Historische Kapelle Bad König im Odenwald – Aufgang davor wurde mit Eigenmitteln saniert

 

Wie der HGV Bad König e.V. mitteilt, ist der zuvor schon länger stark eingebrochene, wellenförmig sich darstellende und daher schwerlich begehbare Zugang zur Historischen Kapelle umfassend Ende September 2020 von einem hiesigen Bauunternehmen saniert worden (Foto: R. Veit). Der HGV als zahlenmäßig überschaubarer Verein in Bad König mit 125 Mitgliedern musste das aus eigener Kraft finanziell allein stemmen, nachdem die „Denkmal-Ebene“ im Bund, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Schloss Biebrich), der Odenwaldkreis und die Stadt Bad König sich nicht in der Lage sahen, hier einen pekuniären Beitrag zu leisten. Es wird noch angestrebt, einen Handlauf rechter Hand „ensembleschutz-konform“ anzubringen, auch in Bad König dann angefertigt und schon in Auftrag gegeben, damit Besucherinnen und Besucher allein oder wieder in größeren Gruppen (nach der Pandemie)

bei künftigen Besichtigungen gut das engere historische Areal erreichen können. Anzumerken ist auch, dass auch kleine Trauerfeiern zunehmend hier stattfinden, wie es bis zu den1960ern noch die Regel war. Man darf sicherlich daran erinnern, dass erst 2017 Bad König seine 1200 Jahr- Feier hatte (nebenbei bemerkt in diesen Tagen vor 40 Jahren seine Stadtrechte  als „junge Stadt“  in der Ära Hermann Krönung im Herbst 1980 erhielt) und die Ursprünge der jetzigen Friedhofs-Kapelle im Mittelteil auf karolingische Ursprünge (frühes 9. Jahrhundert) eindeutig hinweisen. Welches Gebäude auf Bad Königs Gesamtareal ist älter? (Fertighäuser z.B haben vom Hersteller eine wesentlich geringere Bestandsgarantie.) Wir wären sehr dankbar, wenn wir Jüngere, mittlere Jahrgänge wie Ältere zur Mitgliedschaft (7 Euro pro Jahr!), gar zur Mitarbeit oder zu Anregungen etc. animieren könnten (kann auch gelegentlich sein) oder auch einmal historisch ein Bad König-Thema (Vereinsleben/Geschichte etc.) selbst verfassen könnten, damit es z.B. im Odenwaldkreis- Jahrbuch „gelurt“ erscheinen könnte bzw. auf unserer Homepage.  Für Schulen gibt es auch genug hiesige Themen für eine Prüfungsarbeit/mündliche Prüfung im Hessen-Abitur wie für die Prüfungen für alle anderen Schulformen. Auch das „Archiv Georg Blumenschein“ kann da etwas hergeben. Gewiss haben auch alle  Stadtteile  engagierte Bürgerinnen und Bürger, die stadtteilbezogene heimathistorische Themen bearbeiten können und möchten. Wir denken auch ernsthaft schon an einen „Stafetten-Wechsel“ zur nächsten Generation auf Sicht, wie es mittlerweile eigentlich allen Vereinen mit Blick auf die Zukunft ergeht und haben die Hoffnung noch nicht dabei verloren. Und bei historischen Vereinsbroschüren gilt: Bitte für die Nachwelt sich an das Kreisarchiv des Odenwaldkreises wenden. Deren Leiterin ist gerne bereit, vorbeizukommen und zu sichten, was in den Bestand aufgenommen werden könnte. Weitere Ansprechpartner sind das Hessische Staatsarchiv in Darmstadt und auch die Unibibliothek Darmstadt, die per Landesgesetz verpflichtet ist, jedes neue Print-Exemplar aus dem Bereich Südhessen (Bad König und seine Stadtteile inklusive) zu dokumentieren.         Mit freundlichen Grüßen Ihr HGV Bad König e.V. (auch im Stadtwerdungs-Jahr 1980 gegründet)

 

 

 

 

(Fotos: R. Veit/Text: R. Nisch -HGV Bad König e.V.)

 

Pressehinweise:

„Historische Kapelle- Aufgang wurde mit Eigenmitteln saniert“ („Bad Königer Stadtnachrichten“ vom 16.10.2020)

„Historische Kapelle Bad König- HGV saniert mit eigenen Mitteln den Aufgang“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 16. Oktober 2020, S. 3)- Artikel mit Foto (R. Veit) siehe unten.

 

 

Zur Geschichte der Historischen Kapelle selbst beachten sie bitte die verschiedenen Themenseiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

Historische Kapelle von König im Odenwald schon 1929 in der Publikation vom Fürstengrunder Bürger Wilhelm Glenz- Georg Vetter zeichnet die Kapelle wie auch den Eingang zur Burg Breuberg

Eine Zeichnung (von Heimatmaler Georg Vetter) der Historischen Kapelle– damals noch Friedhofskapelle genannt- befindet sich auch im Jahre 1929  in dem Buch „Die Heimat-Sagen-Sammlung“ von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund.

Quelle: Otto Pichl: Die Heimat-Sagen-Sammlung von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund, S.50 ff. /In: „gelurt“ Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 1995 (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises) – Seeger- Druck, Michelstadt (ISBN 3-9804066-0-1) Erbach 1994

 

 

(Stand: 19.o1.2021)

 

(Alle Fotos: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

(Alle aktuellen Fotos- September 2020- auf dieser Themenseite: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.

 

 

Philipp Schmunck- Lehrer und Heimatforscher in König im Odenwald

 

(Hinweis: Weitere Texte erfolgen, wenn es zu einem Mehr an Wissen über Philipp Schmunck auch gerade zu dessen Lebensphase in König im Odenwald kommt. )

 

 

Auszug aus dem „Heimatbuch Bad König“ von Karlheinz Winter, hier: Biografisches zu Philipp Schmunck (nach Recherche von Alexander Körner, Bad König), dito S. 73

HGV Bad König e.V. Zu Philipp SchmunckHeimatbuch Bad König_0001

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der historische Grabstein des Ehepaares Eva Marg. (vermutlich Margarethe/Margaretha) und Johann Philipp Schmunck auf dem kernstädtischen Friedhof Bad König im Odenwald. (Dieser befindet sich auf dem Ensemble-Schutz-Areal des Friedhofes.)

 

 

 

 

Erklärung des Auszuges (Quelle: Bensheim-Gronauer Familienbuch) von Herrn Werner Hombeuel aus Bensheim daselbst, einem Nachfahren von Philipp Schmunck (1842- 1916)

 

Kleine Familiendaten der historischen Schmuncks/ lfd. Nr. 3 ist Johann Philipp Schmunck, geb. 03.09 1842, als drittes Kind in Gronau:

1: Ausgewandert ca.1890 mit der kompletten Familie

2. Unverheiratet verstorben

3: Das ist „unser Mann“* ( = Philipp Schmunck)

4:  Urgroßmutter (von Herrn Werner Hombeuel) verheiratete Steinbacher, aus Gronau nach Zell

 

Die Wurzeln dieses Familienzweigs reichen weiblicherseits nach Reichenbach-Lautertal,

der Stammvater der Gronauer Schmuncks kam ca. 1780 aus Erlau, Fränkisch-Crumbach (Hinweis: Fränkisch-Crumbach gehört heute zum Odenwaldkreis.)

Der Name existiert heute in Gronau nicht mehr.

(Niedergeschrieben: Werner Hombeuel)

 

Weitere Erkenntnisse: Man stellt fest, wie schon damals die familienhistorischen Vernetzungen im 19. Jahrhundert auch vom vorderen Odenwald/Bergstraße „bis weit in den mittleren bzw. hinteren Teil des Odenwaldes reichten, nicht nur durch Ehen, sondern auch durch berufliche Tätigkeiten u.a.

 

Presse:

„Personen-Historie Bad König- Ein Straßenname für Philipp Schmunck (1842-1916)“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 25. September 2020, S. 16)

 

 

HGV Bad König e.V./26.09.2020)

 

Jahreshauptversammlung des HGV Bad König e.V. am Mittwoch, 23. September 2020, 19 Uhr (Historische Rentmeisterei Bad König/Großer Saal)

Bad König. Quasi im zweiten Anlauf findet die diesjährige Hauptversammlung des HGV Bad König e.V. statt, nachdem die ursprüngliche HV im März d. Jahres wegen des einsetzenden Lockdown (Corona- bedingt) ausfallen musste.  Wenngleich viele Vereine, große Gesellschaften etc. ihre Hauptversammlungen deutschlandweit – wie zu erfahren ist- sogar ins frühe nächste Jahr 2021 real verlegen, hat der amtierende HGV-Vorstand in Bad König beschlossen, die Hauptversammlung (wie oben angezeigt) am 23. September 2020 durchzuführen,

und zwar- wie schon in der lokalen Presse angekündigt- unter strikten Hygiene- und Abstandsregeln. Es dürfen auch weder Getränke noch ein Essen- wie sonst trsditionell üblich- diesjährig gereicht werden. Einlass ist da nur für eine begrenzte Zahl (20- 30 Personen)- wie auch bei den wieder „hochgefahrenen“ Schriftsteller*innen-Lesungen am gleichen Ort. Bitte eine Maske mitbringen.  Wir bitten für dies alles um Ihr Verständnis!

Es finden neben Begrüßung, Ehrung der verstorbenen Mitglieder, den Jahresberichten und dem Bericht der Rechnerin sowie den Neuwahlen zum Vorstand auch Aussprachen und Anregungen statt. Dazu  kommt auch noch ein Sonderpunkt “ Erster Bericht der „HGV-Projektgruppe Heimatmuseum“.

 

gez. Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

HGV-Hauptversammlung 2020

Begrüßung

Die Jahreshauptversammlung war ursprünglich für den 25. März 2020 terminiert und auch schon rechtzeitig in der lokalen Presse (Bad Königer Stadtnachrichten/Odenwälder Echo) angekündigt worden.

Sie musste aber durch die allmählich sich verstärkenden Auswirkungen der globalen Pandemie (Covid- 19/ Corona-Virus) abgesagt und verschoben werden, da Mitte März d. laufenden Jahres 2020 der deutschlandweite Lockdown für die Bundesrepublik Deutschland in Verbund mit den einzelnen Bundesländern begonnen wurde.

Der seither im Amt befindliche, sozusagen „geschäftsführende“ Vorstand hatte aber einige Zeit danach entschieden, unter den im Bundesland Hessen zurzeit vorhandenen Corona-Bestimmungen und Bedingungen, erst für Mittwoch, 23. September 2020, ab 19 Uhr in der Rentmeisterei (großer Saal) die HGV-Hauptversammlung „im zweiten Anlauf“ quasi durchzuführen.

 

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Gäste…

an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns jetzt. Vielen Dank, dass Sie in dieser außergewöhnlichen Pandemie-Situation (dennoch) gekommen sind.

 

Gedenken der im „langen“ Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder (Herr Klaus Peter Sattler/Erbach- Frau Renate Schäfer, Bad König )

Unsere Mitgliederinnen und Mitglieder sind die Basis – das Rückgrat sozusagen- all unseres ehrenamtlichen Wirkens in unserem relativ überschaubaren Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

Wir bedauern es sehr, immer Abschied nehmen zu müssen. Die Vergänglichkeit gehört zum „Kreislauf des Lebens“ (*Inschriften kleiner jüdischer Friedhof Bad König), eines jeden Lebens. Und dennoch…

wahr ist auch:  Ein jeder Mensch ist und bleibt einzigartig!

(Bitte, von den Plätzen zu erheben… Danke, Sie haben sich zum Gedenken erhoben!)

 

 

Jahresbericht des Vorsitzenden/Vorstandes im „langen“ Jahr 2019-2020

Der HGV Bad König hat stets zwei große Betreuungsaufgaben, und zwar das Heimatmuseum Bad König und die Historische Kapelle/historische Grabstätten (hier: Historische Führungen) – das unterscheidet ihn gravierend von den anderen Heimat- und Geschichtsvereinen/Historischen Vereinen, z. B. Erbach, Michelstadt, Lützelbach, Höchst (punktuell nur in der Mitglieder-Verwobenheit Haselburg). Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach und Beerfelden weisen auch nicht diese „Doppelaufgabe“ auf.

Aber alle haben eines gemeinsam: Sie haben „Nachwuchssorgen“, schielen auf die nächste Generation, obwohl punktuell ab und zu „ein jüngeres Mitglied“ die Mitgliedschaft erwirbt.

Zurück zu uns in Bad König:

Heimatmuseum Bad König (Öffnungszeiten: sonntags von 10.30 bis 12 Uhr )

Die Besucherfrequenz lag 2019 bei 938 Personen (2017: 1189= Jubiläumsjahr 1200 Jahre Bad König/ 2018 =595 Besucher*innen)

Besucherstruktur: Viele Besucher aus der älteren Generation, aber auch vom „Mittelbau“ wie auch

Schulklassen im Rahmen der Projektwochen u.a., auch „Überraschungsgäste aus Holland, den USA, Spanien, Österreich etc. (weibl. span. Gesangs- Gruppe auf Einladg. der evang. Kirchengemeinde Bad König), aus allen Regionen des Bundesgebietes wie selbstverständlich aus der näheren Region.

Auffallend ist gewesen, dass zunehmend auch „Zug-Gäste“ auf der Route Frankfurt bzw. Darmstadt und/oder Heidelberg (über Eberbach) an den Öffnungs-Sonntagen kamen, einen Tag in Bad König verbrachten, was auch Cafés/Gastronomie/Beherbungsbetrieb (bei Wochenendbesuchen) zu Gute kam.

Aber auch wochentags wurde geöffnet, so bei zweimalig größeren Gruppen der Akademie für Senioren in Heidelberg, die sowohl vom Heimatmuseum als auch von den den beiden großen Seen bzw. der Mittags- und Kaffee-Lokalität angetan waren. (Zuganreise).

Wir wurden dort sogar auf der Heidelberger Homepage erwähnt. (Alles noch vor dem „Covid 19-Lockdown“ noch im Dezember/Januar- Jahreswechsel) und Februar 2020).

  • Immer wieder gibt es übers Jahr auch Angebote von Gegenständen/Exponaten fürs Heimatmuseum Bad König e.V.

 

Diensthabende offiziell an den Sonntagen: Reinhold Veit, Alexander Körner, Reinhold Nisch (Walter Löb, der auch die Kaffee- Maschine pflegt und hegt/ Da die „uralte“ Maschine ihren Geist aufgab, spendete Walter eine neue/die Kaffee-Bohne dazu werden/ wurden immer wieder übrigens von Mitgliedern gespendet), Hans-Peter Geidel ist oft auch in der Sonntags-Runde (Museums-Schänke/-Schenke) dabei.

Dazu gibt es auch die Einsätze am „Bad Königer Nikolausmarkt“ (geöffnetes und vorweihnachtlich geschmücktes Museum)- wie zuletzt im Monat Dezember 2019 etc.

 

Neu war über das Jahr 2019 bis zum Frühjahr 2020 hinein der Aufbau einer historischen Foto-Geräte-Ecke (Reinhold Veit/ / Wolfgang Spannaus/  Gerhard Koch), die sehr sehenswert ist, in der Öffentlichkeit gut ankam und museal in der Region Alleinstellungsmerkmal hat.

Dabei war die „Anlauf-Stelle“ bei Reinhold Veit, der auch die Datierungen der Geräte vornahm und Wolfgang Spannaus, der gerade designerisch dazu wirkte.

 

Besonderer Höhepunkt 2019  im Museum: Der kontinuierliche Besuch von Bad Königs Erstem Stadtschreiber Vito von Eichborn, der die sonntägliche Runde in den Monaten/ November 2019 (in der Zeit seines Bad Königer Aufenthaltes) aufsuchte, die zahlreichen heimathistorischen und kulturellen, infrastrukturellen Sachstände von den Mitgliedern „erzählt“ und vermittelt bekam.

(Das weitere Standbein für VvE – Vito von Eichborn- der Wissensvermittlung war die freitägliche „Turner-Runde“/Stammtisch in einem Gasthaus der Kernstadt.)

Ergebnis in diesem Jahr 2020: Von Eichborns Buch „Fast alles über Bad König“/ Hinzu kam noch- das darf so genannt werden- das etwas zeitlich versetzt erschienene  gemeinsame „VV-Poster“ von Reinhold Veit und Vito (Anregung) über die Hütten, Quellen etc. im gesamten Bereich Bad König (also mit den Stadtteilen).

Beide Werke können bestens empfohlen werden- auch zum Selbsthaben oder zum Verschenken und gerade auch für das nicht mehr so fern erscheinende Weihnachten.

 

 

 

Projektgruppe Heimatmuseum Bad König: Es ist noch nicht so lange her, da wurde auch eine Projektgruppe diesbezüglich gestartet (PG Museum); Mitglieder sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Hans-Peter Geidel, Heidi Hofmann, Alexander Körner, Renate März

(Diese Projektgruppe wird dazu in einem gesonderten Top schon etwas mitteilen.)

 

Historische Kapelle (kernstädtischer Friedhof Bad König/Ensemble-Schutz-Areal)

 

Die Historische Kapelle (Alte Friedhofskapelle)- stammend im Kernbereich aus dem frühen 9. Jahrhundert (Zeit der Karolinger) –  ist Bad Königs ureigentlicher historischer (Entstehungs-) Bereich- ein insgesamt historisches Kleinod.

Jedes Jahr finden dort Führungen am Europäischen Denkmaltag statt (feststehend stets am zweiten Sonntag im Monat September eines Jahres).

In den zurückliegenden Jahren (wie im Berichtsjahr 2019 und früher) war immer eine beeindruckende Besucher-Resonanz festzustellen, die zuletzt am Denkmaltag 2020 (13. September 2020) verständlicherweise nicht mehr numerisch gegeben war (Richtung 20 BesucherInnen), doch auch wieder eine interessierte Zusammensetzung aufwies (Neubürgerin/ Gäste aus Hamburg etc.)

Die Historische Kapelle ist (in „normalen“ Zeiten) an Wochenenden geöffnet. (Weitere Hinweise auf der Homepage)

(Es melden sich telefonisch meist Besuchergruppen an, die über „die Verwaltung weiter verwiesen werden/bzw. Emails direkt: Dann werden vom HGV die Termine“ festgezurrt“- )

Im letzten Frühjahr war eine größere Besuchergruppe auch vor Ort/mit Führung/ und anschließender Andacht. – (aus Bad König „80 jährige Bürgerinnen und Bürger).

Ansonsten gibt es auch den Kontakt durch tel. bzw. Email-Kontakte an den Vorstand, was auch wahrgenommen wird.

 

Anfragen/Hilfeersuchen/Miteilungen zu historischen Angelegenheiten Bad Königs, zu inhaltlichen Exponaten des Heimatmuseums, zu familiengeschichtlichen Angelegenheiten in Bezug auf das frühere König/Bad König/ Ersuchen um Hilfe zu Fotos und inhaltliche Unterstützung für heimathistorische Forschungsaufsätze etc.:

„Übers Jahr“ gibt es es doch eine stattliche Anzahl in diese genannten Richtungen an die einzelnen Vorstandsmitglieder.

 

 

 

Der HGV bzw. das historische Bad König  in der regionalen Presse:

Im Odenwälder Echo erscheinen ab und zu ein paar wohlwollend und gut verfasste Artikel im heimathistorischen Sinne über Bad König (z. B. „Umformung von Flugzeug-Propeller aus dem Zweiten Weltkrieg in Nieder-Kinzig“ /Über den jungen Königer Karl Bender im 19. Jahrhundert /später Charles Bendire in Amerika, der dort ein berühmter Ornithologe wurde“/ Luftbild-Aufnahme über König am Ende des Zweiten Weltkrieges  (erworben von HGV-Mitglied Karlheinz Schäfer/wirtschaftsgeografisch und- historisch analysiert von Mitglied Walter Hoffmann), „Bild-/Bericht über Denkmaltag  13.9.2020 in Bad König“ / Presseartikel über den Denkmaltag etc.

 

Es wurde versucht, in den Bad Königer Stadtnachrichten auch vielleicht manches Interessante in Bezug zum historischen Bad König zu bringen oder wiederkehrende Jubiläen herauszustellen.

Dazu war es eine große Hilfe, in der Person von Reinhold Veit immer wieder das historische und das aktuelle fotografische Material arrondierend zu bekommen- auch von Alexander Körner, Katharina Haase u.a.

 

Alexander Körner- HGV-Vorstandsmitglied und stellv. Vorsitzender hat über die Monate immer wieder auch publiziert (z.B. historische Brauereien des Odenwaldes und in König etc.) , gab und gibt  familienhistorische Daten aus früheren Zeiten sukzessive in die PC-Datei ein- ein großer Wert an sich.

Damit können auch  immer wieder „von außerhalb“ kommende Anfragen in dieser Richtung meist zielführend beantwortet werden.

Positiv/ manches Mal auch ein Ärgernis: Es gingen auch schon Bitten um „Schützenhilfe“ von Forschungsinstitutionen/Universitäten u.a. ein: Es werden Fotos/Unterstützungen geliefert und versprochen, etwas bei Fertigstellung zu schicken. Den Rest können Sie sich denken- trotz Nachfragens. (Beispiele Berlin/Forschungsprojekt „Gender-Forschung/Kur/ Kondomautomaten-

Anfragen zu Weyprecht- Erstellung eines Artikels für die National Biographie in Österreich.)

Positivum: In puncto/punkto Historische Kapelle klappt/klappte der kunsthistorische Austausch (über die Schiene HG-Vorstand Heidi Hoffmann zu den Kunsthistoriker/Innen von Format).

 

Neuer heimathistorischer Fundus: Das „Zeitungsartikel-Archiv Georg Blumenschein“

Der HGV Bad König e.V. ist sehr dankbar, dass Bernd Blumenschein dieses, so in großen Büchern festgehaltene Archiv seines verstorbenen Vaters Georg an den HGV Bad König übergab. Dieser Schatz kann an verschiedenen Stellen gehoben werden.

Ideen dazu gibt es viele.

(Hans-Peter Geidel hat dazu schon wertvolle Anregungen gegeben.)

 

Der weitere besondere Dank gilt auch den Vorstandsmitgliedern Reinhold Ehrhardt (Schriftführung) und Andrea Hoffmann, die auch mit Rat und Tat stets immerzur Seite standen.

 

Maßnahmen des HGV im „baulichen Bereich“:

  • Installation einer Beleuchtungs- Anlage am historischen Brunnen (Aufgang zum Lustgarten)
  • Bepflanzung vor dem Museum mit Lavendel/Rosen etc.

 

  • Was lange währt, wurde endlich gut: Der HGV Bad König hat jetzt im Museum einen Internet-Anschluss erhalten, welcher dieser Tage zur Fertigstellung kam. Dank gilt an alle städtischen Mitarbeiter/Stadtverwaltung/Bürgermeister-Magistrat, dass das nun realisiert werden konnte.

 

  • Damit ist es möglich, dass auch „vor Ort“ gearbeitet werden kann, BesucherInnen Exponate (über Homepage hgv-badkoenig.de zusätzlich erklärt werden oder gedeutet werden können etc. oder auf die familienhistorische Datenbank bzw. auf Foto- Dateien zurückgegriffen werden kann.)

 

  • Noch ausstehende Maßnahmen:

 

  • – Sanierung/Aufgang zur Historischen Kapelle

 

  • – Handlauf rechter Hand

 

Dieser Ablauf (vom letzten Spätsommer 2019  dauert(e) sehr lange durch die verschiedenen öffentlichen Instanzen (Deutsche Denkmalpflege/Hessische Denkmalpflege- bis hier überhaupt Antwort kam, weiter Odenwaldkreis und auch „Stadt-Magistrat“- wo auch lange eine Antwort ausstand.

Kurz zusammengefasst: Eine Finanzierung ist nicht möglich. Daher schultert der HGV Bad König e.V. nunmehr allein die Kosten, was für ihn schon ein „Großprojekt“ darstellt.

(Dank auch an Mitglied Walter Löb- eingangs schon angedeutet- der die neue Kaffee-Maschine für das Heimatmuseum spendete, nachdem „die alte ihren Geist aufgab“ und durch Elektromeister und HGV-Mitglied Ernst Hofmann nach „mehreren und nicht mehr gehenden Probedurchläufen“  zu reparieren/zu retten war.)

 

 

Stadtarchiv Bad König- hier: heimatkundliches Wissen

Das städtische Archiv obliegt der Stadt Bad König.

Es ist gibt ab und zu Anfragen, damit auch dort historisch z.B. aus anderen Jahrhunderten zu diversen Themen  nachgeforscht werden kann.

(Es gab dort schon Ideen, dass vielleicht jemand im Rentenalter „ehrenamtlich“ gefunden werden könnte, der Ansprechpartner/in ist- siehe Beispiel Brombachtal- wenngleich zugegebenermaßen andere räumliche Voraussetzungen dort herrschen.

Hinzu käme, dass man im linken Bereich des Archivs einen dafür geeigneten Arbeitsplatz hätte.

 

 

 

Wander-Hütte an der Weinert

Sie ist quasi „ein Kind“ von Vorstandsmitglied Renate März im damals einstigen Entstehungsprozess, wurde letztmals im Herbst/Winter – ich denke vor drei Jahren, also 2017- mit dem letzten Anstrich versehen, hat einen „tollen Ausblick“ auf Teile Bad Königs und darüber hinaus.

Geplant ist, dass der Anstrich der Hütte noch in diesem Jahr 2020 (Herbst) neu vollzogen werden kann. Zur Hilfe ist  jeder herzlich willkommen.

 

 

 

Ein großer Dank gilt allen Mitgliederinnen und Mitgliedern, die dem HGV Bad König e.V. – im Jahre 1980 gegründet- treu geblieben sind!  Sie alle haben es ermöglicht, dass etwas gewirkt/bewirkt werden konnte.

 

Der persönliche Ausblick des Vorsitzenden geht zum Abschluss des Jahresberichtes auf „junge Leute“, die die Nachfolge in spe übernehmen könnten.

 

Protokoll

 

über die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

am 23. September 2020 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Rentmeisterei.

 

Es waren 18 Personen anwesend.

 

TOP 1            Eröffnung und Begrüßung mit Totengedenken

 

Vorsitzender Reinhold Nisch eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

Besonders begrüßt er den Vertreter von Bürgermeister Muhn, Herrn Stadtrat Jörg Seifert sowie den Stadtverordnetenvorsteher Thomas Seifert.

Er erläutert kurz den Grund für die Verschiebung der Jahreshauptversammlung vom März  2020 (Lockdown wegen Corona).

Er stellt fest, dass zur heutigen Sitzung form- und fristgerecht eingeladen wurde und die Versammlung beschlussfähig ist. Er bittet noch um Aufnahme eines Tagesordnungspunktes (TOP 8 Wahl der Kassenprüfer). Hiergegen erhebt sich kein

Einwand, so dass für die heutige Sitzung folgende Tagesordnung gilt:

 

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des Vorsitzenden
  3. Kassenbericht der Rechnerin
  4. Aussprache zu den Berichten
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes
  7. Neuwahlen des Vorstandes
  8. Wahl der Kassenprüfer
  9. Verschiedenes

 

Zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder bittet Herr Nisch die Anwesenden sich von ihren Plätzen zu erheben.

 

TOP 2            Jahresbericht des Vorsitzenden

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Hauptaufgabe des Vereins die Betreuung des Heimatmuseums und der Historischen Kapelle (Friedhofskapelle) seien.

Die Besucherzahlen seien gegenüber 2018 (595 Besucher) auf 938 Besucher in 2019 gestiegen. Neu im Museum ist die „Historische Fotogeräte -Ecke“, die von den Herren Reinhold Veit,

Wolfgang Spannaus und Gerhard Koch aufgebaut wurde.

 

Auch der Stadtschreiber Herr Vito von Eichborn stattete dem Heimatmuseum während seines Aufenthaltes mehrere Besuche ab.

 

Eine „Projektgruppe Heimatmuseum “ hat sich gegründet. Mitglieder sind Hans-Peter Geidel,

Heidi Hoffmann, Renate März und Alexander Körner.

 

Bernd Blumenschein hat das „Georg Blumenschein-Archiv“ (Erbe von seinem Vater) an den HGV übergeben.

 

Der Internetanschluss im Heimatmuseum ist durch die Stadt jetzt verlegt worden.

 

Die Wanderhütte auf der Weinert soll in diesem Herbst noch einen neuen Anstrich erhalten.

 

An der Historischen Kapelle sollen ein neuer Treppenaufgang und ein neues Geländer rechter Hand (von unten aus gesehen) angebracht werden. Zuschüsse konnte man für diese Maßnahme keine erhalten. Die Arbeiten werden von der Fa. Schwinn-Gross und der Fa. Heinrich Koch

ausgeführt.

 

TOP 3            Kassenbericht der Rechnerin

 

Rechnerin Renate März verliest den Kassenbericht 2019. Der Bericht ist dem Protokoll beigefügt.

 

TOP 4            Aussprache zu den Berichten

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

TOP 5            Bericht der Kassenprüfer

 

Walter Löb und Monika Fäth haben die Kasse geprüft. Walter Löb bescheinigt der Rechnerin eine ordnungsgemäße Kassenführung.

 

TOP 6            Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes

 

Walter Löb stellt den Antrag auf Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes.

 

Einstimmig wird die Rechnerin und der Vorstand entlastet.

 

TOP 7            Neuwahlen des Vorstandes

 

Vorsitzender Nisch teilt noch mit, dass die Beisitzerin Andrea Hofmann sowie die

Rechnerin Renate März nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stehen.

 

Die Leitung der Sitzung übernimmt Walter Löb.

 

Walter Löb schlägt Reinhold Nisch als alten und neuen Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. vor. Weitere Kandidaten werden nicht vorgeschlagen.

 

Einstimmig wird Reinhold Nisch zum Ersten Vorsitzenden gewählt und übernimmt wieder die Leitung der Sitzung und bedankt sich bei den Anwesenden für das Vertrauen.

 

Herr Nisch schlägt Herrn Alexander Körner, wie seither, als stellvertretenden  Vorsitzenden vor.

Weitere Vorschläge werden nicht unterbreitet.

 

Die Versammlung wählt Herrn Alexander Körner einstimmig zum 2. Vorsitzenden.

 

Weiterhin werden von der Versammlung einstimmig- bei Enthaltung der Betroffenen- gewählt:

 

 

Rechnerin:                Katja Ritter

 

Schriftführer:            Reinhold Ehrhardt

 

Beisitzer:                   Reinhold Veit

 

Beisitzer:                   Hans Peter Geidel

 

Beisitzerin:                Heidi Hoffmann

 

Beisitzerin:                Renate März

 

Die Gewählten nehmen die Wahl an.

 

TOP 8            Wahl der Kassenprüfer

 

Es werden die Herren Thomas Lust und Werner Geidel als neue Kassenprüfer vorgeschlagen.

 

Einstimmig, bei Enthaltung der Betroffenen, werden Thomas Lust und Werner Geidel zu neuen Kassenprüfern gewählt.

 

TOP 9            Verschiedenes

 

Herr Schmidt (Technikmuseum) teilt mit, dass Schilder für denkmalgeschützte Häuser beim Amt für Kulturdenkmal Land Hessen erhältlich sind.

 

Frau Urich regt an, ein Schild Stadtrundgang am Schlossplatz anzubringen.

 

Herr Werner Geidel fragt nach, ob es möglich ist den Jahrhunderte Jahre alten Stein hinter der Carl-Weyprecht-Schule etwas nach oben zu versetzen.

Die Angelegenheit soll an die Stadt weitergeleitet werden.

 

Hans Peter Geidel stellt kurz die neue Projektgruppe „Heimatmuseum“ vor.

Um Fördertöpfe anzapfen zu können, ist eine Inventarliste erforderlich. Auch

soll hier die Kooperation mit der Stadt gesucht werden.

Wichtig ist auch eine Lagermöglichkeit um wechselnde Ausstellungen durchführen

zu können.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen bedankt sich Vorsitzender Nisch

bei den Anwesenden und schließt die Sitzung (21.30 Uhr), wünscht einen guten Nachhauseweg.

 

 

 

 

 

Bad König, den 29.September 2020

 

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gez. Reinhold Ehrhardt, Schriftführer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neu gewählte HGV-Vorstand bei der Hauptversammlung vom 23. September 2020:

Vorsitzender: Reinhold Nisch

Stellvertreter: Alexander Körner

Rechnerin/Finanzen: Katja Ritter

Schriftführer: Reinhold Ehrhardt

Beisitzer: Hans-Peter Geidel

Beisitzerin: Heidi Hoffmann

Beisitzerin: Renate März

Beisitzer: Reinhold Veit

Neue Revisoren: Werner Geidel/Thomas Lust

 

 

(27.9.2020)

 

 

Bad König: Europäischer Denkmaltag am 13. September 2020 war unter den gegebenen Umständen akzeptabel

Bad König. Der Europäische Denkmaltag- stets am zweiten Sonntag vom Monat September stattfindend- war auch auch dieses Mal trotz der besonderen Umstände (globale Pandemie durch Corona-Viren) im wahrsten Sinne akzeptabel. So war doch noch im vergangenen Jahr 2019 ein regelrechter Besucheransturm zu konstatieren (über 60 Personen unterschiedlicher Provenienz kamen herbei), fanden sich diesjährig sichtlich weniger Besucherinnen und Besucher ein, die aber von einer zugezogenen Neubürgerin und Gästen aus Hamburg wieder eine interessante Herkunftsstruktur aufwies. Interessant waren für diese an jenem spätsommerlichen Sonntagnachmittag die vielfältigen alten und neueren bauhistorischen und kunsthistorischen Erkenntnisse zur Historischen Kapelle, wobei die studierte Kunsthistorikern/Künstlerin Heidi Hoffmann bei zeitgleich geringerem Einlass in die Historische Kapelle nach wie vor für die Region Einmaliges anhand der Passionszyklen u.a. erklärte, während Reinhold Veit und Reinhold Nisch die historischen Grabstätten, die Sanierungsmaßnahmen um das Jahr 2000 darstellte bzw. die Einordnung des Ensembleschutz-Teiles des Friedhofes Bad König und die globalhistorische Zuordnung vornahmen. Zugleich gaben Hans-Peter Geidel und Walter Hoffmann sowie Katharina Haase temporär weitere beratende Hinweise. Sämtliche Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln wurden beachtet.

Deutschlandweit/europaweit  fanden  „wegen Corona“ lediglich in vielen historischen Denkmaleinrichtungen „virtuelle Rundgänge“ statt, wobei diese Ankündigungen vom Bundesverband „Deutsche Denkmalpflege“ abwartend ob der Situation relativ spät verkündet wurden und viele historische Stätten gar nicht heuer aufmachten. Kleinere (ehrenamtlich geführte Einrichtungen) hatten insgesamt das Nachsehen, weil sie anderenorts auch sonst früher Kaffee und Kuchen wie auch Exponate anboten, um die Vereinskassen etwas aufzustocken. Das fiel dort alles weg.

HGV Bad König e.V. (rn-14/9/2020)

 

Nach wie vor wunderschön zu sehen: Historische Kapelle Bad König – stammend aus dem sehr frühen Drittel des 9. Jahrhunderts.

(Foto: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

 

Presseberichterstattung:

„Friedhofskapelle im Fokus- Zum Europäischen Denkmaltag zeigt Bad König kulturelle Schätze“ (Titelseite)/“Wider  die Einsamkeit der Schätze- Bad Königer Heimat- und Geschichtsverein stellt am Europäischen Denkmaltag historische Zeugnisse vor“ Von Hans- Dieter Schmidt (auch Foto/Text: Unter Beachtung der Corona-Schutzbedingungen erläutert Kunsthistorikerin Heidi Hoffmann- Mitte- zwei Besuchern die Besonderheiten der aus der Zeit Karls des Großen stammenden Historischen Friedhofskapelle. (Quelle: Odenwälder  Echo vom Dienstag, 15. September 2020-  Rubrik Odenwald, S. 9)

 

Bad König im Odenwald. Auch in diesem global außergewöhnlichen Jahr 2020 findet am Sonntag, 13. September 2020 der Europäische Denkmaltag /European Heritage Day statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen  Beitrag. Diesjährig gelten allerdings auch im Freien die besonderen Abstandsregelungen für die Besucherinnen und Besucher und gerade bei der Kapellen- Besichtigung im Innern die geringe gleichzeitige Besucherzahl.

Die verschiedenen HGV-Vorstandsmitglieder werden an diesem Sonntagnachmittag von 14 Uhr bis 18 Uhr den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Nähe wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) sowie zu den historischen Grabstätten (Weyprecht, Groh, Vetter, Lien, den Kurpionieren etc.) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen kurz referieren. An diesem Wochenende wäre auch die Kinnicher Kerwe gewesen. Dennoch können gerade auch „Denkmal-Besucher“ davor oder danach doch in Bad König selbst (auch in den Stadtteilen wie Zell, Momart, Fürstengrund etc.) einkehren bzw. einen Gang duch das historische Zentrum mit den beiden Schlössern absolvieren oder einen Spaziergang um die Bad Königer Seen machen, wie es auch in den letzten Jahren bei sonnigem Spätsommerwetter stets schon traditionell war.

Heimat- und Geschichtverein Bad König e.V.

 

 

Bad König: Europäischer Denkmaltag am 13. September 2020 war unter den gegebenen Umständen  akzeptabel

Bad König. Der Europäische Denkmaltag- stets am zweiten Sonntag vom Monat September stattfindend- war auch auch dieses Mal trotz der besonderen Umstände (globale Pandemie durch Corona-Viren) im wahrstenn Sinne akzeptabel. So war doch noch im vergangenen Jahr 2019 ein regelrechter Besucheransturm zu konstatieren (Richtung 70 Personen unterschiedlicher Provenienz kamen herbei), fanden sich diesjährig sichtlich weniger Besucherinnen und Besucher ein, die aber von einer zugezogenen Neubürgerin und Gästen aus Hamburg eine interessante Herkunftsstruktur aufwies. Interessant waren für diese an diesem spätsommerlichen wie sonnigen Sonntagnachmittag die vielfältigen alten und neueren Erkenntnisse zur Historischen Kapelle, wobei die studierte Kunsthistorikern Heidi Hoffmann bei zeitgleich geringerem Einlass in die Historische Kapelle nach wie vor für die Region Einmaliges anhand der Passionszyklen u.a. erklärte, während Reinhold Veit und Reinhold Nisch die historischen Grabstätten, die Sanierungsmaßnahmen um das Jahr 2000 darstellten bzw. die Einordnung des Ensembleschutz-Teiles des Friedhofes Bad König und die globalhistorische Zuodnung vornahmen. Zugleich gaben Hans-Peter Geidel und Walter Hoffmann sowie Katharina Haase temporär weitere beratende Hinweise. Sämtliche Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln wurden beachtet.

Deutschlandweit/europaweit  fanden  „wegen Corona“ lediglich in vielen historischen Denkmaleinrichtungen „virtuelle Rundgänge“ statt, wobei diese Ankündigungen vom Bundesverband „Deutsche Denkmalpflege“ abwartend ob der Situation relativ spät verkündet wurden und viele historische Stätten gar nicht heuer aufmachten. Kleinere (ehrenamtlich geführte Einrichtungen) hatten insgesamt das Nachsehen, weil sie anderenorts auch sonst früher Kaffee und Kuchen wie auch Exponate anboten, um die Vereinskassen etwas aufzustocken. Das fiel dort alles weg.

HGV Bad König e.V.

 

 

Historische Kapelle auf dem Friedhof Bad König i. O.  (Foto: R. Veit)

König im Odenwald. Wir schreiben die Jahre 1799-1802. Es war wirklich ein epochaler Umbruch in der Welt. Der Schriftsteller und „Beamte“ Carl Julius Weber“ war hier berufsbedingt im damaligen König im Odenwald.

Auch die Form der Glosse widmet sich Carl JuliusWeber nun im Jahre 2020. Der freie Journalist und Odenwald-Krimi-Autor Michael Lang, einst Königer („Kinnicher“) Bub`, besinnt sich nun dieses großen Philosophen.

 

(Foto/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)     So könnte es atmosphärisch damals ausgesehen haben, das historische Gasthaus „Zum Ross“- wo Michael Lang den für drei Jahre in König wohnenden C. J. Weber zum „Schoppe-Trinke“ platziert.

 

 

 

Die „Carl Julius Weber-Glosse “ zum Schmunzeln aus dem Odenwald: „Kein Lokalpatriot“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 5. August 2020, Rubrik Odenwald /S. 9):

„Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt`, es wären deine!“, hätte er gerne als Inschrift auf dem Steine an seinem Grabe gesehen. Doch die Verwandtschaft verwehrte jenem Karl Julius Weber, einem liberalen Schriftsteller seiner Zeit und für drei Jahre Regierungsrat im Königer Schloss, diesen Wunsch. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den Autor, der sich mit fortschrittlichem Gedankengut befasst hatte. Ein Ort zum Wohlfühlen war das spätere Bad für ihn nicht, denn er setzte in seinem Hauptwerk „Demokritos“, das er „die hinterlassen Schriften eines lachenden Philosophen“ untertitelt hatte, die folgenden Worte: „Nach dem Kongress 1799 starb mein Graf, der Kurfürst folgte bald darauf nach; mir blieb nichts übrig, als das, was ich als Stufe angesehen hatte, meine Regierungsrstsstelle zu König im Odenwald. Hier verlebte ich drei Jahre, wie sie sich niemand wünschte, von 1799-1802.“ Und noch süffisanter urteilte der Freidenker seiner Zeit: „Ich hatte bisher in der Welt gelebt, hier wohnte ich auch auf dem Dorfe.“ Wie jüngere Quellen ergeben haben, soll sich Weber im damals schon existierenden Gasthaus „Zum Ross“ an den Abenden mit mehreren Schoppen besten Apfelweins betäubt haben. Er musste ja nur den Berg hinab in die damalige Marktstraße. Von eventuellen Kapriolen auf dem Heimweg spricht die Chronik nicht.“

 

 

Das Gasthaus „Zum Ross“ im „modernen“ Gewand (Foto: Reinhold Veit)

 

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.- 17.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vito von Eichborns- Reinhold Veits neu konzipiertes gemeinsames Bad König- Kult(ur)- Status- Poster

„Fast alles über Bad König“– `Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn hat es geschafft. Sein Buch, das er während seines zweimonatigen Aufenthaltes in Bad König Ende 2019 entwickelt hat, ist nun lieferbar.`*

Und etwas weiter hinten heißt es: „Zusammen mit Reinhold Veit (Anmerkung: Vorstandsmitglied Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.) hat von Eichborn auch noch ein spezielles Bad König- Plakat entwickelt- Titel: `Natur satt- Mach mal Pause in Bad König- Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen‘.  Und jetzt im Juli-August-Wechsel 2020 ist es erschienen. Die Wette gilt: Es wird gewiss eines Tages „sammlerischen Kult(ur)- Status“  erringen.

 

Verkauf/Vertrieb vom einzigartigen Bad Königer „Brunnen und Quellen, Hütten und Tempelchen“- Poster:

Dieses „VV-Poster“/ „Vito-Veit-Poster“ im Großformat DIN A 1 (594 mm breit und 841 mm hoch) ist nun in Bad König bei der Literaturhandlung Paperback, Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis/Tel. o6o63-4115/Email: literaturhandlung-paperback@t-online.de) zum Stückpreis von 10 Euro erhältlich.

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Pressehinweise:

„Bad Königer Stadtnachrichten“ vom Freitag, 07.08.2020 (S. 21)

„Bad Königs Naturschätze- Poster versammelt Quellen, Brunnen, Tempel und Waldhütten“ Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 11. August 2020/ Rubrik Odenwald, S. 10)

 

 

 

(Foto: R. Veit)

 *Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes   Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Preis 9,95 Euro, Bad Malente 2019

 

 

Siehe auch folgenden Link:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

Bad Königs Handwerk- Historie:

Bad Königs Töpfer-Wesen manifestierte sich gerade einst in der Generationen- Folge der Familien Walther

(Quelle: Zeitungstext von Heimatforscher Otto Pichl für die Odenwälder Heimatzeitung, undatiert/Aus dem Archiv „Georg Blumenschein“ – Scan: Reinhold Veit)

 

Leider existiert diese Bad Königer Tradition des Töpferns dort heute nicht mehr.

 

Eine historische Töpfer-Ecke befindet sich im Heimatmuseum Bad König im Odenwald.

 

(Sämtliche Fotos/Sommer 2020: Reinhold Veit)

Die Töpfer-Ecke aus der Nah-Perspektive

 

 

 

Die Töpfer-Ecke in der Gesamtperspektive

 

 

 

(23.Juli 2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Hinweis: Diese Seite befindet sich noch im weiteren Aufbau.)

 

 

„Goldenes Geburtstagskind“ des Jahres 2020: Die heutige Carl-Weyprecht-Schule Bad König im Odenwald war vor 50 Jahren als neue Mittelpunkt-Schule „oben auf dem Berg“ gestartet.

 

 

 

(Sämtliche Aktuell-Fotos/historische Artikel-Scans auf dieser Themen-Seite: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

 

Die jetzige Carl-Weyprecht-Schule Bad König ging aus der neuen Mittelpunkt-Schule des Jahres 1970 hervor. Das aktuelle Foto (R. Veit) zeigt den gesamten Gebäudetrakt mit der modernen, ganz zuletzt errichteten CWS-Arena (ganz links) und dem gesamten großzügigen Areal sowie  den weiteren (auch sportlichen) Außen-Anlagen im Hintergrund.

 

 

 

 

 

 

 

Historische Zeitungs-Artikel von vor 50 Jahren: Das „Archiv Georg Blumenschein“ gibt viel Wissenswertes vom Start der neuen Mittelpunktschule in Bad König im Odenwald preis!

 

 

 

 

 

 

 

 

Hauptportal mit breitem Treppenaufgang zum Areal der Carl-Weyprecht-Schule Bad König mit Seitentreppe zur Schulverwaltung/Schulsekretariat etc.

 

 

Großer CWS-Gebäudetrakt mit vielen modernen Klassensälen (Ostseite), dort auch die Zufahrt zum großen Busbahnhof (An- und Abfahrt der Schulbusse)

 

 

Homepages aller Schulen in Bad König im Odenwald:

www.carl-weyprecht-schule.de

www.georg-vetter-schule.de

www.grundschulebadkoenig.de

www.waldbachschule-zell.de

(Alles ohne Gewähr- Stand: 16.07.2020)

 

Zur  historischen Persönlichkeit von Carl Weyprecht, aber auch zum Odenwälder Heimatmaler Georg Vetter verweisen wir auf die diversen Themenseiten dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  Beide haben ihre letzten Ruhestätten auf dem kernstädtischen Friedhof (Ensembleschutz-Areal) gefunden.

 

 

 

 

 

 

 

Schauen Sie sich bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de weitere Themenseiten „rund um Schule in Bad König“ an, so zum Beispiel:

 

Pressehinweise/Presseberichte zur Carl-Weyprecht-Schule Bad König/Odenwaldkreis:

„Vor 50 Jahren: Von der `neuen Mittelpunktschule` Bad König zur Carl Weyprecht-Schule als Integrierte Gesamtschule“ (Quelle: „Mümling-Bote“ für die Unterzent vom 21. August 2020, S.4)

„Schulen öffnen im Odenwald- Wie an der Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule sind im ganzen Kreisgebiet die jüngeren Jahrgänge an die Bildungsstätten zurückgekehrt, nachdem das neue Modell des Landes für die Stufen eins bis sechs Präsenzunterricht im Wechsel vorsieht“.  (Titelseite) Tageweise ein bisschen Normalität- Wie die Bad Königer Carl-Weyprecht-Schule den nun in Hessen geltenden Wechselunterricht organisiert“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 23. Februar 2021, Rubrik Odenwald, S. 9:; dort auch der Kommentar „Lokal stark- Jörg Schwinn zum Beginn des Wechselunterrichtes“)

 

 

 

 

Weitere Artikel auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de:

Historisches Bildungswesen (Bad) König im Odenwald: Schülerin Anna Krämer in der Fortbildungs-Schule zu König im Odenwald während der Weimarer Republik

Historisches Bildungswesen Bad König im Odenwald: Lehrerinnen und Lehrer-Foto anno dazumal

 

 

 

(Zusammenstellung: Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.- Stand:17.03.2021)

 

 

 

Aus längst vergangenen Zeiten von König im Odenwald:

             In Memoriam an Konrad Horn- eine Leidenschaft für die Stenographie

 

 

 

(Sämtliche Fotos: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

Im sogenannten „Schließkörbchen“ von Konrad Horn befanden sich weitere interessante gedruckte Schätze aus längst vergangenen Zeiten.

 

 

Die Bad Königer Bürgerin Anita Trippel geb. Kempf erinnert sich aus früheren Berichten und Erzählungen von Mutter und Patentante an ihren nicht vergessenen Onkel Konrad Horn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man beachte hier die wunderbaren Schrift-Initialen von Konrad Horn.

 

 

 

 

 

Mitten im kalten Odenwald-Winter am 6. Februar 1908:

Konrad Horn erzielt den zweiten Preis beim Gabelsbergerschen Stenographie- Wettbewerb in König im Odenwald

 

 

 

Weitere interessante Konrad Horn-Dokumente aus vergangenen Zeiten

 

Die ergänzenden historische Unterlagen können Sie bitte zu der interessanten Biografie des Königer Konrad Horn mit einem Klick auf den unteren Link recherchieren. (Frau Anita Trippel aus Bad König stellte uns auch diese Unterlagen Ihres Onkels Konrad dankenswerterweise zur Verfügung.)

 

HGV Bad König e. V. Konrad Horn Grabesstätte u.a. Datei__0005 (002)

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Stand: 20.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur zu den einstigen deutschen Kolonien des deutschen Kaiserreiches:

„Die Gewalt wird nicht thematisiert“- Viele deutsche Schulbücher beschönigen auch heute noch die Kolonialzeit“- Afrikawissenschaftlerin Josephine Apraku (Gründerin-zusammen mit Jüle Bönkost- des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung -IDB- in der Hauptstadt Berlin  (Quelle: taz vom mittwoch, 15. Juli 2020/Rubrik 18 bildung)