Historische Fahrräder im Heimatmuseum

(Foto: R. Veit)

Das Fahrrad hat im Jahr 2017 seinen 200. Geburtstag. Das Draisine-Fahrrad („Fahrradvorläufer“) wurde im Jahre 1817 vom badischen Forstmeister Karl von Drais erfunden. Ein solches ist im späteren Nachbau im Heimatmuseum Bad König zu bestaunen.

Als Lektüre empfehlenswert: Carl Johann Siegmund Bauer „Beschreibung der v. Drais’schen Fahr-Maschineund einiger daran versuchten Verbesserungen“– Nebst einer Anleitung zum Gebrauch dieser Maschine und einigen Nachrichten über den berühmten Haut`schen Kunstwagen (Neu herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Hans-Erhard Lessing), Frankfurt/Main (Westhafen Verlag) 2017

(Foto: R. Veit)

Das historische Fahrrad ist ein in der Definition durch die Muskelkraft fortbewegtes Zweiradfahrzeug. Eine erste Form des Fahrrades stellt die Draisine dar, benannt nach deren Erfinder Karl von Drais.

Das Pedal dieses Metallfahrrades wurde 1867 in Frankreich erfunden. Es wirkte zunächst auf das (größere) Vorderrad, auch Hochrad genannt, später über einen Kettentrieb auf das Hinterrad. Fahrräder mit Luftreifen wurden aber erst seit 1888 angefertigt. Im Jahre 1900 kam der Freilauf erstmals zur Anwendung. Heutzutage kommt das sogenannte E-Bike hinzu. Und die Entwicklung „am Rad“ wird wohl weitere Überraschungen mit der Zeit bringen.

Weitere relevante Literatur zum Thema „Fahrrad“:

Hans-Erhard Lessing: Das Fahrrad. Eine Kulturgeschichte Verlag Klett-Cotta

Stuttgart 1918 (Hans-Erhard Lessing, von Hause aus Physiker und Technikhistoriker,“ gilt als einer der weltweit bekanntesten Experten

rund um das Fahrrad; weitere Werke von ihm sind die „Bibel für

Fahrradenthusiasten“ und – zusammen mit Tony Hadland- entstand  die

Publikation „Bicycle Design: An Illustrated History“.)