Bad König. König im Odenwald am 18.November 1917. Unsere historische Aufnahme zeigt das „Vereinslazarett König i/O
18. Nov. 1917“ , wie die schieferne Tafel im Vordergrund offenbart. Die Fotografie wurde vor dem Torbogen an der Nahtstelle zwischen dem Neuen und Alten Schloss (hinterer Bereich) aufgenommen: Eine größere Anzahl von verwundeten
Lazarett-Soldaten zusammen mit Krankenschwestern- drei Hunde sind auch dabei- wird vom Fotografen festgehalten.
Die Fürstin Erbach-Schönberg (erste Reihe) ist auch zugegen.

König im November 1917: Das damalige König im Odenwald hatte damals überhaupt keine Zeit, das 1100jährige Jubiläum zu feiern,
denn der erste globale Krieg des 20.Jahrhunderts war noch in vollem Gange.
Aus heutiger Sicht wissen wir, dass dieser Erste Weltkrieg noch ins Jahr 1918 andauern wird.

Bad König im November 2017: Sind wir einen Augenblick dankbar, dass wir heute das 1200jährige Jubiläum unseres Städtchens angemessen und hier friedlich begehen können, dies trotz der massiven weltweiten Verwerfungen (Kriege, Katastrophen etc.)

(Bild: HGV-Datenbank)

Bad König. Im zu Ende gehenden Jubiläumsjahr „1200 Jahre Bad König/817-2017“ ist nun nach der in Farbenpracht anmutenden Ansichtskarte „Historische
Friedhofskapelle Bad König“ (Basis: Fotografie von Reinhold Veit/HGV) nun noch eine auf der Grundlage einer in Schwarz (Tuscheverfahren) vom jungen Odenwälder Künstler Max Lutz geschaffene Karte (mit Briefumschlag) zu diesem einzigartigen Bauwerk aus karolingischer Zeit auf dem Friedhof Bad König erschienen.

Max Lutz entwickelte eigentlich im Schaffensprozess drei zeichnerisch gleichwertig gelungene Werke, die – allesamt künstlerisch individuell entworfen – gestaltet wurden, wobei eine Variante (siehe Abbildung/Repro: R.Veit) letztendlich „in den Druck“ ging.

Diese filigrane Karte kann im Heimatmuseum während des Bad Königer Nikolausmarktes 2017 und auch zuvor schon  im Heimatmuseum  (jeweils sonntags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr) erworben werden.

(Bad König, 24. November 2017)

Bad König. Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. empfiehlt im Zusammenhang mit seinen Ausstellungen
zu den künstlerischen Werken der Bad König-, Odenwald-, Neckartal- und Heidelbergmaler verschiedene Homepages
zu dem großen Thema der Kunst und Kunstgeschichte.
(Unsere historische Aufnahme aus dem Jahr 1955- HGV-Bilddatei- wirft einen Blick auf das Alte Schloss von Bad König.)

Dabei gibt es sehr viele interessante Anschriften/Literaturhinweise/Homepages etc.gerade zu den Werken des 18./19.
(wie auch des 2o.Jahrhunderts) deutschsprachiger und europäischer Landschaftsmaler, Maler, Druckgraphiker etc.

So können Sie das „Umfeld“ und den jeweiligen „Zeitgeist“ der historischen Kunstschaffenden (z.B Johann Rudolf Follenweider, Carl Ludwig Seeger, Carl Philipp Fohr wie auch später Georg Vetter für Bad König und den Odenwald
u.a.) besser erkennen und deuten. Viel Spaß dabei!

Für das große graphische Spektrum ist folgende Homepage „eine wahre Schatzkammer“, wie das „Netzwerk Graphische
Sammlungen Nordrhein-Westfalen“- verantwortlich für die Internetpräsentation- meint:

www.netzwerk-graphische-sammlungen.com

„Dort erwartet Sie stets das Neueste zu Ausstellungen und Aktivitäten sowie Bilder und Informationen zu über
60 Sammlungen im deutschsprachigen Raum und ergänzend Wissenswertes zu Kunst und Papier“ (Siehe Flyer dazu
vom „Netzwerk Graphische Sammlungen NRW“ mit dem Titel „Wollen Sie (Kunst-)Schätze entdecken?“)

Ihr HGV Bad König e.V.

Auswahlliste (ohne Gewähr):

Johann Rudolf Follenweider:

-Kunstmuseum Basel/Schweiz (In Suchmaschine bitte eingeben, um zur Homepage zu gelangen.)
Im Kunstmuseum Basel/Schweiz befindet sich (fast) der gesamte Bestand des Landschaftsmalers Johann Rudolf
Follenweider und vieler weiterer Künstler der „Baseler Schule“.

– „Bildindex der Kunst & Architektur“ bzw. „Fotomarburg“ der Universität Marburg/Lahn (Jeweilige Suchbegriffe bei Suchmaschinen bitte eingeben):

Unter „Johann Rudolf Follenweider“ kann man dann zwei von J.R.Follenweider gemalte Bilder einsehen:

-Porträt eines Mannes (Heidelberg) -von J.R.Follenweider u.a.
(Bilddatei-Nr. hd5303 der Universitätsbibliothek Heidelberg-
http://www.bildindex.de/document/obj36005303?medium=hd5303)

Das Gemeinschaftsprodukt des Bildes, welches den evangelischen Schweizer Theologen Professor Karl Rudolf Hagenbach (1801-1874) zeigt, wurde von Johann Rudolf Follenweider (1774-1847) und vom Stecher Wilhelm Hessloehl (* 1810 Offenburg -?) entwickelt.

– Schlößchen Mühlau bei Mannheim/Ansicht von der Gartenseite (als Aquarellfarbe von J.R.Follenweider)
(Aufnahme-Nr. mi07081f11
LAD Baden-Württemberg, Außenstelle Karlsruhe)
[http://www.bildindex.de/document/obj20803920?medium=mi07081f11]

(Anmerkungen: Die diversen Quellenhinweise zu diesem ersten „Bad König-Bild-Landschaftsmaler“ werden nach und nach erweitert.)

In Bad König wurde einst vier volle Festtage lang gefeiert –
die Filmdokumentation von Ilse und Erich Süßner zur Verleihung der Stadtrechte aus dem Jahr
1980 gezeigt im Jubiläumsjahr 2017
Bad König. Man muss dem vielseitig engagierten Ehepaar Ilse und Erich Süßner
übergebührlichen Dank zollen, waren die beiden Bad Königer es doch, die damals im Jahre
1980-  schon 37 Jahre zurück- den damals modernsten fotografischen Standard an Ausrüstung hatten,
die Idee an den damaligen Bürgermeister Herrmann Krönung herantrugen, einen Film über die
Verleihung der Stadtrechte an die damalige Gemeinde Bad König (inklusive der Festivitäten
im Zeitraum vom 10. Bis 13.Oktober 1980) drehen zu dürfen. Welch ein Glück! Denn so
hätte man im Jubiläumsjahr (1200 Jahre/817-2017) der relativ jungen Stadt  (noch nicht 40 Jahrzehnte alt)
nichts filmisch Dokumentarisches zur Verleihung der Stadtrechte „in den Händen“ gehabt.
So konnte an zwei Abenden (Mittwoch, 25.Oktober 2017 und Donnerstag, 26. Oktober 2017)
„Bad König wird Stadt“ mit jeweils zahlreich erschienenem Publikum der „Festablauf“ gezeigt
werden. Ilse Süßner, die ein grundsätzliches Referat zu allen filmischen Entstehungsbedingungen
vortrug, geschichtlich erläuterte, wie das „Drehbuch“ zum Film mit ihrer Rolle als Sprecherin ablief,
auch dass die jüngste Forschung Korrekturen von vor gut vierzig Jahren heutzutage (Gründungsdatum „Bad Königs“ vor 1200 Jahren) notwendig machten, führte weiterhin aus, wie
mühsam  für „für Erich und sie“ es gewesen sei, mit großräumiger Kamera und Kabeln durch
die Gänge gerade des sehr großen Festzeltes sich vorzutasten, um just  die Bühnenauftritte
von Prominenz und auswärtigen Künstlerinnen und Künstlern sowie gerade den Bad Königer Vereinen (z.B. TSG-Turnergruppe, evangelischer Posaunenchor oder Liedertafel) und den neuen Stadtteilen (versierte Damengruppen aus Kinzigtal und Fürstengrund) „filmisch stets festzuhalten“.
Viele an den beiden Abenden Anwesende waren gleichzeitg so begeistert, sich selbst als Aktive in der Retrospektive
zu sehen oder gar Bekannte, Freundinnen und Freunde zu erkennen. Doch es stimmte auch etwas traurig mit einem
Seufzer von Wehmut, dass auch einige Bürgerinnen und Bürger heute „nicht mehr unter uns seien“,
wie auch der Vorstand des Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. als Veranstalter betonte.
Dessen Vorsitzender Reinhold Nisch sagte zu dem synoptischen und akribisch genauen historischen Werdegang der Stadtrechteverleihung nur so viel, dass dieser schon in den anfänglichen 1970-er
Jahren einsetzte, dass der spätere Stadtverordnetenvorsteher Karl-Heinz Rebscher für seine einstige
CDU-Gemeinderatsfraktion namhaft gemacht werden kann- schon in der Ära Bürgermeister Walter
Pröhls. Unterstützung gab es viele: aus dem Landratsamt, von den Landtagsabgeordneten etc.
In der Gemeindevertretersitzung vom 5.Juli 1979 berichtete Bürgermeister Herrmann Krönung dann
auf Grundlage eines von der SPD-Fraktion beim Gemeindevorstand eingereichten Schreibens,
man möge sich doch darauf besinnen, dass „die Gemeindevertretung von Bad König mit den
Stimmen aller Fraktionen (im Jahr 1973 beschlossen) hat, daß der Gemeindevorstand einen
Antrag auf Verleihung der Stadtrechte für Bad König stellen soll.“ Auch Karl Wassum (SPD) bittet
für seine Fraktion um Zustimmung. (Die beiden Exparlamentarier Karl-Heinz Rebscher und Karl
Wassum waren übrigens am zweiten Filmabend anwesend.) …
Der genaue wissenschaftliche Bericht zur Stadtrechteverleihung -verfasst von Thomas Seifert- wird übrigens im kommenden Jahr in der Festschrift zum Stadtjubiläum erscheinen.
Jedenfalls im großen Festzelt (auch damaliger Kerweplatz/heute großer Parkplatz am städtischen Bauhof) konnte Bürgermeister Herrmann Krönung voller Stolz aus den Händen des damaligen
Hessischen Innenministers Ekkehard Gries am 10.Oktober 1980 die Stadtrechte-Urkunde für
die Kurmetropole des Odenwaldes erhalten:“ Der Gemeinde Bad König im Odenwaldkreis,
Regierungsbezirk Darmstadt, wird gemäß § 13 Abs.1 der Hessischen Gemeindeordnung in der
Fassung vom 1.Juli 1960 (GVBl. S.103) das Recht verleihen, die Bezeichnung „Stadt“ zu führen.“
Dem ging der Beschluss der Hessischen Landesregierung vom 11.März 1980 voraus.
Farblich wunderbar war auch die floristische Ausgestaltung durch Irene Rudolf, und die (damals beiden) Banken
mit der Sparkasse brachten zur Stadtwerdung eine eigens geprägte Silbermünze heraus.
Nicht verwunderlich also, dass die Festtagsstimmung nicht nur im großen Festzelt, auch bei dem Umzug
oder in der Wandelhalle – der Wettergott machte da temporär manche Freiluftveranstaltung nicht
so möglich- dennoch sehr euphorisch und ungetrübt war: Neben den Auftritten schon genannter
einheimischer Vereine eingangs kamen auch Gesangsgruppen aus Südamerika, verschiedene Orchester
und Blaskapellen, Trapezkünstler, ein Westerngirl, Clowneinlagen zum Zuge, der charmante Conferencier Rainer
Holbe (HR) führte durch das Programm sowie der bekannte wie hünenhafte Sänger Peter Rubin– Schwarm aller einstigen Mädels
und jungen Damen ließ mit seinem Hit „Wir zwei fahren irgendwo hin!“ (heutzutage ein Evergreen)
die Stimmung immer größer und hitziger werden, so dass es – wie überliefert wurde- zwei Damen es wort-
wörtlich nahmen und Rubin in die neben der Bühne vorhandene Bar „abschleppten“. Den weiteren Ausgang
schenken wir uns. Auf alle Fälle waren es zwei gelungene „Revival-Abende“ zu den Stadtrechte-
feierlichkeiten: Dem Ehepaar Ilse und Erich Süßner wurde zuletzt jeweils großer Applaus gezollt
und mit kleinen anerkennenden Präsenten durch den HGV Bad König ergänzt, was auch für die
städtischen Mitarbeiterinnen Anja Bundschuh, Gisela Ehrhardt und Mitarbeiter Gerrit Göckel galt , die
für den Ausschank der erfrischenden Getränke (Sekt, Orangensaft, Mineralwasser)- gesponsert von der
hiesigen Asklepios-Klinik Bad König- bereit standen. Für den Auf- und Abbau half auch der
städtische Bauhof mit und für die  weitere Organisation der beiden „Film-Abende“ waren hilfreich

Renate März, Alexander Körner  und Reinhold Ehrhardt  (vom HGV) präsent.

 

(Bild unten aus der HGV-Datenbank: Hier wird eine historische Aufnahme aus dem Jahre 1901 gezeigt. Bei der

Verleihung der Stadtrechte an die Gemeinde Bad König im Jahre 1980 war das Neue Schloss nunmehr

für einige Zeit der Sitz der damals neuen Stadtverwaltung.)

 

Ergänzende Literatur:
Bad König wird Stadt – Festprogramm 10.-13.Oktober 1980 (Herausgeber: Gewerbeverein
Bad König e.V. in Verbindung mit der Gemeinde Bad König /Gestaltung: Edwin Koch/ Druck:
Hans Stockert, Bad König 1980)
Die damalige Festschrift zeigt auch im übersichtlichen Rahmen die „Versuchsabläufe“, wie
dann Bad König  letztendlich zur Stadt wurde.

 

Thomas Seifert: Ein holpriger Weg – Bad König wird Stadt
in der noch zu Jahresende 2017 erschienenen Festschrift zum großen Stadtjubiläum Bad Königs
(817-2017)
Der wissenschaftlich gehaltene Aufsatz erschließt sich dem Leser äußerst engmaschig spannend.

 

Das gesamte Jubiläumsbuch (1200 Jahre Bad König/817-2017) mit allen 2017 gehaltenen Festvorträgen bzw.

wissenschaftlichen Aufsätzen trägt den Titel:

-„Bad König im Wandel der Zeiten-Festschrift aus Anlass der Ersterwähnung vor 1200 Jahren“ (Herausgegeben

vom Magistrat der Stadt Bad König), M&K Satz-, Druck- und Verlags-Gmbh,  Michelstadt (ISBN 978-3-00-

058240-0), Bad König 2017

 

 

 

Bad König. Ein ganz bedeutender Sohn Bad Königs und des Odenwaldes  ist der Heimatmaler Georg Vetter (* 4. November 1891 in König im Odenwald, + 21. Oktober 1969 in Bad König im Odenwald) , der schier

unzählige Bilder, Skizzen akribisch exakt zu diesem einzigartigen Landstrich malte, immer unterwegs, um den

Odenwald, Spessart – und nicht nur diesen- mit Skizzenbüchlein bzw. Malblock einzufangen. Georg Vetter

wer ihn noch zu Lebzeiten kannte- war ein sehr bescheidener, ruhig bedächtiger Mensch von hagerer Statue.

Wir weisen an dieser Stelle darauf hin, dass sich das private Georg Vetter-Museum in der Alexanderstraße

befindet, das von Frau Traudel Urich liebevoll in dem Gedenken an den großen Maler und Freund unseres

einzigartigen Odenwaldes geleitet wird und dass zudem der rührige „Freundeskreis Georg Vetter“ (mit Harald Krause

u.a.) dessen Vermächtnis engagiert in der Gegenwart vertritt.

(Repro: HGV-Bilddatei)

 

Literaturhinweis:

-Der Odenwald und sein Maler -Das Georg-Vetter-Buch von Roland Richter und Johann Vetter

Mit 330 Abbildungen, davon 19 in Farbe, (Seeger-Druck GmbH , D-64720 Michelstadt), Erbach 1998

Das Buch (von 551 Seiten Umfang) gilt als Standardwerk über Bad Königs Malersohn Georg Vetter.

 

-Daneben gibt es noch die in den Neunzigerjahren des 20. Jahrhunderts zuvor erschienenen beiden

Bände  „Wanderungen von Georg Vetter“ (so auch durch Odenwald und Spessart) beider Herausgeber.

 

-Sehen Sie bitte auch den Artikel auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de: „Momarter Eiche: Auch Odenwaldmaler Georg Vetter zeichnete sie früher“ (17.Mai 2018)

 

Weiteres erfahren Sie bitte primär unter: www.georg-vetter-museum.de

 

 

 

 

.

(HGV Bad König e.V.)

Der (Bad) Königer Malermeister Heinrich Fleckenstein (geboren am 4.April 1820, gestorben am 29. März 1899)

kreiert im Jahre 1869 das drittälteste Gemälde vom damaligen König im Odenwald. Es zeigt gleichfalls aus

nördlicher Richtung den Fokus auf die historische Odenwaldgemeinde mit dem Schlossensemble im Mittelpunkt

und den Odenwaldhöhen im Hintergrund. Ähnlich wie bei dem Carl Seeger-Gemälde aus dem Jahre 1843 ist

ein bäuerliches Paar zu konstatieren, wobei der Ehemann den Pflug mit Pferden betätigt, während die Frau etwas

kleiner links daneben auch der arbeitsintensiven Ackertätigkeit nachgeht.

Wie das Bild detailliert aussieht (Repro hier von Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.), kann der Besucher/Betrachter im Foyer der Stadtverwaltung Bad König (Altes Schloss) selbst (allerdings kein Original) besichtigen. Das hatte nämlich Fleckensteins Urenkel Karl-Heinz Koch, einst wohnhaft in der

Bad Königer Schwimmbadstraße 6a, anlässlich des 100. Todestages im Jahre 1999 der Stadt Bad König gewidmet.

Anmerkung: Wo das Original sich befindet, entzieht sich unserer Kenntnis. (Sachstand: 05.November 2017)

In der Sonderausstellung „Johann Rudolf Follenweider- Carl Seeger- Carl Philipp Fohr“ des Jahres 2017 des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.
im Heimatmuseum Bad König ist auch der Heidelberger Landschaftsmaler Carl Philipp Fohr mittels
Printpublikationen und kunstmusealer Kataloge gezeigt worden.
Um das Werk dieses im Alter von 22 Jahren viel zu früh verstorbenen Genies der europäischen Landschaftsmalerei nur annähernd erfassen zu können, seien hier nur ein paar bahnbrechende wie beachtenswerte Publikationen als „vertiefende“ Literaturhinweise angeführt:

-Jens Christian Jensen: Carl Philipp Fohr in Heidelberg und im Neckartal (Landschaften und Bildnisse),
G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Verlag GmbH, Karlsruhe 1968
(Aus diesem schon gut fünfzig Jahre alten Werk entstammt auch das obere Selbstbildnis Carl Philipp Fohrs
Seite 93 /Nr. 35; Repro: Reinhold Veit/HGV Bad König)

Peter Märker: Carl Philipp Fohr 1795-1818 Monographie und Werkverzeichnis, München (Verlag Hirmer) 2015
Das Buch von Peter Märker gilt in Fachkreisen als d a s Standardwerk zum Lebens- und Schaffensprozess Fohrs.

Peter Märker: Die Hunde des Carl Philipp Fohr, Verlag Klinkhardt & Biermann /Passau 2016

Peter Märker/Wolfgang Glüber: Romantik-Landschaft und Historie,  Kehrer Verlag Heidelberg 1995

Georg Poensgen: C.PH. Fohr und das Café Greco/Die Künstlerbildnisse des Heidelberger Romantikers
im geschichtlichen Rahmen der berühmten Gaststätte an der Villa Condotti zu Rom, F. H. Kerle Verlag/Heidelberg
1957

Das hoffnungsvolle Talent: Karl Philipp Fohr (Heidelberg 1795- Rom 1818) , S, 250 ff. in: Frank Berger, Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik- 71 biografische Skizzen über Einkommen und Auskommen (ISBN: 978-3-7374-0486-0/ Waldemar Kramer in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2020

 

 

Das beigefügte Vorwort dazu stammt aus dem zuletzt genannten Band.
Nie könnte es man besser in Kürze formulieren:

„Fohr wurde nur 22 Jahre alt – und galt doch bereits
als eine der größten Begabungen seiner Zeit. Sein Talent wurde früh
entdeckt und gefördert. Von der Erb- und Großherzogin
Wilhelmine von Baden zum Beispiel, die dem jungen Künstler
ein jährliches Stipendium bezahlte und ihn auf die Münchner
Kunstakademie schickte. Von dort führte ihn sein Weg nach
Rom, wo er kurze Zeit lebte und in jungen Jahren beim Baden
im Tiber ertrank. Das umfangreiche Darmstädter Konvolut, das
nahezu die gesamten frühen Zeichnungen enthält, zeigt
eindrucksvoll, dass Fohr ein Romantiker von europäischem
Rang war. Der weitaus größte Teil des Bestandes besteht aus
Landschaften, Historienbildern, Genreszenen und Portraits.
“Carl Philipp Fohr. Romantik – Landschaft und Historie”
dokumentiert diese im Auftrag Wilhelmines entstandenen
Arbeiten, in deren Zentrum Ansichten des Rhein-Neckar-
Raumes und er Bergstraße (etwas auch des Odenwaldes*) stehen.
Der Band enthält eine neurecherchierte Fohr-Biographie und einen
Text von Jens Christian Jensen, der die Quellen zu Fohrs Leben
und Werk neu befragt.“

 

Weiterhin aufschlussreiche bzw. beeindruckende Literatur:

Carl Philipp Fohr, Skizzzenbuch- Bildniszeichnungen deutscher Künstler in Rom (Mit Einführung und Katalog
von Arthur von Schneider), Verlag Gebr. Mann/Berlin 1952

Der Kunstbrief -Das Antlitz eines Jugendbundes- Zeichnungen von Carl Philipp Fohr, Gebr. Mann Berlin o.J.

-Feuilleton-Text aus FAZ v. 12. Januar 1996, Nr. 10/Seite 13: „Empfindsamer Draufgänger- Der Romantiker
Carl Philipp Fohr: Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt zeigt und diskutiert seinen Bestand“

 

 

 

 

Dem Heidelberger Malergenie Carl Philipp Fohr gelingen auch meisterhaft die Studien des früheren Areals des Friedhofs in Rehbach/Odenwald (heutiger Stadtteil von Michelstadt ) wie der Veste Otzberg und der Burg Breuberg- auch visuell festgehaltene Dokumentationen des Odenwaldes.

In der neuesten Forschungsarbeit von Dr. Johann Heinrich Kumpf (Berlin) „Eine verunglückte Hinrichtung in Höchst 1820″ (Odenwald-Heimat Nr.. 1/2018/ Monatliche Beilage des Odenwälder Echo-AUS NATUR UND GESCHICHTE 93. Jahrgang vom 23. Januar 2018) sehen wir einen Bildnachweis : „Der Breuberg zu Beginn des 19.Jahrhunderts: Amtssitz und Gefängnis. Stich von Christian Haldenwang nach einer Zeichnung von Carl Fohr. Entnommen aus: Albert Ludwig Grimm: Vorzeit und Gegenwart an der Bergstrasse, dem Neckar und im Odenwald, Darmstadt 1822,  S.425).

 

 

Carl Philipp Fohr wird auch in der Gegenwartsliteratur durch den hessischen Schriftsteller Peter Härtling in Form
einer Erzählung ein literarisches Denkmal gesetzt. Hier ist es primär die Aufbruchstimmung Fohrs in Rom, in der
Stadt, deren Fluss zum allzu frühen Tod führen sollte: Peter Härtling, Tage mit Echo– zwei Erzählungen (Kiepenheuer & Witsch), München (dtv) 2015, S.129-245.

 

Weitere Ehrung Carl Philipp Fohrs im Jahre 2018 in Darmstadt:

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt widmet Carl Philipp Fohr anlässlich des 200. Todestages– das Malergenie starb blutjung am 29. Juni 1818 während eines Rom-Aufenthaltes durch Ertrinken im Tiber – eine Ausstellung in der Zeit vom 29. Juni 2018 bis 26.August 2018.

Annette Krämer-Alig: „Der Maler, der im Tiber starb-Ausstellung Das Darmstädter Landesmuseum erinnert mit Zeichnungen an den Tod Carl Philipp Fohrs vor 200 Jahren“ (Quelle: Darmstädter Echo vom 29. Juni 2018/Rubrik Kultur, S. 24)

 

 

Gewesene Genies im Rhein-Main-Neckar-Odenwaldbereich*  (Lyrik)

Im Pendel der diversen Genial-Biografien
an den Schnittstellen des 18./19. Jahrhunderts
sind exemplarisch in Erinnerung zu rufen:

Johann Rudolf Follenweider

Carl Philipp Fohr

Carl Ludwig Seeger

Georg Büchner

Oft in Überschneidungsbiografien,
doch wer wusste denn vom anderen,
in der Internetkanalverschlossenheit.
Schnittstellen in der Regionalität
von Darmstadt, Heidelberg, dem Odenwald-
(Bad) König zweimal inklusive-
dem Rhein-Main-Gebiet, München
gar der Schweiz in Basel und Zürich,
partikular Italien und Rom als Singularität im Tragischen.

Geboren,
um zu laufen.
Born
to run.
Und zu wirken.
Danke.
Thank you so much.

Reinhold Nisch

 

* Dieses Gedicht des Autors ist auch mit den weiteren Gedichten „Odenwaldzauber“, „Herbstliches Verfärbungsende“, „Mondgedicht“, „Humandetermination“, „Germanias Grabesgruft“ (zu Heinrich Heines Gedicht `Denk ich an Deutschland in der Nacht …`), „3.10.17-Tag der Deutschen Einheit“ (in Mainz), „Nunmehr Freunde diesseits und jenseits des Rheins“ (zu Argentat sur Dordogne- Bad König im Odenwald), „lebendbegreifendes odenwaldduruchlebt“ und „In der Welt sein-Ästhetik“ in der folgenden Anthologie erschienen:

Johann-Friedrich Huffmann (Hrsg.): Wenn Worte blühen-Literatur de luxe (Band 1), Frieling-Verlag (ISBN 978-3-8280-3431-0) Berlin 2018 (1.Auflage), S.221
Auch als E-Book erhältlich (ISBN 978-3-8280-3432-7).

 

Carl Ludwig Seegers Perspektive auf das historische Bad König im Odenwald des mittleren 19. Jahrhunderts

 

 

 

 

Aus der Odenwälder  Presse:

Elmar Streun: Kunsthistorikerin setzt Region ins Bild/Odenwaldforum- Ines Günther-Laake erläutert Werke der Landschaftsmalerei in dem Mittelgebirge; Quelle: Odenwälder Echo (Rubrik Odenwald) vom 14. August 2018, S.11

Auszug: … „Mit zunehmendem Interesse an der heimatlichen Landschaft starteten viele Künstler ihre Wanderungen von Darmstadt aus in den Odenwald. Hier fanden sie alles, was sie für ein reiches Naturstudium, aber auch für romantische Darstellungen brauchten: lichtspiegelnde Gewässer, von Dunst vernebelte Berge, unberührte Wälder, Täler und romantische Burgen und Burgruinen.

Ines Günther-Laake (Lützelbach) erläuterte Werke von Carl Philipp Fohr, Johann Heinrich Schilbach, August Lucas, Carl Ludwig Seeger*, Paul Weber, Heinrich Richard Kröh und Wilhelm Trübner.“

Zudem stand noch Darmstadt als Kulturzentrum im Fokus, seine Schwierigkeiten, die Künstler auszubilden, zu halten, zu fördern und sich als ein künstlerisch attraktiver Ort- neben Frankfurt oder Mainz- herauszubilden.

Dies verdankte die Stadt unter anderem dem Großherzog Luwig I. und Gemahlin sowie der Großherzogin Alice und besonders dem Engagement der Großherzogs Ernst August…“

  • Carl Ludwig Seeger (Darmstadt) war es auch, der 1840 das zweitälteste  (Bad) König-Bild 1840 schuf.
  • Johann Rudolf Follenweider– aus Basel stammend- und nur zeitweilig in Heidelberg, im Neckartal und Odenwald- hatte eher keine Darmstadt-Bezüge. Er malte bekanntermaßen das älteste Bad König-Gemälde.
  • Carl Philipp Fohr hingegen konnte für eine gewisse Lebensepoche die Schiene Heidelberg-Darmstadt nutzen,
  • wo er durch verschiedene Gönner und auch aus dem großherzoglichen Hause in Darmstadt gefördert und inspiriert wurde, um sein geniales Können entscheidend  zu steigern. Dabei entstanden auch Odenwald-Porträts (Rehbach- heutiger Friedhof, Blick auf Burg Breuberg, „Der Otzberg“, „Gansen Hof beim Otzberg“ ,  „Ein alter Hauswächter“ etc.)

 

Um etwas über den Zeitgeist zu erfahren, in dem  gerade Carl Philipp Fohr– etwas versetzt auch Carl Ludwig Seeger in ihrer auch „Darmstädter Zeit“ lebten, könnte auch “ nicht nur am Rande“ die neue Printpublikation aufschlussreiche Erkenntnisse gewähren:

Carsten Burhop, Michael Kißener, Hermann Schäfer, Joachim Scholtyseck: Merck 1668-2018 Von der Apotheke zum Weltkonzern, Verlag C.H. Beck (ISBN 978 3 406 70037 8), 719 Seiten, München 2018,

hierin insbesondere die Kapitel

I/2 1758-1805: Pharmazie und Geldverleih: Die Säulen des Merck-Geschäfts im Zeitalter der Aufklärung (S.60-82)

I/3 1805-1827: Der Aufbruch in die Moderne: Emanuel Merck und die Sattelzeit der Merckschen Apotheke (S.83-97)

II/1 1827-1850er-Jahre: Von der Apotheke zur Fabrik (S.101-123)

II/2 1850er- bis 1880/90er-Jahre: Sozietät, langsamer Ausbau, erste Probleme (S.124- 148)

 

Literaturhinweise:

Zum Friedhof „Rehbach“ (Stadtteil mittlerweile von Michelstadt im Odenwald): „Lebendige Vereine prägen den historischen Ort- Die Geschichte von Rehbach reicht bis ins Mittelalter/Das könnte auch für die Tourismus-Webung genutzt werden, sagt Ortsvorsteher Bernd Keller“  Von Manfred Giebenhain /Reihe „DORF-ÜBER-LEBEN“   (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 19. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S.12 (Dazu auch das Foto v. Manfred Giebenhain mit der Bartholomäuskirche- wie sie das Heidelberger Maler-Genie Carl Philipp Fohr in veränderter Struktur und Umfeld einst „für die Ewigkeit“ malerisch festhielt.)

„Gräber einer fränkischen Herrschaft- Die Kirche in Rehbach muss ein Gutshof mit Friedhof gewesen sein, von dem die vorhandenen Steinsärge stammen“ Von Manfred Giebenhain  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 17. Februar 2021, Rubrik Odenwald, S. 10

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.- 01.07.2021)

(Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.): Das Foto zeigt das Gemälde des Schweizer Malers Johann Rudolf Follenweider (Baseler Schule Peter Birmann). Der Künstler kreierte das Werk vermutlich schon am Ende des 18. Jahrhunderts und  stellte dadurch das älteste Bad König-Gemälde her.

 

Bad König. Die vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. konzipierte Ausstellung „Johann Rudolf Follenweider-
Carl Seeger-Carl Fohr, Bad König-, Odenwald- und Heidelberg-/Neckartalmaler von ca. 1790 bis 1843 auf Grund der kunstmusealen Kataloge“ wird nochmals bis zum 31.12.2017 einerseits wegen des großen Zuspruchs verlängert, andererseits beginnt in der Rathausgalerie am 7.November 2017 eine Kunstausstellung*, die gleichfalls bis zum
31.12.2017 dauern wird, und zwar mit dem Titel „Bad König einst und jetzt“- mit 18 lebenden und auch schon verstorbenen Künstlern: Da sich auch darunter der Schweizer Landschaftsmaler Johann-Rudolf Follenweider mit
dem ältesten Bad König-Gemälde befindet (entstanden schon Ende des 18. Jahrhunderts), hat sich der HGV Bad König
e.V. entschlossen, die Verlängerung seiner Sonderausstellung im Jubiläumsjahr Bad Königs (1200 Jahre: 817-2017)
vorzunehmen, damit hier auch die begleitende Unterstützung gemacht werden kann. Die Sonderausstellung der
„alten“ Landschaftsmaler Follenweider-Seeger-Fohr findet im Heimatmuseum jeweils sonntags von 10.30 Uhr bis 12 Uhr
statt, die nunmehr ab 7.November 2017 beginnende einzigartige Kunstausstellung in der Rathausgalerie (am Sitz der Stadtverwaltung/Altes Schloss) mit tradierten und neuen „Bad König-Motiven“ ist auch zu den bekannten Öffnungszeiten
des Rathauses zugänglich. HGV-Vorsitzender Reinhold Nisch weist noch darauf hin, dass die von Wolfgang Spannaus
und Thomas Seifert sehr gut konzipierte Ausstellung auch Werke der HGV-Mitglieder Dr. Ulrich Herrmann und Reinhold Veit zeigt. Dazu gesellen sich auch die beiden Künstlerinnen Heidi Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad, die schon zu
Jahresbeginn zum Jubiläumsjahr Bad Königs im Heimatmuseum neu entworfene Kunstwerke der vielfältigsten Gestaltungskraft schufen.
Vergleichen Sie bitte auch teilweise deren Kunst auf anderen Seiten dieser Homepage.

* Die Vernissage zu dieser einmaligen Kunstausstellung beginnt schon am 6.November 2017 ab 18 Uhr im Rathaus
Bad König (Rathausgalerie im Alten Schloss).

Namensliste der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler (Quelle: „Bad König 1200 Jahre/817-2017 -Bad König einst
und jetzt-gemalt und fotografiert von Odenwälder Künstlern-AUSSTELLUNG vom 07.Nov. bis 31. Dez.2017 im Rathaus
(Text:Thomas Seifert/ Layout und Foto: Wolfgang Spannaus, Bad König 2017)- Flyer zur Kunstausstellung:

-Karl Bolz (Unbekannt)
-Otto Erk (1907-1975)
-Johann Rudolf Follenweider (1774-1847)
-Margarete Gerbig (*1953)
-Albrecht Hegny (*1940)
-Dr.Ulrich Herrmann (*1946)
-Philipp Hotz (1884-1975)
-Heidi Hoffmann (*1956)
-Dieter Klapproth (*1939)
-Edwin Philipp Koch (1935-1995)
-Hans Müller (*1951)
-Corinna Panayi-Konrad (*1963)
-Wolfgang Spannaus (*1944)
-Gerhard Spannaus (1919-2012)
-Reinhold Veit (*1945)
-Georg Vetter (1891-1969)
-Carl Keller (1886-1974)
-Heinrich Fleckenstein (1820-1899)

Bild (Repro: HGV-Bilddatei): Unsere Titel-Aufnahme (Beitragsbild) zeigt das zweitälteste Gemälde Bad Königs im Odenwald.
Professor Carl Seeger (1808 – 1866) malte es dereinst im Jahre 1843 mit dem künstlerischen Blickwinkel aus
nördlicher Richtung auf die damalige, schon lieblich anmutende Gemeinde des mittleren Mümlingtales. Das Original befindet sich in privatem Besitz.

Die Stadt Alzey in Rheinhessen widmete im Jahre 1997 im Rahmen einer Ausstellung ihrem am 15.7.1808 dort

geborenen Sohne eine Ausstellung; vergleichen Sie bitte dazu den Ausstellungskatalog „Burggrafiat Alzey – Carl

Ludwig Seeger (15.7.1808, Alzey – 20.8.1866, Darmstadt), herausgegeben vom Kulturamt Stadtverwaltung Alzey

im Jahre 1997. Dieser Ausstellungskatalog weist auch nach, dass damals auch das zweitälteste Bad König-Gemälde

Carl Ludwig Seegers aus dem 1843 ( Titel: „Bad König im Mümlingtal mit Kartoffelernte“/ Öl auf Leinwand, 58 x 81 cm /Bez.I. u. C.S. 1843/Nr. 30/Privatbesitz) gezeigt wurde.

Gleichzeitig weist die Ausstellungsnummer 31 Carl L. Seegers „Odenwaldstudie, um 1845 /Städtische Kunstsammlung Darmstadt, Inv. Nr. MA 1621845“ auf (Öl auf Leinwand auf Pappe, 13,7 x 30,3, cm/Bez. I. u.: KSeR.)

 

Wie die Residenzstadt Darmstadt in etwa zur Carl Seeger -Zeit ausgesehen hat, vermittelt der wissenschaftlich sehr gut aufbereitete und kommentierte Bildband zur Ausstellung „Das alte Darmstadt“, die im Schlossmuseum Darmstadt  zurzeit im Jahr 2018 gezeigt wird.   (Stand: 20. Oktober 2018)

 

Schlossmuseum Darmstadt (Herausgeber): „DAS ALTE DARMSTADT -Gouachen des Hofmalers E.A. Schnittspahn“, Justus von Liebig Verlag (ISBN 978 -3-87390-411-8) Darmstadt 2018

Darin befinden sich die Expertisen von …

Rainer Maaß: Hinter den Kulissen: Biografische Spuren des Hof- und Theatermalers Ernst August Schnittspahn

Peter Engels: Die städtebauliche Entwicklung Darmstadts im 18. und 19. Jahrhundert

Alexa-Beatrice Christ: Die Gouachen des Hofmalers Ernst August Schnittspahn. Bestandskatalog

Lena Niehus/Martina Noehles: Zur Restaurierung der Gouachen Ernst August Schnittspahns

Stammbaum und Literaturverzeichnis