Titelfoto des Beitrages und sämtliche weitere Fotos auf dieser Seite:  Reinhold Veit/HGV Bad König)

 

 

Möchten Sie das wunderbare Argentat sur Dordogne– zu allen Jahreszeiten beweist es seinen Charme- besuchen, so bekommen Sie Informationen aus allererster Hand:

 

Renseignements Office de Tourisme Cantonal

F-19400 Argentat-sur-Dordogne    Tel. 05 55 28 16 05  oder Fax 05 55 28 45 16

E-mail: office-tourisme-argentat@wanadoo.fr

Site internet: www.tourisme-argentat.com

 

 

 

Zur Geschichte der Jumelage:

Zur Städtepartnerschaft Bad König im Odenwald- Argentat  sur Dordogne finden Sie auch auf dieser Homepage: „Weihnachten 1982 in Bad König- die Jumelage mit Argentat sur Dordogne beginnt (Artikel vom 18.12.2017)

 

 

Zur Geschichte der Partnerschaften insgesamt im Odenwald:

„International gut vernetzt- Europa und der Odenwald: Seit mehr als 50 Jahren Partnerschaften mit vielen Städten und Regionen (Odenwaldkreis), Quelle: „mein südhessen“  vom Samstag, 13. April 2019, Rubrik „Aus der Region“, S. 4 (Rhein-Main-Verlags GmbH, Gagenrstraße 10-12, D-64283 Darmstadt). In dem  Artikel wird auch die Jumelage Bad König im Odenwald – Argentat sur Dordogne seit 1983 erwähnt.

 

 

Bad König. Der unvergessene, aus dem damaligen König im Odenwald stammende Maler Georg Vetter malte dereinst mit Stift und Zeichenblock seine Sichtweise der Momarter Eiche– hier in einer Teilperspektive auf den damals schon gewaltigen Baum (Scan von Reinhold Veit). Der meisterhafte Blick des Künstlers weist- am Naturdenkmal vorbei- talabwärts weit in den Saum zu den nächsten Wäldern, teilummantelt von vielleicht Nebeldunst, hin zur bayerischen Nachbarregion. Die nur von einem trällernden Singvogel aufgesuchte, hölzerne Ruhebank offenbart die Schönheit der Natur des Odenwaldes-symbolisiert auch das üppige Blatt- und Astwerk des einzigartigen Baumes.

Georg Vetter- König gibt mit dem Untertitel seine Zuneigung, ja Liebe zu dieser einzigartigen Landschaft wieder:

„Im Odenwald bin ich daheim!“

 

Vermutlich- das aber ohne eine letzte Sicherheit- war die Entstehungszeit dieses Kunstwerkes- vor mehr als 100 Jahren. Da hatte die Momarter Eiche ein Alter von 300 Jahren in etwa gehabt, am Ende des vierten Monats 2018 brach sie – etwa vierhundertjährig- auseinander.

 

Und was gab es Historisches vor ca. 400 Jahren:

1618-1648 : Dreißigjähriger Krieg, verursacht durch konfessionelle und machtpolitische Gegensätze. Deutschland(Mitteleuropa) wird Kriegsschauplatz durch die europäischen Mächte.

 

Sehen Sie bitte auch dazu auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die folgenden beiden Artikel:

„Momarter Eiche“ (02.05.2018)

„Der ganz große Malersohn Bad Königs: Georg Vetter (1891-1969) vom 30.10.2017 (mit Literaturliste zur Malerpersönlichkeit von Georg Vetter)

 

 

 

(Foto: Bilddatenbank HGV Bad König e.V.)

Bad König. Über eine gute Besucherzahl konnte sich am vergangenen Sonntag (13. Mai 2018) der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. im Heimatmuseum freuen, war doch an diesem Sonntag der Internationale Museumstag 2018 und Muttertag zugleich, zudem noch in Bad König Konfirmationstag. So war es auch nicht verwunderlich, dass so mancher Festgottesdienstbesucher danach noch die Gelegenheit nutzte, dem Museum einen Besuch abzustatten und je nach Interesse zu bestimmten Ausstellungsstücken fachkundige Auskünfte zu erhalten.

Daneben interessierte sich zum Beispiel ein Damenteam aus dem Rhein-Sieg-Gebiet besonders für durchaus in der Kurstadt vorhandene Anzeichen von Gebäuden im Jugendstil, wohnte doch vor Jahrzehnten eine Verwandte hier in der vom Jugendstil geprägten „Villa Tramontana“.

 

Sehen Sie bitte auch hierzu auf dieser HGV-Homepage den Artikel „Villa Tramontana- einst und jetzt (in künstlerischer Gestaltung)“ vom 02.04.2018

 

 

Bad König-Fürstengrund-Kimbach:  Lassen Sie sich in die Welt der Sagen entführen. Die folgenden haben wir dem schon sehr lange vergriffenen Bändchen entnommen: „Heimat-Sagen aus dem Kreise Erbach- Gesammelt und bearbeitet von Wilhelm Glenz -Buchschmuck von Georg Vetter-König (Druck von Wittich), Darmstadt 1929, S.33-36.

(Unser historisches Titelfoto- aus der Bilddatenbank des HGV Bad König e.V.- zeigt ein so nicht mehr existierendes Haus in der Kimbacher Straße.  In der „Fantasie der Sagenwelt des Odenwaldes“ könnten so die beiden Mädchen in einem solchen Haus zur Spinnstube gegangen sein. Siehe die folgende Sage „Die Braut in König als Katze“.)

 

 

 

 

 

Die Braut in (Bad) König als Katze

Zwei Mädchen gingen zur Spinnstube. Das eine, ein an sich sonderbares Wesen, sage plötzlich: „Bleib hier stehen, ich habe was zu tun! Gehe aber nicht von den Spinnrädern weg!“ Doch die andere war neugierig und wollte sehen, was geschah. Da bemerkte sie, wie ihre Freundin zum Hause ihres Liebsten ging, mit dem sie eben böse war. Nachdem das erste Mädchen sich geschüttelt hatte, fielen ihr die Kleider ab, und eine Katze sprang am Weinstock in die Höhe. Von Schrecken ergriffen, lief das zusehende Mädchen nach Hause. Am anderen Tag erzählte der Bursche, daß er die Nacht von einer Katze gedrückt worden wäre wie noch nie.

 

 

Der gebannte Fuhrmann in (Bad) König

Moin Groußvadde hot verzäihlt, daß in Kinnig ins „Schembäisches“ (Schönberger Hof) emoil Musik wur. Do Issen Ma`nn  g`foan kumme, der hot do a emol  hurdisch  noigeguckt. Wieje äwwe wirre furt foan  hot welle, do isses nit ga`nge. Die Gail un de Wache wur`n  geba`nnt. Do isse noi und hot g`soat: „Ihr liwei Brire, loßt mich foan, äwwe eß bassiert e Ouglick!“- Wije wirre rauskumme iß, isses als noch nit  g`ange. Do horre e Bail genumme un hot e Spaaje vum Road ezwaa gehaawe. Da`nn iß im Saal oane img`falle, dem wur eß Boa ezwaa.

 

 

Der umgehende Hund in Fürstengrund

Moin Brure  iß  emol  owends  niwwe uff die Kinnische Wiese, um ze wessen. Wieje niwwe iß, do horre  unnes Päiremichels a`n de Grenze zwische Kinnig und Firschtegrund sou en grouße Hund rimlaafe sähe. Zwische elfe un zwelfe isse wirre vum Wessen hoam. Do wur de Hund wirre do. Deßmol issem äwwe noochgelaafe. Er horren goanit lous wäan kenne. Do horre g`soat: „Gäischde hoam !“- Wieje deß g`soat hadde hot, issem de Hund uff de Buggel g`sprunge un nit mäih runne ga`nge. Er iß g`sprunge mirrem, bisse nit mäih gekennt hot. Do horre g`soat: „Ach, du liwe Gott, helf me!“ – Un de Hund wur verschwunne. Es wur Sa`mschdoags owends zum irschte Advent.

 

 

Der Teufel weiß, wo Kimbach liegt

Einem armen Bauer in Kimbach i. O. träumte drei Nächte hintereinander, er sollte in Frankfurt auf die Brücke gehen, dort könnte er sein Glück machen. Eines Tages ging er auch hin. Suchend schritt er die Brücke ab; doch er konnte nichts finden. Da traf er einen Soldaten, der auf Posten stand, der fragte ihn, was er hier suchen wolle. Der Bauer erzählte nun seinen Traum. Als er auserzählt hatte, sagte der Soldat, auch ihm hätte dreimal hintereinander geträumt, er sollte nur nach Kimbach gehen, wo hinter einer alten Scheune ein großer „Hollerbusch“ stände, unter dem viel Geld läge. „Aber „, so fügte der Soldat hinzu, „der Teufel weiß, wo Kimbach liegt!“ Unser Bauer aber stellte sich dumm , sagte kein Wort und ging noch eine Weile auf der Brück hin und her. Endlich entfernte er sich und eilte rasch nach Hause, um die alte Scheune zu suchen. Dort fand er auch wirklich so viel Gold und Silber, daß er Äcker und Wiesen kaufen konnte, worüber die Leute seines Dorfes sehr erstaunt waren.

Noch heute aber ist im östlichen Odenwald die Redensart gebräuchlich: „Der Teufel weiß, wo Kimbach liegt!“

 

Das Bubenkreuz zwischen Kimbach und Vielbrunn

Zwischen Kimbach und Vielbrunn im Waldbezirk Oberhaspel steht ein mit drei Reliefkreuzen bezeichneter Denkstein urkundlich „Bobencrutze“, im Volksmund „Bubenkreuz“ (Buwekreiz) genannt. Der Stein soll errichtet worden sein zur Erinnerung an den jähen Tod eines jungen Hirten.

Ein alter Mann wußte darüber folgendes zu erzählen:

Zwische Kimboch un Vielbrunn do lairen Stoa. Uff dem sinn drei Kraize oigemaaselt. Me säigt nurn dezu`s Buwekraiz. A`n sellem Blatz hewwe emol drei Buwe gehit`t. Weil se äwwe La`ngeweile kriegt hewwe, do hewwe se hoalt  oug`fange minanne ze spiele. Oane wur de Reiwe, die zwäi a`nnen  hewwen  g`fa`nge un hewwen a`nnem Strick uffgehengt. Sie hweeen glei wirre runne doun welle; äwwe do Issen Hoas gelaafe kumme, der hot nur drei Boa kadde. Dem sinn se hoalt noochgelaafe . Wiese äwwe wirre a`n  ijen Hittblatz kumme soin, do wur de oam Bu dout. Jetzt iß dort e Gespenst; wa`nn oans in de Noacht dort vebei  gäiht, hebbt em äbbes uff de Buggel, un iascht a`n de Krimm wärres wirre lous.

 

 

 

 

 

 

 

 

(Bildrechte an sämtlichen Fotografien: Dr. Ulrich Herrmann)

 

Bad König. Am Donnerstag (3. Mai 2018) stattete schon am frühen Vormittag eine Gruppe dem historischen Areal des Friedhofes Bad König einen Besuch ab: Es war eine Gruppe von ehemaligen Abiturienten-meist gekommen mit ehelicher Begleitung- die einst am Gymnasium Michelstadt im Odenwald zusammen  (damals noch) im Klassenverbund „die Schulbank drückte“.

Die beiden Vorstandsmitglieder Reinhold Veit und Reinhold Nisch vom hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. zeigten den Besuchern die Historische Kapelle, die ja bekanntlich im Mittelteil (Langhaus) aus dem frühen 8. Jahrhundert stammt und referierten über die „historischen Schlüsseldaten“ auf Grundlage der seitherigen Forschungsergebnisse.

Danach wurde noch das Ehrengrab des Polarforschers Carl-Weyprecht aufgesucht, wobei auch dessen biografische Kardinaldaten aufgeführt wurden. Schulleiter a.D. Ernst Ruppert (Gymnasium Michelstadt)interssierte dabei besonders die „Mexiko-Mission Weyprechts am Hofe Kaiser Maximilians“ in diesem Land des amerikanischen Kontinents. Ein fachkompetenter Besucher, jetzt aus Bad Hersfeld angereist, zeigte zudem selbst auch Aspekte von Julius Payer auf, der ja mit Weyprecht der Polar-Expedition vorstand.

Den Abschluss des frühen Vormitttags auf dem hiesigen Friedhof wurde von der Gruppe am Urnengrab eines jüngst verstorbenen Jahrgangskameraden durch Herrn Vogel (heute Trebur, früher Bad König ) vorgenommen, wobei auch  der weiteren verstorbenen „Mit-Abiturienten von einst“ ehrenvoll und namensmäßig vorgetragen, gedacht wurde.

Das Programm setzte sich dann gut zweitägig mit einem Besuch des Georg-Vetter-Museums, historischen Vorträgen  (Thomas Seifert) bzw. sprachlich-literarischen Lesungen (Dr. Ulrich Herrmann) fort, ehe man wieder auseinander ging.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Sämtliche Fotos auf dieser Seite: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Beachten Sie bitte auch folgende Artikel auf dieser Homepage des HGV Bad König e.V. (www.hgv-badkoenig.de):

„Historie Bad König: Literatur zum Polarforscher Carl Weyprecht“  (26.02.2018)

„Bad König-Historie: Aspekte der Carl Weyprecht-Forschung“ (11.04.2018)

 

Dazu die schon bei maßgeblichen Universitäten und Staatsarchiven Deutschlands und Österreichs archivierte „Fotodokumentation zur Einweihung der Erinnerungstafeln zum Gedenken an den Polarforscher Carl Weyprecht (1838-1881) im Rahmen des Carl Weyprecht- Rundwanderweges (Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald) am 2. September 2016 in Bad König (Deutschland) „

Von Reinhold Veit/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.    

 

 

 

(Hinweis: Der Begleittext hierzu erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.)

Momarter Eiche   (Lyrik)

Du warst immer für uns da.
du, als der Baum des Odenwaldes*,
du hattest sehr viel wahrgenommen,
Glück, Freude, Liebe, viel, vieles noch mehr,
aber auch Leid, Zerstörungen, Not und Elend
in deinen Lebensjahrhunderten.
Menschen kamen, schufen und gingen.
Du hattest vieles überdauert.
Hättest du sprechen können,
wir wären an Erkenntnissen reicher.
Nun, nach vorheriger, vorjähriger Stabilisierung,
fielest du altersgeschwächt geknickt um.
Wir müssen es akzeptieren,
aber es tut weh,
schmerzhaft weh!

Reinhold Nisch

 

(Anmerkung: Kurz vor dem 1. Mai 2018, als man immer wieder im Nahbereich am Sportlerheim Momart im Odenwald-einem herrlichen Stadtteil Bad Königs- die Erbsensuppe der TSG Momart e.V. und ein Bierchen oder für die Kids `ne Limo genießen kann/konnte.)

 

 

*  Die „Momarter Eiche „ – siehe den Scan von Reinhold Veit oben der nunmehr historisch zu nennenden Ansichtskarte- ist untrennbar für alle Zeiten mit dem Lied des Odenwaldes Es steht ein Baum im  Odenwald“ verbunden. (Ganz konkret brach diese etwa 400 Jahre alte Momart-Eiche am letzten April-Sonntag-es war der 29. April 2018– so gegen 20 Uhr auseinander.):

 

Es steht ein Baum im Odenwald  (Vertontes Gedicht)

 

Es steht ein Baum im Odenwald,

der hat viel grüne Äst,

da bin ich schon viel tausendmal

mit meinem Schatz gewest.

 

Da sitzt ein kleiner Vogel drauf,

der pfeift so wunderschön.

Ich und mein Schätzlein horchen auf,

wenn wir mit`-ander ge`hn.

 

Der Baum, der steht im Odenwald

und ich bin in der Schweiz,

da liegt der Schnee und ist so kalt!

Mein Herz, es mir zerreißt!

 

(Diese sozusagen“ Odenwald-Hymne“ ziert auch die historische Ansichtskarte mit der Momarter Eiche, hat den Titel dort „Rieseneiche in Momart bei Bad König im Odenwald“. Sie war erschienen im renommierten Krapohl-Verlag 41516 Grevenbroich, Schloß Hülchrath.)

In älteren Dokumenten wird aber auch vermittelt, dies soll nicht verschwiegen werden, dass „Der Baum im Odenwald“ oberhalb- eher westlich zum Waldeintritt hin- des heutigen Bad König-Stadtteiles Kimbach sich in voller Größe einst befand; es gab aber dort einmal auch vor zig Jahren einen Blitzeinschlag.

Originär-Hinweis:

Liedgut– Während sich das Lied „Es steht ein Baum im Odenwald“ bereits in der Sammlung „Des Knaben Wunderhorn“ (1808)* findet, handelt es sich bei dem beliebten Klassiker „Tief im Odenwald steht ein Bauernhaus „um eine Umdichtung von „Drunt im Burgenland“ (Kasten); Quellenhinweis: „Zeitlose Scholze Gret und Herzeleid –Alte Lieder in modernisiertem Gewand sind beliebt bei jungem Publikum/Heimliche Hits an Mundart-Abenden“ (Von Doris Strohmenger), Odenwälder Echo- Silvester 2018/31.12.2018, Rubrik Odenwald, S.13

*   Sammlung in drei Bänden (1805-1808) von Clemens Brentano und Achim von Arnim

 

Auf dem Hinweisschild für die legendäre Momarter Eiche steht noch, angelegt am heute noch übrig gebliebenen Baumstumpf, die Inschrift (Stand vom 12.August 2018):

NATURDENKMAL
MOMARTER EICHE
STANDORT: SELLPLATTE
400 JAHRE ALTE TRAUBENEICHE
(QUERCUS PETRAEA L.)
HÖHE- 20m  STAMMUMFANG-4,90m
BLITZRINNE AUF DER SÜDSEITE
VON KRONE BIS STAMMFUSS
SANIERUNG IN DEN 70er JAHREN
STABILISIERT MIT SEILANKER

 

 

 

Berichterstattung  in der Presse zum tragischen Ereignis eines wertvollen Odenwälder Naturdenkmals:

Odenwälder Echo vom 2. Mai 2018: Ein Denkmal fällt- Momarter Eiche geht nach 400 Jahre währender Standfestigkeit in die Brüche (Titelseite mit Bild von Guido Schiek), darin: Die Momarter Eiche war einmal/Naturdenkmal 400 Jahre alter Baum fällt unvermittelt auseinander/Betroffenheit in der Bevölkerung“ (Von Gerhard Grünewald), S. 9 (mit weiteren zwei Fotos von Guido Schiek).

Was von der Eiche bleibt/Am Stumpf des einstigen Momarter Naturdenkmals sollen eine große Ruhebank und eine Informationstafel die Erinnerungen wachhalten (Titel mit Foto von Dirk Zengel, S.1- Odenwälder Echo vom Dienstag, 26. Februar 2019), darin auch: Rast auf 450 Jahre altem Holz/Was vom Naturdenkmal Momarter Eiche übrig geblieben ist, soll weiter von dessen einstiger Schönheit künden (Von Birgit Reuther mit Kommentar „Achtsamkeit“-Birgit Reuther zur Momarter Baum-Liebe, weiteres Foto von Dirk Zengel), S.9 (Rubrik ODENWALD)

 

Zu einem guten Zweck- aus der Not eine Tugend:

Altes Holz für alle-Die marode Momarter Eiche wird für einen guten Zweck zerlegt“ (Titelseite: Odenwälder Echo vom Freitag, 15. März 2019), darin auch Rubrik Odenwald, S. 11: „Ein bisschen Eiche für jedermann-Momarter verkaufen Teilstücke des zerstörten Naturdenkmals, um diesem einen Erinnerungsplatz zu schaffen“ (Von Gerhard Grünewald)

Zitat:

Abschiedsfest“– Beim Abschiedsfest für die Eiche werden am Sonntag, 17. März, von 12 bis 16 Uhr beim Vereinsheim der TSG Momart auf dem Höhenzug hinter der Ortschaft Andenken an den Baum verkauft. Für das leibliche Wohl ist mit heißen Würstchen, kalten Getränken, Kaffee und Kuchen gesorgt. Von Seiten des Ortsbeirates und der TSG Momart stehen Helfer bereit, die beispielsweise Baumscheiben abschneiden ode beim Einladen helfen. Eventuell anfallende Reststücke können auch als Brennholz gekauft werden“. (dito S. 11)

 

„Viel Interesse an Eichen-Scheiben“ (Odenwälder Echo vom Dienstag, 19. März 2019), darin: „In Scheiben lebt die Eiche weiter-Beim Wohltätigkeits-Sägen des Ortsbeirats wollen viele Bürger ein Stück vom gefallenen Naturdenkmal abhaben“ (Von Michael Lang), Rubrik Odenwald, S. 9, auch mit Kommentar „Gutes Zeichen“ (Gerhard Grünewald zur Aufteilung der Momarter Eiche)

Zitat („Gerhard Grünewald), dito S. 9:

Naturdenkmale im Odenwaldkreis

„Eine in den Achtzigerjahren des vorigen Jahrhunderts erarbeitete Topografie der Naturdenkmale im Odenwaldkreis zählt noch 69 besonders schützenswerte Bäume auf. Von ihnen sind in den vergangenen Jahren allerdings sicher ein Dutzend altersbedingt verschwunden, bekannt wurden etwa die Zerstörung der Bullauer-Bild-Buche beim Erbacher Stadtteil Bullau, der Dicken Eiche von Airlenbach, der Kammerratseiche bei Würzberg oder der Artur-Ritter-Buche bei Erbach. Das derzeit markanteste Naturdenkmal im Kreisgebiet dürfte damit die Russeneiche zwischen Rehbach und Langenbrombach sein, die unter anderem wegen einer Blitzrinne ebenfalls schon seit Jahrzehnten als gefährdet gilt, aber immer noch steht.“

 

 

 

Weiterhin:

Odenwälder Echo  vom 16. Juni  2018: „Baumriesen- Naturmonumente wie die Russeneiche bei Rehbach prägen den Odenwald. Vielen von ihnen geht es nicht gut. Was die Menschen tun, um sie zu erhalten“, S.1 und S.13/Rubrik „Odenwald“: „Stamm-Halter- Viele Baumveteranen sind in Gefahr. Künftig könnten deutlich mehr als bisher unter besonderen Schutz gestellt werden.“ Von Gerhard Grünewald /Fotos von Guido Schiek

 

www.monumentaltrees.com   Diese Website verzeichnet mehrtausendfach alte („historische“) Bäume! Sehr empfehlenswert für alle Freundinnen und Freunde von „historischen Bäumen“.

 

 

 

Sehen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig den Artikel:

„Momarter Eiche: Auch Odenwaldmaler Georg Vetter zeichnete sie früher“ (17.Mai 2018)

 

Die „gute Tat“ des Obst- und Gartenbauvereins Bad König e.V. im historischen Lustgarten zu Bad König:

„Prominenz für starke Bäume- Gartenbauverein erneuert Beschriftung von Pflanzenriesen im Lustgarten und will so auch die Anlage selbst würdigen“ (Von Gerhard Grünewald) , Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 24.Juni 2019 (Rubrik Odenwald), S. 7

 

Literatur von der historischen zur modernen Forstwirtschaft im Odenwald und auch Spessart:

Angela Kreuz: "Waldeinsamkeit" zu modernen Forsten /Zur Vegetations- und Nutzungsgeschichte  von Odenwald und Spessart", S.16-22. In: Denkmalpflege & Kulturgeschichte(Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Schloss Biebrich, D-65203 Wiesbaden), 2-2018 (ISSN 1436-168X)

„Schlimmer als zu Zeiten des Waldsterbens- Der Bund der Forstleute schlägt wegen der Waldschäden Alarm und fordert einen Hilfsfonds in Höhe von fünf Milliarden Euro (Von Joachim Wille), Quelle: Frankfurter Rundschau v. Mittwoch, 3. April 2019 (Rubrik Wissen, S. 28)

 

Von der Bergstraße:

„Hotspot der Artenvielfalt“- Im Bensheimer Niederwald sind auch Baumriesen oder Exoten wie die Flatterulme zu Hause (Von Robin Rieke), Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 23. Mai 2019 (Rubrik „Heppenheim und Bergstraße“, S. 19)  (Kasten/Zitat, dito): Schutzwürdig- Am Internationalen Tag der Artenvielfalt wird weltweit am 22. Mai die Rolle der Biodiversität gewürdigt. Er erinnert an das „Übereinkommen über die biologische Vielfalt“, das am 22. Mai 1992 angenommen und seitdem von 196 Staaten unterzeichnet wurde. Die Ziele sind die Bewahrung der biologischen Vielfalt, ihre nachhaltige Nutzung durch den Menschen sowie die gerechte Verteilung der Vorteile, die sich aus der Nutzung dieser genetischen Ressourcen ergeben. (rori)“

 

„Konflikt im Wald bleibt ungelöst- Fuchstrail ist einziger legaler Mountainbike-Trail am Melibokus/ Chance auf mehr Strecken sieht das Forstamt nicht“ (Von Robin Rieke), Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch 12. Juni 2019 (Rubrik „Heppenheim und Bergstraße“), S. 17

 

Thesenpapier zum Klimaschutz- Vorstand der SPD Bergstraße fordert ein Schutzpapier für den Landkreis (red./Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 12. Juni 2019, Rubrik „Heppenheim und Bergstraße“, S. 17

 

 

Aus Darmstadt:

„Sorge um die Bäume- Das heiße Wetter setzt den Pflanzen zu/Stadt entwickelt im „Arbeitskreis Hitzesommer“ Strategien für die Zukunft“ (Von Kerstin Schumacher), Quelle: Odenwälder Echo/Darmstädter Echo vom Mittwoch, 5. Juni 2019 (Rubrik „Dartmstadt“), S. 15 , darin auch der Kommentar der gleichnamigen Autorin „Vernünftig- Kerstin Schumacher zum Arbeitskreis Hitzesommer“, dito.     „Eine Liste mit Baum-Empfehlungen und jede Menge Informationen zu dem Thema finden Gartenbesitzer auf der städtischen Homepage (Darmstadt) unter www.darmstadt.de/leben-in-darmstadt/umwelt/wald-und-baeume/privatbaeume/. Auch der Antrag für einen Zuschuss pro freiwillig gepflanztem Baum findet sich dort. Außerdem steht auf der Homepage die Baumschutzsatzung als PDF  zum Runterladen bereit“. (schu/dito)

 

Deutschlandweit:

„Die Wälder leiden- Viel zu wenig Regen, heftige Stürme und Schädlingsbefall: Forstbesitzer und Experten warnen vor dramatischen Folgen des Klimawandels. Verbände fordern von Bund und Ländern finanzielle Hilfen, um widerstandsfähigere Gehölze zu pflanzen“ (Von Joachim Wille), Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 12. Juni 2019 (Rubrik „Wirtschaft“), S. 12/13

Gefordert wird der Waldumbau durch mehr Laubmischwald.  Dieser sei fähiger, mehr Wasser zu speichern und ist zugleich resistenter gegen Wettereskapaden. Noch umstritten unter Experten seien aber wärmetolerantere Importe wie nordamerikanische Douglasien, Küstentannen und Roteichen.

 

Exklusiv: Wie geht`s unserem Wald? – Förster und Bestsellerautor Peter Wohlleben über Dürre, Schädlinge und die erstaunliche Kraft der Bäume, Quelle: stern- Wochen-Magazin Nr. 35/ 22.8.2019, S. 24- 36

Siehe auch hierzu: Peter Wohlleben:“Das geheime Band zwischen Mensch und Natur“ (Verlag Ludwig), 240 Seiten, 2019

 

 

Ein weiteres Naturwunder in Babenhausen: Die Stil-Eiche- auch sehr, sehr alt!

https://www.hessenschau.de/panorama/babenhausen-warum-diese-eiche-in-suedhessen-einst-von-soldaten-bewacht-wurde,eiche-babenhausen-naturerbe-100.html

 

(Zusammenstellung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V./12.10.2022)

 

 

 

 

 

(Scan: Reinhold Veit)

Julius Payer-Carl Weyprecht

(Alle Scans: Reinhold Veit)

 

 

 

Große Carl Weyprecht- Buchvorstellung in Bad König im Jahre 2018:

Enrico Mazzoli: CARL WEYPRECHT Darmstadt-König-Triest/Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski), Historische Kommission Darmstadt (hkd)/ISBN 978-3-88443-415-4/Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission -Neue Folge Band 38/351 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und umfassender Literaturliste, Darmstadt 2018

 

Dieses Weyprecht-Buch (mit ergänzendem Bildmaterial) kann ab sofort z.B. in der Buchhandlung Paperback, Bad König,  selbstverständlich im weiteren Buchhandel zum Preis von 40 Euro erworben werden.

 

 

Das Buch wird in Bad König am Samstag, 21. Juli 2018, 19.30 Uhr, in der Historischen Rentmeisterei/Schlossplatz von Dr. Enrico Mazzoli (Triest) vorgestellt. Das Werk liegt nun in der deutschen Übersetzung vor. Es ist davon auszugehen, dass der Autor Dr. Mazzoli und die  Übersetzerin Annette Budzinski  auch zugegen sein werden.  (Stand: Mai 2018)

 

Der Eintritt beträgt 5,00 Euro, Karten können schon jetzt bei der Literaturhandlung Paperback ( D-64732 Bad König, Bahnhofstraße 43) vorbestellt werden (Telefon: 06063-4115 oder www.literaturhandlung-paperback.de).

Reihe: Autoren in der Rentmeisterei – Eine Initiative der Stadt Bad König, der Kurgesellschaft und der Literaturhandlung Paperback.

 

(Der HGV Bad König e.V. empfiehlt den Besuch der Buchpräsentation über den städtischen Sohn Carl Weyprecht.

Gleichwohl ist man hier in Bad König sehr darüber erfreut, dass schon beim Buchtitel (siehe Bildcover oben)  auch die Carl WeyprechtLebensstation „König“ (im Odenwald) neben den Lebensstationen „Darmstadt“ und „Triest“  erstmals lobend erwähnt wird. Diese Triade war eindeutig prägend für Carl Weyprechts Determination der Biografie gewesen- und (Bad) König setzt mit der Beisetzung in einem Ehrengrab eines ganz großen Entdeckers und Forschers auf dem Friedhof den irdischen Finalpunkt eines intensiv ruhmreichen Lebens wie auch die Anfänge der Kindheit und frühen Jugend , was insgesamt noch sehr lange nachwirken wird.

Berichterstattung zum Abend “ Vorstellung der Weyprecht-Biografie“ vom 21. Juli in der Bad Königer Rentmeisterei:

Michael Lang: Ein Polarforscher, der Spuren hinterlässt/Carl Weyprecht -Autor Enrico Mazzoli und Annette Budzinski stellen Lebensstationen des im Odenwald aufgewachsenen Wissenschaftlers vor. Quelle: „Odenwälder Echo“ vom 24. Juli 2018, S.11

 

 

Zu dem Carl Weprecht-Buchautor Dr. Enrico Mazzoli siehe auch auf dieser Homepage die folgenden Berichte:

„Historie Bad König-Literatur zum Polarforscher Carl Weyprecht “ (26.02.2018)

„Heimatmuseum am Nikolausmarkt: HGV zeigt großes Weyprecht-Poster“ (05.12.2016)

 

 

Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 in Österreich auf einer Homepage:

www.oesterreich100.at : Mit dieser Homepage hat man in Österreich auf viel Ereignisse im „Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018″ aufmerksam gemacht, die für das Land historische Schlüsselereignisse beinhalten.

 

Kapitel „Weyprecht“/“Weyprecht-Schule“, S. 134-136, im Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

Bad König. In der gut besuchten Mitgliederversammlung setzte der städtische Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. im abgelaufenen Berichtsjahr kardinale Akzente, waren doch für den an Mitgliedern („Einpendeln“ so meist um die 125) relativ kleinen Verein wichtige Veranstaltungen und sonstige begleitende Maßnahmen wie auch die permanente Betreuung des Heimatmuseums und der Historischen Friedhofskapelle zu bewerkstelligen.

Nach anfänglicher Begrüßung und dem Gedenken für die verstorbenen Mitglieder sowie aller in der überschaubaren Kleinstadt Verstorbenen („Sie alle haben im Leben der Stadt Spuren hinterlassen- und auf einmal sind sie nicht mehr da, nur noch in der Erinnerung!“) wurden wichtige Punkte angeführt: Jahreseröffnung mit einer großen, drei Monate andauernden Kunst-Vernissage. Hier konnten die von dem Vorstandsmitglied Renate März betreuten renommierten Odenwälder Künstlerinnen Heidi Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad ihre jeweils ganzen und kreativen Schaffenskräfte mit eigens geschaffenen Kunstwerken zu Bad König- Motiven (baugegenständlich wie zu namhaften historischen Personen) eigenmotiviert einbringen. (Berichte dazu unter: www.hgv-badkoenig.de).

Der HGV gestaltete auch die historischen Jubiläumsveranstaltung in Eigenregie, und zwar die gut bis sehr gut besuchten Vortragsabende („ Polarforscher Carl Weyprecht aus Bad König und sein Weg nach Österreich“ und „Die alte Kapelle in Bad König im Odenwald“) von Dr. Peter W. Sattler. Vorstandsmitglied Reinhold Veit gab hier durch zahlreiches neues Fotomaterial begleitende Unterstützung; dies übrigens partiell auch bei dem von der Stadt gestalteten Zentralvortrag von Dr. Uli Steiger in der Großen Turnhalle. Die wissenschaftlichen Aufsätze der Referenten erschienen dann auch zu Jahresende 2017 in der Festschrift „Bad König im Wandel der Zeiten…“ (Herausgeber ist der Magistrat der Stadt Bad König). Zu erwähnen ist hierbei noch, dass HGV-Mitglied Thomas Seifert im Buch selbst drei wertvolle historische Bad König-Abhandlungen beisteuerte. (Eine kleine Auflistung des Buches, welches man auch an diversen Verkaufsstellen nach wie erwerben kann, ist auch unter www.hgv-badkoenig.de einzusehen.)

Besondere, ja nicht mehr wiederkehrende wie unvergessliche Jubiläumsabende waren „Wie es damals war…- Königer erzählen von einst –aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten“ (mit Walter Arndt, Traudel Urich, Katharina Haase, Ilse und Erich Süßner, Reinhold Nisch u.a.) und auch „Die filmische Dokumentation aus dem großen Festzelt- Bad König wird Stadt aus dem Jahr 1980“ mit Ilse und Erich Süßner. Diese Dokumentation wurde auch mittlerweile für die Nachwelt und Forschungen an wesentliche Archive und Bibliotheken gegeben, dort eingestellt und katalogisiert. So hat es der Verein auch weiter gehalten mit bestimmten Doku-Foto-CDs (v. Reinhold Veit) für deutsche Archive oder dem Nationalarchiv in Österreich wie den Universitätsbibliotheken in Wien und Graz mit historischem Bad König-Bezug (z.B. Carl Weyprecht u.a.)

Das Heimatmuseum insgesamt verzeichnete im letzten Jahr (an den Sonntagsöffnungen) 1197 Besucherinnen und Besucher, auch zu einem Teil von weither kommend. Es waren auch Feriengäste dabei, welche angetan sind von der Beschaulichkeit Bad Königs, des historischen Stadtkernes und gerade den Exponaten des Heimatmuseums, die auch hier unter den regionalen Museen eine gewisse Sonderstellung, sogar Alleinstellungsmerkmale (Zigarrenmacherwerkstatt, Pfeifenabteilung etc.) ausmachen, ganz zu schweigen von dem historischen Ambiente des großen und des kleinen Ausstellungsraumes (Carl Weyprecht/Franz-Josefs-Land-Steine-Exponate/J.R. Follenweider-König-Gemälde etc.) und die- man kann es so nennen- schon sehenswerte, überregional einzigartige Mausefallen-Ausstellung.

Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2017 (1200 Jahre Bad König) war innermuseal die bemerkenswerte Sonderausstellung „Johann Rudolf Follenweider- Carl Seeger- Carl Philipp Fohr- Bad König-Odenwald- Neckartal- und Heidelbergmaler ( beginnend von der Frühromantik bis ca. 1843) gewesen. Gerade mittels kunstmusealer Kataloge wurden diese Künstler, teilweise Genies der Landschaftsmalerei des späten 18. bzw. frühen bis mittleren 19. Jahrhunderts den Besuchern nahe gebracht. (Siehe Titelbild-Foto: R. Veit.)
(Anmerkung: Es wird in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass diesjährig ab dem 29. Juni 2018 –dem 200. Todestag Carl Philipp Fohrs- dass Hessische Landesmuseum Darmstadt eine einzigartige Werkausstellung startet.)

Der stetige Dank für die ehrenamtlichen Betreuungszeiten zu Gunsten des Heimatmuseums geht auch an Alexander Körner, Reinhold Veit, Walter Löb (Besonders auch hier: Wartung des Kaffee-Automaten).
Ein ebensolcher Dank gilt auch Reinhold Ehrhardt, der stets die Schriftführung auch bei den Vorstandssitzungen übernimmt, die Korrespondenzen und den postalischen Schriftverkehr übermittelt sowie Kontakte für Besuchergruppen entgegennimmt.
Die Öffnung des Heimatmuseums mit besonderen Aktionen an den Tagen des schon traditionellen Bad Königer Nikolausmarktes wurde auch wieder gewährleistet.
Dies war auch gleichzeitig der Auftakt einer neuen Karte mit Briefumschlag mit dem Motiv „Historische Kapelle“ (des jungen Künstlers Max Lutz), nachdem die wunderschöne Ansichtskarte „Historische Kapelle Bad König“ (von Reinhold Veit) in ihrer limitierten Gesamtauflage allmählich zu Ende geht.

Auf Wunsch gab/gibt es auch Gesamt- oder Spezialführungen durch das Heimatmuseum: So war u.a. der Odenwaldklub Höchst auf Besuch, angetan und kehrte anschließend auch in hiesiger Lokalität ein. Der HGV Lützelbach e.V. stattete im Sommer der Historischen Kapelle einen Besuch ab, wobei auch immer wieder beachtenswerte Besucherfrequenzen gerade am Denkmaltag dort – feststehend immer am zweiten Sonntag im September (gleichzeitig auch Kerwesonntag in der Kernstadt Bad Königs) zu verzeichnen sind.
Auf Kosten des HGV wurde auch von Vorstand Alexander Körner „außerdienstlich“ das neben der Historischen Kapelle befindliche „Gräfinnen-Grab“ neu bepflanzt. Der HGV übernimmt zudem Säuberungsmaßnahmen (z.B. Auskehren innerhalb/Säubern direkt um das historische Bauwerk) und hat auch die Kletterrosen-Bepflanzung links zum Eingang Heimatmuseum finanziert sowie die letzte Herbst-Winterbepflanzung  (an den beiden Trögen) übernommen.

Eine Kinder- bzw. Jugendgruppe (Federführung: Kinder- und Jugendförderung des Odenwaldkreises) wurde auch an einem ganzen Tag von Alexander Körner in Bad König betreut, wobei auch ein Besuch des Museums der Jugend neue Erkenntnisse spielerisch vermittelte.
Reinhold Veit war zudem im Kinder- und Jugendbereich im Einsatz, als im Rahmen der Kinder- und frühen Jugend-Uni Bad König (von Frau Kissinger) Museums-Exponate gedeutet und in ihrer Geschichte erklärt wurden.
Der HGV Bad König freut sich immer wieder- und das Angebot steht nach wie vor- wenn es bei den ehrenamtlich arbeitenden HGV-Mitgliedern zeitlich möglich, Schulklassen aus dem Stadtgebiet (Grundschulbereich, aber auch Kindergärten) und von der CWS (Carl-Weyprecht-Schule) Bad König begrüßen zu können, sei es bei Projektwochen oder bei Besichtigungen insgesamt.

Sonderführungen, aufgeteilt in Gruppen, wurden auch an einem Sonntag im Heimatmuseum vorgenommen, wo auf Vermittlung der hiesigen AWO-Jugendpflege ca. 40 Flüchtlinge das Heimatmuseum besichtigten (Erwachsene, Kinder, Jugendliche etc.), auch eine Erfahrung mehr, als die Führungen in englischer Sprache gehalten wurden und die unterschiedlichen Voraussetzungen anderer Kulturkreise berücksichtigt werden mussten. Auch Hochzeitsgesellschaften nahmen manches Mal das Museum wahr, damit der Fotograf mit den z.B. standesamtlich frisch Vermählten ein „Foto-Shooting“ fasziniert machen konnte- ein Trend, der gerade dem Zeitgeist verpflichtet ist.
Die Wertschätzung gegenüber dem Heimatmuseum und dem betreuenden Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. kam überraschend am Jahresende 2017 zum Tragen, als aus der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden und paar Tage später aus dem Hessischen Wissenschaftsministerium zwei finanzielle und einmalige Zuwendungen kamen, wobei man den total veralteten Computer-/Rechner-/Druckerbestand durch einen neuen zeitgemäßen austauschen konnte. Damit ist jetzt ein moderneres Arbeiten möglich, und Alexander Körner kann jetzt historische Daten- von den Herren Schnellbächer und Jakob Koch mühsam aus Kirchenbüchern einst ermittelt- auf Anfragen hin, die übers Jahr immer wieder kommen, den dankbaren Nachkommen aus Gründen der eigenen Familienforschung zur Verfügung stellen.

Renate März ist ein dickes Lob zu zollen, weil sie immer wieder an die HGV-Wanderhütte (Weinert) denkt, wo im vorletzten Jahr mit einem neuen Farbanstrich begonnen wurde und das aus Witterungsgründen im letzten Frühjahr fortgesetzt wurde, wobei auch Ihr Gatte Klaus März immer wieder betreuende Maßnahmen dort durchführt.
Der Kassenbericht von Rechnerin Renate März wurde gutgeheißen, und Renate wurde durch die Revisoren Heide Hix und Hans-Peter Geidel eine einwandfreie und solide Kassenführung bescheinigt.

Deshalb konnte anschließend eine Entlastung des Gesamtvorstandes vorgenommen werden. Die Wahlen zum neuen Vorstand erbrachten nach Leitung der Wahlen durch Walter Hoffmann die obige folgende Neubesetzung (Siehe den Text auf dieser Homepage mit dem neu gewählten HGV-Vorstand auf dieser Homepage: „Jahreshauptversammlung vom 11.8.2018-Neuer Vorstand des Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.“)

Die intensive Aussprache erbrachte auch durchaus neue Aspekte insofern, wie es möglich sei, noch mehr Interessierte für den Verein gewinnen zu können. Eine Möglichkeit sei, dass man auch vielleicht Vorträge zu gewissen Themen einbauen könne. Auch meinte das anwesende HGV-Mitglied Prinz Maynolf zu Erbach-Schönberg, ob es möglich wäre, Kindertrachtengruppen-wie in früheren Zeiten geschehen- wieder ins Leben zu rufen oder die beiden Ahnen-Porträts seiner Vorfahren vielleicht wieder im eigentlichen Schlosstrakt zu positionieren. Hier gab es diverse Auffassungen.

Dass man durchaus historisches Verständnis bei jungen Leuten bekommen kann, teilten Katharina Haase und Ilse wie Erich Süßner mit. Sie hatten an unterschiedlichen Vormittagen quasi als Zeitzeugen „die unmittelbaren Nachkriegszeiten“ Schülerinnen und Schülern einer Jahrgangsstufe 9 auf Einladung einer Gesellschaftslehre-Lehrkraft an der hiesigen Carl-Weyprecht-Schule Bad König auf Grund ihrer Lebenserfahrungen vermitteln können und waren selbst erstaunt, dass die heutige Jugend trotz des Smartphone-Zeitalters da aufmerksam interessiert ist.
Das traditionelle Gulaschsuppen-Essen mit kleinem Umtrunk mundete allen Teilnehmern der Jahreshauptversammlung, während das bei den Vorbereitungen eingeplante Referat von Ilse Süßner zum „Königer/Odenwälder Töpferwesen“ aus Gründen der fortgeschrittenen Zeit zunächst einmal entfallen musste.

Bad König. In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des HGV Bad König e.V. vom 11. 4. 2018 („Argentat-Klause“ in der historischen Rentmeisterei) standen auch Neuwahlen für den gesamten Vorstand an. Der neue und für zwei Jahre einstimmig von der Mitgliederversammlung- bei Enthaltung der jeweils Betroffenen-  gewählte wie erweiterte HGV-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen (Die Leitung zu den Vorstandswahlen lag bei Walter Hoffmann):

 

Reinhold Nisch (Vorsitzender)

Alexander Körner (Stellvertretender Vorsitzender/Mitgliederverwaltung)

Reinhold Ehrhardt (Schriftführer)

Renate März (Finanzen/Kassenverwaltung)

Als Beisitzerinnen bzw. Beisitzer fungieren:

Hans-Peter Geidel

Andrea Hoffmann

Heidi Hoffmann

Reinhold Veit

 

Zu Revisoren wurden gewählt:

Monika Fäth

Walter Löb