strohblume/Helichrysum bracteatum, Zauberschnee/Chamaesyce hypericifolia, Fächerblume/Scaevola aemula, Schneeflockenblume/Sutera cordata, Leberbalsam/Ageratum houstonianum, Goldmarie/Bidens ferulifolia, Wandelröschen/Lantana camara, Ziertabak/Nicotiana x sanderae, Zinnie/Zinnia sp, Blaues Gänseblümchen/Brachyscome iberidifolia, Schmalblättrige Studentenblume/Tagetes tenuifolia, Gazanie/Gazania, Duftsteinrich/Lobularia maritima, Garten-Vanilleblume/Heliotropium arborescens, Spinnenblume/Cleome spinosa, Kosmee/Cosmos, Kornelkirsche/Cornus mas, Schneeheide/Erika carnea, Salweide/Palmweide/Salix caprea, Wolliger Schneeball/Viburnum lantana, Aster/Aster sp., Katzenminze/Nepeta x faassenii, Prachtkerze/Gaura lindheimeri, Purpurglöckchen/Heuchera sanguinea, Mädchenauge/Coreopsis sp., Bienenbaum/Tetradium daniellii, Kokardenblume/Gaillardia aristata, Kugeldistel/Echinops ritro, Sonnenbraut/Helenium sp., Sonnenhut/Rudbeckia sp., Schneebeere/Symphoricarpos albus, Strauch-Eibisch/Hibiscus syriacus, Sonnenhut/Echinacea purpurea, Sommerflieder/Buddleja davidii, Bartblume/Caryopteris clandonensis, Fetthenne/Sedum sp.

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Schauen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de den umfangreichen Bericht „Bad König und Odenwald: Von historischen Gold-Bienen und vom Honig-Gold der Bad Königer und Odenwälder Imker-Bienen neben den Wildbienen“

 

Warnung für die Imkerinnen und Imker des Odenwaldes/Odenwaldkreises und deren Honig-Bienen:

„Imker sind beunruhigt-Die Asiatische Hornisse gefährdet nun auch im Odenwaldkreis die Bienen-Bestände“ (Von Gerda Seibert)   (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 8.11.2023, Rubrik Odenwald S. 11

 

 

 

(HGV Bad König e.V. – 10.November 2023)

(Beide Foto-Formate: Reinhold Veit – Copyright 2019/HGV Bad König e.V.)

 

Kunst auch in/an der Straße in Bad König- die 1960er Jahre lassen (etwas) in der Retrospektive grüßen

Bad König im Odenwald vor gut 60 Jahren: Wir schreiben den Beginn des neuen Jahrzehnts der 1960er Jahre, die übergeordnet heutzutage oft Jubiläumsjahre sind: Wir feiern diesjährig im Jahre 2019 z. B. das Jubiläum der ersten Mondlandung * vor einem halben Jahrhundert, gleichfalls vor 50 Jahren das Gedenken an das Großereignis zum Woodstock-Festival; ferner gab es weltweite Protestbewegungen- und es kommt die Erinnerung an die erste Herztransplantation etwas zuvor in Südafrika auf. Dabei gab es noch viel, viel mehr an Ereignissen und historischen Fakten: Deutschland war (noch) geteilt, der Kalte Krieg bestimmte diese Nachkriegsordnung ca. zwei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges, der Vietnam-Krieg diktierte  fast täglich die Schlagzeilen in der Presse, aber auch im Radio sowie in den wenigen TV-Sendern (Live-Übertragungen von Kontinent zu Kontinent gab es erst, als Telstar 1962 mit der ersten Satellitentechnologie im All da war und am 23. Juli 1962  dementsprechend die erste Fernsehdirektsendung aus den USA nach Weuropa kam) etc., etc…

Und nun haben wir seitdem in der überschaubaren damaligen Kurgemeinde Bad König im Odenwald zu jener Zeit an der Ecke Schillerstraße/Weyprechtstraße an einer Geschäftshaus-Fassade mit der Hausnummer 19 (linker Hand direkt neben dem später gebauten Gemeindehaus der katholischen Kirchengemeinde Bad König) ein von Elektrohandwerksmeister Ernst Hofmann damals- eben in den 1960ern- in Auftrag gegebenes Werk, das man aus heutiger Sicht  als  ein“ Kunstwerk in Mosaik der Zeitgeschichte“  von einer gewissen Relevanz bezeichnen kann.

Wie kam es dazu?

Elektro-Innungs-Handwerksmeister Ernst Hofmann merkte alsbald, dass im Außenbereich seines damaligen Elektrohauses- darin befand sich stets ein stattliches Angebot von TV-Geräten der ehemals neuesten Generation („Fernseher“damals im Zeitgeist-Jargon genannt) – zusammen mit einer Vielzahl von Radioapparaten, Schallplattenspielern etc. – etwas fehlte. So kam er auf die einfallsreiche Idee, einen Künstler (Gestering)* zu beauftragen, etwas Neues für die Außenfassade zu entwickeln. Es wurde planerisch vereinbart, etwas Besonderes zu gestalten, was mit „Fernsehen/Radio“ etc. zu tun habe. So holte- laut Ernst Hofmann- der Künstler eigens aus Italien „Mosaikelemente“ in verschiedenen glasierten Farben nach Bad König. Weiterhin hatte der in der Nachbarschaft von Ernst Hofmann einst wohnende Architekt Wilhelm König eine das Projekt während der Entstehungsphase beratend wie begleitende Assistenz-Funktion, damit es sich auch bestens in das Äußere einfügte.

Das Ergebnis konnte sich bei Vollendung sehen lassen, und es versetzte schon bei „Enthüllung/Fertigstellung“ die ersten Betrachter/Innen in ein pures Staunen! (Kleine Anmerkung: Es ist etwas schade, dass mancher heutzutage etwas achtlos daran vorbeigeht. Dabei könnte eine Stadtführung dieses Exponat „in einer Routen-Schleife“ durchaus einbinden.)

 

*Der Künstler Gestering wohnte zumindest 1958 in dem kleinen Ortsteil Forstel, der heute zur Odenwald-Gemeinde Höchst gehört und hatte dort ein kleines Haus mit Atelier. Das ergab eine Luftaufnahme, die der Höchster Gemeindearchivar Karlheinz Jungermann zusammen mit vielen anderen Luftbildern (von Höchst, Mümling-Grumbach, Hassenroth, Hummetroth, Annelsbach, eben auch Forstel), aufgenommen von einem kleinen Flugzeug im Jahre 1958, während eines Vortrages am 26.September 2019 beim Verein für Heimatgeschichte Höchst i.Odw. im Bürgerhaus Höchst zeigte.

 

 

 Versuch einer Interpretation des „Bad König-Mosaik-Kunstwerkes“ (Schillerstraße 19) :

Im Fokus des Mosaik-Kunstwerkes stehen Stuttgarter Fernsehturm (rechts) und der Berliner Funkturm (links), damals noch ein besonderes Wahrzeichen der geteilten Stadt Berlin im westlichen Teil, wo auch da schon die „Berliner Funkausstellung“ traditionell mit den jährlichen Innovationen der „Fernseh- und Ätherwelt“ stattfand- das Jahr 1960 in der Symbolik hinzugestaltet. Die Termini „Regler „, „Transistor“ und „Blitz“ bilden zudem die „Unterfütterung bzw. den Unterbau“ des Ganzen- quasi als Sockel in der Kombination mit den Initialen des Auftraggebers (E.H.) und dem „G“ des Künstlers zusammen mit der zweistelligen Zahl 67, was vermutlich auf 1967 hindeutet.

Linker Hand weisen zwischen den spitzgiebeligen Satteldachhäusern drei sich überlappende Kreise– in ihren Einzelbereichen mehrfarbig mosaikbestückt– mit höchster Wahrscheinlichkeit auf eine nun schon Historie gewordene Besonderheit hin: Das aufkommende Farbfernsehen (deutsches PAL-System) hält seinen Einzug bzw. wird  seinen Einzug zunehmend  langsam und „Stück für Stück“ in den „Wohnstuben“ der noch jungen Bundesrepublik Deutschland halten! Die bei beiden Sendetürmen (Berlin und Stuttgart) in deren Antennenbereichen sich zeigende, in verschiedenen Mosaik-Stein-Kreisen nach außen sich offenbarende, erkennbar zirkulierende Ausstrahlwirkung demonstriert die massive und farblich konzentrische Wirkungsgewalt hin von den Sendern zu den oft- was die Reichweite betrifft- zig Kilometer entfernten Empfängern!

 

(Text: Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

 

(Anmerkung: Der Text wird bei zusätzlichen Recherchen noch heimat- und zeithistorisch ergänzt werden- eventuell mit übergeordneter Literatur zu Kunst-Mosaiken, die es ja schon im Römischen Reich bzw. Altertum- funktional verschiedenartig- gab. So gesehen hatte der Künstler Gestering diese Kunst in die Gegenwart der 1960er Jahre nach Bad König im Odenwald geholt.)

 

 

Presse:

„Öffentliche Kunst auch in/an der Straße in Bad König- die 1960er Jahre lassen grüßen“ , Quelle: „Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent“- 139. Jahrgang/Nr. 24 (D- 64739 Höchst i. Odw./Erbacher Str. 2/ Tel.: 06163-2264)  vom 14. Juni 2019, S. 3

 

*

„Wann Menschen wieder zum Mond fliegen sollen- Die erste Mission könnte in fünf Jahren starten“. Von Pamela Dörhöfer  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Juli 2020/50 Jahre Mondlandung/Rubrik Wissen 25)

 

HGV Bad Kölnig e. V. Aufsteller_01 HGV Bad König e.V. Aufsteller_02

 

 

 

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Neubürger Heinrich Engelhardt, Bad König)                                                                       (Fotos: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

Canon A 1

KB- Spiegelreflex, 1978- 1985

Objektiv: 1: 1,8/50 mm

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Neubürgerin Irene Jakob, Bad König)

Zeiss- Ikon- Ikonta

6 x 9 Klappkamera für Rollfilm, 1929- 1937

Objektiv: Novar Anastigmat 1: 6,3 /105 mm

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Wolfgang Spannaus, Bad König)

Polaroid Land Camera

Modell 660

Baujahr 1981

 

Erste 600er Kamera mit Autofokus

Minolta Dynax 9 xi

KB- Spiegelreflex-Profikamera

Baujahr 1992- ?

Objektiv xi-Zoom f 3.5- 4.5/ 28- 105 mm

 

Nikon F 60

KB- Spiegelreflexkamera

Baujahr 1998- 2001

Objektiv Nikkor f 3.3- 4.5/ 24- 50 mm

 

Historische Kollektion (Gestiftet Hubert Jung, Bad König)

Zeiss Ikon- Contina L

Color Pantar

Objektiv Zeiss Ikon

1: 2,8/ 45 mm

Baujahr 1963-1965

 

 

Historische Kollektion (Gestiftet von Familie Rolf Fäth, Bad König)

 

Voigtländer Bessa

Rollfilm- Klappp-Kamera 6×9

Baujahr 1929- 1955

Objektiv Anastigmat Voigtar

f 7,7/ 10,5 cm

 

 

K-Regulette

Kleinbildkamera 135

Firma King KG, Bad Liebenzell

Baujahr 1960

Objektiv Color- Isconar

f 2,8/ 45 mm  Isco- Göttingen

 

 

 

 

Bad König im Odenwald/Germany. Die von Gerhard Koch und Reinhold Veit innerhalb des Heimatmuseums neu installierte “ Historische Foto-Ecke“ erfreut sich seit kurzer Zeit größerer Beliebtheit.  Neben den anfänglich von Gerhard Koch und Reinhold Veit gestifteten Starter-Sets von historischen Foto-Apparaten gesellten sich (Neuzugänge- siehe Liste oben) in wenigen Tagen neue Geräte hinzu, die von weiteren Bad Königer Bürgerinnen und Bürgern bzw. Familien gestiftet wurden. Vielen Dank dafür! Es wird mit Verlaub darauf hingewiesen, dass alleinige Ansprechperson für diese Abteilung, die als Dauerausstellung konzipiert ist, Vorstandsmitglied Reinhold Veit (Tel. 06063-3293) ist.   Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

(Fotos: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Nunmehr bekommt Zell auch eine neue Postkarte!

Zell im Odenwald. Historie und Kunst gehören symbiotisch doch irgendwie zusammen. Nun entwickelte die in Weiten-Gesäß „fast in naher Entfernung“ zu Zell lebende Künstlerin Corinna Panayi-Konrad eine wunderschöne Postkarte (1 Euro/pro Stück), auf der die dortige protestantische Kirche primär dargestellt wird (neben rechthälftig den beiden Motiven von evangelischer Kirche und historischer Rentmeisterei direkt in Bad König).

Die zweite neue Postkarte Corinna Panayi-Konrads fokussiert den künsterischen Dreierschritt „Schloss-Kirchen-Ensemble – Historische Kapelle – Odenwald-Therme“

Bad König im Odenwald. Hier gelingt der Künstlerin etwas in der subjektiv geprägten Konstellation völlig Neues, was auch Bad König im „Herzkern“ ausmacht, nämlich die Historische Kapelle (1200 Jahre im Kernbereich alt) mit dem einige Jahrhunderte später entstandenen  Schloss- und Kirchenbereich entstandenen Zentrum  „farbenfroh“ zu verknüpfen und mit der Odenwald-Therme hin zum Letztdrittel des 20. Jahrhunderts  abzurunden.

 

 

Bekannte Verkaufsstellen der neuen Postkarten von der bekannten Odenwälder Künstlerin Corinna Panayi-Konrad mit historischen Bad König-Motiven (zum Preis 1 Euro/Stück) sind:

„Zeller Lädchen“ (Geschenke-Artikel/Weine/Zeitschriften etc. , auch Postfiliale) im schönen Stadtteil Zell, Königer Str. 13, D-64732 Bad König-Zell (www.zeller-laedchen.de)

Odenwald-Therme (Verkaufsschalter-Vitrinen-Ausstellung), Treppenaufgang zur Elisabethenstraße, 64732 Bad König/Odenwaldkreis

 

(Scans: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Hinweis: Ein Besprechungstext erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.

(Sämtliche Fotos: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Heimatmuseum am „Eröffnungssamstag“ zum Nikolausmarkt Bad König 2018: Der Nikolaus war auf Besuch und kommt nochmals am Sonntag (3. Advent)

Bad König. „Versprochen ist versprochen“. Urplötzlich klopfte es mit „Ho, ho, hoooo!“ am Seiteneingang des Heimatmuseums schon bei anbrechender Dunkelheit am ersten Nikolausmarkt-Tag (Samstag, 8. Dezember 2018): Der Nikolaus war auf Stippvisite ins Museum gekommen, nachdem er schon am Freitag zuvor eine himmlische Ankündigungsbotschaft gesendet hatte. (Seine Rentiergespann war abrufbereit im nahen historischen Lustgarten unweit von evangelischer Kirche und Heimatmuseum  kurz vorher gelandet.) Aber danach musste er- von der irdischen Betreuung Hanne Skotzki eilends gerufen- noch auf dem Nikolausmarkt- da „schon etwas  talabwärts“ die anwesenden Kinder beschenken, wenn diese „das Jahr über brav gewesen“ waren, was ihm hier in unserem Städtchen so gefiel („Es gab nur brave Kinder!!!), dass er versprach, kommenden Sonntag (16. Dezember 2018/ab 15 Uhr) nochmals zum lieblich anmutenden „Kinnicher Nikolausmarkt“ vorbeizukommen. Nachtrag: Und er hatte Wort gehalten, wie zu im Nachhinein zu erfahren war!

 

Unser Foto direkt aus dem Heimatmuseum Bad König zeigt Santa Claus im Porträt mit schon „zwei erwachsenen Kindern“ – wegen seiner  gewissen Müdigkeit ob der sehr, sehr langen Anreise sich für eine kurze Verschnaufpause aufstützend  (Foto: Titelseite bzw. unten).

 

(Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Der „Kapellen-Taler“ im Winterkostüm

Bad König. Auf fotografischer Vorlage von Vorstandsmitglied Reinhold Veit wurde bei der renommierten Odenwald Confiserie Rudolph in Bad König/Odenwald ein Schoko-Taler mit dem Motiv „Historische Kapelle Bad König im Winterkleid“ anfertigen lassen. Dazu wurde noch quasi die (Bad) König-Krone „übergestülpt“.

 

Kaufinteressenten wenden Sich bitte direkt an die Odenwald-Confiserie : Dort kann dann auf Wunsch bei rechtzeitiger Vorbestellung und Angabe der entsprechenden Stückzahl der wunderschöne – und später bei Verzehr  auch sehr schmackhafte Taler- käuflich erworben werden. Der Preis pro Stück beträgt 2,95 Euro. (Stand: 06.Dezember 2018)

Bestell-Anschrift: Confiserie & Konditorei Rudolph: Frankfurter Straße 4, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (Tel.:06063-1591)

 

Anmerkung: Das winterliche Fotomotiv mit der Historischen Kapelle Bad König wurde von Reinhold Veit Anfang des neuen Jahrhunderts bzw. Jahrtausends aufgenommen, also im Original, als es eine Nacht voller Schneefall zuvor gab !