Jahreshauptversammlung des HGV Bad König e.V. am Mittwoch, 23. September 2020, 19 Uhr (Historische Rentmeisterei Bad König/Großer Saal)

Bad König. Quasi im zweiten Anlauf findet die diesjährige Hauptversammlung des HGV Bad König e.V. statt, nachdem die ursprüngliche HV im März d. Jahres wegen des einsetzenden Lockdown (Corona- bedingt) ausfallen musste.  Wenngleich viele Vereine, große Gesellschaften etc. ihre Hauptversammlungen deutschlandweit – wie zu erfahren ist- sogar ins frühe nächste Jahr 2021 real verlegen, hat der amtierende HGV-Vorstand in Bad König beschlossen, die Hauptversammlung (wie oben angezeigt) am 23. September 2020 durchzuführen,

und zwar- wie schon in der lokalen Presse angekündigt- unter strikten Hygiene- und Abstandsregeln. Es dürfen auch weder Getränke noch ein Essen- wie sonst trsditionell üblich- diesjährig gereicht werden. Einlass ist da nur für eine begrenzte Zahl (20- 30 Personen)- wie auch bei den wieder „hochgefahrenen“ Schriftsteller*innen-Lesungen am gleichen Ort. Bitte eine Maske mitbringen.  Wir bitten für dies alles um Ihr Verständnis!

Es finden neben Begrüßung, Ehrung der verstorbenen Mitglieder, den Jahresberichten und dem Bericht der Rechnerin sowie den Neuwahlen zum Vorstand auch Aussprachen und Anregungen statt. Dazu  kommt auch noch ein Sonderpunkt “ Erster Bericht der „HGV-Projektgruppe Heimatmuseum“.

 

gez. Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

HGV-Hauptversammlung 2020

Begrüßung

Die Jahreshauptversammlung war ursprünglich für den 25. März 2020 terminiert und auch schon rechtzeitig in der lokalen Presse (Bad Königer Stadtnachrichten/Odenwälder Echo) angekündigt worden.

Sie musste aber durch die allmählich sich verstärkenden Auswirkungen der globalen Pandemie (Covid- 19/ Corona-Virus) abgesagt und verschoben werden, da Mitte März d. laufenden Jahres 2020 der deutschlandweite Lockdown für die Bundesrepublik Deutschland in Verbund mit den einzelnen Bundesländern begonnen wurde.

Der seither im Amt befindliche, sozusagen „geschäftsführende“ Vorstand hatte aber einige Zeit danach entschieden, unter den im Bundesland Hessen zurzeit vorhandenen Corona-Bestimmungen und Bedingungen, erst für Mittwoch, 23. September 2020, ab 19 Uhr in der Rentmeisterei (großer Saal) die HGV-Hauptversammlung „im zweiten Anlauf“ quasi durchzuführen.

 

Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder, liebe Gäste…

an diesem Ort und zu diesem Zeitpunkt befinden wir uns jetzt. Vielen Dank, dass Sie in dieser außergewöhnlichen Pandemie-Situation (dennoch) gekommen sind.

 

Gedenken der im „langen“ Berichtsjahr verstorbenen Mitglieder (Herr Klaus Peter Sattler/Erbach- Frau Renate Schäfer, Bad König )

Unsere Mitgliederinnen und Mitglieder sind die Basis – das Rückgrat sozusagen- all unseres ehrenamtlichen Wirkens in unserem relativ überschaubaren Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

Wir bedauern es sehr, immer Abschied nehmen zu müssen. Die Vergänglichkeit gehört zum „Kreislauf des Lebens“ (*Inschriften kleiner jüdischer Friedhof Bad König), eines jeden Lebens. Und dennoch…

wahr ist auch:  Ein jeder Mensch ist und bleibt einzigartig!

(Bitte, von den Plätzen zu erheben… Danke, Sie haben sich zum Gedenken erhoben!)

 

 

Jahresbericht des Vorsitzenden/Vorstandes im „langen“ Jahr 2019-2020

Der HGV Bad König hat stets zwei große Betreuungsaufgaben, und zwar das Heimatmuseum Bad König und die Historische Kapelle/historische Grabstätten (hier: Historische Führungen) – das unterscheidet ihn gravierend von den anderen Heimat- und Geschichtsvereinen/Historischen Vereinen, z. B. Erbach, Michelstadt, Lützelbach, Höchst (punktuell nur in der Mitglieder-Verwobenheit Haselburg). Reichelsheim, Fränkisch-Crumbach und Beerfelden weisen auch nicht diese „Doppelaufgabe“ auf.

Aber alle haben eines gemeinsam: Sie haben „Nachwuchssorgen“, schielen auf die nächste Generation, obwohl punktuell ab und zu „ein jüngeres Mitglied“ die Mitgliedschaft erwirbt.

Zurück zu uns in Bad König:

Heimatmuseum Bad König (Öffnungszeiten: sonntags von 10.30 bis 12 Uhr )

Die Besucherfrequenz lag 2019 bei 938 Personen (2017: 1189= Jubiläumsjahr 1200 Jahre Bad König/ 2018 =595 Besucher*innen)

Besucherstruktur: Viele Besucher aus der älteren Generation, aber auch vom „Mittelbau“ wie auch

Schulklassen im Rahmen der Projektwochen u.a., auch „Überraschungsgäste aus Holland, den USA, Spanien, Österreich etc. (weibl. span. Gesangs- Gruppe auf Einladg. der evang. Kirchengemeinde Bad König), aus allen Regionen des Bundesgebietes wie selbstverständlich aus der näheren Region.

Auffallend ist gewesen, dass zunehmend auch „Zug-Gäste“ auf der Route Frankfurt bzw. Darmstadt und/oder Heidelberg (über Eberbach) an den Öffnungs-Sonntagen kamen, einen Tag in Bad König verbrachten, was auch Cafés/Gastronomie/Beherbungsbetrieb (bei Wochenendbesuchen) zu Gute kam.

Aber auch wochentags wurde geöffnet, so bei zweimalig größeren Gruppen der Akademie für Senioren in Heidelberg, die sowohl vom Heimatmuseum als auch von den den beiden großen Seen bzw. der Mittags- und Kaffee-Lokalität angetan waren. (Zuganreise).

Wir wurden dort sogar auf der Heidelberger Homepage erwähnt. (Alles noch vor dem „Covid 19-Lockdown“ noch im Dezember/Januar- Jahreswechsel) und Februar 2020).

  • Immer wieder gibt es übers Jahr auch Angebote von Gegenständen/Exponaten fürs Heimatmuseum Bad König e.V.

 

Diensthabende offiziell an den Sonntagen: Reinhold Veit, Alexander Körner, Reinhold Nisch (Walter Löb, der auch die Kaffee- Maschine pflegt und hegt/ Da die „uralte“ Maschine ihren Geist aufgab, spendete Walter eine neue/die Kaffee-Bohne dazu werden/ wurden immer wieder übrigens von Mitgliedern gespendet), Hans-Peter Geidel ist oft auch in der Sonntags-Runde (Museums-Schänke/-Schenke) dabei.

Dazu gibt es auch die Einsätze am „Bad Königer Nikolausmarkt“ (geöffnetes und vorweihnachtlich geschmücktes Museum)- wie zuletzt im Monat Dezember 2019 etc.

 

Neu war über das Jahr 2019 bis zum Frühjahr 2020 hinein der Aufbau einer historischen Foto-Geräte-Ecke (Reinhold Veit/ / Wolfgang Spannaus/  Gerhard Koch), die sehr sehenswert ist, in der Öffentlichkeit gut ankam und museal in der Region Alleinstellungsmerkmal hat.

Dabei war die „Anlauf-Stelle“ bei Reinhold Veit, der auch die Datierungen der Geräte vornahm und Wolfgang Spannaus, der gerade designerisch dazu wirkte.

 

Besonderer Höhepunkt 2019  im Museum: Der kontinuierliche Besuch von Bad Königs Erstem Stadtschreiber Vito von Eichborn, der die sonntägliche Runde in den Monaten/ November 2019 (in der Zeit seines Bad Königer Aufenthaltes) aufsuchte, die zahlreichen heimathistorischen und kulturellen, infrastrukturellen Sachstände von den Mitgliedern „erzählt“ und vermittelt bekam.

(Das weitere Standbein für VvE – Vito von Eichborn- der Wissensvermittlung war die freitägliche „Turner-Runde“/Stammtisch in einem Gasthaus der Kernstadt.)

Ergebnis in diesem Jahr 2020: Von Eichborns Buch „Fast alles über Bad König“/ Hinzu kam noch- das darf so genannt werden- das etwas zeitlich versetzt erschienene  gemeinsame „VV-Poster“ von Reinhold Veit und Vito (Anregung) über die Hütten, Quellen etc. im gesamten Bereich Bad König (also mit den Stadtteilen).

Beide Werke können bestens empfohlen werden- auch zum Selbsthaben oder zum Verschenken und gerade auch für das nicht mehr so fern erscheinende Weihnachten.

 

 

 

Projektgruppe Heimatmuseum Bad König: Es ist noch nicht so lange her, da wurde auch eine Projektgruppe diesbezüglich gestartet (PG Museum); Mitglieder sind (in alphabetischer Reihenfolge):

Hans-Peter Geidel, Heidi Hofmann, Alexander Körner, Renate März

(Diese Projektgruppe wird dazu in einem gesonderten Top schon etwas mitteilen.)

 

Historische Kapelle (kernstädtischer Friedhof Bad König/Ensemble-Schutz-Areal)

 

Die Historische Kapelle (Alte Friedhofskapelle)- stammend im Kernbereich aus dem frühen 9. Jahrhundert (Zeit der Karolinger) –  ist Bad Königs ureigentlicher historischer (Entstehungs-) Bereich- ein insgesamt historisches Kleinod.

Jedes Jahr finden dort Führungen am Europäischen Denkmaltag statt (feststehend stets am zweiten Sonntag im Monat September eines Jahres).

In den zurückliegenden Jahren (wie im Berichtsjahr 2019 und früher) war immer eine beeindruckende Besucher-Resonanz festzustellen, die zuletzt am Denkmaltag 2020 (13. September 2020) verständlicherweise nicht mehr numerisch gegeben war (Richtung 20 BesucherInnen), doch auch wieder eine interessierte Zusammensetzung aufwies (Neubürgerin/ Gäste aus Hamburg etc.)

Die Historische Kapelle ist (in „normalen“ Zeiten) an Wochenenden geöffnet. (Weitere Hinweise auf der Homepage)

(Es melden sich telefonisch meist Besuchergruppen an, die über „die Verwaltung weiter verwiesen werden/bzw. Emails direkt: Dann werden vom HGV die Termine“ festgezurrt“- )

Im letzten Frühjahr war eine größere Besuchergruppe auch vor Ort/mit Führung/ und anschließender Andacht. – (aus Bad König „80 jährige Bürgerinnen und Bürger).

Ansonsten gibt es auch den Kontakt durch tel. bzw. Email-Kontakte an den Vorstand, was auch wahrgenommen wird.

 

Anfragen/Hilfeersuchen/Miteilungen zu historischen Angelegenheiten Bad Königs, zu inhaltlichen Exponaten des Heimatmuseums, zu familiengeschichtlichen Angelegenheiten in Bezug auf das frühere König/Bad König/ Ersuchen um Hilfe zu Fotos und inhaltliche Unterstützung für heimathistorische Forschungsaufsätze etc.:

„Übers Jahr“ gibt es es doch eine stattliche Anzahl in diese genannten Richtungen an die einzelnen Vorstandsmitglieder.

 

 

 

Der HGV bzw. das historische Bad König  in der regionalen Presse:

Im Odenwälder Echo erscheinen ab und zu ein paar wohlwollend und gut verfasste Artikel im heimathistorischen Sinne über Bad König (z. B. „Umformung von Flugzeug-Propeller aus dem Zweiten Weltkrieg in Nieder-Kinzig“ /Über den jungen Königer Karl Bender im 19. Jahrhundert /später Charles Bendire in Amerika, der dort ein berühmter Ornithologe wurde“/ Luftbild-Aufnahme über König am Ende des Zweiten Weltkrieges  (erworben von HGV-Mitglied Karlheinz Schäfer/wirtschaftsgeografisch und- historisch analysiert von Mitglied Walter Hoffmann), „Bild-/Bericht über Denkmaltag  13.9.2020 in Bad König“ / Presseartikel über den Denkmaltag etc.

 

Es wurde versucht, in den Bad Königer Stadtnachrichten auch vielleicht manches Interessante in Bezug zum historischen Bad König zu bringen oder wiederkehrende Jubiläen herauszustellen.

Dazu war es eine große Hilfe, in der Person von Reinhold Veit immer wieder das historische und das aktuelle fotografische Material arrondierend zu bekommen- auch von Alexander Körner, Katharina Haase u.a.

 

Alexander Körner- HGV-Vorstandsmitglied und stellv. Vorsitzender hat über die Monate immer wieder auch publiziert (z.B. historische Brauereien des Odenwaldes und in König etc.) , gab und gibt  familienhistorische Daten aus früheren Zeiten sukzessive in die PC-Datei ein- ein großer Wert an sich.

Damit können auch  immer wieder „von außerhalb“ kommende Anfragen in dieser Richtung meist zielführend beantwortet werden.

Positiv/ manches Mal auch ein Ärgernis: Es gingen auch schon Bitten um „Schützenhilfe“ von Forschungsinstitutionen/Universitäten u.a. ein: Es werden Fotos/Unterstützungen geliefert und versprochen, etwas bei Fertigstellung zu schicken. Den Rest können Sie sich denken- trotz Nachfragens. (Beispiele Berlin/Forschungsprojekt „Gender-Forschung/Kur/ Kondomautomaten-

Anfragen zu Weyprecht- Erstellung eines Artikels für die National Biographie in Österreich.)

Positivum: In puncto/punkto Historische Kapelle klappt/klappte der kunsthistorische Austausch (über die Schiene HG-Vorstand Heidi Hoffmann zu den Kunsthistoriker/Innen von Format).

 

Neuer heimathistorischer Fundus: Das „Zeitungsartikel-Archiv Georg Blumenschein“

Der HGV Bad König e.V. ist sehr dankbar, dass Bernd Blumenschein dieses, so in großen Büchern festgehaltene Archiv seines verstorbenen Vaters Georg an den HGV Bad König übergab. Dieser Schatz kann an verschiedenen Stellen gehoben werden.

Ideen dazu gibt es viele.

(Hans-Peter Geidel hat dazu schon wertvolle Anregungen gegeben.)

 

Der weitere besondere Dank gilt auch den Vorstandsmitgliedern Reinhold Ehrhardt (Schriftführung) und Andrea Hoffmann, die auch mit Rat und Tat stets immerzur Seite standen.

 

Maßnahmen des HGV im „baulichen Bereich“:

  • Installation einer Beleuchtungs- Anlage am historischen Brunnen (Aufgang zum Lustgarten)
  • Bepflanzung vor dem Museum mit Lavendel/Rosen etc.

 

  • Was lange währt, wurde endlich gut: Der HGV Bad König hat jetzt im Museum einen Internet-Anschluss erhalten, welcher dieser Tage zur Fertigstellung kam. Dank gilt an alle städtischen Mitarbeiter/Stadtverwaltung/Bürgermeister-Magistrat, dass das nun realisiert werden konnte.

 

  • Damit ist es möglich, dass auch „vor Ort“ gearbeitet werden kann, BesucherInnen Exponate (über Homepage hgv-badkoenig.de zusätzlich erklärt werden oder gedeutet werden können etc. oder auf die familienhistorische Datenbank bzw. auf Foto- Dateien zurückgegriffen werden kann.)

 

  • Noch ausstehende Maßnahmen:

 

  • – Sanierung/Aufgang zur Historischen Kapelle

 

  • – Handlauf rechter Hand

 

Dieser Ablauf (vom letzten Spätsommer 2019  dauert(e) sehr lange durch die verschiedenen öffentlichen Instanzen (Deutsche Denkmalpflege/Hessische Denkmalpflege- bis hier überhaupt Antwort kam, weiter Odenwaldkreis und auch „Stadt-Magistrat“- wo auch lange eine Antwort ausstand.

Kurz zusammengefasst: Eine Finanzierung ist nicht möglich. Daher schultert der HGV Bad König e.V. nunmehr allein die Kosten, was für ihn schon ein „Großprojekt“ darstellt.

(Dank auch an Mitglied Walter Löb- eingangs schon angedeutet- der die neue Kaffee-Maschine für das Heimatmuseum spendete, nachdem „die alte ihren Geist aufgab“ und durch Elektromeister und HGV-Mitglied Ernst Hofmann nach „mehreren und nicht mehr gehenden Probedurchläufen“  zu reparieren/zu retten war.)

 

 

Stadtarchiv Bad König- hier: heimatkundliches Wissen

Das städtische Archiv obliegt der Stadt Bad König.

Es ist gibt ab und zu Anfragen, damit auch dort historisch z.B. aus anderen Jahrhunderten zu diversen Themen  nachgeforscht werden kann.

(Es gab dort schon Ideen, dass vielleicht jemand im Rentenalter „ehrenamtlich“ gefunden werden könnte, der Ansprechpartner/in ist- siehe Beispiel Brombachtal- wenngleich zugegebenermaßen andere räumliche Voraussetzungen dort herrschen.

Hinzu käme, dass man im linken Bereich des Archivs einen dafür geeigneten Arbeitsplatz hätte.

 

 

 

Wander-Hütte an der Weinert

Sie ist quasi „ein Kind“ von Vorstandsmitglied Renate März im damals einstigen Entstehungsprozess, wurde letztmals im Herbst/Winter – ich denke vor drei Jahren, also 2017- mit dem letzten Anstrich versehen, hat einen „tollen Ausblick“ auf Teile Bad Königs und darüber hinaus.

Geplant ist, dass der Anstrich der Hütte noch in diesem Jahr 2020 (Herbst) neu vollzogen werden kann. Zur Hilfe ist  jeder herzlich willkommen.

 

 

 

Ein großer Dank gilt allen Mitgliederinnen und Mitgliedern, die dem HGV Bad König e.V. – im Jahre 1980 gegründet- treu geblieben sind!  Sie alle haben es ermöglicht, dass etwas gewirkt/bewirkt werden konnte.

 

Der persönliche Ausblick des Vorsitzenden geht zum Abschluss des Jahresberichtes auf „junge Leute“, die die Nachfolge in spe übernehmen könnten.

 

Protokoll

 

über die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.

am 23. September 2020 um 19.00 Uhr im Großen Saal der Rentmeisterei.

 

Es waren 18 Personen anwesend.

 

TOP 1            Eröffnung und Begrüßung mit Totengedenken

 

Vorsitzender Reinhold Nisch eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden.

Besonders begrüßt er den Vertreter von Bürgermeister Muhn, Herrn Stadtrat Jörg Seifert sowie den Stadtverordnetenvorsteher Thomas Seifert.

Er erläutert kurz den Grund für die Verschiebung der Jahreshauptversammlung vom März  2020 (Lockdown wegen Corona).

Er stellt fest, dass zur heutigen Sitzung form- und fristgerecht eingeladen wurde und die Versammlung beschlussfähig ist. Er bittet noch um Aufnahme eines Tagesordnungspunktes (TOP 8 Wahl der Kassenprüfer). Hiergegen erhebt sich kein

Einwand, so dass für die heutige Sitzung folgende Tagesordnung gilt:

 

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des Vorsitzenden
  3. Kassenbericht der Rechnerin
  4. Aussprache zu den Berichten
  5. Bericht der Kassenprüfer
  6. Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes
  7. Neuwahlen des Vorstandes
  8. Wahl der Kassenprüfer
  9. Verschiedenes

 

Zu Ehren der verstorbenen Vereinsmitglieder bittet Herr Nisch die Anwesenden sich von ihren Plätzen zu erheben.

 

TOP 2            Jahresbericht des Vorsitzenden

Der Vorsitzende teilt mit, dass die Hauptaufgabe des Vereins die Betreuung des Heimatmuseums und der Historischen Kapelle (Friedhofskapelle) seien.

Die Besucherzahlen seien gegenüber 2018 (595 Besucher) auf 938 Besucher in 2019 gestiegen. Neu im Museum ist die „Historische Fotogeräte -Ecke“, die von den Herren Reinhold Veit,

Wolfgang Spannaus und Gerhard Koch aufgebaut wurde.

 

Auch der Stadtschreiber Herr Vito von Eichborn stattete dem Heimatmuseum während seines Aufenthaltes mehrere Besuche ab.

 

Eine „Projektgruppe Heimatmuseum “ hat sich gegründet. Mitglieder sind Hans-Peter Geidel,

Heidi Hoffmann, Renate März und Alexander Körner.

 

Bernd Blumenschein hat das „Georg Blumenschein-Archiv“ (Erbe von seinem Vater) an den HGV übergeben.

 

Der Internetanschluss im Heimatmuseum ist durch die Stadt jetzt verlegt worden.

 

Die Wanderhütte auf der Weinert soll in diesem Herbst noch einen neuen Anstrich erhalten.

 

An der Historischen Kapelle sollen ein neuer Treppenaufgang und ein neues Geländer rechter Hand (von unten aus gesehen) angebracht werden. Zuschüsse konnte man für diese Maßnahme keine erhalten. Die Arbeiten werden von der Fa. Schwinn-Gross und der Fa. Heinrich Koch

ausgeführt.

 

TOP 3            Kassenbericht der Rechnerin

 

Rechnerin Renate März verliest den Kassenbericht 2019. Der Bericht ist dem Protokoll beigefügt.

 

TOP 4            Aussprache zu den Berichten

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

TOP 5            Bericht der Kassenprüfer

 

Walter Löb und Monika Fäth haben die Kasse geprüft. Walter Löb bescheinigt der Rechnerin eine ordnungsgemäße Kassenführung.

 

TOP 6            Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes

 

Walter Löb stellt den Antrag auf Entlastung der Rechnerin und des Vorstandes.

 

Einstimmig wird die Rechnerin und der Vorstand entlastet.

 

TOP 7            Neuwahlen des Vorstandes

 

Vorsitzender Nisch teilt noch mit, dass die Beisitzerin Andrea Hofmann sowie die

Rechnerin Renate März nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stehen.

 

Die Leitung der Sitzung übernimmt Walter Löb.

 

Walter Löb schlägt Reinhold Nisch als alten und neuen Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. vor. Weitere Kandidaten werden nicht vorgeschlagen.

 

Einstimmig wird Reinhold Nisch zum Ersten Vorsitzenden gewählt und übernimmt wieder die Leitung der Sitzung und bedankt sich bei den Anwesenden für das Vertrauen.

 

Herr Nisch schlägt Herrn Alexander Körner, wie seither, als stellvertretenden  Vorsitzenden vor.

Weitere Vorschläge werden nicht unterbreitet.

 

Die Versammlung wählt Herrn Alexander Körner einstimmig zum 2. Vorsitzenden.

 

Weiterhin werden von der Versammlung einstimmig- bei Enthaltung der Betroffenen- gewählt:

 

 

Rechnerin:                Katja Ritter

 

Schriftführer:            Reinhold Ehrhardt

 

Beisitzer:                   Reinhold Veit

 

Beisitzer:                   Hans Peter Geidel

 

Beisitzerin:                Heidi Hoffmann

 

Beisitzerin:                Renate März

 

Die Gewählten nehmen die Wahl an.

 

TOP 8            Wahl der Kassenprüfer

 

Es werden die Herren Thomas Lust und Werner Geidel als neue Kassenprüfer vorgeschlagen.

 

Einstimmig, bei Enthaltung der Betroffenen, werden Thomas Lust und Werner Geidel zu neuen Kassenprüfern gewählt.

 

TOP 9            Verschiedenes

 

Herr Schmidt (Technikmuseum) teilt mit, dass Schilder für denkmalgeschützte Häuser beim Amt für Kulturdenkmal Land Hessen erhältlich sind.

 

Frau Urich regt an, ein Schild Stadtrundgang am Schlossplatz anzubringen.

 

Herr Werner Geidel fragt nach, ob es möglich ist den Jahrhunderte Jahre alten Stein hinter der Carl-Weyprecht-Schule etwas nach oben zu versetzen.

Die Angelegenheit soll an die Stadt weitergeleitet werden.

 

Hans Peter Geidel stellt kurz die neue Projektgruppe „Heimatmuseum“ vor.

Um Fördertöpfe anzapfen zu können, ist eine Inventarliste erforderlich. Auch

soll hier die Kooperation mit der Stadt gesucht werden.

Wichtig ist auch eine Lagermöglichkeit um wechselnde Ausstellungen durchführen

zu können.

 

Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen bedankt sich Vorsitzender Nisch

bei den Anwesenden und schließt die Sitzung (21.30 Uhr), wünscht einen guten Nachhauseweg.

 

 

 

 

 

Bad König, den 29.September 2020

 

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gez. Reinhold Ehrhardt, Schriftführer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der neu gewählte HGV-Vorstand bei der Hauptversammlung vom 23. September 2020:

Vorsitzender: Reinhold Nisch

Stellvertreter: Alexander Körner

Rechnerin/Finanzen: Katja Ritter

Schriftführer: Reinhold Ehrhardt

Beisitzer: Hans-Peter Geidel

Beisitzerin: Heidi Hoffmann

Beisitzerin: Renate März

Beisitzer: Reinhold Veit

Neue Revisoren: Werner Geidel/Thomas Lust

 

 

(27.9.2020)

Scans: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.

Das obere Foto zeigt die „Arbeits-Ordnung der Cigarrenfabrik von Max Freund König i. O.“ aus dem Jahre 1913. Recherchen Sie in Eigenregie und erkennen Sie, wie mittels dieses Dokumentes die damalige Arbeits-Ordnung an Hand der Zunft der Zigarrenmacher in einem Odenwälder Betrieb sich damals vor einhundert Jahren gestaltete.

 

 

Vergleichen Sie bitte auch auf dieser Homepage (www.hgv-badKoenig.de)  die weiteren Bild-Artikel

Bad König-Historie: „Druckstein“ aus der einstigen Zeit von Königs Zigarrenmanufakturen vom 16.07.2018

Historie Bad König: Boom der Zigarrenmanufakturen vom 10.11.2017

Historie Bad König: Auch Zigarrenverkauf im einstigen König im Odenwald vom 14.12.2012

 

Bad König. In der gut besuchten Mitgliederversammlung setzte der städtische Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. im abgelaufenen Berichtsjahr kardinale Akzente, waren doch für den an Mitgliedern („Einpendeln“ so meist um die 125) relativ kleinen Verein wichtige Veranstaltungen und sonstige begleitende Maßnahmen wie auch die permanente Betreuung des Heimatmuseums und der Historischen Friedhofskapelle zu bewerkstelligen.

Nach anfänglicher Begrüßung und dem Gedenken für die verstorbenen Mitglieder sowie aller in der überschaubaren Kleinstadt Verstorbenen („Sie alle haben im Leben der Stadt Spuren hinterlassen- und auf einmal sind sie nicht mehr da, nur noch in der Erinnerung!“) wurden wichtige Punkte angeführt: Jahreseröffnung mit einer großen, drei Monate andauernden Kunst-Vernissage. Hier konnten die von dem Vorstandsmitglied Renate März betreuten renommierten Odenwälder Künstlerinnen Heidi Hoffmann und Corinna Panayi-Konrad ihre jeweils ganzen und kreativen Schaffenskräfte mit eigens geschaffenen Kunstwerken zu Bad König- Motiven (baugegenständlich wie zu namhaften historischen Personen) eigenmotiviert einbringen. (Berichte dazu unter: www.hgv-badkoenig.de).

Der HGV gestaltete auch die historischen Jubiläumsveranstaltung in Eigenregie, und zwar die gut bis sehr gut besuchten Vortragsabende („ Polarforscher Carl Weyprecht aus Bad König und sein Weg nach Österreich“ und „Die alte Kapelle in Bad König im Odenwald“) von Dr. Peter W. Sattler. Vorstandsmitglied Reinhold Veit gab hier durch zahlreiches neues Fotomaterial begleitende Unterstützung; dies übrigens partiell auch bei dem von der Stadt gestalteten Zentralvortrag von Dr. Uli Steiger in der Großen Turnhalle. Die wissenschaftlichen Aufsätze der Referenten erschienen dann auch zu Jahresende 2017 in der Festschrift „Bad König im Wandel der Zeiten…“ (Herausgeber ist der Magistrat der Stadt Bad König). Zu erwähnen ist hierbei noch, dass HGV-Mitglied Thomas Seifert im Buch selbst drei wertvolle historische Bad König-Abhandlungen beisteuerte. (Eine kleine Auflistung des Buches, welches man auch an diversen Verkaufsstellen nach wie erwerben kann, ist auch unter www.hgv-badkoenig.de einzusehen.)

Besondere, ja nicht mehr wiederkehrende wie unvergessliche Jubiläumsabende waren „Wie es damals war…- Königer erzählen von einst –aus den ersten Nachkriegsjahrzehnten“ (mit Walter Arndt, Traudel Urich, Katharina Haase, Ilse und Erich Süßner, Reinhold Nisch u.a.) und auch „Die filmische Dokumentation aus dem großen Festzelt- Bad König wird Stadt aus dem Jahr 1980“ mit Ilse und Erich Süßner. Diese Dokumentation wurde auch mittlerweile für die Nachwelt und Forschungen an wesentliche Archive und Bibliotheken gegeben, dort eingestellt und katalogisiert. So hat es der Verein auch weiter gehalten mit bestimmten Doku-Foto-CDs (v. Reinhold Veit) für deutsche Archive oder dem Nationalarchiv in Österreich wie den Universitätsbibliotheken in Wien und Graz mit historischem Bad König-Bezug (z.B. Carl Weyprecht u.a.)

Das Heimatmuseum insgesamt verzeichnete im letzten Jahr (an den Sonntagsöffnungen) 1197 Besucherinnen und Besucher, auch zu einem Teil von weither kommend. Es waren auch Feriengäste dabei, welche angetan sind von der Beschaulichkeit Bad Königs, des historischen Stadtkernes und gerade den Exponaten des Heimatmuseums, die auch hier unter den regionalen Museen eine gewisse Sonderstellung, sogar Alleinstellungsmerkmale (Zigarrenmacherwerkstatt, Pfeifenabteilung etc.) ausmachen, ganz zu schweigen von dem historischen Ambiente des großen und des kleinen Ausstellungsraumes (Carl Weyprecht/Franz-Josefs-Land-Steine-Exponate/J.R. Follenweider-König-Gemälde etc.) und die- man kann es so nennen- schon sehenswerte, überregional einzigartige Mausefallen-Ausstellung.

Ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr 2017 (1200 Jahre Bad König) war innermuseal die bemerkenswerte Sonderausstellung „Johann Rudolf Follenweider- Carl Seeger- Carl Philipp Fohr- Bad König-Odenwald- Neckartal- und Heidelbergmaler ( beginnend von der Frühromantik bis ca. 1843) gewesen. Gerade mittels kunstmusealer Kataloge wurden diese Künstler, teilweise Genies der Landschaftsmalerei des späten 18. bzw. frühen bis mittleren 19. Jahrhunderts den Besuchern nahe gebracht. (Siehe Titelbild-Foto: R. Veit.)
(Anmerkung: Es wird in diesem Zusammenhang auch erwähnt, dass diesjährig ab dem 29. Juni 2018 –dem 200. Todestag Carl Philipp Fohrs- dass Hessische Landesmuseum Darmstadt eine einzigartige Werkausstellung startet.)

Der stetige Dank für die ehrenamtlichen Betreuungszeiten zu Gunsten des Heimatmuseums geht auch an Alexander Körner, Reinhold Veit, Walter Löb (Besonders auch hier: Wartung des Kaffee-Automaten).
Ein ebensolcher Dank gilt auch Reinhold Ehrhardt, der stets die Schriftführung auch bei den Vorstandssitzungen übernimmt, die Korrespondenzen und den postalischen Schriftverkehr übermittelt sowie Kontakte für Besuchergruppen entgegennimmt.
Die Öffnung des Heimatmuseums mit besonderen Aktionen an den Tagen des schon traditionellen Bad Königer Nikolausmarktes wurde auch wieder gewährleistet.
Dies war auch gleichzeitig der Auftakt einer neuen Karte mit Briefumschlag mit dem Motiv „Historische Kapelle“ (des jungen Künstlers Max Lutz), nachdem die wunderschöne Ansichtskarte „Historische Kapelle Bad König“ (von Reinhold Veit) in ihrer limitierten Gesamtauflage allmählich zu Ende geht.

Auf Wunsch gab/gibt es auch Gesamt- oder Spezialführungen durch das Heimatmuseum: So war u.a. der Odenwaldklub Höchst auf Besuch, angetan und kehrte anschließend auch in hiesiger Lokalität ein. Der HGV Lützelbach e.V. stattete im Sommer der Historischen Kapelle einen Besuch ab, wobei auch immer wieder beachtenswerte Besucherfrequenzen gerade am Denkmaltag dort – feststehend immer am zweiten Sonntag im September (gleichzeitig auch Kerwesonntag in der Kernstadt Bad Königs) zu verzeichnen sind.
Auf Kosten des HGV wurde auch von Vorstand Alexander Körner „außerdienstlich“ das neben der Historischen Kapelle befindliche „Gräfinnen-Grab“ neu bepflanzt. Der HGV übernimmt zudem Säuberungsmaßnahmen (z.B. Auskehren innerhalb/Säubern direkt um das historische Bauwerk) und hat auch die Kletterrosen-Bepflanzung links zum Eingang Heimatmuseum finanziert sowie die letzte Herbst-Winterbepflanzung  (an den beiden Trögen) übernommen.

Eine Kinder- bzw. Jugendgruppe (Federführung: Kinder- und Jugendförderung des Odenwaldkreises) wurde auch an einem ganzen Tag von Alexander Körner in Bad König betreut, wobei auch ein Besuch des Museums der Jugend neue Erkenntnisse spielerisch vermittelte.
Reinhold Veit war zudem im Kinder- und Jugendbereich im Einsatz, als im Rahmen der Kinder- und frühen Jugend-Uni Bad König (von Frau Kissinger) Museums-Exponate gedeutet und in ihrer Geschichte erklärt wurden.
Der HGV Bad König freut sich immer wieder- und das Angebot steht nach wie vor- wenn es bei den ehrenamtlich arbeitenden HGV-Mitgliedern zeitlich möglich, Schulklassen aus dem Stadtgebiet (Grundschulbereich, aber auch Kindergärten) und von der CWS (Carl-Weyprecht-Schule) Bad König begrüßen zu können, sei es bei Projektwochen oder bei Besichtigungen insgesamt.

Sonderführungen, aufgeteilt in Gruppen, wurden auch an einem Sonntag im Heimatmuseum vorgenommen, wo auf Vermittlung der hiesigen AWO-Jugendpflege ca. 40 Flüchtlinge das Heimatmuseum besichtigten (Erwachsene, Kinder, Jugendliche etc.), auch eine Erfahrung mehr, als die Führungen in englischer Sprache gehalten wurden und die unterschiedlichen Voraussetzungen anderer Kulturkreise berücksichtigt werden mussten. Auch Hochzeitsgesellschaften nahmen manches Mal das Museum wahr, damit der Fotograf mit den z.B. standesamtlich frisch Vermählten ein „Foto-Shooting“ fasziniert machen konnte- ein Trend, der gerade dem Zeitgeist verpflichtet ist.
Die Wertschätzung gegenüber dem Heimatmuseum und dem betreuenden Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. kam überraschend am Jahresende 2017 zum Tragen, als aus der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden und paar Tage später aus dem Hessischen Wissenschaftsministerium zwei finanzielle und einmalige Zuwendungen kamen, wobei man den total veralteten Computer-/Rechner-/Druckerbestand durch einen neuen zeitgemäßen austauschen konnte. Damit ist jetzt ein moderneres Arbeiten möglich, und Alexander Körner kann jetzt historische Daten- von den Herren Schnellbächer und Jakob Koch mühsam aus Kirchenbüchern einst ermittelt- auf Anfragen hin, die übers Jahr immer wieder kommen, den dankbaren Nachkommen aus Gründen der eigenen Familienforschung zur Verfügung stellen.

Renate März ist ein dickes Lob zu zollen, weil sie immer wieder an die HGV-Wanderhütte (Weinert) denkt, wo im vorletzten Jahr mit einem neuen Farbanstrich begonnen wurde und das aus Witterungsgründen im letzten Frühjahr fortgesetzt wurde, wobei auch Ihr Gatte Klaus März immer wieder betreuende Maßnahmen dort durchführt.
Der Kassenbericht von Rechnerin Renate März wurde gutgeheißen, und Renate wurde durch die Revisoren Heide Hix und Hans-Peter Geidel eine einwandfreie und solide Kassenführung bescheinigt.

Deshalb konnte anschließend eine Entlastung des Gesamtvorstandes vorgenommen werden. Die Wahlen zum neuen Vorstand erbrachten nach Leitung der Wahlen durch Walter Hoffmann die obige folgende Neubesetzung (Siehe den Text auf dieser Homepage mit dem neu gewählten HGV-Vorstand auf dieser Homepage: „Jahreshauptversammlung vom 11.8.2018-Neuer Vorstand des Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.“)

Die intensive Aussprache erbrachte auch durchaus neue Aspekte insofern, wie es möglich sei, noch mehr Interessierte für den Verein gewinnen zu können. Eine Möglichkeit sei, dass man auch vielleicht Vorträge zu gewissen Themen einbauen könne. Auch meinte das anwesende HGV-Mitglied Prinz Maynolf zu Erbach-Schönberg, ob es möglich wäre, Kindertrachtengruppen-wie in früheren Zeiten geschehen- wieder ins Leben zu rufen oder die beiden Ahnen-Porträts seiner Vorfahren vielleicht wieder im eigentlichen Schlosstrakt zu positionieren. Hier gab es diverse Auffassungen.

Dass man durchaus historisches Verständnis bei jungen Leuten bekommen kann, teilten Katharina Haase und Ilse wie Erich Süßner mit. Sie hatten an unterschiedlichen Vormittagen quasi als Zeitzeugen „die unmittelbaren Nachkriegszeiten“ Schülerinnen und Schülern einer Jahrgangsstufe 9 auf Einladung einer Gesellschaftslehre-Lehrkraft an der hiesigen Carl-Weyprecht-Schule Bad König auf Grund ihrer Lebenserfahrungen vermitteln können und waren selbst erstaunt, dass die heutige Jugend trotz des Smartphone-Zeitalters da aufmerksam interessiert ist.
Das traditionelle Gulaschsuppen-Essen mit kleinem Umtrunk mundete allen Teilnehmern der Jahreshauptversammlung, während das bei den Vorbereitungen eingeplante Referat von Ilse Süßner zum „Königer/Odenwälder Töpferwesen“ aus Gründen der fortgeschrittenen Zeit zunächst einmal entfallen musste.

Bad König. In der diesjährigen Jahreshauptversammlung des HGV Bad König e.V. vom 11. 4. 2018 („Argentat-Klause“ in der historischen Rentmeisterei) standen auch Neuwahlen für den gesamten Vorstand an. Der neue und für zwei Jahre einstimmig von der Mitgliederversammlung- bei Enthaltung der jeweils Betroffenen-  gewählte wie erweiterte HGV-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen (Die Leitung zu den Vorstandswahlen lag bei Walter Hoffmann):

 

Reinhold Nisch (Vorsitzender)

Alexander Körner (Stellvertretender Vorsitzender/Mitgliederverwaltung)

Reinhold Ehrhardt (Schriftführer)

Renate März (Finanzen/Kassenverwaltung)

Als Beisitzerinnen bzw. Beisitzer fungieren:

Hans-Peter Geidel

Andrea Hoffmann

Heidi Hoffmann

Reinhold Veit

 

Zu Revisoren wurden gewählt:

Monika Fäth

Walter Löb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausstellung „Frühlingsbücher“ (Foto: Reinhold Veit)

 

Heimatmuseum Bad König zeigt eine neue Sonderausstellung „Frühlingsbücher“

Bad König. Am vergangenen Ostersonntag (3. April 2018) eröffnete der Heimat- und
Geschichtsverein eine große Ausstellungsecke mit Frühlingsbüchern,
die auch neben interessanten Werken zu Ostern und Frühling für
Jugendliche und Erwachsene auch Hasen- und Mäusegeschichten für
Kinder beinhaltet. Dabei können Eltern und Erzieherinnen/Erziehern wertvolle
Anregungen gegeben werden, zumal auch hier partiell Autoren aus der Schweiz
ideenreich sind. Die neue Sonderausstellung im Heimatmuseum ist noch
weiterhin an den kommenden Sonntagen jeweils von 10.30 Uhr bis 12 Uhr im
April und mindestens bis Anfang Mai 2018 – natürlich neben den anderen
ständigen Exponaten- zu besichtigen.             Ihr HGV Bad König

 

Osterhasen aus dem Odenwald- die beliebten Schokolade-Hasen gibt es in Beerfurth/Odenwaldkreis zu erwerben

„Ran an die Schokolade- In Reichelsheim- Beerfurth bei Helmut Gräber werden bereits wieder Osterhasen produziert, doch Corona beeinflusst auch die Süßwarenherstellung“ Von Dirk Zengel (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 11. Februar 2021, Rubrik Odenwald, S. 10; siehe auch dazu den Kasten (gg): „Der Fabrikverkauf von Backwaren und Schokoladenwaren gehört zu den Geschäftsfeldern, die nach den hessischen Corona-Regeln zulässig sind: Helmut Gräber hat also geöffnet. Die jeweiligen Öffnungszeiten und eine Anfahrtsbeschreibung gibt er auf seiner Webseite bekannt: www.eberhardt-schokolade.de

 

 

(Titelbild: Das historische Foto zeigt die evangelische Kirche Bad König mit Blick vom idyllischen Lustgarten.)

 

Bad König. Das Heimatmuseum ist auch am kommenden Ostersonntag

(01.04.2018) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet und wartet mit einer kleinen Frühlings-und Osterbücherecke auf,die auch noch an den folgenden Sonntagen erhalten bleibt.

 

Weiterhin teilt der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. mit,

dass die diesjährige Jahreshauptversammlung am Mittwoch,11.April

2018, ab 19 Uhr in der historischen Rentmeisterei (Saal „Argentat-Klause“) stattfindet.

Alle Mitglieder wie auch Gäste sind dazu recht herzlich eingeladen.